Ich bin durchaus für einen Meta-Plot.
Dabei bin ich Witigis (15-02-2015, 23:37:54) und Jan Beitrag näher als den anderen. Aber auch Cifers Argumentation kann ich zum Teil unterstützen - eigentlich ist es eine Gradwanderung zwischen einer Statischen und einer dynamischne Welt.
Leider hat eben dieser Meta-Plot mich bei (fast) allen Spielwelten abgehängt oder mich zu extremen Zugeständnissen und Restriktionen bei meinen Charakteren gezwungen...
Leider hat mcih dieser sosehr von meiner Lieblingswelt entfremdet, daß ich sie nicht mehr verstehe, weder InGame noch OutGame, also sowohl der Spieler wie auch ALLE Charaktere sich in "ihrer" Welt nicht mehr zurechtfinden....
Leider hat anscheindend der Zwang zu (pseudo-)Neuem, ein Modernisierungswahn umsich gegriffen, den das eine oder andere System gut hinkriegt, mein Lieblingssystem leider überhaupt nicht, weder im Kleinen (Baronie, Stadt, Herzogtum, Geschichtskorrekturern) wie auch im Großen nicht (Konstellationen unter Mächtigen, NextBigThings2Do, Regeln, hintergründen, Setzungen uvam.)
Meiner Meinung nach liegt es am (typisch deutschen) Regulierungswahn, der alles bis in die letzte Sekunde sogar in einer Phantasiewelt definieren muß. Odera anders gesagt, es begann mit der harten Kopplung von Realzeit mit der Zeit der Spielwelt....
Wenn dann parallel große bis gigantische Umwälzungen stattfinden, die auf Grund der Welt udn ihres Hinergrunds auch noch viel bis jeden betreffen und fast allen Wesen zugänglich ist, dann kann das nicht mehr funktionieren.
Also bitte ich inständig darum:
- Keine Zeitkopplung (zumindest solange nicht bis Splittermond gut etabiliert ist und die innerweltliche Dynamik klar ist)
- Bedenkt in allem den Abhängigkeiten untereinander
- Ereignisse die auf ein Dorf wirken, wirken auf die ganze Baronie, die ganze Provinz, das Reich, alle Nachbarorte, Nachbarbaronien, Nachbarregionen, Nachbarreiche und über die Mondpfande und die Seefahrt sogar über die ganze Welt hinweg!
- Nutzt Methoden aus ganz anderen Bereichen - wie Jan, kann ich nur die "agile Software-Entwicklung" empfehlen (siehe hier irgendwo mein ironischer Beitrag zu asiatischen Fertigungsstraßen)
- Nutz die Werkzeuge die es gibt - Wikis sind ein Gutes Beispiel um sowohl planrisch, intern als auch publizistisch die Informationen vorzuhalten und zu nutzen, relationale Datenbanken zeigen das Handling der Abhängigkeiten ... uvam..
Ich möche jedenfals nicht das selbe erleben, daß alle paar Jahre genze PRovinzen entvölkert werden um ohne jemals restauriert und wiederaufgebaut zu werden wenige Jahre später erneut gigantische Heere ausheben um Krieg zu führen. Verhehrte Lande regenerieren sich auch in Phantasywelten nicht von selbst. Wenn eine Katastrophe eintritt, ok, dann ist das halt so, aber dann hat das auch über Jahre, jahrzehnte bis hin zu Jahrtausenden (Mondfall) seine Auswrikungen! Und diese müssen eben berücksichtigung finden.
Niemand braucht ein SecondLife, daß alle paar Monate aus den Fugen gerät aber noch schneller fast wieder zusammengesetzt ist und die Auswirkungen einfach nicht existent und sichtbar bleiben...
Insofern, muß spätestens wenn ein Ereignis publik wird die von Jan geforderte Transparenz stattfinden und auch Alternative Möglichkeiten der Betrachtung des Ereignisses gegeben werden.
Teilt ruhig die Welt ein und definiert einen Fortschritt im Zeitablauf - aber nicht unter den o.g. Bedingungen, sonst wiederholt sich nur das Fiasko anderer Welten.
Ich denke dann wird Lorakis eine konsistente Welt, eine intreessante Welt, eine dynamische Welt, die auch voranschreitet und genug Veränderungen bietet. Freilich aktuell muß erst mal der Startpunkt dieser Welt gesetzt werden - Grundsätzliche Beschreibungen der ganzen Welt sollte neben der Erlebbarkeit einzelner Kontinente geben (hier Hintergrundband udn Abenteuer etc koppeln?) die erste Aufgabe sein.
Und an alle denen das nicht genügt, die können sich ja derweil mit den hochdynamischen Systemen auseinandersetzen (das Pseudo-Dynamische mit den 3 Buchstaben, PC-/Consolenspielen, Buy2Win zeugs usw.)