Splittermond Forum
Spielwelt und Abenteuer => Lorakis - Die Welt von Splittermond => Thema gestartet von: Noldorion am 27 Feb 2013, 00:42:05
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[Anmerkung der Moderation:] Dieses Topic wurde aus dem Topic Lorakis und Aventurien (http://forum.splittermond.de/index.php?topic=6.0) ausgegliedert.
Muhahaha... wir haben noch nichtmal die Welt fertig veröffentlicht, schon wird über Settingoptionen debattiert - nur weiter! ;D
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Muhahaha... wir haben noch nichtmal die Welt fertig veröffentlicht, schon wird über Settingoptionen debattiert - nur weiter! ;D
Hmmm.... ist das ernst gemeint?
Nicht das ich was dagegen hätte, aber bevor ich weiter meine Vorlieben verteidige... also ähhh...
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Ideen und Vorschläge schaden nie. Gelesen werden sie auf jeden Fall - ob sie es dann auch reinschaffen, kann ich natürlich nicht sagen, aber ich will auf keinen Fall hier Kreativität und Begeisterung bremsen, im Gegenteil ;)
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Gut. :)
Dann bitte KEINE durchgehenden Techlevel durch alle Völker/Rassen/Reiche.
Das hat schon auf der Erde nicht funktioniert.
(Chinesen -> Porzellan, Schießpulver, Buchdruck) , (Hochsee-)Schiffahrt -> weil manche Reiche kein Interesse daran hatten, keine Seehäfen, andere politische Ziele, Beispiele sind mannigfaltig.)
Per se ist das natürlich erst mal nett, wenn man nicht darauf achten muss, wer welche Entwicklung hat.
Aber ich fände diverse Entwicklungsstände, auch Hochseeschiffahrt und Schießpulver, eher besser.
Historisch ist ein Level überall eh Quatsch, und die Argumentation das alle dann alles hätten historisch auch Unsinn.
Und hier könnte man es (wie schon beschrieben) auch über die Tore machen.
Bestimmte Sachen überstehen (warum auch immer) den Transport nicht, und die langen Landwege machen Sachen evtl. lukrativ, aber dann doch eher so selten das es de facto unbezahlbar ist.
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Ich bringe nur ungerne den DSA-Vergleich, denn Splittermond ist etwas Neues und Eigenständiges.
Trotzdem wage ich mal den Aventurienvergleich. Ich finde den Ansatz der Autoren zu den Techlevels gut, denn genau das fand ich bei Aventurien störend. Es ist verständlich, dass sich die Erfinder Aventuriens in den 80ern diverser Kulturen bedient haben, um diese in bestimmten Regionen anzusiedeln, aber vor allem auf Grund mangelnder Kapazitäten. So kam es dann dazu, dass mit dem Lineal auf der Landkarte Kulturräume entstanden, die es so real nie gegeben hätte. Natürlich geht es um eine Fantasywelt und nicht um Realität, aber es geht um ein authentisches Gefühl - die Fantasywelt soll sich real anfühlen. Bei einem Neustart, mit dem heutigen Wissen/Erfahrungen, ist es möglich eine Welt zu erschaffen, die viel echter wirkt als Aventurien und sich dazu noch fanszinierendere fantastische Aspekte erlauben kann. Ich gehe davon aus, dass sich die einzelnen Regionen genug voneinander unterscheiden werden. Im DSA4-Aventurien wurden viele Dinge gemacht die brauchbar sind, aber dies wurde gebremst durch die Grundlagen. Das ist so wie bei einem Schiff. Man kann es so stark motorisieren wie man will, es gibt immer eine Rumpfgeschwindigkeit, die es manchen Schiffen unmöglich macht wirklich schnell zu werden. Für mich gehören die Techlevel der Splittayacht zum wunderbaren neu gebauten Rumpf.
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Wie ist denn nun das Technologielevel? Wenn man zB als Vergleich sagt, wie Europa im Jahre .... etwa.
