Autor Thema: Der Fluch der Hexenkönigin: Fragen von Spielleiter  (Gelesen 50507 mal)

[Tom]

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Re: Der Fluch der Hexenkönigin: Fragen von Spielleiter
« Antwort #75 am: 26 Nov 2014, 13:56:20 »
Frage: Was sind diese leuchtenden Perlen denn eigentlich wert, die die Spieler aus den Muscheln erbeuten können??

Quendan

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Re: Der Fluch der Hexenkönigin: Fragen von Spielleiter
« Antwort #76 am: 26 Nov 2014, 14:15:43 »
Steht auf S. 31 links unten.

[Tom]

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Re: Der Fluch der Hexenkönigin: Fragen von Spielleiter
« Antwort #77 am: 26 Nov 2014, 14:20:30 »
Danke! In dem Fliesstext habe ich das tatsächlich überlesen... *seufz*

Farnir

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Re: Der Fluch der Hexenkönigin: Fragen von Spielleiter
« Antwort #78 am: 27 Dez 2014, 01:07:50 »
Gibt es inzwischen Erfahrungswerte, wie viele Spielstunden das Abenteuer in etwa dauert? Weiter oben im Thema wird ja noch geschätzt - wer ist denn schon fertig?

Alagos

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Re: Der Fluch der Hexenkönigin: Fragen von Spielleiter
« Antwort #79 am: 27 Dez 2014, 11:01:03 »
Gibt es inzwischen Erfahrungswerte, wie viele Spielstunden das Abenteuer in etwa dauert? Weiter oben im Thema wird ja noch geschätzt - wer ist denn schon fertig?

Wir sind durch und haben 20-25 Stunden gespielt denke ich. Wir haben aber den Part in der Stadt mit Ausnahme des Hafens komplett übersprungen, weil einer unserer Charaktere in einer Kamikazeaktion durch die Stadt geprescht ist (und unverschämtes Würfelglück hatte :D ). Ich denke, dass man mit dem Part eher 30-35 Stunden spielt.

Wobei ich dazu sagen muss, dass wir zwischenzeitlich auch sehr intensives Rollenspiel betrieben haben.
Ich leite aktuell: Der Fluch der Hexenkönigin.

Iona

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Re: Der Fluch der Hexenkönigin: Fragen von Spielleiter
« Antwort #80 am: 27 Dez 2014, 11:20:13 »
Ich schätze auch, dass 30-35 Stunden realistisch sind. Das ist in etwa das, was ich mit meiner Runde hier am Tisch brauchen werde (wir haben jetzt ca. 22 Stunden und sind grade in der Stadt angekommen). Diese spielt eher plotorientiert und es läuft sehr by the book.

Die Online-Runde ist etwas langsamer. Hier haben wir bislang ~24 Stunden (kurzes Vorabenteuer nicht dazugezählt) gespielt und sind nach dem Überspringen einiger Details bei der Seereise (die vermutlich inkl. Seekampf 2-3 Stunden beansprucht hätten) nun in Samutia angekommen.
Auch hier denke ich nicht, dass die 40-Stunden-Marke geknackt wird.

CAA

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Re: Der Fluch der Hexenkönigin: Fragen von Spielleiter
« Antwort #81 am: 27 Dez 2014, 13:02:21 »
Wir sind jetzt bei 12 Stunden Spielzeit und sind gerade in Harremund angekommen, wo unsere Helden ein Schiff nach Ioria finden wollen. Ebenfalls eine Onlinerunde (auf der Drachenzwinge)

Mit welchem Zauber ruft Radek eigentlich diese Schattenjäger?
« Letzte Änderung: 27 Dez 2014, 13:06:39 von CAA »

Farnir

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Re: Der Fluch der Hexenkönigin: Fragen von Spielleiter
« Antwort #82 am: 27 Dez 2014, 13:06:08 »
Vielen Dank. Dann ist das Abenteuer insgesamt länger, als ich dachte, und wird mit meiner Tischrunde locker ein halbes Jahr dauern. Da muß ich mal in mich gehen, ob das für ein Probespiel nicht zu viel ist.

