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Flucht aus Palitan (Warnung: enthält Meisterinformationen zum Jadedrachen)
Palitan, Spinnenprovinz, Zhoujiang (Hao, Ren, Luo)

Ren hatte die Wochen seit dem Einbruch im Winterpalast damit zugebracht, zwischen dem Fürstinnenpalast und der Botschaft Kintais hin und herzupendeln – als Kurierin der Prinzessin, wie auch um wenn möglich ihre Kontakte zu pflegen. Ihr entgingen freilich einige Feinheiten der Beziehung zwischen Prinzessin Amui und Botschafterin Suguri Jun, deren Interessen nicht notwendigerweise in jedem Punkt die gleichen waren.
Zudem hatte sie es geschafft, das Ansehen und die Kontakte, welche sie sich in Palitan erarbeitet hatte, in bare Münze umzusetzen. Auch dank ihrer überzeugenden Art gelang es ihr, etwas von der begehrten Geisterseide mit deutlichem Preisnachlass zu ergattern (die aufwändige Verarbeitung würde indes warten müssen). Das kam kaum zu früh, denn die Triaden suchten natürlich angesichts des jüngsten Embargos durch General Wu nach neuen Absatzmöglichkeiten. Wiewohl nicht wenige Einwohner des Phönixreiches den Gedanken ablehnten, den kostbaren Stoff in größerer Menge ins Ausland zu verkaufen, diskutierte der Händlerrat eifrig die Optionen, sich mit Kintai oder Kungaitan (oder beiden) ins Benehmen zu setzen. Auch Selenia würde gewiss schon bald begierig die Hände ausstrecken. Die Seidenpreise würden deshalb bald wieder anziehen.
Luo verbrachte so viel Zeit wie möglich mit Lin, aber auch mit seiner Familie. Seine Pflichten vernachlässigte er freilich nicht und hielt – vorerst vergeblich – im Schwertalbenviertel die Augen nach Triadenspionen offen.

Die Vorbereitungen für die Abreise der Prinzessin liefen. Botschafterin Suguri Jun plante, Akira und Takur für ein Ablenkungsmanöver einzusetzen. Sie würden eine „Privatgelehrte“ aus Kintai gen Norden eskortieren (die von Wuchs und Aussehen eine gewisse Ähnlichkeit mit der Prinzessin aufwies). Zeitgleich sollten die anderen Abenteurer die echte Prinzessin aus der Stadt begleiten. Sie hatten sich – wohl zu Erstellung von Empfehlungsschreiben – in der Botschaft einzufinden, wo von ihnen Bildern in ihrer üblichen Reisekleidung angefertigt wurden.
Und so berieten sich etwa zwei Wochen nach dem Einbruch im Frühlingspalast einmal mehr die Prinzessin und ihre zhoujiangischen Helfer in einem Annex der Botschaft über das genaue Vorgehen. Noch war nicht entschieden, in welche Richtung die Reise gehen sollte. Offensichtlich wäre natürlich der Weg nach Norden in die kaiserlichen Gebiete gewesen, vielleicht über die neutrale Flußdelphin-Provinz. Allerdings bestand die Gefahr, dass im Triadengebiet immer noch nach ihr gefahndet wurde. Ein Umweg, vielleicht sogar ein zeitweiser Wechsel über das Jadeband nach Süden mochte etwaige Verfolger abschütteln, und mit Hilfe der Botschafterin ließ sich hoffentlich eine diplomatische Komplikation vermeiden. Dafür würde man freilich gute Papiere oder ausreichend Schmiergeld benötigen. Hao schlug vor, die Prinzessin zumindest für den Weg aus der Stadt in ein Tier verwandeln zu lassen (ihr magischer Eichhörnchen-Begleiter war dazu ohne weiteres in der Lage). Amui war von dem Gedanken fasziniert, zögerte indes, weil sie ihr Gepäck im Auge behalten wollte.