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"Europa im Hochmittelalter, mit leichten spätmittelalterlichen Elementen"
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Volle Plattenpanzer, wie auf dem Ritterbild, sind keine "leichten spätmittelalterlichen Elemente". Ich bin schon sehr gespannt, was am Ende rauskommt. Auf den Bildern sehe ich Elemente aus bis zum 18. Jahrhundert. Und Ledercorsagen...
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Naja, die Mode muss einerseits nicht die selbe sein, wie auf der Erde. Man sollte dabei andererseits aber aufpassen, dass die Bilder keine falschen Erwartungen wecken....das kann schief gehen (Siehe Aventurien und Maraskan, wo Illustrationen von asiatischen Pagoden "Asien" dort suggerierten wo letztlich kein Asien war...)
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Vor allem ist Mode kein "Technologielevel".
Klar, Assoziationen sind wichtig, aber selbst Dreispitze, Krawatten oder gar Flecktarn hat mit Technologielevel nur am Rande zu tun.
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Das hat sehr viel mit Technologie zu tun. Es ist alles miteinander verwoben.
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Bei bestimmtem Stoffen und Kleidungselementen sicherlich. Es würde ziemlich sicher keine mittelalterlichen Reißverschlüsse geben. Allerdings ist die Optik von Mode mitunter sehr stark mit bestimmten Epochen verquickt. Sehe ich z.b. einen Gentleman mit Gehrock und Zylinder, verorte ich ihn automatisch in einer Epoche, die dem 19. Jahrhundert ähnelt, selbst wenn einzelne Elemente verfremdet sein mögen. Sollte sich dann herausstellen, dass er innerhalb seiner Fantasywelt praktisch in der Bronzezeit lebt, wirkt das ganze...schräg.
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Eben. Piraten in Gehröcken und Dreispitzen wirken ein wenig komisch in einer Welt, die technologisch so um 1250 rumgurkt.
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Die Autoren müssen sich mMn aber nicht sklavisch an Vorgaben halten. Sicher, der Spielraum zwischen Variationsmöglichkeiten und ungewollten Assoziationen ist klein, aber es gibt ihn.
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Ich habe das Artwork bisher auch eher als wenig bis gar nicht "mittelalterlich" empfunden. Eher typisches "Fäntelalter", was so vom Spätmittelalter bis ins 18. Jhdt. geht...
Finde ich aber auch ganz gut so. Das Mittelalter ist uns doch fremder als wir gemeinhin annehmen.
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Da es ein Fantasy RPG ist, muß man das reale Mittelalter auch mal loslassen können...
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Hallo über einen Monat später! Ja, es soll ein Mainstream Fäntelalter werden. Ist ja an sich auch eine super Sache. Hätten die Autoren nicht explizit gesagt, dass sie sich am Hochmittelalter orientieren wollen. Und bisher nichts aus dem Hochmittelalter gezeigt.
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Oh, Entschuldigung, da hab ich wohl das DNR (do not resuscitate) überlesen...
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Ach, der Thread ist noch nicht so alt, der müffelt ja noch kaum. Aber es wäre nett, wenn man mit neuen, frischen Argumenten reanimiert. "Ist doch Fändäsie!" hatten wir schon einige Male. Ich weiß nicht, ob das Argument besser wird, wenn man es alle paar Monate wiederholt.
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(Da der letzte Beitrag zuvor nicht einmal eine Woche her ist, würde ich das nicht als Threadnekromantie bezeichnen)
Ich persönlich finde übrigens die "Forderung" von TeichDragon interessant:bitte KEINE durchgehenden Techlevel durch alle Völker/Rassen/Reiche.
Vielleicht können sich die Autoren dazu mal äußern, ob es markante Unterschiede in den einzelnen Regionen/Reichen geben wird.
