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Regeln => Kampfregeln => Thema gestartet von: Grimrokh am 12 Jun 2013, 19:55:47

Titel: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Grimrokh am 12 Jun 2013, 19:55:47
Ich habe mich gerade gefragt, wie realistisch es ist, dass Spielercharaktere ihre Gewandung betreffend in etwa so aussehen wie die Archetypen aus dem QS. Dabei geht es mir keinesfalls um Kleinigkeiten oder etwaige historische Ungereimtheiten, etc. sondern einfach darum, ob es Regeln geben wird, die steuern, dass nicht jeder Magier mir nichts dir nichts mit Platte und Großschild herumläuft, weil es eben fette Boni bringt.

Worauf ich hinaus will: Muss man sich die "Fähigkeit", schwer gerüstet noch effektiv kämpfen zu können, antrainieren (sprich, diese mittels Meisterschaften erwerben) oder kann das automatisch jeder Bauernbursche? Kann Cyrus der Schurke einfach sagen: >Hm. Jetzt laufe ich schon so lange mit dem Lederwams herum, jetzt kaufe ich mir doch einfach mal einen Plattenpanzer, der hat doch nur Vorteile für mich.<
Direkt daran angeknüpft stellt sich nämlich die Frage welche Mali auf körperliche Proben, Bewegungsweite, o. ä. eine schwere Rüstung mit sich bringt (neben dem Zeitmalus die Ticks betreffend). Schwimmen und Klettern wird ja hoffentlich im Schuppenpanzer nicht genau so einfach sein wie in Shorts.

Und wie sieht es bei den Waffen aus? Schurke Cyrus kämpft immer mit Stilett und Dolch. Dementsprechend hat er einen guten Wert in Klingenwaffen. Im letzten Gewölbe hat er aber den magischen Bidenhänder des Scharfrichters gefunden. Kurz kratzt er sich am Kopf, wirft dann sein Stilett weg und schwingt ab sofort genau so elegant - aber weit todbringender - den Zweihänder.
Wird es so sein? Oder gibt es eine Meisterschaft „Umgang mit schweren Klingen“ o. ä., ohne die man zB nur Waffen bis zu einer (je nach Waffengattung variablen) gewissen Länge effektiv führen kann, ohne dass man dafür spezielles Training benötigt?

Nicht falsch verstehen: Ich finde es schon ok, wenn mal ein Magier sagt, dass er eine schwere Rüstung tragen und einen Schild oder einen Zweihänder führen möchte und dies trainiert. Die Frage ist, ob die Regeln es forcieren, dass jeder gut damit beraten ist, sich zur Dose zu machen, auch wenn er kein Krieger ist. Oder ob man dafür Meisterschaften o. ä. aufwenden muss, um den Umgang mit dem heavy stuff zu erlernen und es effektiv einsetzen zu können.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Quendan am 12 Jun 2013, 20:04:17
Es gibt Meisterschaften, die das Tragen besonders schwerer Rüstungen erst wirklich effektiv machen (weil sie die Tick-Mali reduzieren). Aber tragen kann sie prinzipiell jeder.

Was für Mali (und in welcher Höhe genau) mit schweren Rüstungen verbunden sind, wird derzeit noch eruiert. Da kann ich noch nichts endgültiges sagen.

Bei Waffen gibt es auch keine Einschränkungen. Wenn Cyrus der Schurke einen Zweihänder schwingen will, dann kann er das. Vermutlich hat er vorher aber vor allem Meisterschaften genommen, die ihm beim Stilett helfen - die kann er natürlich mit dem Zweihänder nicht zwingend auch verwenden.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Awatron am 12 Jun 2013, 20:14:56
Aber die allgemeinen Klingenwaffenmeisterschaften gehen schon, oder?

Plattenrüstung gibt ja Tickmalus, okay. Aber der Schuppenpanzer zB nicht. Jeder Magier, der nicht gerade auf einem Schiff ist, wäre ja doof, so etwas nicht zu tragen. Und nicht nur Magier.^^

Wenn wir schon bei Fragen sind: Gibt es auf Lorakis Helme? Sind sie einfach Teil der Rüstung? Und wenn der gute Ritter in "leichter Plattenrüstung" ist, wie schaut dann eine normale, oder gar schwere Plattenrüstung aus?
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: BattleaxeMan am 12 Jun 2013, 20:15:57
Vielleicht eine minimum Stärke für Schwere Rüstungen und Waffen? Oder STR+KON?

Ich habe ja nichts gegen Albenkettenhemden, die man auch mit STR&KON je 1 vernünftig tragen kann,
aber schwere Stahlrüstungen für Hänflinge? ;)

Aber das mit den Meisteschaften ist schon mal jut ;)
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Awatron am 12 Jun 2013, 20:20:00
So ein Rüstung ist gar nicht so schwer, wie Otto Normalverbraucher gemeinhin annimmt.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Grimrokh am 12 Jun 2013, 20:30:08
Dann sag uns doch was Awatron annimmt. Grimrokh nimmt an, dass so ein Harnisch insgesamt schon bis zu 30 kg wiegen kann.

Zitat
Plattenrüstung gibt ja Tickmalus, okay. Aber der Schuppenpanzer zB nicht. Jeder Magier, der nicht gerade auf einem Schiff ist, wäre ja doof, so etwas nicht zu tragen.
Zustimmung. Werden Magier und Schurken in Splittermond in Kettenhemden und Schuppenpanzern herumlaufen oder sind die Mali (vom Tickmalus abgesehen) so gewählt, dass man es sich zweimal überlegt und vielleicht doch beim Leder oder der wattierten Kleidung bleibt, wenn man im Kampf nicht an vorderster Stelle steht.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Quendan am 12 Jun 2013, 20:30:58
Aber die allgemeinen Klingenwaffenmeisterschaften gehen schon, oder?

Jepp. Was nicht auf spezielle Waffen gemünzt ist, kannst du mit allen Waffen der jeweiligen Fertigkeit benutzen.

Zitat
Plattenrüstung gibt ja Tickmalus, okay. Aber der Schuppenpanzer zB nicht.

Die Rüstungen im Schnellstarter sind mitnichten final, da muss eher nochmal drübergegangen werden. ;)

@BattleaxeMan: Mindestattribute (nicht immer zwingend Stärke) haben wir bei Waffen schon im Gespräch, da ist der Schritt zu Rüstungen nicht weit. Ob wir diese Methode aber letztendlich wählen steht noch nicht fest.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: BattleaxeMan am 12 Jun 2013, 20:33:28
Man sollte schon trainiert sein im "Umgang mit Rüstungen", also mit allem was Schwerer als ne leichte Lederrüstung etc. ist. Sonst ist es doch schon schwerer.