Die Beratungen wurden durch eine unerwartete Entwicklung unterbrochen. Zunächst war nur ein leises Rascheln zu vernehmen, wie Vogelkrallen auf Dachziegeln oder das leise Plätschern des Regens. Doch zugleich machte sich ein leichter Geruch nach Verwesung und altem Blut breit. Die Abenteurer drängten die Prinzessin, den Raum zu verlassen. Ihr Aufbruch kam jedoch nicht mehr rechtzeitig, denn mit einmal wurden sie von einer wimmelnden Schar untoter Kleintiere, Ratten, Reptilien und Amphibien angegriffen, die über Fenster, Dach, Tür und aus der Kanalisation hervorkrochen. Die Abenteurer stellten sich zum Kampf. Tatkräftig unterstützt durch die Prinzessin konnten sie die Schar mit Stahl und Magie bezwingen. Einzig Ren hatte eine Wunde davongetragen. Hao identifizierte die Angreifer als einen „Wimmelnden Schrecken“, eine Todesmagie-Massenbeschwörung. Der Zauber war relativ simpel und oft eher zur Unterstützung gedacht, und mitunter mochten sich solche Scharen auch aus eigenem Antrieb erheben. Die Abenteurer fragten sich, ob dies ein „Gruß“ von Meister Kong war. Die Wachen der Botschaft trafen erst verspätet ein, ebenso wie die sichtlich angeekelte Botschafterin. Sie sah darin ein Anzeichen, dass die Prinzessin entdeckt worden war und schleunigst verschwinden musste. Die Abenteurer stimmten zu, auch wenn Luo und Hao sich insgeheim fragten, ob Suguri Jun nicht der Zwischenfall, der Amui unter Druck setzte und in die von der Botschafterin favorisierte Richtung lenkte, nicht sehr gelegen kam. Aber dafür war jetzt keine Zeit. Man würde schleunigst ein Boot nehmen und über das Jadeband setzen, um dann den Weg gen Atasato zu nehmen. Von der Handelsstadt in Nordkintai aus ließe sich fraglos eine Weiterreise der Prinzessin organisieren. Die Abreise wurde jedoch dadurch erschwert, dass die Abenteurer keine versierten Seeleute waren. So zog Luo magisch getarnt und verkleidet los, um im Hafenviertel einen Bootsmann zu finden, was ihm auch gelang. Insgeheim haderte Luo mit sich, weil er schon wieder seine Familie, Meisterin und Lin überstürzt verließ. Zumindest würde die Botschafterin einige Briefe zustellen können. Hao schlich sich derweil in das Gasthaus der Abenteurer, um dort ihren Zhu-Schreiter und das Gepäck der Abenteurer zu holen. Sie war zuversichtlich, den Vogel auch auf einem Boot unter Kontrolle halten zu können, auch wenn die anderen Zweifel hatten.

Der Abschied vollzog sich eilig und formlos, abgesichert von einigen bewaffneten Schwertalben. Das Boot, dass die Prinzessin und ihre Begleiter über das Jadeband bringen sollte, war nur etwa einen Schritt breit und fünf bis sechs lang. Yang, der angeheuerte Bootsmann war alles andere als glücklich, als er erfuhr, dass ein Zhu-Schreiter mitfahren sollte. Er ließ sich freilich sichtlich beeindruckt überzeugen, als Hao den Vogel nicht nur gekonnt beruhigte, sondern auch mit einem Zauber extrem verkleinerte.
Die Flussüberquerung würde nicht einfach werden: Das Jadeband war bei Palitan sehr breit und die Strömung stark, zumal in dieser Jahreszeit. Yang hielt es für klüger, den Fluss nicht direkt zu queren, sondern mit der Strömung zu fahren und das Boot allmählich in Richtung des Kintarai-Ufers zu lenken. Die Prinzessin griff tatkräftig zum Ruder, denn Luo war dank eines Zaubers der einzige, der vor im Dunkel treibenden Baumstämmen und anderen Hindernissen warnen konnte. Ren und Hao waren weder versiert in Sachen Seefahrt, noch sonderlich kräftig. Tatsächlich wäre Ren um ein Haar über Bord gegangen als sie und Luo sich bei einem durch eine gefährlich näher driftenden Baumstamm notwendigen Ausweichmanöver in die Quere kamen. Doch insgesamt entkam man allen Hindernissen glücklich.