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Vielleicht können sich die Autoren dazu mal äußern, ob es markante Unterschiede in den einzelnen Regionen/Reichen geben wird.
... und wie die innerweltliche Erklärung dafür lautet, dass sich diese Unterschiede über Jahrhunderte (?) hinweg halten, es keinen Technologietransfer und keine Neuentdeckungen gibt und so weiter... finde ich immer eine ganz spannende Sache an so Fantasy-Hintergründen, für die es selten bis nie eine Erklärung gibt.
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Ich kann bei den vielen Topics nicht mehr finden, wo ich das gelesen habe, aber sofern ich mich recht erinnere, gibt es keine Unterschiede bei den Techlevels.
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Ich halte unterschiedliche Tech-Levels für ganz normal und überhaupt nicht störend. Ein reitendes Nomadenvolk wird nun mal schwerlich eine Mühle mit Zahnradprinzip erfunden haben, ein sesshaftes Volk, das von Weizenanbau lebt, schon viel eher.
Es gibt allerdings ein paar Erfindungen, deren Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein sich massiv auf das Setting als Ganzes und das Abenteuerleben im Speziellen auswirken können. Da hätte ich schon gerne Klarheit. Ich mein insbesondere folgende Einzelpunkte, die ich auch in einem spätmittelalterlichen Setting nur ungerne akzeptieren würde:
- Optische Linse (Fernrohr, Brille, Lupe)
- Magnetismus (Kompass)
- Schießpulver (Schusswaffen, Bomben)
- Fluggeräte (Heißluft, Segelfliegen)
- Buchdruck mit bewegliche Lettern (Bücher, Zeitungen, Pamphlete)
- Feinmechanik (wie die mechanische Uhr, allerdings nichts gegen grobe Mechanik wie bei Armbrüsten)
Als "technologisch stillstehend" kann ich mir Lorakis sehr gut vorstellen. Eine Welt, in der jeder potenziell zaubern kann, muss keine "Magie des technischen Fortschritts" ausbilden.
EDIT: Hui, gerade entdeckt, dass es vielleicht Schießpulver geben wird :(
Schießpulver gibt es ja schon recht lange, wenn auch nicht in Europa. Ich kann also schon mal so viel verraten, dass es auch bei uns nicht völlig unbekannt ist und es durchaus mal *KABÄMM* machen kann. ABER: Entsprechende Kanonen sind groß, unhandlich, selten, teuer und umständlich zu bedienen. Es mag also ein Piratenschiff (ja, es gibt Piraten natürlich - aber nicht wie in Fluch der Karibik) mit einer einzelnen großen Kanone am Bug geben, aber Breitseitengefechte sind nicht drin. Und es gibt auch nur größere Kanonen, Handfeuerwaffen oder ähnliches sind tabu. Denkt halt an richtig richtig alte Vorläufer der späteren Kanonen vermischt mit mittelalterlicher Technik.
Bitte seht aber von Detailfragen zu dem Thema ab, die genaue Regelung bezüglich des Schießpulvers bzw. von Kanonen ist derzeit noch in der Debatte.
EDIT 2: Tja, auch die optische Linse gibt's wohl...
Gibt es eigentlich neuzeitliche Fernrohre in Lorakis?
Nein, keine mit denen man andere Planeten beobachten so genau beobachten könnte. Wir haben einfache Fernrohre, die aber vor allem z.B. in der Seefahrt Verwendung finden. Aber die sind wirklich nicht sehr elaboriert.
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Wobei ich mich frage, wieso große Kanonen okay sind, Handfeuerwaffen aber tabu. An historischen Vorbildern kanns ja nicht liegen.