@Awa ich so nen Zeug auch hier ;)
Mir wurden im Kampf mit einem Schild auch meine Schneidezähne zerschmettert, ich bin pro Schildwaffen und nicht nur als bloße Defensive ;) Mit nem Schild kann man auch hervorragend Leute im Sturmangriff umwerfen :D
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Rumo am 12 Jun 2013, 20:50:37
Es kommt dabei auf den Harnisch an. Tunierrüstungen konnten bis zu 50 Kg mit dennen aber auch bis auf dem Pferd sitzen und die Lanze grob in Richtung Feind halten nicht mehr viel tun konnte. Die meisten vollen Plattenrüstungen wogen zwischen 20 bis 30 Kilo, je nach Epoche und Ausführung.

Bin auf jedenfall für Meisterschaften für die jeweilige Rüstungen. Es sollte eben dem "Vollmagier" erfahrungsmässig weh tun auch eine Plattenrüstung effektiv tragen zu können.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: widuj am 12 Jun 2013, 21:08:52
Ich würde ja sowas hier mal in den Raum werfen

Art/Abwehrbonus/Schadensreduktion/Tick-Malus/Gewicht
sehr leicht/+1/2/0/ca.3 bis 4 kg
leicht/+2/4/1/ca. 6 bis 8 kg
mittel/+3/6/2/ca. 9 bis 12 kg
schwer/+4/8/3/ca. 12 bis 16 kg
sehr schwer/+5/10/4/ca. 15 bis 20 kg

Realismus außen vor gelassen. Dazu noch ein paar Kleinigkeiten, wie partielle oder volle Rüstung (Erschwernis zum Rüstung umgehen bei Attacke (-5/-10)), meisterhafte Arbeit (ohne Handwerkssystem keine genaue Aussage möglich, aber vielleicht Tickmalus reduziert), Angepasst (kleiner Trick: Rüstungen und Waffen können angepasst hergestellt werden oder durch so ewig lange Benutzung extrem vertraut werden, sprich Erfahrungspunkte dafür ausgeben, um den Tickmalus um 1 zu reduzieren)

Das schöne am leicht/mittel/schwer-Gedöns ist man kann verschiedene Rüstungsarten hineininterpretieren, ohne sich unnötig viele Gedanken zu machen.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Awatron am 12 Jun 2013, 21:22:03
Zitat
ann sag uns doch was Awatron annimmt. Grimrokh nimmt an, dass so ein Harnisch insgesamt schon bis zu 30 kg wiegen kann.

Awatron nimmt nicht an, Awatron weiß. Das, was man sich so als "Ritterrüstung" vorstellt, also der blanke Harnisch, wiegt um die 20 Kilo. Alles drüber ist entweder schlecht gearbeitet oder Extraschutz gegen Kugeln. Klar gabs auch Sappeurpanzer, die 50 Kilo wogen, aber damit hat man nicht gekämpft, sondern unter Beschuss Schanzarbeiten verrichtet.

Zitat
Mir wurden im Kampf mit einem Schild auch meine Schneidezähne zerschmettert, ich bin pro Schildwaffen und nicht nur als bloße Defensive

Man sollte in einen vernünftigen Helm investieren, dann passiert sowas nicht. Und Mundschutz nicht vergessen.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: widuj am 12 Jun 2013, 21:29:32
Ich finde es schon ok, wenn mal ein Magier sagt, dass er eine schwere Rüstung tragen und einen Schild oder einen Zweihänder führen möchte und dies trainiert. Die Frage ist, ob die Regeln es forcieren, dass jeder gut damit beraten ist, sich zur Dose zu machen, auch wenn er kein Krieger ist. Oder ob man dafür Meisterschaften o. ä. aufwenden muss, um den Umgang mit dem heavy stuff zu erlernen und es effektiv einsetzen zu können.

Die Forcierung besteht wahrscheinlich größtenteils im Tickmalus, was einen Magier in Vollplatte effektiv aus dem Kampf nehmen kann.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Grimrokh am 12 Jun 2013, 21:41:06
Awatron nimmt nicht an, Awatron weiß.
Chuck Norris schläft nicht, Chuck Norris wartet. ;D

Gut, dann also ca. 20 kg für einen spätmittelalterlichen Harnisch (inklusive Arm- und Beinschienen nehme ich an). Die wattierte Unterkleidung kommt aber wohl noch extra dazu. Alles in allem also doch ganz schön schwer, schränkt die Beweglichkeit ziemlich ein und ist sicher furchtbar heiß für den Träger. Aber beim PnP muss man es ja als Spieler nicht selbst tragen, daher müssen die Mali hier abbilden, was man für den zusätzlichen Schutz in Kauf nimmt. Vor allem, wenn jeder Dahergelaufene ohne Training so etwas anlegen kann.

Zitat
Die Forcierung besteht wahrscheinlich größtenteils im Tickmalus, was einen Magier in Vollplatte effektiv aus dem Kampf nehmen kann.
Klar. Aber dann nimmt sich der Magier einfach die schwerste Rüstung OHNE Tickmalus. Also (fast) keine Magier in Platte aber dafür massenhaft Magier in Kette oder Schuppe. Auch nicht mein Bild eines "klassischen Zauberers".
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Awatron am 12 Jun 2013, 21:44:53
Zitat
Gut, dann also ca. 20 kg für einen spätmittelalterlichen Harnisch (inklusive Arm- und Beinschienen nehme ich an).

Natürlich inklusive.

Zitat
Die wattierte Unterkleidung kommt aber wohl noch extra dazu.

Immer diese Larpmär mit dem Gamebeson unterm Harnisch. Wattierte Sachen wurden noch im 14. Jahrhundert getragen, unter dem blanken Harnisch (der ja sehr enganliegend war), trug man so etwas (http://www.historicenterprises.biz/misc/armdoub-demiassiette.jpg). Das ist weder dick, noch wiegt es viel.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: widuj am 12 Jun 2013, 21:50:47
Klar. Aber dann nimmt sich der Magier einfach die schwerste Rüstung OHNE Tickmalus. Also (fast) keine Magier in Platte aber dafür massenhaft Magier in Kette oder Schuppe. Auch nicht mein Bild eines "klassischen Zauberers".

Vielleicht muss du dich dann umgewöhnen.  ;D

Oder.