Allerdings stellte Luo bald fest, dass die Abfahrt wohl doch nicht unbemerkt vonstattengegangen war: in einiger Entfernung folgte ein zweites Boot, ohne dass Ruder oder Segel zu sehen waren. Der kleine Kahn war nur mit zwei Passagieren besetzt: einer massigen Gestalt im Bug und einer schlankeren im Heck. In dem Maße, wie sich das Boot der Helden dem Südufer näherte, begannen die Verfolger aufzuschließen. Nach knapper Rücksprache mit der Prinzessin griff Luo zum Bogen – auf gut 60 Schritt Entfernung traf bereits sein erster Pfeil die schlanke Gestalt mit voller Wucht. Der Wut- und Schmerzensschrei eines Mannes gellte über das Wasser, doch während der Getroffene in Deckung ging, zeigte sich der Hüne im Bug unbeeindruckt. Die Verfolger holten immer mehr auf, doch im zweiten Versuch traf Luo das Boot mit einer Brandkugel aus seiner Schleuder, während er glücklich dem Gegenangriff in Form eines magischen Pfeils aus purer Dunkelheit entging. Damit nahm die Auseinandersetzung ein Ende, die die anderen Abenteurer ohne einzugreifen können nur hatten lauschen können, blieben ihnen die Verfolger doch in der Dunkelheit verborgen. Das andere Boot driftete ab und die Gruppe erreichte schließlich das Ufer, wenngleich ein gutes Stück weiter stromabwärts als geplant.
Yang war begreiflicherweise wütend, dass man ihn für eine solch gefahrvolle Fahrt angeheuerte hatte. Amui entschädigte ihn mit einigen Münzen, und sie und Luo überzeugten ihn, sich mit der Rückkehr Zeit zu lassen, um nicht möglichen Verfolgern ins Netz zu laufen. Mit seiner Abfahrt blieb die Gruppe auf Kintarai-Boden zurück – mitten in dem Sumpfland, das hier auf viele Meilen das ufer bildete.

Es war Hao, welche die Prinzessin und ihre Begleiter gekonnt auf festeren Boden führte, und auch in den Folgetagen stets sicher auf Kurs hielt. Die Ausrüstung der Reisenden war freilich dürftig für eine Reise von über 100 Kilometern im winterlichen Nordkintai, waren sie doch überhastet aufgebrochen. So verfügten sie nur über ein kleines Zelt für eine Person. Immerhin besaßen sie gültige Pässe, die ihnen von Suguri Jun ausgestellt worden waren.
Die Abenteurer verspürten wiederholt ein Gefühl drohenden Unheils, dass einige von Ihnen so ähnlich schon während des Einbruchs in den Frühlingspalast verspürt hatten. Sie waren sich indes unsicher, ob dies von möglichen Verfolgern kam, und ließen die Sache auf sich beruhen. Es war der Wildniskunde Haos zu verdanken, dass sie zumeist gute Lagerplätze fanden, auch wenn der Proviant knapp zu werden drohte. Die Pässe halfen dabei, dass eine Kintarai-Patrouille sie anstandslos ziehen ließ, und am Folgetag beschaffte Luo Proviant in einem kleinen Dorf.
Freilich zeigte sich in dieser Nacht, dass die Gruppe ihren Verfolgern noch nicht entkommen war. Es war Luo, der während der Mitternachtswache entdeckte, dass sich eine schemenhafte Gestalt an dem Zelt zu schaffen machte, in dem die Prinzessin schlief. Es handelte sich um eine durchscheinende Frauengestalt mit zerrissenen Kleidern, langen Klauen anstelle von Fingern und unnatürlich langen Beinen, was ihr ein etwas spinnenartiges Aussehen verlieh. Seine Abscheu und instinktive Furcht überwindend schlug Luo Alarm und griff den Eindringling. Es gelang das Wesen rasch in die Flucht zu schlagen. Die Abenteurer vermuteten, dass der Geist direkt auf die Prinzessin angesetzt worden war, vielleicht um ihr das kaiserliche Siegel zu stehlen, dass sie aus dem Frühlingspalast geholt hatte. Hao hatte das deutliche Gefühl, dass Amui den Abenteurern etwas verheimlichte, doch kam ihr nicht in den Sinn die Prinzessin zu bedrängen. Es blieb fürs erste nichts anderes übrig, als den Marsch fortzusetzen. Ren und Hao mutmaßten, dass erneut Meister Kong – immerhin ein Nekromant mit einigem Können – hinter dem versuchten Angriff/Diebstahl steckte. Sie klärten Amui über ihre Erfahrungen mit dem Nekromanten auf. Ren beschloss, während ihrer nächsten nächtlichen Wache magisch nach Geistern zu spüren, doch blieben der nächste Tag und Nacht ohne Störung.

