Autor Thema: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen  (Gelesen 27426 mal)

derPyromane

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #60 am: 13 Jun 2013, 18:25:20 »
Ich habe zwar keine Info zu bewaffneten Kampf, aber die Masse/Gewicht Sache finde ich nachvollziehbar. Als Boxer kann ich nur sagen, dass man der hier massiv merkt. Ich bin knapp 2m und habe die passenden 110 kg Masse. Ab und an diene ich als Rammbock für das Training für einen Freund (175cm/80kg). Der ist viel besser als ich. Trotzdem muss ich mir keine Sorgen machen Treffer zu kassieren. Das ist jetzt vielleicht weit hergeholt und entspricht keinem Gnom-Varg-Verhältnis. Aber trotz des deutlichen Traningsunterschieds, könnte mein Freund wirklich lange an mir rumklopfen bevor ist da ernsthaft in Bedrängnis komme. (Was auch der Grund fürs Training ist)
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BattleaxeMan

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #61 am: 13 Jun 2013, 20:23:20 »
Rüstungen wiegen 3/4 oder 1/2 für Gnome aber das 1,5 für Varge.

Waffen

Waffe        Schaden Gnome / MG / Varge
Axt                         1w6+2/2w6+1/2w6+2/3
Dolch               (1w6)1w3+1 / 1w6+1 / 1w6+2
Dornenhandschuh  1w6-1 / 1w6 / 1w6+1
Waffenlos               1w3/4 / 1w6 / 1w6+1 (2 wegen Klauen)
Glefe                     2w6+2/  2w10+2 / 2w10+4
Langschwert         1w6+2 / 1w6+4 / 1w6+5/6
Maira                      1w6   /  1w6+2 / 1w6+3
Kettensichel         1w6+2 / 1w10+2 / 1w10+3/4
Skavona               1w6+1 / 1w6+3  / 1w6+4
Zweihandaxt        2w6+6/ 2w10+6 / 2w10+8

Varge +1 oder +2 Schaden, dachte je nach Tickzahl.

Vielleicht noch ne größe für Zwerge, aber man könnte auch Grüße 4-6 zusammenfassen
+ noch extra Große Waffen für Varge Zweihänder/Zweihandaxt.
Gnome weichen aber um 2 Kategorien ab, so dass hier kleinere Waffen angebracht wären.
Man könnte natürlich noch andere Würfel mit einbringen, aber w10 und w6 scheinen die Auserwählten zu sein.

widuj

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #62 am: 14 Jun 2013, 00:04:33 »
Zwerge auch noch extra, ist das nötig.
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Alagos

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #63 am: 14 Jun 2013, 16:10:18 »
Ich stelle mir eher die Frage, ob wir Gnome nicht zu schlecht stellen mit solchen Regeln. Grundsätzlich sollen ja alle Rassen alle Rollen vergleichsweise ähnlich ausfüllen können. Ein Gnomkrieger soll also nicht unbedingt schlechter sein als ein Vargkrieger.

Mit einem solchen System würden wir aber massive Unterschiede schaffen, die eher dazu führen, dass niemand mehr einen Gnomkrieger spielen möchte. Warum auch? Der Vargkrieger in der Gruppe würde fast den doppelten Schaden raushauen.

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Grimrokh

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #64 am: 14 Jun 2013, 16:25:06 »
Solange man ein alternatives Konzept zum starken, zähen High-Damage-Dealer-Varg bereit stellt, dass die Vorteile eines flinken, kleinen, geschickten Gnomenkämpfers hervorhebt, fände ich das schon ok. Da stört mich ein Gnom, der genau so viele Treffer aushält wie ein mehr als doppelt so großer Varg oder diesen beim Armdrücken besiegt, weit mehr. Dass also ein streitaxtschwingender Gnom schadenstechnisch nicht mit einem streitaxtschwingenden Varg mithalten kann, halte ich für völlig legitim. Aber der Gnom sollte Möglichkeiten haben trotzdem ein guter Kämpfer zu sein, nur eben mit einem anderen Konzept als dem des brachialen Barbaren.

Sonst müsste sich auch der Vargenspieler beschweren, dass sein Vargenmagier schlechter dasteht als der Menschenmagier. Ich finde es sogar durchaus stimmig, wenn manche Rassen für gewisse "Ausbildungen" besser geeigent sind als andere.
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widuj

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #65 am: 14 Jun 2013, 16:42:59 »
Sonst müsste sich auch der Vargenspieler beschweren, dass sein Vargenmagier schlechter dasteht als der Menschenmagier. Ich finde es sogar durchaus stimmig, wenn manche Rassen für gewisse "Ausbildungen" besser geeigent sind als andere.

Wenn wir solch eine Diskussion vom Zaun brechen, dann sollte es nur eine spielbare Rasse geben.