@CAA: Schattenjäger beschwören, steht in seinem Profil auf Seite 58, ist aber nicht im Grundregelwerk - er kann das halt  ;)

CAA

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Re: Der Fluch der Hexenkönigin: Fragen von Spielleiter
« Antwort #83 am: 27 Dez 2014, 13:07:59 »
Schattenjäger beschwören, steht in seinem Profil auf Seite 58, ist aber nicht im Grundregelwerk - er kann das halt  ;)

Ah, da kann ich im GRW natürlich lange suchen  ;D
Danke

Drarsus

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Re: Der Fluch der Hexenkönigin: Fragen von Spielleiter
« Antwort #84 am: 27 Dez 2014, 14:15:35 »
Wir haben geschätzt jetzt ca 20 Stunden gespielt und sind in Karing angekommen.

Als "Probespielen" empfehle ich definitiv eins der Schnellstarter Abenteuer, oder vielleicht später was aus dem Arwinger Mark-Heft, aber Der Fluch, das schon bissle größer.
Ich schätze letztendlich kommen wir wie die meisten hier auf 35-40 Stunden.

Farnir

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Re: Der Fluch der Hexenkönigin: Fragen von Spielleiter
« Antwort #85 am: 27 Dez 2014, 14:38:11 »
Ja, da bin ich gedanklich jetzt auch. Die Arwinger Mark fehlt mir gerade etwas, auch um selber ein besseres Gefühl für Land und Leute zu bekommen. Da waren wir jetzt etwas zu schnell mit der D&D-Kampagne fertig  ::)

Krahorst haben wir letztes Jahr gespielt, mit geteilten Meinungen. Dann ist wohl Nacht der Toten angesagt.

Drarsus

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Re: Der Fluch der Hexenkönigin: Fragen von Spielleiter
« Antwort #86 am: 27 Dez 2014, 14:43:08 »
Naja, die Arwinger Mark erscheint ja jetzt Anfang des Jahres.
Von daher, wenn ihr nicht jetzt sofort loslegen wollt, könnte man mit Nacht über Tannhag was kleines einschieben, oder das eigentliche Einstiegsabenteuer Das Geheimnis des Krähenwassers.

Iona

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Re: Der Fluch der Hexenkönigin: Fragen von Spielleiter
« Antwort #87 am: 29 Dez 2014, 19:13:52 »
Ich habe mal eine Frage an alle, die entweder fast oder schon komplett durch sind mit dem Abenteuer und würde mich um Einschätzungen und Ratschläge zum Thema: Welchen Weg wählt das Schicksalskind? freuen :)

Ich leite das Abenteuer grade parallel in zwei verschiedenen Runden. Beide sind jetzt grade in Samutia angekommen, haben aber durchaus unterschiedlich gehandelt.

Gruppe 1: Sehr plotorientierte Spieler, alles verlief sehr wie vorgesehen. Radek konnte am Hof fliehen, hat kurz vor Karing nachts noch einmal erfolglos versucht, die Mädchen zu entführen, Ilyra hat auf Nachfrage/Zweifel der Gruppe, ob sie auch wirklich das richtige Kind haben, Lanara identifiziert. Meli blieb in Karing, Quarantäne wartete in Samutia etc.pp. Die Gruppe ist von Beginn an recht fürsorglich mit beiden Mädchen umgegangen und hatten auch auf der Überfahrt tolle Gespräche, als Unsicherheit und Zweifel bei Lanara aufkamen. Sie haben ihr sogar angeboten, sie bei jeder Entscheidung, die sie trifft, zu unterstützen. Selbst wenn diese heißt, dass sie nicht zum Orakel will. Hier ist es denke ich klar: Sie wird den "guten" Weg des Heils wählen.