Der darauffolgende Tag begann mit dichten Nebelschwaden, die Blicke wie Geräusche gleichermaßen dämpften. Dennoch bemerkten die Abenteurer frühzeitig, dass sich schwere Schritte von zwei Seiten näherten. Sie dachten zunächst an eine weitere Patrouille oder Reisende, mussten aber bald ihren Irrtum erkennen: zwei massive Gestalten in grünlackierter Rüstung tauchten mit gezogenen Daos in den Nebelschwaden auf. Genauso war in den Geschichten der Jadedrache beschrieben worden, doch nie hatte jemand von zweien berichtet. Die Abenteurer brachten instinktiv die beiden Fremden mit ihren Verfolgern auf dem Jadeband in Verbindung, hatte doch in dem Boot eine scheinbar ähnliche Gestalt gekauert. Während Luo den einen Unbekannten abfing, konzentrierten sich die übrigen auf den zweiten. Einmal mehr war Amui nicht gewillt zurückzustehen. Die Angreifer kämpften mit großem Geschick und teilten heftige Treffer aus, doch gelang es Amui, Hao und Ren – unterstützt von einem von Ren eilends beschworenen „Höllenhund“ – ihren Gegner zu überwinden. Dann eilten sie Luo zu Hilfe, der sich mit Mühe gegen seinen Feind zu behaupten gewusst hatte. Keiner der zahlreichen heftigen Treffer entlockte den stummen Angreifern einen Schmerzenslaut. Mit vereinten Kräften wurde auch der zweite Feind niedergerungen. Erschöpft, aber siegreich, war es den Abenteurern indes kaum vergönnt zu Atem zu kommen. Sie wussten nicht, ob im Nebel nicht noch weitere Angreifer lauern mochten. Von einer Vorahnung getrieben, lüftete Luo die Jademaske eines der Gegners – darunter verbarg sich wie befürchtet nicht das Antlitz eines lebenden Menschen oder Alben, sondern eine gleichsam eingetrocknete Fratze, als habe dunkle Hexerei alles Leben und Feuchtigkeit ausgesaugt. An Stelle der Augen waren grüne Jadestücken in die Augenhöhlen gepresst worden. Eine rasche Untersuchung ergab, dass die Leiber der beiden Untoten mit Schriftzeichen bedeckt waren, die jenen glich, welche die Abenteurer an den Ritualorten im Sumpf der 32.000 Lichter gesehen hatten. Sowohl Rüstungen als auch Daos waren von guter Qualität – hier hatte jemand einige Mühe und Geld investiert.

Doch schon waren von neuem Schritte im Nebel zu hören. Die erschöpfte Gruppe bereitete sich auf einen erneuten Angriff vor, als eine Gestalt auftauchte, die zwar schlanker war, aber ebenfalls eine Maske und grüne Rüstung trug, die jener der Angreifer fast aufs Haar glich. Immerhin war es diesmal der Stimme nach kein Untoter. Der Neuankömmling behauptete, keine feindseligen Absichten zu hegen, was die Abenteurer allerdings nicht ohne weiteres zu glauben bereit waren, auch wenn sie ahnten, dass es sich diesmal um den „echten“ Jadedrachen handelte. Wie dieser erklärte, hatte er den einen der Toten vor einem knappen Jahr erschlagen. Offenbar waren also zwei jüngere Leichname als Doppelgänger des Jadedrachen erhoben worden. Vermutlich steckten sie (oder andere Doppelgänger) hinter den Geschichten von einigen angeblichen Missetaten des Jadedrachen. Dies würde auch erklären, warum der Jadedrache teilweise an mehreren Orten gleichzeitig gesichtet worden war.

