Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es ihnen alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachten sie, dass sie nur solche Beiträge sehen können, zu denen sie auch Zugriffsrechte haben.


Themen - SpecialK

Seiten: [1]
1
Magieregeln / Regelfrage zum Zauber "Gegenzauber"
« am: 26 Aug 2024, 11:58:12 »
Hallo miteinander,
in unserer letzten Spielrunde kam die Frage auf, wie der Konterzauber "Gegenzauber" mit dem zu schwächenden Zielzauber und mit dem Wirker des zu schwächenden Zaubers interagiert.

Das Szenario liest sich wie folgt:

Der böse Bub B spricht einen Zauber. Antimagier A macht mit einer sofortigen Reaktion (1 Tick, Eilige Identifikation) eine Probe auf Arkane Kunde und identifiziert den Zauber erfolgreich als Todesfluch (16 Ticks).

Der Antimagier A wirkt daraufhin einen Gegenzauber mit Erfolg und verstärkt diesen, sodass der Todesfluch einen Probenmalus von 12 Punkten erhält. Der böse Bub B könnte nun eine aktive Abwehr durchführen (da Gegenzauber gegen die GW geht), entscheidet sich aber dagegen, da er dann ja seinen aktuellen Todesfluch fallen lassen müsste.

Nun die erste Streitfrage: Der Antimagier schafft es innerhalb der Tickleiste, einen zweiten Gegenzauber auf den Todesfluch zu wirken und verstärkt diesen ebenfalls. Beide Gegenzauber sind abgewickelt, ehe der Todesfluch ausgelöst werden kann.
Frage 1 daher: Ist es erlaubt, den Gegenzauber zu stapeln?
Ich sehe da kein Hindernis, solange der Antimagier die Zeit und den Fokus bereitstellen kann. Analog dazu gibt es ja auch andere Schwächungseffekte wie Benommen, Erschöpft etc, die ebenfalls ein Stapeln erlauben.
Zwar ist der Malus vom Gegenzauber per se kein Schwächungseffekt, aber darum soll es ja auch nicht gehen. Es geht nur um die Frage, ob der Probenmalus sich aus zwei gleichen Quellen, die nacheinander gewirkt wurden, aufaddieren lässt.

Nun passiert folgendes: der böse Bub B entscheidet sich im Moment des Auslösens des Todesfluchs ob der Tatsache, dass der einen Malus von 24 auf diesen Zauber erhält, den Zauber einfach fallenzulassen.
In diesem Szenario hat B keine aktive Abwehr durchgeführt. Er hatte auch keine Kenntnis von einem (oder gar zwei) Gegenzaubern.
Was er wusste, ist lediglich die Tatsache, dass irgend etwas an einer geistigen Resistenz angeklopft hat, da ja die GW betroffen ist.

Trotzdem hier zur  Sicherheit die Frage 2: ist sich der böse Bub B des mentalen Angriffs bewusst? Im blauen Kasten, GRW S. 138 wird explizit vorausgesetzt, dass man sich eines Angriffes bewusst sein muss.
Muss dazu eine Sichtbarkeit des Angriffes vorliegen? Oder reicht es aus, wenn irgendetwas an der GW von B "anklopft"?
Wohlgemerkt: B hat keine Probe auf Arkane Kunde zur Identifikation des Gegenzaubers abgelegt, also weiß er de facto nicht, welcher Zauber da auf ihn einprasselt bzw. ob überhaupt ein Zauber auf ihn einprasselt. Ein Anklopfen an die GW kann ja genausogut jeder andere Angriff auf die GW sein (Geistesbeeinflussung, furchterregende Effekte, nichtmagische Effekte generell).

Nun die abschließende Frage 3 zu diesem Szenario:
ist es überhaupt richtig, dass der böse Bub B seinen Todesfluch fallen lässt?
Er tat dies ohne jegliche Information, was da üerhaupt passiert ist.
Selbst wenn man in Frage 2 das Bewusstsein eines Angriffs auf die GW bejaht, dann wäre es auch dann nur ein bloßes, nicht konkretisiertes Bewusstsein.
Ich halte das für grenzwertig, da der Antimagier 14 Ticks und 20V8 Fokus investiert hat, um einen gefährlichen Zauber zu neutralisieren. Der Gegner entscheidet sich daraufhin, seine eigenen Fokuskosten durch das Fallenlassen zu sparen und unterläuft damit den Gegenzauber mit einem Wissen, dass nur auf der Metaebene des Spielers bestand.

