Intro-Fiktion finde ich persönlich vor allem dann gut, wenn sich die Charaktere in eine neue Umgebung begeben. Beispiel anhand des "Unter der Lupe: Der Dämmerwald"-Artikels ...
Dort heißt es "Reisende, die den Weg in den Wald wagen, sollten ein letztes Mal die Sonne genießen – sie werden sie eine lange Zeit nicht mehr direkt zu sehen bekommen. Das Blätterdach der Urwaldriesen ist dicht und gewährt Reisenden allenfalls ein dämmriges Zwielicht, dass die zahlreiche Geheimnisse des Waldes verschleiert"
Klingt fluffig, aber eben so, wie man sich einen Artikel in einer Weltbeschreibung vorstellt. Nun der passende Intro-Fiktion-Text (von mir, ohne Kenntnis des "Real-Zustands" im Dämmerwald natürlich ohne Gewähr..)
"Betrachte ein vorerst letztes Mal die Sonne, Reisender".
Der Führer grinste Telkin schief an, als würde er sich diebisch freuen, die Gruppe durch das Zwielicht des Dschungels zu führen. Der Vulkanzwerg grinste zurück.
"Wer Feuer im Herzen trägt, der wird auch einige Zeit ohne das Licht der Sonne auskommen, Führer ... und nun hurtig, wir haben keine Zeit!"
Der Führer, ein Alb namens Barass Schlingwurzel, nickte der Gruppe zu und setzte sich in Bewegung. Wenige Herzschläge später verschluckte das gewaltige Blätterdach des Waldes jegliches Sonnenlicht, die Schritte klangen nun dumpfer und, wie Telkin fand, irgendwie ... kälter. Nur Eshi schien das fehlen der Sonne kaum etwas auszumachen, er schnupperte hier und da und pflückte manchmal eine merkwürdig aussehende Pflanze, die er unter einer ebenso merkwürdig aussehende Wurzel aufspürte.
Und so weiter und so fort ... ich bin dafür ...