Balancing kann man Wertetechnisch nur bis zu einem gewissen Grad treiben, man schaue sich die Diskussionen bei Pathfinder an, sonst wird alles ein Einheitsbrei.
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Grimrokh

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #66 am: 14 Jun 2013, 17:09:34 »
Balancing kann man Wertetechnisch nur bis zu einem gewissen Grad treiben
Da gebe ich dir recht. Solange es aber gelingt, dass die Vorteile eines schnellen, geschickten Kämpfers die Vorteile eines starken, zähen aufwiegen können, sehe ich kein Problem, wenn Rasse A besser für diesen (zB) Kämpfertypus und Rasse B besser für jenen geeignet ist. Aber natürlich soll jede Rasse einen spielbaren Kämpfer, Schurken, Magier, etc. darstellen können und alles in allem so ausgewogen wie plausibel möglich sein.

sonst wird alles ein Einheitsbrei
Genau diesen Einheitsbrei befürchte ich, wenn die Gnomenaxt denselben Schaden verursacht wie die Vargenaxt und der Gnom selbst so stark ist wie der Varg. Dann brauche ich nämlich tatsächlich keine unterschiedlichen Völker mehr bzw. kann in dieses Feld am Charakterbogen hinschreiben was ich möchte, weil der Gnom fast dieselben Kampfwerte und Meisterschaften hat wie der Varg und sich auch genau so spielt/anfühlt.
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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #67 am: 14 Jun 2013, 17:11:13 »
Okay ihr habt mich überzeugt ;-). Das braucht dann zwar tatsächlich einiges an Balancing, aber ich sehe durchaus ein, dass es Sinn macht die Rassen unterscheidbar zu machen. Ich freue mich trotzdem auf meinen Zwergischen Kampfpriester(wobei.... am Ende muss ich ja eh meistern ;) )
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derPyromane

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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #68 am: 15 Jun 2013, 09:01:46 »
Ich bin fix gegen Einheitsbrei. Um bei dem Beispiel Barbar zu bleiben: Hier geht es um rohe Gewalt Stärke, Zerstörungskraft und eine maximal offensive Ausrichtung. Ein Gnomen-Barbar mag unter den gnomen stark, aggressiv und brutal wirken, aber ...  Een Vargen-Barbar, der auf den selben Grundlagen (Stärke, Masse, usw.) basiert kann garnicht vergleichbar sein. Das würde beide Char-Modelle unglaubwürdig machen.

Jeder Spieler kann sich seinen Char aussuchen. Und wenn einer einer Gnomen-Barbaren spielen will, dann sollte das problemlos möglich sein. Aber man muss auch einsehen, dass es effizientere und effektivere Wege gibt eine Max-Damage-Klasse (sorry für diesen Ausdruck) zu spielen. Überzogen ausgedrückt kann man auch sagen: wenn einer will, kann er den dummen Gelehrten oder den schwächlichen Ritter spielen, wenn er die Herausforderung sucht.

Die Autoren haben gemeint, dass sie eine gewisse Anzahl an "Rollen" herausgefiltert haben, auf denen mehr oder weniger jedes Splitterträgerkonzept basiert. Und jetzt liegt es meiner Meinung nach an den Autoren, für jede Rasse auch so eine Rolle spielbar zu machen. Gerne auch auf völlig unterschiedlichen wegen, aber so dass nicht jede Rasse komplett austauschbar ist. Sonst brauche ich sie nicht. Sonst kann ich auch ein Splitterträger-Modell machen und nach der Erstellung festlegen, ob es ein Zwerg, Varg oder Gnom ist. Am besten gleich nach dem ich festgelegt habe, welche Haarfarbe mein neuer Char hat.
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Re: Umgang mit schweren Rüstungen und Waffen
« Antwort #69 am: 15 Jun 2013, 11:52:45 »
Der Gnomen Barbar hat ungefähr die Größe eines 4 Jährigen Menschenkindes ca. 1m.
Selbst wenn die sehr zäh und tough sind, wird ein Varg in die Menge greifen können und eine Handvoll von denen Hochheben können. Stellt euch vor The Rock(oder irgendwer anders mit entsprechender Statur) vs. einen 4 Jährigen.....
Man braucht halt spezielle Ausrüstung für die Gnome, weil halt schon eine normale Einhandwaffe für die eine 2Handwaffe ist.
Die Chancen die sie haben sind halt halt Angriffe aus dem Hinterhalt und Geschicklichkeit.
Es ist so, als ob man Menschen gegen Oger kämpfen läßt :D

Ich finde es nicht unrealistisch, wenn Gnome mit einem schweren Treffer einer "Normal" Großen Waffe im Sterben liegen, aber da es eine Fantasywelt ist und ein RPG sollte man noch was dagegen tun können, Heiltrank, Zauber etc.
Ein Gnomenkämpfer ist halt verdammt schwer zu treffen, und alle anderen sind wandelnde Zielscheiben.

Gnome haben ja auch den Vorteil, dass sie klein sind, wer wird zu erst den Gnom angreifen, OK ausser er ist der offensichtliche Magier? Keiner, denn ein Varg und der Magier sind meist immer gefährlicher, um den Gnom kümmert man sich am Schluss.

Wenn alle Rassen gleich sind und es nur optische Unterschiede gibt... Willkommen im MMORPG....
so cute..... würg....