Der Tickmalus muss früh greifen und er tut schon jetzt sehr weh.

Oder.

Ein Magier, welcher sich auf eine Platte verlässt hat eindeutig was falsch gemacht.

Oder.

Rüstungszauber. Als wenn das jetzt sowas innovatives wäre. Lernt sicherlich jeder Kampfmagier im ersten Semester.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Awatron am 12 Jun 2013, 21:52:27
Wo ist jetzt nochmal der krasse Unterschied zwischen "Magier in Rüstung" und "Ritter der zaubert"?
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: widuj am 12 Jun 2013, 21:55:41
Wo ist jetzt nochmal der krasse Unterschied zwischen "Magier in Rüstung" und "Ritter der zaubert"?

Wo du es erwähnst, gerüsteter Magier und zaubernder Ritter, zum Teil ist das sowieso hinfällig da jeder Zaubern kann/könnte.
Also ist es nur noch von den Meisterschaften des Charakters abhängig.

Also umgewöhnen.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: flippah am 12 Jun 2013, 22:00:25
Die Idee, dass jemand nur weil er zaubern kann, sich nicht rüsten darf, entstammt dem Charakterklassendenken von D&D und DSA. Bei D&D wird es einfach postuliert, bei DSA hat man dann nach einer Weile irgendwelche verquasten Hintergrund-Gründe ausgedacht.

Tatsache ist: jeder rüstet sich so gut, wie es für seine Zwecke sinnvoll ist. Z.B. bei Shadowrun laufen intelligente Magier natürlich in voller Kampfmontur durch die Gegend, die dummen, sie glauben, sie müssten mit ihren Klamotten posen, liegen tot daneben, denn jeder weiß: kill the mage first.

Es spricht mE nichts dagegen, wenn es auf Lorakis ähnlich zugeht.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Awatron am 12 Jun 2013, 22:03:47
Zitat
Bei D&D wird es einfach postuliert

Nein, da behindert Rüstung tatsächlich beim (arkanen) zaubern.

Zitat
bei DSA hat man dann nach einer Weile irgendwelche verquasten Hintergrund-Gründe ausgedacht.

Die ich sehr cool finde.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Grimrokh am 12 Jun 2013, 22:04:25
Die Frage ist trotzdem (völlig unabhängig von der Zauberei): Wollen wir, dass alle Charaktere (vom Erscheinungsbild her) gleich aussehen? Wenn nicht, dann sollte man mMn über Meisterschaften nachdenken, die das Tragen von schwereren (Metall-)Rüstungen erst ermöglichen (ohne zusätzliche Mali zu erleiden), statt diese Befähigung jedem als automatisches Goodie mitzugeben.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: BattleaxeMan am 12 Jun 2013, 22:05:54
Magier zaubert hauptsächlich.
Ritter kämpft hauptsächlich.
Gut jeder hat noch andere Aufgaben.
Der Ritter wird schlechter oder vor allem weniger Zaubern als der Magier/Vollzauberer, dieser aber nicht so gut im Umgang mit Rüstungen und Waffen sein.

Alles ist möglich, kostet halt nur Zeit und Erfahrung.

Klassischer Magier in Robe. -> Viel Zauber, wenig Rüstung.
Kampfmagier mit Rüstung und Waffe. -> Kampf, Rüstung und Zauber ausgeglichen.
Paladin mit einigen Zaubern aber schweren Rüstung. -> Kampf, Rüstung, aber nur wenige Zauber.


@Awatron. Da war ich jung und unerfahren, habe halt Lehrgeld bezahlt.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Grimrokh am 12 Jun 2013, 22:07:43
Zitat
Bei D&D wird es einfach postuliert

Nein, da behindert Rüstung tatsächlich beim (arkanen) zaubern.
Zumindest ab Edition 3. Und jeder kann lernen mit schweren Rüstungen umzugehen, aber er muss es eben LERNEN, wenn das nicht Teil seiner Profession/Ausbildung war.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Awatron am 12 Jun 2013, 22:10:29
Na ja, ich gehe immer von der aktuellen Version aus. Was wie vor 20 Jahren war ist jetzt eher wenig von Belang.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: widuj am 12 Jun 2013, 22:56:48
Die Frage ist trotzdem (völlig unabhängig von der Zauberei): Wollen wir, dass alle Charaktere (vom Erscheinungsbild her) gleich aussehen? Wenn nicht, dann sollte man mMn über Meisterschaften nachdenken, die das Tragen von schwereren (Metall-)Rüstungen erst ermöglichen (ohne zusätzliche Mali zu erleiden), statt diese Befähigung jedem als automatisches Goodie mitzugeben.

Spieler nehmen immer das an Ausrüstung, was am besten für ihre Charaktere ist, außer sie haben eine Begründung, ob Stil, Bauergaming, Coolness, Faszination oder was auch immer.

In unserer derzeitigen Pathfinder-Kampagne laufen drei Helden mit Kettenhemden umher und einer mit Brustplatte, der überlegt jetzt ob er auch ein Kettenhemd nehmen soll.

Die Rüstung ist doch nicht entscheidend, wichtiger ist was der Kerl drin macht.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Grimrokh am 12 Jun 2013, 23:11:13
In unserer derzeitigen Pathfinder-Kampagne laufen drei Helden mit Kettenhemden umher und einer mit Brustplatte, der überlegt jetzt ob er auch ein Kettenhemd nehmen soll.
Das ist doch der Punkt. Das Chain Shirt ist in PF die beliebteste Rüstung (vielleicht nimmt ein Zwerg mal was schwereres weil seine Bewegungsrate ohnehin niedriger ist). Und genau so wird es in SpliMo sein, wenn zB das Kettenhemd die dickste Rüstung ist, die gerade noch keinen Zeitmalus verursacht. Aber in PF sind wenigstens nicht alle automatisch im Tragen eines Kettenhemdes geübt. Wenn sie es trotzdem anziehen, haben sie Abzüge oder müssen sich das Feat (=Training) "kaufen". Und dann haben sie noch immer das Problem dass sie, falls sie zaubern können, bei den Zaubergesten eingeschränkt werden, wenn sie in Rüstungen stecken (ebenfalls nur durch den Erwerb von Feats reduzierbar). Somit wird relativ simpel gehandhabt, dass nicht jeder Caster als Dose herumläuft.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Awatron am 12 Jun 2013, 23:14:39
Pfft, Kettenhemd. Mithral Kikko-Rüstung, wenn es effektiv sein soll. Aber es soll ja auch Spieler geben, die nicht nur auf maximale Effizienz aus sind. Und es soll auch welche geben, die pures Powergaming mögen. Ich hoffe, Splittermond bedient beide Arten. Und ich hoffe, es gibt mehr als nur den Standardfäntelkram aka Leder/Kette/Schuppe/Platte. Ich will Plattenröcke, Brigantinen und Lamellare!
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: widuj am 12 Jun 2013, 23:28:16
Ich will Plattenröcke, Brigantinen und Lamellare!

