mir fällt auf das viele Rollenspiele, eigentlich alle die ich kenne auf Gewalt setzen zur Konfliktlösung und das auch am breitesten beschreiben und die meisten Regeln davor zu Verfügung gestellt werden.... bei Splittermond ist da auch so. Die meisten Regeln sind dafür da um jemanden zu töten oder auf die mappe zu hauen...
Spinne gerade rum und überlege ob es nicht Zeit wird für ein Rollenspiel was im hier und jetzt spielt und aufklärerisch wirkt.... und ob es dann auch ein Verlag gäbe der es veröffentlicht? Ein RPG über das hier und jetzt, das auch realpolitik darstellt, Konflikte und dergleichen fände ich mal echt spannend und eine Innovation...
Spinne gerade rum und überlege ob es nicht Zeit wird für ein Rollenspiel was im hier und jetzt spielt und aufklärerisch wirkt.... und ob es dann auch ein Verlag gäbe der es veröffentlicht? Ein RPG über das hier und jetzt, das auch realpolitik darstellt, Konflikte und dergleichen fände ich mal echt spannend und eine Innovation... natürlich ist dann nix mit Punktesystem du würfelst aus woher der Charakter stammt, so alles - Sozialschicht, Haut, Harr und Augenfarbe, Attraktivität, Krankheiten, sexuelle Präferenz und so weiter.... könnte man dann ja psychologsich und sozial weiter spinnen... wird kein verkaufsschlager aber der Renner bei den Pädagogen (leider) und Sozialogen kann ich mir vorstellen....
Titel wäre Anthropozän ...
Wäre doch der Renner oder?^^
Es macht keine wirkliche politische Aussage, sondern betrachtet die Geschehnisse eher aus einem pseudo-historischen, scheinbar objektiven und anti-moralischen Blickwinkel.
Was die Gewalt angeht, da kommen die alten Wargame-Wurzeln halt immer wieder zum Vorschein. Egal wie aufgeklärt wir sein wollen: Gewalt fasziniert und Macht ausüben ebenso - sonst wären die Knall-Bumm-Peng-Blockbuster nicht so erfolgreich und Spielzeugpistolen an Fasching nicht so beliebt. Warum das so ist, überlasse ich den Psychologen und Soziologen :)Vampire und Cthulhu funktionieren auch problemlos ohne Gewalt.
Rollenspiele ohne Gewalt gibt es hingegen, wenn die Gruppe sich entsprechend darauf einigt. Primetime Adventures zum Beispiel geht wunderbar ganz ohne Waffen. Wir hatten vor Jahren sogar mal eine Shadowrun-Runde, bei der die Charaktere auf minimale Gewalt ausgelegt waren. Das waren dann eher Edel-Einbrecher als Militaristen. Meine letzte D&D-Runde war ein Stadt-Intrigen-Szenario, bei dem jeder Tote sehr negative Konsequenzen hatte, ergo haben die Spieler selbst einen totalen Feind mit ein paar bösen Ermahnungen laufen lassen, nachdem sie ihn erwischt haben.
Von daher: Wenn Du es mal etwas weniger blutig haben willst, frag doch Deine Mitspieler, ob sie das auch mal probieren wollen. Es ändert die Dynamik, macht aber auch sehr viel Spaß!
Vampire und Cthulhu funktionieren auch problemlos ohne Gewalt.Und grade Vampire ist insofern "politisch", als dass es mit seinem ganzen Intrigieren, Taktieren, Fraktionsbilden u.ä. durchaus politische Mechanismen behandeln kann....wenn man in einer Camarilla-Runde denn drauf steht, Konvent-Diskussionen auszuspielen. Und da die WoD zu weiten Teilen mit unserer eigenen Welt identisch ist, kann ich mir da auch gut vorstellen, tagespolitische Themen zu verwursten (was z.b. sagen Assamiten zu Pegida ? :D)
(was z.b. sagen Assamiten zu Pegida ? :D)
(was z.b. sagen Assamiten zu Pegida ? :D)
Haps.
[..] Irgendwie komme ich mir gerade bei den Gedanken über mein Hobby vor wie ein Neandertaler.[...]Frei nach Goethe: "Hier bin ich Neanderthaler, hier darf ich's sein." Einer der Gruende, warum mir Rollenspiel so viel Spass macht: Endlich ist die Welt mal schoen einfach.
Weil man im richtigen Leben politisch überkorrekt und super sauber sein muss.
Und Gewalt geht mal gar nicht, lass uns drüber reden Du - fühle ich mich gerade kalt schaudernd an Das Spiel der Anwälte und "Besserrollenspiel" aus den 90igern erinnert.
[..] Irgendwie komme ich mir gerade bei den Gedanken über mein Hobby vor wie ein Neandertaler.[...]Frei nach Goethe: "Hier bin ich Neanderthaler, hier darf ich's sein." Einer der Gruende, warum mir Rollenspiel so viel Spass macht: Endlich ist die Welt mal schoen einfach.
am anfang lebte der mensch am baum
doch verändert hat sich seit damals kaum.
er geht zwar aufrecht und er fliegt ins all
doch er ist noch immer im neandertal.
der mensch von heute, der mailt und faxt
sein gti ist frisch gewachst
doch gibt es irgendwo ein problem
benimmt er sich wie ehedem.
im prähistorischen rachewahn
heisst es auge um auge und zahn um zahn
und bist du nicht willig, dann gibt's krawall
und schon sind wir wieder im neandertal.
seit menschengedenken wird aufgebaut
damit ma's nachher wieder niederhaut.