Gruppe 2: Hier verlief es etwas anders. Radek hat den Kampf am Hof nicht überlebt. Und hier beginnt es. Zunächst hat der Adlige der Gruppe sehr freundlich mit Radek gesprochen und ihn und die Söldner abgelenkt, während 3 seiner Gafährten heimlich zum Haus geschlichen sind, um Hilmer aus dem Feuer zu retten. Die Kinder haben sie in der Nähe der Szenerie im Wald warten lassen. Sie hatten vollen Blick auf die Ereignisse und wurden von einer Leibdienerin (Gefolge) beaufsichtigt. Schließlich kam es doch zum von den Abenteurern initiierten Kampf mit den Söldnern. Radek versuchte zu fliehen und hat lediglich mit Blendzaubern abwehrend reagiert - hatte dann aber sehr viel Pech (Patzer), fiel vom Pferd... lange Rede kurzer Sinn: nach 2 äußerst erfolgreichen Fernkampfangriffen lag er sterbend auf dem Boden (hätte durch Heilkunde noch gerettet werden können). Auf den Ausruf eines der Abenteurer "Wir brauchen hier einen Heiler" setzten sich die Leibdienerin (die sehr heilkundig ist) mit den Kindern in Bewegung. Der Kampf war zu dem Zeitpunkt vorbei. Ein eher pragmatisch veranlagter Abenteuerer geht zeitgleich zu Radek, schaut ihn an und bekommt die Info, dass er schwer verletzt im Sterben liegt (keine Ahnung von Heilkunde). Da macht er kurzen Prozess und schneidet ihm vor den Augen aller die Kehle durch.
Lanara habe ich entsetzt und erschrocken reagieren lassen ("Aber hätte man ihm nicht noch helfen können?"), was ein wenig unterging. Das Thema wurde gruppenintern rollenspielerisch noch einmal aufgegriffen und wurde relativiert, dass sowas vielleicht nicht die präferierte Vorgehensweise z.B. des adligen, ehrenwerten Ritters ist, aber spätestens als klar wurde, wer Corino auf dem Gewissen hat, war das Thema erledigt.
Auf der (eher ereignislosen) Reise nach Karing kümmerte man sich äußerst liebevoll und ausführlich um Meli, Lanara allerdings wurde kaum beachtet und war halt "die Magd". Nie bestand auch nur ein Hauch von Zweifel, dass die Kleine das Schicksalskind sein muss. Demnach auch nicht bei Ilyra.
Auf der Seereise gings weiter - Meli wird bei Laune gehalten, reich beschenkt und Lanaras Traum (auch wenns eine sehr tolle Szene mit dem schüchternen Handwerker war) eher als "Sorge um Meli" abgetan und bislang nicht weiter thematisiert.
Wenn ich die Fragen im letzten Kapitel so durchlese, sinds doch recht viele Antworten, die eher zum dunklen Weg der Rache deuten.
Die rücksichtslose Beseitigung eines defensiv handelnden Gegners, ausführliche Hetze gegen das Midstader Königshaus, die ungleiche Behandlung im Alltag, vermutlich eine 180° Wendung, wenn rauskommt, dass sie die Auserwählte ist, gehen in diese Richtung. Andererseits liegt Meli (so meine Interpretation) Lanara sehr am Herzen und die Gruppe hat sich wirklich rührend um sie gekümmert. Das wird sie wohl auch anerkennen.

Ich mag betonen, dass es mir als Spielleiterin mitnichten darum geht "böses Verhalten" nach Oldschool-Manier zu bestrafen ;)
Aber der Prüfstein der Götter verlangt ja nunmal diese Entscheidung und ich finde beide Optionen spannend. Und ich wollte die Gruppe auch bewusst nicht zu sehr beeinflussen (sonst hätte ich ja auch mit dem Holzhammer früher die Info, welches Mädchen das Schicksalskind ist, reingeben können).