Und ich brauche wieder so eine Kleinteiligkeit nicht, dann kommt wieder Spieler X und sagt Ausrüstung Y ist aber eigentlich blablabla.

@Grimrokh: Wir haben einen Magus (derzeit max. leichte R.), einen Barden (max. leichte R.), einen Kleriker (max. mittelere R.) und einen Alchemisten (max. mittelere R.) in der Gruppe.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: BattleaxeMan am 12 Jun 2013, 23:30:58
Ich hoffe auch, dass es mehrere Rüstungsarten gibt, das verleiht nicht nur eine größere Auswahlmöglichkeit, sondern auch eine größere Möglichkeit für Kulturelle, Standes und Professions Rüstungen.

Ich hoffe das es nicht so viele Rüstungen gibt, die schön sind, aber vollkommen untragbar, wegen der Werte.
Wobei ich ja Charaktere habe, die schlechtere Rüstungen tragen, nur weil die zur Kultur gehören ;)
Aber ich denke mit ein wenig Magie oder tollen Materialien, kann man ja alle Rüstungen tragbar machen ;)
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: widuj am 12 Jun 2013, 23:37:52
Brauch man wirklich 30 Rüstungen, die sich dann wieder kaum unterscheiden.

Genauso mit den Waffen.

Sowas sollte man lieber anders herum aufziehen, es gibt meinetwegen 10 Rüstungen und 10 Waffen, aber der entscheidene Punkt wären dann die Handwerksregeln, von denen ich so einiges erwarte, wo man zum Beispiel Modifikationen raufschraubt, z.b. diese schwere Rüstung ist eine seealbische* schwere Rüstung aus Imaginärium* mit Schnellverschluss*.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Awatron am 12 Jun 2013, 23:39:03
Zitat
Brauch man wirklich 30 Rüstungen, die sich dann wieder kaum unterscheiden.

Genauso mit den Waffen.


Ja. Ich schon.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: widuj am 12 Jun 2013, 23:52:12
Ja. Ich schon.

Wir werden uns wohl nie einig. Gut so.  ;D

Ich finde es nur immer erstaunlich, was für einen Wert darauf gelegt wird, dass ein Ding nicht gleich einem anderen Ding sein darf, welches durch eine grobe Simulation dargestellt wird.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: BattleaxeMan am 13 Jun 2013, 00:01:37
Bei 6 Waffenfertigkeiten und Einer Waffenlosen wird es wohl mehr als 30 Waffen geben, zum Glück ;)
Es sind ja schon einige Kulturtypische dabei ;)

Ich mag das, dass verleiht den Charakteren Kulturelle Identität ;)
egal ob Rüstung oder Waffe.

Die Simulation soll ja nicht so grob sein, bzw. nicht in diesen Dingen (Thread Thema) ;)
 
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: maggus am 13 Jun 2013, 00:05:49
Ich wage es mal, mich selbst zu zitieren :-[

Zum Anderen ist gerade das Rüstungs-Tuning eine sehr beliebte Beschäftigung zahlreicher Rollenspieler, die zu teilweise abstrusen Verhältnissen führt. Dabei gerät das Balancing von Kampfsystemen schnell aus den Fugen, wenn an dieser Stellschraube zu viel gedreht werden kann. Ich weiss nicht, wie das anderen geht, aber mir geht das Rüstungs-Tuning sowohl in Spielrunden als auch in Foren gewaltig auf den Geist. Soll mir keiner erzählen, dass dieser Film nicht bei Splittermond abgefahren wird, wenn das GRW da ist und die Regeln dieses Tor öffnen. Wir haben daher in unserer Runde die Hausregel geschaffen: Rüstungs-Bonus und Rüstungs-Malus entwickeln sich immer gleich. Doppelter Bonus? Doppelter Malus! Seitdem steht bei Rüstungen das Abenteuerliche, das Dressing im Mittelpunkt und kein Kosten-Nutzen-Verhältnis. Klar, auch unter dem Splittermond wird es besondere Metalle und verzaubertes Zeugs geben, so dass man das Phänomen getunter Rüstungen in einer Fantasy-Welt nicht gänzlich ausschalten kann.  Doch bei profanem Rüstzeug wünsche ich mir vor allem eins: Einfach und schnell.

Ich bin ein großer Fan von langen Waffenlisten und fetten Rüstungstabellen, ich sehe mir den Kram gerne an, ich style meine Charaktere danach, und ich habe auch überhaupt kein Problem mit hart gerüsteten Zauberern.

Aber wenn Splittermond Rüstungswerte entwickelt, die es erlauben, in Kombination X mit Zusatz Y noch ein Quentchen mehr Bonus bei gleichbleibenden Malus herauszuholen, dann kenne ich jetzt schon die erste Hausregel, die wir einführen werden:

Bonus und Malus sind bei jeder profanen Rüstung stets im selben Verhältnis. Egal, was ich wie kombiniere. Doppelter Bonus? Doppelter Malus!
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: flippah am 13 Jun 2013, 00:11:34
Ich habe kein Problem mit langen Listen, aber mir reichen auch kurze. Gern im Sinne von Gegenstand x, y und z haben alle die selben regeltechnische Werte, sehen aber unterschiedlich aus und kommen aus unterschiedlichen Kulturen.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: derPyromane am 13 Jun 2013, 08:33:33
Wieviel sich Rüstungen und Waffen tatsächlich unterscheiden (können), wird wohl auch an den Werten liegen. Wenn ich an den W6 als Schadenswürfel denke. Also ohne den w10, den viele gerne weg hätten, dann gibt es nicht sehr viele sinnvolle Schadenswerte. W6-2 bis W6+4. Und ähnliches noch mit 2W6. Dann kommen noch Ticks 4 bis 12 hinzu. Naja. Evt. noch kleiner Sonderregeln wie "Schlägt um Schilde" oder so. Ich denke da kann man schon viel machen. Ich mag die Auswahl sehr gerne. Vor allem dann, wenn sich situationsabhängig wirkliche Vorteile aus der Waffenwahl ergeben. Wenn man eine Waffe rausnehmen kann, die letztendlich alles dominiert, ist das unschön, macht die Vielfalt aber nicht weniger wünschenswert.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Wolfhunter am 13 Jun 2013, 08:55:41
Ich fänd's super, wenn's eine große Bandbreite an Rüstungen und Waffen gibt. Grade aufgrund der sehr großen kulturellen Vielfalt auf Lorakis ist das mMn ein "Muss" ;D

Allerdings bin ich deutlich dagegen, dass es Rüstteile/Waffen gibt, die sich aufgrund ihrer vergleichsweise ungüngstigen Werte von selbst disqualifizieren. Führt einfach zur Ausrüstungsmaximierung oder dazu, dass Hausregeln aufgestellt werden, um genau das zu vermeiden (s. maggus bzw. ich hab bei DSA auch schon mal ein Meisterveto eingelegt).