Die Ereignisse nahmen eine unerwartete Wendung, als Amui den legendären Kämpfer anschnauzte und ihn rüde aufforderte, seine Maske abzunehmen. Sie sprach ihn als Sun an. Er gehorchte, und unter der Maske kam das attraktive Gesicht eines jungen Mannes zum Vorschein, der wenige Jahre älter als Luo war. Die weitgereiste Hao und ebenso Ren, die sich recht gut mit den Geschichten der Oberschicht auskannte, erkannten, dass es sich bei dem Jadedrachen um den angeblich nicht allzulange nach Beginn des Bürgerkrieges bei einem Unfall während der Sommerspiele in Inani ums Leben gekommenen Ziehsohn von General Wu handelte. Dies für sich war schon eine überraschende Wendung, galt der Jadedrache vielfach doch als Rebell gegen den Usurpator. Noch pikanter – es hatte vage Gerüchte gegeben, dass er eine Beziehung mit einem hochrangigen Mitglied des kaiserlichen Hofes gehabt hatte. So wie sich Amui und Sun nun gegenüberstanden, schien das Gerücht der Wahrheit zu entsprechen: Die Helden hatten den Eindruck das beide mehr als Freunde gewesen waren (mit deutlicher Betonung auf „mehr“ ebenso wie auf „gewesen“). Luo hatte den Eindruck, dass keiner der beiden gefühlsmäßig damit abgeschlossen hatte. Im Augenblick behandelte die Prinzessin den legendären Kämpfer allerdings recht ungnädig.
Die Abenteurer und Sun tauschten aber dennoch zumindest einige Informationen aus. Sun war sich sicher, dass hinter der Erhebung der falschen Drachen sein Erzrivale steckte, der Geisterdrache, ein legendärer Meisternekromant. Er war allerdings auch sehr an Angaben zu „Meister Kong“ interessiert, in dem er einen Handlanger seines Feindes vermutete. Er hatte vor, der Sache nachzugehen und versprach, die Informationen weiterzuleiten. Der Waffenstillstand zwischen ihm und der Gruppe blieb indes fragil, und Prinzessin Amui war keineswegs gewillt, ihn länger als Begleiter zu dulden. Sun warnte die Prinzessin noch, sich zu sehr mit Kaiserin Myuriko einzulassen, denn der Handel mit einer lebenden Göttin mit unklaren Zielen sei riskant. Ebenso hielt er es für möglich, dass der Geisterdrache die Abenteurer mit seinem Zorn verfolgen würde, hatte er doch zwei wertvolle Handlanger verloren. Man trennte sich einvernehmlich wenn auch nicht harmonisch. Auf Haos Vorschlag wurden die beiden gefallenen Krieger ordentlich beigesetzt, ihre Rüstungen und Klingen aber als Beute mitgeführt (und später mit gutem Gewinn verkauft). Schweren Herzens ließ Ren die „Jadeaugen“ zurück. Sie hätte sie gerne genauer untersucht, fürchtete aber, dass man die Gruppe damit aufspüren oder gar magisch beeinflussen könnte.
Ohne weitere Verwicklungen erreichten die Prinzessin und die Abenteurer zwei Tage darauf Atasato. Amui war auf dem letzten Abschnitt der Reise eher verschlossen geblieben. Sie dankte den Abenteurern indes aufrichtig. Auch wenn sie momentan nicht die Mittel hatte, sie großzügig zu bezahlen, hatten die Taten der Helden ihnen doch einiges an Ansehen gebracht, zumindest in den Reihen der Kaiserlichen. Von der Handelsstadt aus sollte es Amui möglich sein, ihre Mission weiterzuverfolgen, und die Abenteurer waren um wertvolle Erfahrungen reicher geworden – auch wenn sie vieles davon nicht würden weitererzählen können.
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Spielersuche / Re: Online-Gruppe sucht Mitspieler
« Letzter Beitrag von ghost_of_darkness am 09 Mär 2025, 15:31:00 »
Heyhey,

schön, dass es noch Interessenten gibt. Wir sind aktuell aber leider bereits voll.