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wie die innerweltliche Erklärung dafür lautet, dass sich diese Unterschiede über Jahrhunderte (?) hinweg halten, es keinen Technologietransfer und keine Neuentdeckungen gibt
Weil jemand, der einen technologischen Vorsprung erringen konnte, diesen im Normalfall nicht freigiebig teilt, sondern so lange wie möglich für sich haben möchte, weil ihm das einen massiven Vorteil gegenüber anderen Regionen bietet. Und manche Völker oder Reiche haben möglicherweise auch gar kein Interesse an mechanischen Konstrukten etc. und Forschungen in diese Richtung, weil sie diverse Dinge viel einfacher mittels Magie erledigen können, statt auf herkömmliche Technologie zu setzen.
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Edit: Antwort auf Awatron.
Wie bei allem, was Schwarzpulver angeht: Stil.
Es gab schon früher Handfeuerwaffen - die haben aber nur ganz geringe Spuren in der allgemeinen Wahrnehmung hinterlassen. Die Bilder, die man im Kopf hat, sind die späteren Pistolen und Musketen, die schon einigermaßen fortgeschritten sind.
Monsterkanonen, die runde Steinkugeln in die ungefähre Richtung schleudern, in die man zielen wollte, und dann erstmal zwei Stunden auskühlen und eine weitere halbe Stunde neu geladen werden müssen (oder was man sich so unter frühen Kanonen vorstellt), sind zwar ungeheuer umständlich, aber man verbindet mit ihnen einen konkreten Einsatzzweck, der zudem im Rollenspiel klassischerweise weniger präsent ist, und bei dem es weniger wichtig ist, ob da nun ein Trebuchet oder eine Kanone herumgekarrt wird.
Frühe Handfeuerwaffen, die zu 25% gar nicht schießen, zu 25% danebenschießen und den Nachbarn treffen, zu 25% keine 10 m weit kommen, und nur ein Viertel sinnvoll das Ziel trifft - und daher Bögen und Armbrüsten hoffnungslos unterlegen sind: es ist schwieriger, dafür einen Zweck zu finden. Um ihre Existenz innerweltlich zu rechtfertigen, müssen sie also wesentlich besser sein, und damit kommen wir in neuzeitliche Klischees.
Ansonsten - wie groß war Lorakis nochmal? Eurasien?
Unterschiedliche Techlevel (soweit man davon reden kann - in vielen Punkten sind das auch einfach nur regionale Varianzen) auf einer solchen Fläche sind eigentlich kein Problem.
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Ich wäre nicht unglücklich, wenn man auf Schwarzpulverschusswaffen (egal in welcher Größe) gänzlich verzichten würde. Und wenn es sie doch gibt, dann hoffentlich wirklich in einer Urform, also einem eher unhandlichen Rohr, in dem eine Explosion stattfindet die dann ein Geschoß an dem offenen Ende herausschleudert. Möglichst fehleranfällig, ungenau, unpraktisch, langsam ladbar und gefährlich. Also so, dass Ballisten, Katapulte, Armbrüste, Bögen, etc. noch immer eine überlegenswerte Alternative in der jeweils passenden Situation darstellen.
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Ich unterstütze da Grimrokh. Also wenn schon "wäh, Feuerwaffen machen uns unser Fantasy kaputt", dann richtig. Also gar keine Schusswaffen. Aber Kanonen okay, kleinere Waffe nö ist einfach gegen jede Logik.
Frühe Handfeuerwaffen, die zu 25% gar nicht schießen, zu 25% danebenschießen und den Nachbarn treffen, zu 25% keine 10 m weit kommen, und nur ein Viertel sinnvoll das Ziel trifft - und daher Bögen und Armbrüsten hoffnungslos unterlegen sind: es ist schwieriger, dafür einen Zweck zu finden. Um ihre Existenz innerweltlich zu rechtfertigen, müssen sie also wesentlich besser sein, und damit kommen wir in neuzeitliche Klischees.
Handrohre gabs zuhauf in den Zeiten, in den auch Armbrust und Bogen geherrscht haben. Irgendwie muss sich das schon gelohnt haben. Und in der frühen Neuzeit, als sich die Arkebuse als Hauptwaffe durchgesetzt hat, war sie in Sachen Feuerrate und Zielgenauigkeit Armbrust und Bogen unterlegen. Trotzdem wurden Armeen damit bewaffnet.