Vielleicht fünf Rüstungsklassen (z.B. sehr leicht, leicht, mittel, schwer, sehr schwer oder so), in die alle Rüstungen aufgeteilt werden. Für schwerere dann Meisterschaften, die die Mali rausnehmen.
Genauso bei Waffen: z.B. alle vergleichbaren Klingenwaffen auf einem Wertniveau, piepegal ob das jetzt 'n klassisches Langschwert ist oder die albische etc. Entsprechung.

Durch das Handwerks- bzw. Magiesystem kann man dann gern individuell an was schrauben. Aber eben nicht im grundlegenden Regelsystem.

Den Regelteil möglichst schlank und einfach, die optische Vielfalt möglichst hoch :D
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: BattleaxeMan am 13 Jun 2013, 12:04:00
Viele Waffen und Rüstungen sind schön ;)

Bei den Waffen kommt ja noch hinzu, dass es sie in verschiedenen Größen geben muss
ein Zweihänder ist für den Gnom was anderes als für den Menschen und Varg braucht ein noch größeres Schwert.
Man kann hier natürlich einfach die Größen anpassen, aber schön wären Natürlich auch Eigene Waffen nach Kultur und Rasse.
Dann erledigt sich das auch schnell mit dem Umgang von Schweren Waffen ein gnomischer Zweihänder, hat halt mehr von einem Breitschwert für einen Menschen, als von einem Zweihänder, gar nur Kurzschwert eines Vargen?

Damit würde sich auch einiges ergeben, dann wäre der Rattlingspeer noch nicht einmal so tödlich für Eshi.
Für Rattlinge ein Speer, für Menschen ein Kurzspeer und für Varge ein spitzes Stöckchen :D
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: derPyromane am 13 Jun 2013, 13:04:08
Hier mal eine Frage an die Redaktion:
Gibt es Waffen in unterschiedlichen Größen (Gnom bis Varg) oder verwendet jeder Splitterträger ein und den selben Dolch als Dolch?
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Quendan am 13 Jun 2013, 13:47:51
Hier mal eine Frage an die Redaktion:
Gibt es Waffen in unterschiedlichen Größen (Gnom bis Varg) oder verwendet jeder Splitterträger ein und den selben Dolch als Dolch?

Die Tendenz (!) geht dazu, dass wir da der Einfachheit halber auf Einheitsgrößen setzen (zumindest im GRW, falls irgendwann ein Ausrüstungsbuch kommt, kann man da ja immer noch etwas optionales zu Waffengrößen machen). Wir wollen aber versuchen, Extreme wie den Rattling oder Gnom mit dem zweihändigen Streithammer zu vermeiden. Eine Überlegung dazu ist, Gegenständen Minimalattribute mitzugeben (also bspw. wäre dann der Streithammer unter Stärke X nur mit Abzügen von Y zu verwenden, das selbe bei der Kettensichel mit Beweglichkeit). Das erscheint uns leichter, als jetzt mit verrechnenden Größenstufen zu arbeiten und ermöglicht dann auch, dass ein besonders starker Gnom durchaus auch vernünftige Waffen benutzen kann.

Aber wie gesagt ist das etwas, was wir gerade noch intern testen, eine endgültige Entscheidung ist hier noch nicht gefallen.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Awatron am 13 Jun 2013, 13:55:24
Okay, wenn der Gnom den normalen zweihändigen Streithammer nicht heben kann, was machen wir, wenn er sich einen an Gnome angepassten Streithammer fertigen lässt? (unerwünschtes) DSA Beispiel: Barbarenstreitaxt ist für Zwerge zu groß, aber es gibt eine zwergische beidhändige Axt.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Alagos am 13 Jun 2013, 14:03:41
Ich sehe nicht wo da das Problem ist. Warum sollten Zwerge nicht mit einer eigenen beidhändigen Axt auftreten? Dass Zwerge andere Waffen nutzen als Menschen kann ich ja verstehen. Aber muss das GRW das wirklich abbilden? Ich persönlich finde nicht, dass wir da Regeln für brauchen.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Awatron am 13 Jun 2013, 14:11:14
Verstehe ich das richtig? Für dich ist es egal, ob ein Varg eine Waffe schwingt, oder ein Gnom, solange es die gleiche Waffe ist, sollte sie auch gleiche Auswirkungen haben?
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Alagos am 13 Jun 2013, 14:24:39
Ehrlich gesagt: Ja. Zumindest im Grundregelwerk ohne Optionale Regeln. Als Optionale Regeln würde ich was ähnliches wie Distanzklassen einführen. Zum Beispiel folgendes:

Jede Waffe hat einen Wert für ihre Größe, analog zur Größe der Rasse. Jeder Punkt Abweichung senkt den Angriff mit der Waffe um einen Punkt und die Verteidigung auch. Aber wirklich optional. Sonst muss jedes Abenteuer für jeden gefundenen Gegenstand noch die Größe angeben. Das wird mir dann ehrlich gesagt schon zu viel Simulation ;).
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Awatron am 13 Jun 2013, 14:31:39
Also wenn ein Varg mit einer riesigen Axt 2W10 Schaden macht und ein 90cm Gnom diese Axt aufhebt und damit ebendalls 2W10 Schaden macht, wäre mir das zu wenig Simulation.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Grimrokh am 13 Jun 2013, 14:37:39
Und wenn der Gnom genug Stärke hat, dann kann er auch den gleichen Zweihänder führen wie der Varg? Also doch Final Fantasy?!