Also: Was meint ihr? Wie schätzt ihr die Situation ein?

Wie eindeutig oder uneindeutig war es in euren Runden? :)

Skasi

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Re: Der Fluch der Hexenkönigin: Fragen von Spielleiter
« Antwort #88 am: 30 Dez 2014, 16:05:12 »
a)
Ich finde es schwierig, die Situation in deiner zweiten Gruppe umfassend einzuschätzen, denn ich war ja nicht dabei.
Nach dem Geschilderten aber hat Lanara mitbekommen, daß Bauer Hilmer - sicherlich eine wichtige Bezugsperson für sie - umgehend gerettet wurde. Außerdem sollte offensichtlich sein, daß Radek mit Harreburg paktierte (in welcher Form auch immer), denn er hatte ja die Königlichen dabei. Letztere dienen bekanntermaßen einem üblen Tyrannen, haben immerhin den Hof angezündet und wollten Hilmer sterben lassen. Das sollte m.E. positiv bewertet werden.
Das weitere Verhalten finde ich, wie du wohl auch, eher negativ zu bewerten.

Letztlich mußt du wohl entscheiden, wie du es gern hättest und wie du die Gruppe einschätzt. Außerdem sind die Konsequenzen mehr als schwammig (müssen sie ja auch sein) - keiner der Wege hat direkt greifbare Auswirkungen und so bleiben die SC in jedem Falle erstmal im Unklaren.
Und vielleicht regt eine Entscheidung Lanaras hin zu Helana (Blut) ja die Spieler an, (mehr) über Aktionen und deren Konsequenzen nachzudenken; vielleicht ergeben sich daraus ingame nette Gespräche zwischen den SC über Moral etc.; vielleicht ist es ihnen auch komplett egal oder sogar recht, wenn Lanara sich für Helana entscheidet; vielleicht erklärt Lanara ihre Entscheidung auch den SC und hinterläßt so einen Eindruck nach deinen Vorstellungen...
Ich persönlich hätte keine Skrupel, Lanara so entscheiden zu lassen. Ich sehe eine solche Entscheidung nicht als Strafe an, sondern nur als (logische) Konsequenz.

b)
Bei uns lief es auch eher flüssig und reibungslos (wie in deiner ersten Gruppe).
Die SC haben sich beiden Mädchen gegenüber sehr gut verhalten. Einer der SC hat mit Lanara angebandelt und ihr auch in dem Gespräch an Bord über ihre Träume sehr mitfühlend geholfen.
Allerdings muß ich dazusagen, daß meine Spieler schon sehr früh vermutet haben, daß Lanara das Schicksalskind sein könnte. Ich habe sie nur ein wenig verunsichert, weil einer der Schattenjäger Meli aus Lanaras Armen reißen wollte (er wußte ja, wen er braucht, und wollte nicht beide Mädchen rumschleppen ;) ).
In unserer Runde wird Lanaras Entscheidung eindeutig die für Belara (Tränen) sein...

SeldomFound

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Re: Der Fluch der Hexenkönigin: Fragen von Spielleiter
« Antwort #89 am: 30 Dez 2014, 16:37:49 »
Bei mir tendierten auch bislang alle Runden hin zum "guten" Ende. Keine der Gruppen hat und macht sich bislang irgendwelche Gedanken über Standesunterschiede oder dergleichen.

Und in beiden Fällen konnte ich die Gruppe davon überzeugen, Radek überleben zu lassen, nachdem sie ihn in eine äußerst üblen Lage gebracht haben. Wobei bei dem einen Mal hat Radek ihnen auch etwas dabei geholfen, auf dem rechten Pfad zu bleiben, in dem er sie dazu aufgefordert hatte, ihn vor Meli zu massakrieren (Wobei zu diesem Zeitpunkt aber Radek schon davon überzeugt war, dass seine Gegner ehrenhaft/störisch genug waren, ihn gerade deswegen am Leben zu lassen!).
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