Eine chinesische Feuerlanze wäre zB ganz nett. So als Vorgänger zu Schusswaffen.
Aber wenn sie wirkliche eine halbwegs am Hochmittelalter orientierte Welt erschaffen, wären Kanonen wirklich unpassend.
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Bezweifle ich doch gar nicht.
Aber eben - "es gab sie, also müssen sie sinnvoll gewesen sein".
Genau diesen Sinn muß man aber erkennen können. So ganz praktisch - auf die Frage: "Warum sollte ich eine Handfeuerwaffe anstatt einer Armbrust nehmen", muß es eine unbestreitbare Antwort geben.
Und normalerweise landet man in jedem Kopfkino, in dem Handfeuerwaffen einen Vorteil gegenüber Armbrust und Bogen haben, in modernerer Zeit.
Wie gesagt - mir geht es um populäre Vorstellungen, nicht um Historie. Die Klischees sind bei solchen Themen immer viel wichtiger als die Geschichte.
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Und wieso kann man es nicht einfach so machen, dass Waffen Vor- und Nachteile haben? Man kann sich ja schließlich zwischen Bogen und Armbrust entscheiden. Es wird die Fähigkeit "Schleuderwaffen" geben. Ich gehe mal davon aus, dass es Schleudern geben wird. Die kommen an Bögen und Armbrüste nicht ran. Wieso gibt es sie überhaupt?
Und normalerweise landet man in jedem Kopfkino, in dem Handfeuerwaffen einen Vorteil gegenüber Armbrust und Bogen haben, in modernerer Zeit.
Sie hatten auch vor der Neuzeut Vorteile. Ihre zahlreichen Nachteile wurden nur im Laufe der Zeit abgebaut.
Wie gesagt - mir geht es um populäre Vorstellungen, nicht um Historie. Die Klischees sind bei solchen Themen immer viel wichtiger als die Geschichte.
Es wäre mal nett, wenn einem auch ab und zu etwas Sinnvolles beigebracht werden würde und nicht nur ständig Klischees auf Grundschulniveau.
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Ich will nichts beigebracht bekommen (oder noch besser mir besonders toll vorkommen weil ich irgendwas historisch akkurat nachempfinde), sondern meine Hollywood-Filme/Computerspiele/Fantasyromane nachspielen.
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Es wäre mal nett, wenn einem auch ab und zu etwas Sinnvolles beigebracht werden würde und nicht nur ständig Klischees auf Grundschulniveau.
Ernst gemeinte Frage: Hältst du ein Rollenspiel für das geeignete Medium, um pädagogisch (oder in diesem Fall Geschichtsdidaktisch) zu wirken?
Meiner Erfahrung nach, reagieren die meistern Spieler eher empfindlich darauf, wenn sie das Gefühl haben geschulmeistert zu werden.
Ich kann ganz gut damit leben, dass ich es zwar selbst historisch in vielen Fällen besser weiß, beim Schreiben aber der "Rule of cool" den Vorzug gebe.
Und zu der Aussage hier von Quendan(?) Lorakis wäre am ehesten "hochmittelalterlich": Da hat halt meiner Erfahrung nach jeder ein sehr subjektives Geschichtsbild und ich vermute mal z.B. du und ich haben eine sehr unterschiedliche Expertise in welchen Aspekten des Hochmittelalters wir uns gut auskennen, weswegen wir komplett unterschiedliche Dinge als passend oder unpassend für diese Zeit empfinden würden.
Dennoch passt die Aussagen, weil es vom Gesamt-und-Durchschnitts-Feeling eben am ehesten "hochmittelalterlich" ist, eher als jede andere irdische Epoche.