Davon abgesehen ist der Griff eines Schwertes, das für Menschenhand gemacht wurde, für Vargen zu dünn und für Gnome zu dick. Dementsprechend müssten sie eigentlich Mali erleiden.

Einheitsgrößen mögen ja einfacher sein, aber das ist dann auch schon alles. Einerseits führt ihr Größen bei den Völkern ein, nach denen (auch regeltechnisch) der Varg doppelt so groß ist wie der Gnom, aber bildet das dann nicht bei den Waffen ab? Und warum sollte ein Gnomenschmied nicht Waffen (zB den angesprochenen Streithammer oder Zweihänder) für sein Volk herstellen, sondern nur welche, deren Griff er kaum umfassen kann und die zu lang und zu schwer für ihn sind? Nichts für ungut, aber damit könnte ich mich nur schlecht anfreunden.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: flippah am 13 Jun 2013, 14:57:28
Ich denke auch, wir haben doch den wunderbaren Wert "Größe". Also nutzen wir ihn.

Regelidee:

Jede Waffe ist für eine bestimmte Größe optimiert. Wird sie von einer Person anderer Größe geführt, bekommt diese Person einen Malus in Höhe der Differenz zwischen seiner und der Waffengröße.

D.h. z.B. Gnom mit Vargenwaffe: -3, Varg mit Zwergenwaffe -2, Mensch/Alb mit Gnomenwaffe -2 usw.

Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Wolfhunter am 13 Jun 2013, 15:05:18
@flippah: Find ich einfach, eingängig und logisch *thumbsup*
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Awatron am 13 Jun 2013, 15:07:01
Damit hätten wir aber immer noch das Problem, dass ein Gnomenspeer in Gnomenhänden 2W10 macht und ein Vargenspeer in Vargenhäden auch.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: flippah am 13 Jun 2013, 15:11:06
ja, das haben wir. Das ist aber ein anderes Problem, das man getrennt davon lösen sollte.

Z.B. über einen STÄ-abhängigen Schadensbonus.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Zornhau am 13 Jun 2013, 15:39:56
Wenn man schon Größe UND Stärke als Spielwerte erfaßt, dann sollten BEIDE in die Schadensmodellierung einfließen.

Denn es zählt nicht allein die (Schnell-)Kraft beim Führen ein und derselben Waffe, sondern auch die Fähigkeit seine Körpermasse in einen Angriff zu legen.

(Ich mache seit einigen Jahrzehnten Vollkontakt im Stockkampf. Wenn da ein "Hänfling" mit noch so großer Geschwindigkeit reindrischt, dann ist das nichts, durch das man nicht einfach "durchgehen" könnte. Es kommt sehr wohl darauf an SCHNELL und mit entsprechender MASSENWIRKUNG einzuschlagen.)

Ich sehe nicht, daß man - so man denn überhaupt simulativ vorgehen möchte - an einer solchen Schnellkraft und Masse Modellierung vorbeikommt. - Alternative wäre, komplett ABSTRAKT vorzugehen und jeder Waffe denselben Schadenswert zuzuweisen oder Waffen aus rein spielerischen (wettkampforientierten) Überlegungen mit unterschiedlichen Werten zu belegen, nicht aber im Versuch eine Simulation realer Waffenunterschiede und Waffenführungsunterschiede vorzunehmen.

Ein Gnom hat gegenüber einem Vargen einen solch großen Massennachteil, daß selbst mit derselben Waffe einfach die Durchschlagswirkung weit geringer sein wird. - Ja, es gibt Waffen, bei denen die Masse nicht so "massiv" (sic!) eine Rolle spielt, aber selbst bei einer reinen Stichwaffe wie einem Degen fällt hinter dem Stich mit der Spitze durch den Ausfall die GESAMTE Körpermasse auf den Punkt der Klingenspitze! DAS ist es, was einen Degen so gefährlich macht!

Ohne Masse nichts mit Schaden!

Solange die Waffen in Splittermond keine "Lichtsäbel" sind, solange sollte die Körpermasse entscheidenden Einfluß auf die Schadensmodellierung haben.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: flippah am 13 Jun 2013, 15:50:12
Ist es wirklich die Masse? oder doch eher die Stärke? Man verwechselt das leicht, weil es oft miteinander einhergeht.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Chan am 13 Jun 2013, 15:57:23
Ich würde einen mindestwert (meinetwegen Stärke und Größe addiert) bei jede Waffe bevorzugen. Ein Speer ist für ein kleines Wesen nicht richtig zu führen. Ganz einfach, auch wenn das Wesen sehr stark ist.
Das wäre dann einfach nur ein Wert zum Profil der Waffe dazu, das wurde mir reichen.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: widuj am 13 Jun 2013, 16:02:43
Waffengrößen werden durch "nur" relevant, wenn "viele" unterschiedlich große Helden/Monster/etc. interagieren.

Es macht zwar wenig Sinn wenn eine menschengroße Axt, in den Händen eines Vargen oder Gnomes gleich funktioniert, aber warum sagt man nicht einfach die Differenz zur Größe 5 ist ein Schadensbonus/malus. Nicht schön, aber prakmatisch. Wenn aber sowieso alle spielbaren Humanoiden in der Größe 3 bis 7 auftauchen, ist das herzlichst egal.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Awatron am 13 Jun 2013, 16:53:21
Wie kann ich mir Vollkontaktstockfechten vorstellen? Gibt es da Bilder dazu?`

@Thema Hm, wie machen wir das mit den Rüstungen? Wenn Rüstungen je nach Volk unterschiedliches Gewicht haben werden (und davon gehe ich mal aus), wieso sollten die Waffen dennoch gleich sein? Ein Gnomenkettenhemd wiegt sicher weniger als eins für einen Varg.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: widuj am 13 Jun 2013, 17:05:15
Ich hoffe mal stark es wird nicht wichtig was man alles mit sich rum trägt.

Ich wollte einen Helden spielen und nicht Mikro-Management das Rollenspiel (demnächst mit dem Erweiterungsband Umweltrecht).
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Awatron am 13 Jun 2013, 17:07:47
Also doch Final Fantasy?
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Zornhau am 13 Jun 2013, 17:12:50
Wie kann ich mir Vollkontaktstockfechten vorstellen?
Hier: http://www.youtube.com/watch?v=L1RzBzl_O3o

Und das ist nur EINE der inzwischen vielen Gruppen an Waffenkampfkünstlern, die es eben eine Spur "genauer" wissen wollen, wie es ist, wenn jemand auf einen einschlägt und man nur minimale Schutzausrüstung trägt.