denn aus blut und schutt und nach jedem krieg
die wirtschaft wie phÖnix aus der asche stieg.
humanismus und menschliche ethik bringen keine kohle
drum sind sie auch nicht nÖtig.
sokrates, plato, hegel und kant
waren an der börse nie genannt.
beim kreuzzug des homo sapiens
geht es um das schwarze gold arabiens
doch dafür in dhafour mischt sich keiner ein
ich fürcht', da dÜrft' kein erdöl sein
schau, do drin im fernsehn
do liegt a klanes kind
schau, dem fehl'n die fusserln
geh, schalt um, mach g'schwind!
des kann si kaner anschaun
weil's essen nimmer schmeckt
und spenden, des hat kann zweck
weil's sowieso verreckt.
auch zucht und ordnung kehren wieder ein
in deutschland brennt ein auslÄnderheim.
trotz microchip und megabyte
wir sind wieder in der guten alten zeit.
das zweite jahrtausend ging zu ende
die mauern sind gefallen, wir haben uns're wende
europa ist groß und so soll's auch sein
doch für manche staaten dann doch zu klein
ref:
willkommen im neandertal
willkommen, willkommen!
willkommen im neandertal
wo ich dir eine auf die rübe knall!
willkommen im neandertal
willkommen, willkommen!
willkommen im neandertal
es sei denn du bist in der Überzahl!
Bei mir ist es genau umgekehrt: ich finde nicht-Kulturschaffende als Widerpart eher langweilig - eben weil man da nur stumpf draufhauen kann und alternative Lösungswege meistens verbaut sind.
Ja, es ist immer vom SL abhängig.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rollenspiel (http://wikipedia)und den weiterführenden Links:
Rollenspiel nennt man:
- ein Konzept eines interaktiven Spiels, siehe Rollenspiel (Spiel) (http://de.wikipedia.org/wiki/Rollenspiel_(Spiel));
- besonders seine Untergruppen Pen-&-Paper-Rollenspiel und Computer-Rollenspiel;
- in der Soziologie an einen Status gestellte Erwartungen, Werte, Handlungsmuster und Verhaltensweisen, siehe Soziale Rolle;
- in der (sozial-)Pädagogik eine systematische, regelhafte, rollenbasierte Arbeitsmethode, siehe Rollenspiel (Pädagogik);
- in der Gruppenpsychotherapie das theatermäßige Inszenieren eines Problems, siehe Psychodrama (http://de.wikipedia.org/wiki/Psychodrama);
- in der Verhaltenstherapie eine Standardmethode zur Entwicklung, Überprüfung, Übung und Verfestigung gewünschten Verhaltens;
- in der Sozialtherapie eine spielerische Interventionsform, siehe sozialtherapeutisches Rollenspiel (http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialtherapeutisches_Rollenspiel);
- in der lernorientierten Pädagogik Lernen durch Nachvollziehen einer Gesprächssituation, siehe szenisches Spiel;
- in der Gruppendynamik die Erfahrung der eigenen Rolle anhand eines Vertreters, siehe Systemaufstellung;
- in der Arbeits- und Organisationspsychologie die Simulation eines Gesprächs oder Konflikts, siehe Rollenspiel (Simulation) (http://de.wikipedia.org/wiki/Rollenspiel_(Simulation));
- ein Konzept in der Pantomime, siehe Jeux Dramatiques;
- eine Sexualpraktik, siehe Erotisches Rollenspiel.
Bedeutungen:[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Rollenspiel“ (http://wortschatz.uni-leipzig.de/cgi-bin/wort_www.exe?site=1&Wort=Rollenspiel)
spielerisches Hineinversetzen in fremde Rollen
[a:] Soziologie: Lehr- oder Therapiemethode
[b:] Spiel
[c:] Simulation von Konfliktsituationen und Gesprächen zu Schulungs- oder Einstellungszwecken
[...
Unterbegriffe:
[1b] Chatrollenspiel, Forenrollenspiel, Pen-&-Paper-Rollenspiel, Liverollenspiel (LARP), Schreibrollenspiel
Beispiele:
[1a] Im Rollenspiel lernten die Teilnehmer, besser mit konfliktgeladenen Situationen umzugehen.
[1a] Gewaltprävention für Jugendliche arbeitet oft mit Rollenspiel und Verhaltenstraining.
[1b] Das erste Rollenspiel im Sandkasten hieß früher häufig „Mutter-und-Kind“.
[1b] Es gibt eine riesige Auswahl an Rollenspielen für den PC.
[1b] Die drei populärsten Online-Rollenspiele haben jedes über eine Million Abonnenten.
[1c] Nachdem die Teilnehmer sich präsentiert hatten, ging es mit einem Rollenspiel los: „Der neue Dienstwagen“.
[...]
Beispiel(e):
Dieses Vorankommen auf der Karte ist trotzdem eine neue und originelle Weise der Bewegung in einem Rollenspiel. (Quelle: www.bielertagblatt.ch, 2010-12-22)
Als ein Beispiel für solch intensive Lernerlebnisse kann man das Rollenspiel verstehen, bei dem Jugendliche am eigenen Leib erfahren, wie skrupellos Industrienationen bei der Ausbeutung ärmerer Länder vorgehen. (Quelle: www.mittelbayerische.de, 2011-01-11)
Die Teilnehmer erleben dabei die typischen Übungen - etwa die Präsentation, die Postkorbübung oder das Rollenspiel. (Quelle: www.general-anzeiger-bonn.de, 2011-01-04)