Ich wünsche dir aber noch viel Glück und Erfolg bei der Suche nach einer Gruppe =)
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Spielersuche / Re: Online-Gruppe sucht Mitspieler
« Letzter Beitrag von Wuffiderhund am 09 Mär 2025, 15:04:07 »
Sucht ihr noch nen Mitspieler? Ich hab nur wenig Erfahrung was Splittermond angeht. Generell aber ne Menge Erfahrung was RPG angeht. Wenn Interesse besteht würde ich mich über eine nachricht freuen.

Gruß
René alias wuffiderhund
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Spielersuche / Re: Suche Splittermond-Gruppe (online oder bei Tübingen)
« Letzter Beitrag von Wuffiderhund am 09 Mär 2025, 14:59:36 »
Hi wie du in meinem Beitrag sehen kann such Tristram und ich ebenfalls ne Gruppe wollen wir zusammen suchen?
Gruß
René alias wuffiderhund
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Spielersuche / Re: Suche mit Spieler
« Letzter Beitrag von Wuffiderhund am 09 Mär 2025, 14:57:18 »
Hi wie du bei meinem B
eitrag sehen kannst sind wir schon 2 die suchen. Mit dir wären wir zu dritt.
Gruß
René alias wuffiderhund
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Ankündigungen / Re: Quo Vadis Splittermond - September 2024
« Letzter Beitrag von Katharsis am 08 Mär 2025, 18:52:04 »
Ein Mix ist selbstverständlich der Plan, man muss aber halt sehen, dass in den letzten Jahren fast gar keine Abenteuer kamen, das heißt dass wir da definitiv Verbesserungsbedarf sehen. Regionalbände sind natürlich auch für uns grundsätzlich priorisiert, aber halt ohne die Abenteuer zu vernachlässigen
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Ankündigungen / Re: Quo Vadis Splittermond - September 2024
« Letzter Beitrag von Takur am 08 Mär 2025, 16:18:12 »
Ich persönlich würde es auch toll finden, wenn der Nachschub an Regional-/Hintergrundbänden bestehen bleibt, da die für mich viel wichtiger sind als fertige Abenteuer. In allen längerfristig aktiven Gruppen, in denen ich in den letzten 20 Jahren+ gespielt habe, lag üblicherweise der Anteil selbstgeschriebener Abenteuer bei mind. 50, sehr viel häufiger bei ca. 80 Prozent, schätze ich.

Bei einer Herausgabe-Konzentration primär auf Abenteuer würde ich auch fürchten, dass es (mal wieder) auf "Nummer sicher" gehen würde: überwiegend in Gegenden, die schon thematisiert wurden. Wenig Neues. Also bei Splittermond primär Dragorea und da auch die "üblichen Verdächtigen".
Die "Neues aus Lorakis"-Reihe mag da etwas helfen, aber selbst in dem Fall, wo es ja deutlich jenseits der bereits beschrittenen Pfade gehen soll: Abenteuer in Gegenden, die (noch) keinen Hintergrund haben, machen es für mich als Meister eher schwerer, auch mal etwas "abseits des Weges" zu gehen, die Gegend mit Leben zu füllen, Anschlussabenteuer zu entwickeln...

Dazu braucht es Hintergrundbände. In so einem Band kann man schmökern, sich in die Gegend vertiefen, ein "Feeling" für die Welt entwickeln, sich ineindenken... Die Abenteuer kommen von selbst.

Zumal...Hintergrundbände lege ich mir auf jeden Fall zu. Selbst wenn ich nicht vorhabe, in der Gegend zu spielen. Abenteuerbände hingegen...
Da greife ich nur zu, wenn ich WIRKLICH auch die Gegend langfristig "bespielen" möchte (und meistern soll/will). UND nicht jemand anderes in meiner Runde den Abenteuerband schon hat. Ansonsten...
Ein Abenteuer braucht man maximal einmal pro Runde. Regionalbände haben meist mehrere in der Gruppe. Also vom Ökonomischen her... ;)