Die Dog Brothers machen das schon sehr lange und haben auch recht viel Ringen in der Nahdistanz in ihrem Stil. Andere Gruppen sind da zurückhaltender ins Ringen zu gehen und setzen mehr auf mittlere bis weite Distanz. - Ist eben eine Frage des Stils, der persönlichen Vorlieben, Reichweiten und Beinarbeit.

Was man bei derartigen Freikämpfen jedenfalls sehr gut spürt ist, daß ein kleiner, leichter Gegner selbst mit einem Stock von substantiellem Gewicht kaum in der Lage ist einen so zu erwischen, daß man den Treffer wirklich spürt - und somit die Kampfkraft wirklich beeinträchtigt ist. - Umgekehrt ist ein großer und schwerer Brocken jemand, bei dem der erste Treffer, den man von ihm einsteckt, schnell dazu führt, daß der gesamte Kampf gelaufen ist.

Da ist nicht allein die Stärke relevant, sondern eben auch die Körpermasse.

Und wenn man mal Langstock oder zweihändige, mittellange Stöcke verwendet, dann spürt man auch gleich (Physik, Hebelgesetze), daß der deutlich längere Hebelarm WESENTLICH MEHR ENERGIE in den getroffenen Körper transportiert.

Ich hatte bislang nur zwei Volltreffer mit dem Langstock erhalten. Einmal ins rechte Sprunggelenk, ein anderes Mal in die linke Hand. - JEDER dieser Treffer hat mich sofort und komplett kampfunfähig gemacht. Der Schmerz, der Schock, die Verletzung. Das nimmt einen sofort raus. - Treffer mit Kurzstöcken hingegen spürt man eher erst nach dem Kampf, statt daß sie diese "mannstoppende" Wirkung haben.

Auch die Länge und die Masse der Waffe ist beim Schadensmodell also wichtig. (Wobei die meisten Rollenspiele vollkommen bekloppte, sowas von weit weg von realen Massen und Längen befindliche Waffenwerte aufweisen, daß man allein aus diesem Grund schon jeden Simulationsgedanken VERGESSEN sollte!)
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Awatron am 13 Jun 2013, 17:19:40
Selten so gelacht. Und dabei mache ich HMB  ;)

Aber ja, die Kernaussagen zum Physik und Wundwirkung im Kampf unterzeichne ich auch.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: widuj am 13 Jun 2013, 17:48:02
Also doch Final Fantasy?

Ich setze einfach gesunden Menschenverstand voraus. Das wird dann nur wieder herrlich wenn man einen Messerwerfer spielt, der ein dutzend Messer, ein Rapier und eine Lederrüstung dann nicht mehr tragen kann.

Das wird nur arg dämlich, wenn meine Socken ein Gewicht bekommen.

Entscheidend wird es im Kampf und da werf ich meinen Rucksack, welcher am meisten wiegt, ab.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Awatron am 13 Jun 2013, 17:53:24
Wir reden hier von Waffen und Rüstungsgewicht und du erwähnst Menschenverstand und im gleichen Atemzug etwas von Gewicht der Socken? Aaaaalles klar...
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: derPyromane am 13 Jun 2013, 18:25:20
Ich habe zwar keine Info zu bewaffneten Kampf, aber die Masse/Gewicht Sache finde ich nachvollziehbar. Als Boxer kann ich nur sagen, dass man der hier massiv merkt. Ich bin knapp 2m und habe die passenden 110 kg Masse. Ab und an diene ich als Rammbock für das Training für einen Freund (175cm/80kg). Der ist viel besser als ich. Trotzdem muss ich mir keine Sorgen machen Treffer zu kassieren. Das ist jetzt vielleicht weit hergeholt und entspricht keinem Gnom-Varg-Verhältnis. Aber trotz des deutlichen Traningsunterschieds, könnte mein Freund wirklich lange an mir rumklopfen bevor ist da ernsthaft in Bedrängnis komme. (Was auch der Grund fürs Training ist)
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: BattleaxeMan am 13 Jun 2013, 20:23:20
Rüstungen wiegen 3/4 oder 1/2 für Gnome aber das 1,5 für Varge.

Waffen

Waffe        Schaden Gnome / MG / Varge
Axt                         1w6+2/2w6+1/2w6+2/3
Dolch               (1w6)1w3+1 / 1w6+1 / 1w6+2
Dornenhandschuh  1w6-1 / 1w6 / 1w6+1
Waffenlos               1w3/4 / 1w6 / 1w6+1 (2 wegen Klauen)
Glefe                     2w6+2/  2w10+2 / 2w10+4
Langschwert         1w6+2 / 1w6+4 / 1w6+5/6
Maira                      1w6   /  1w6+2 / 1w6+3
Kettensichel         1w6+2 / 1w10+2 / 1w10+3/4
Skavona               1w6+1 / 1w6+3  / 1w6+4
Zweihandaxt        2w6+6/ 2w10+6 / 2w10+8

Varge +1 oder +2 Schaden, dachte je nach Tickzahl.

Vielleicht noch ne größe für Zwerge, aber man könnte auch Grüße 4-6 zusammenfassen
+ noch extra Große Waffen für Varge Zweihänder/Zweihandaxt.
Gnome weichen aber um 2 Kategorien ab, so dass hier kleinere Waffen angebracht wären.
Man könnte natürlich noch andere Würfel mit einbringen, aber w10 und w6 scheinen die Auserwählten zu sein.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: widuj am 14 Jun 2013, 00:04:33
Zwerge auch noch extra, ist das nötig.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Alagos am 14 Jun 2013, 16:10:18
Ich stelle mir eher die Frage, ob wir Gnome nicht zu schlecht stellen mit solchen Regeln. Grundsätzlich sollen ja alle Rassen alle Rollen vergleichsweise ähnlich ausfüllen können. Ein Gnomkrieger soll also nicht unbedingt schlechter sein als ein Vargkrieger.

Mit einem solchen System würden wir aber massive Unterschiede schaffen, die eher dazu führen, dass niemand mehr einen Gnomkrieger spielen möchte. Warum auch? Der Vargkrieger in der Gruppe würde fast den doppelten Schaden raushauen.