Was meint ihr?




2
Hallo,

ich leite in meiner Runde den Abenteuerzyklus der Hexenkönigin.
Da es eine Einsteigerrunde war, fingen wir direkt mit der Einsteigerbox und dem entsprechenen Abenteuer Kettenrasseln an.

Danach ging es weiter mit den beiden Kurzabenteuern in Regionalband Arwinger Mark.

Bis dahin kam die Gruppe auf etwa 70 EP.
Da der Fluch der Hexenkönigin für HG 1 ausgelegt ist, habe ich damit dann weitergemacht (nochmals +50 EP nach Abschluss, also nunmehr knapp 120 EP).

Nun habe ich folgendes Problem:
Band 2, das Kind der Hexenkönigin, geht von mindestens 275 EP aus.
Ich habe vor, dieses Folgeabenteuer zeitnah zu starten, habe aber - um auch eine zeitliche und räumliche Trennung zwischen Band 1 und 2 zu haben, ein Zwischenabenteuer eingebaut. Da gibt's dann auch allenfalls 20 EP zu holen.

So, damit habe ich eine Gruppe mit maximal 140 EP zum Start von Band 2, welches mindestens 275 EP voraussetzt.

Hätte ich das vorher gewusst, so hätte ich ein größeres Abenteuer zwischen Band 1 und 2 eingebaut, aber nun habe ich die Brotkrumen zu Band 2 bereits gelegt, das heißt, ich kann Band 2 jetzt nicht mehr "anhalten."

Was schlagt ihr mir also vor?
Soll ich Band 2 trotz des ersten Questhinweises erstmal pausieren (ucn die Zeittafel dahin gehend anhalten) und ein weiteres AB einbauen?
Soll ich für das aktuelle Zwischen-AB eine obszöne EP-Summe von ca. 150 statt 20 vergeben, um die Lücke zu schliessen (Hauptsache, die Gruppe startet Band 2 mit 275 EP)?
Oder geht das Abenteuer auch mit einem EP-Start von ~150 EP?

Danke schonmal für Eure Hilfe!

3
Kampfregeln / Fragen zu Vorstürmen und Überraschungsangriff
« am: 19 Feb 2018, 08:53:34 »
Hallo miteinander,
ich lese schon eine geraume Zeit mit und möchte mich nun auch mal am Austausch beteiligen - das ist also mein erster Beitrag.  :D

Ich habe zum Manöver "Vorstürmen" bereits die Suche benutzt, konnte aber für meine Fragen keine abschliessende Antwort finden:

Frage 1:
Darf ein Kombatant, der sich erfolgreich versteckt hält (seine vergleichende Probe Heimlichkeit vs. Wahrnehmung ist gelungen), nachdem er einen Überraschungsangriff getätigt hat, sich danach wieder verstecken (bzw in den Baumwipfeln/hinter dem Felsen) versteckt halten, um einen weiteren Überraschungsangriff auf andere Gegner durchzuführen (etwa Kontrahenten, die später im Kampf einsteigen)?
Weiter gedacht: ist der Versteckte für die Kombatanten B und C automatisch sichtbar, wenn er gegen Kombatant A einen Überraschungsangriff durchführt?
Müssen die Kombatanten D und E, die später in den Kampf eingreifen, abermals eine vergleichende Probe tätigen um einen Überraschungsangriff/Hinterhalt zu erkennen?
Bei diesen Fragen gehen wir davon aus, dass der Versteckte sich nicht in den offensichtlich erkennbaren Nahkampf bewegt, sondern versteckt aus der Distantz "snipert."

Frage 2: Angenommen, der Versteckte beschliesst, sein Ziel (5 Meter vor ihm) zu überraschen.
Die vergleichende Probe für den Überrachungsangriff war erfolgreich. Kann er nun aus seinem Versteck heraus auf ein Ziel vorstürmen und diese mit dem Überraschungsangriff kombinieren?
Also quasi ein Meuchelangriff mit einer fließenden, schnellen Bewegung?


Seiten: [1]