Ich fände einen Mix ideal: Pro Jahr 1-2 Regionalbände und 1-2 Abenteuer(bände). Natürlich ist es die Frage, ob dass als Arbeitspensum zu viel ist. Das Jahr hat eben nur 365 Tage... ;)
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Ankündigungen / Re: Quo Vadis Splittermond - September 2024
« Letzter Beitrag von Wandler am 08 Mär 2025, 13:00:19 »
Ich persönlich denke, dass Hintergrundmaterial eher noch wichtiger ist als die Abenteuer, weil es die Gruppen am Leben erhält. Eine gut geschriebene Regionalhilfe (auch ein kleiner Band) kann problemlos Material für ein halbes Dutzend Abenteuer und mehr liefern (die dicken Bände vielfach auch VIEL mehr), und sie geben den Gruppen Möglichkeiten jenseits des Lokation-Hoppings (was nicht jede Gruppe gerne macht) vielmehr eine bestimmte Region in den Vordergrund zu rücken. Ein Abenteuer nutzt eine Runde einmal, vielleicht (adaptiert) zweimal, eine Spielhilfe hingegen immer wieder über Jahre, mitunter auch mehr als ein Exemplar wenn die Spielleiterrolle wechselt (und sie werden nicht annähernd so schnell wieder weiterverkauft, wenn man sie einmal durchhat). Das bestimmte Abenteuer für bestimmte Gruppen und Spieler nicht so sehr der Treffer sind scheint mir wahrscheinlicher als bei Regionalhilfen. Von daher denke ich das Regionalbände, je diverser je besser (also verstärkt auch jenseits von Dragorea) möglicherweise mehr Potential haben.

Dass Regionalbände und Spielhilfen wichtiger sind als Abenteuer trifft auch auf meine Gruppe zu. Allerdings wird es für den Spielleiter sehr aufwendig, Abenteuer für Charaktere mit hohem Heldengrad (Ende 3, 4) zu gestalten. Hier hoffe ich auf die Abenteuer um die Verheerten Lande als Inspiration: Wie gestalte ich herausfordernde Gegner, ohne dass ich gleich diverse Werte x 2 nehme. Auch auf die auf solch einem Niveau vorausgesetzte Komplexität ("Minions", Geheimnisse, notwendige Vorarbeiten, ...) bin ich gespannt.

Allerdings dürfte es eine Menge Gruppen geben, bei denen Hintergrundbände allenfalls für den "Fluff" bei den Spielern sorgen. Was diese Gruppen am Leben erhält, sind die Abenteuer, die die Spielleitung ohne allzu großen Zusatzaufwand an den Start bringen kann.
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Ankündigungen / Re: Quo Vadis Splittermond - September 2024
« Letzter Beitrag von Schattenklinge am 08 Mär 2025, 10:39:31 »
Ich persönlich denke, dass Hintergrundmaterial eher noch wichtiger ist als die Abenteuer, weil es die Gruppen am Leben erhält. Eine gut geschriebene Regionalhilfe (auch ein kleiner Band) kann problemlos Material für ein halbes Dutzend Abenteuer und mehr liefern (die dicken Bände vielfach auch VIEL mehr), und sie geben den Gruppen Möglichkeiten jenseits des Lokation-Hoppings (was nicht jede Gruppe gerne macht) vielmehr eine bestimmte Region in den Vordergrund zu rücken. Ein Abenteuer nutzt eine Runde einmal, vielleicht (adaptiert) zweimal, eine Spielhilfe hingegen immer wieder über Jahre, mitunter auch mehr als ein Exemplar wenn die Spielleiterrolle wechselt (und sie werden nicht annähernd so schnell wieder weiterverkauft, wenn man sie einmal durchhat). Das bestimmte Abenteuer für bestimmte Gruppen und Spieler nicht so sehr der Treffer sind scheint mir wahrscheinlicher als bei Regionalhilfen. Von daher denke ich das Regionalbände, je diverser je besser (also verstärkt auch jenseits von Dragorea) möglicherweise mehr Potential haben.
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Allgemeines / Re: Abenteuer- Wettbewerb
« Letzter Beitrag von Hohlucksam am 07 Mär 2025, 20:19:22 »
Also mich gibt es zumindest noch  - waren beim 2019 Wettbewerb Platz 11 und ein geteilter Platz 12 so weit ich mich erinnere.

Hallo @Sindaja

Im Splitterwiki-Artikel zum Wettbewerb sind deine Beiträge aufgelistet, aber WO kann man sie ansehen? Ich kann die Dateien weder auf Splittermond.de noch in der Splitterwiki finden.
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