Und ja... da ist mir Final Fantasy doch lieber... ;)
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Grimrokh am 14 Jun 2013, 16:25:06
Solange man ein alternatives Konzept zum starken, zähen High-Damage-Dealer-Varg bereit stellt, dass die Vorteile eines flinken, kleinen, geschickten Gnomenkämpfers hervorhebt, fände ich das schon ok. Da stört mich ein Gnom, der genau so viele Treffer aushält wie ein mehr als doppelt so großer Varg oder diesen beim Armdrücken besiegt, weit mehr. Dass also ein streitaxtschwingender Gnom schadenstechnisch nicht mit einem streitaxtschwingenden Varg mithalten kann, halte ich für völlig legitim. Aber der Gnom sollte Möglichkeiten haben trotzdem ein guter Kämpfer zu sein, nur eben mit einem anderen Konzept als dem des brachialen Barbaren.

Sonst müsste sich auch der Vargenspieler beschweren, dass sein Vargenmagier schlechter dasteht als der Menschenmagier. Ich finde es sogar durchaus stimmig, wenn manche Rassen für gewisse "Ausbildungen" besser geeigent sind als andere.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: widuj am 14 Jun 2013, 16:42:59
Sonst müsste sich auch der Vargenspieler beschweren, dass sein Vargenmagier schlechter dasteht als der Menschenmagier. Ich finde es sogar durchaus stimmig, wenn manche Rassen für gewisse "Ausbildungen" besser geeigent sind als andere.

Wenn wir solch eine Diskussion vom Zaun brechen, dann sollte es nur eine spielbare Rasse geben.

Balancing kann man Wertetechnisch nur bis zu einem gewissen Grad treiben, man schaue sich die Diskussionen bei Pathfinder an, sonst wird alles ein Einheitsbrei.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Grimrokh am 14 Jun 2013, 17:09:34
Balancing kann man Wertetechnisch nur bis zu einem gewissen Grad treiben
Da gebe ich dir recht. Solange es aber gelingt, dass die Vorteile eines schnellen, geschickten Kämpfers die Vorteile eines starken, zähen aufwiegen können, sehe ich kein Problem, wenn Rasse A besser für diesen (zB) Kämpfertypus und Rasse B besser für jenen geeignet ist. Aber natürlich soll jede Rasse einen spielbaren Kämpfer, Schurken, Magier, etc. darstellen können und alles in allem so ausgewogen wie plausibel möglich sein.

sonst wird alles ein Einheitsbrei
Genau diesen Einheitsbrei befürchte ich, wenn die Gnomenaxt denselben Schaden verursacht wie die Vargenaxt und der Gnom selbst so stark ist wie der Varg. Dann brauche ich nämlich tatsächlich keine unterschiedlichen Völker mehr bzw. kann in dieses Feld am Charakterbogen hinschreiben was ich möchte, weil der Gnom fast dieselben Kampfwerte und Meisterschaften hat wie der Varg und sich auch genau so spielt/anfühlt.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: Alagos am 14 Jun 2013, 17:11:13
Okay ihr habt mich überzeugt ;-). Das braucht dann zwar tatsächlich einiges an Balancing, aber ich sehe durchaus ein, dass es Sinn macht die Rassen unterscheidbar zu machen. Ich freue mich trotzdem auf meinen Zwergischen Kampfpriester(wobei.... am Ende muss ich ja eh meistern ;) )
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: derPyromane am 15 Jun 2013, 09:01:46
Ich bin fix gegen Einheitsbrei. Um bei dem Beispiel Barbar zu bleiben: Hier geht es um rohe Gewalt Stärke, Zerstörungskraft und eine maximal offensive Ausrichtung. Ein Gnomen-Barbar mag unter den gnomen stark, aggressiv und brutal wirken, aber ...  Een Vargen-Barbar, der auf den selben Grundlagen (Stärke, Masse, usw.) basiert kann garnicht vergleichbar sein. Das würde beide Char-Modelle unglaubwürdig machen.

Jeder Spieler kann sich seinen Char aussuchen. Und wenn einer einer Gnomen-Barbaren spielen will, dann sollte das problemlos möglich sein. Aber man muss auch einsehen, dass es effizientere und effektivere Wege gibt eine Max-Damage-Klasse (sorry für diesen Ausdruck) zu spielen. Überzogen ausgedrückt kann man auch sagen: wenn einer will, kann er den dummen Gelehrten oder den schwächlichen Ritter spielen, wenn er die Herausforderung sucht.

Die Autoren haben gemeint, dass sie eine gewisse Anzahl an "Rollen" herausgefiltert haben, auf denen mehr oder weniger jedes Splitterträgerkonzept basiert. Und jetzt liegt es meiner Meinung nach an den Autoren, für jede Rasse auch so eine Rolle spielbar zu machen. Gerne auch auf völlig unterschiedlichen wegen, aber so dass nicht jede Rasse komplett austauschbar ist. Sonst brauche ich sie nicht. Sonst kann ich auch ein Splitterträger-Modell machen und nach der Erstellung festlegen, ob es ein Zwerg, Varg oder Gnom ist. Am besten gleich nach dem ich festgelegt habe, welche Haarfarbe mein neuer Char hat.
Titel: Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
Beitrag von: BattleaxeMan am 15 Jun 2013, 11:52:45
Der Gnomen Barbar hat ungefähr die Größe eines 4 Jährigen Menschenkindes ca. 1m.
Selbst wenn die sehr zäh und tough sind, wird ein Varg in die Menge greifen können und eine Handvoll von denen Hochheben können. Stellt euch vor The Rock(oder irgendwer anders mit entsprechender Statur) vs. einen 4 Jährigen.....
Man braucht halt spezielle Ausrüstung für die Gnome, weil halt schon eine normale Einhandwaffe für die eine 2Handwaffe ist.
Die Chancen die sie haben sind halt halt Angriffe aus dem Hinterhalt und Geschicklichkeit.
Es ist so, als ob man Menschen gegen Oger kämpfen läßt :D

Ich finde es nicht unrealistisch, wenn Gnome mit einem schweren Treffer einer "Normal" Großen Waffe im Sterben liegen, aber da es eine Fantasywelt ist und ein RPG sollte man noch was dagegen tun können, Heiltrank, Zauber etc.
Ein Gnomenkämpfer ist halt verdammt schwer zu treffen, und alle anderen sind wandelnde Zielscheiben.

Gnome haben ja auch den Vorteil, dass sie klein sind, wer wird zu erst den Gnom angreifen, OK ausser er ist der offensichtliche Magier? Keiner, denn ein Varg und der Magier sind meist immer gefährlicher, um den Gnom kümmert man sich am Schluss.

Wenn alle Rassen gleich sind und es nur optische Unterschiede gibt... Willkommen im MMORPG....
so cute..... würg....