(Auch wenn diese Analogien immer hinken. Es ist schließlich nur plausibel, dass in einer Welt mit anderen Naturgesetzen, Spezies und Gesellschaftsstrukturen auch die Geschichte einen anderen Verlauf nimmt. Die historische Abfolge von Epochen "geschieht" ja nicht einfach so, unaufhaltbar und unabhängig von den Rahmenbedingungen.
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Ernst gemeinte Frage: Hältst du ein Rollenspiel für das geeignete Medium, um pädagogisch (oder in diesem Fall Geschichtsdidaktisch) zu wirken?
Ja. Wieso denn auch nicht? Wieso ist ein Rollenspiel dafür ein schlechteres Medium als alle anderen?
@Hochmittelalter
Das Hochmittelalter ist recht gut eingegrenzt. Und zwar vom 11. Jahrhundert bis mitte des 13. Jahrhunderts. Und bisher habe ich weder auf den Bildern noch in den Beschreibungen irgend etwas gesehen, dass irgendwelche hochmittelalterliche Assoziationen weckt.
du und ich haben eine sehr unterschiedliche Expertise in welchen Aspekten des Hochmittelalters wir uns gut auskennen, weswegen wir komplett unterschiedliche Dinge als passend oder unpassend für diese Zeit empfinden würden.
Wenn du einen blanken Harnisch als passend ins Hochmittelalter empfindest, oder Ledermieder, oder Gehröcke mit Dreispitz, dann würde ich deine Expertise im Bereich Mediävistik in Frage stellen.
Vielleicht habt ihr einfach einen unglücklichen Begriff gewählt. Sprecht doch allgemein vom Mittelalter. Oder Grobmittelalter. Oder Fäntelalter. Damit kann ich wunder leben. Aber wenn man einen Begriff wählt, der einfach eine zeitliche Definiton hat, und dann alles andere als das zeigt, dann wundere ich mich doch, wo da das Hochmittelalter sein soll.
Das (http://www.orderstjohn.org/templars/ka07.gif) ist Hochmittelalter und das (http://i263.photobucket.com/albums/ii123/AgentGriff/EnglishMedievalKnight1400-1500-06.jpg) ist Spätmittelalter.
Beides aber Mittelalter.
Und das (http://www.pathfinder-fr.org/wiki/public/upload//Illustrations/PNJ/Alain.jpg) ist Fantasy. ;)
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P.S.
Hey, es ist euer Spiel, macht daraus, was ihr wollt und überrascht mich damit, was am Ende rauskommt. Solange hinten nicht draufsteht "eine neue, fantastische Welt! Inspiriert vom Hochmittelalter!". ;)
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Wenn du einen blanken Harnisch als passend ins Hochmittelalter empfindest, oder Ledermieder, oder Gehröcke mit Dreispitz, dann würde ich deine Expertise im Bereich Mediävistik in Frage stellen.
Wie gesagt: Wir haben scheinbar eine unterschiedliche Schwerpunktsetzung, was uns an Historizität wichtig ist. Dir offenbar Kleidung, Rüstungen, Waffen, etc. mir Sachen die weniger an der Oberfläche liegen wie etwa kulturgeschichtliche Aspekte.
Allerdings haben wir offenbar auch einen Dissenz, wie konsequent Analogien und Anleihen sein müssen.
Aber das ist ja auch ok.
Hey, es ist euer Spiel, macht daraus, was ihr wollt und überrascht mich damit, was am Ende rauskommt. Solange hinten nicht draufsteht "eine neue, fantastische Welt! Inspiriert vom Hochmittelalter!". ;)
Fein, damit können wir es doch gut bewenden lassen. Und soweit ich weiß, wird das nicht der Klappentext sein ;)
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Wir haben halt noch nicht viel über die Kulturgeschichte Lorakis' gelesen. Dafür so einiges an Bilder darüber, wie die Leute da ausschauen.
Aber ich bin schon mal gespannt, wie ihr die "rule of cool" auf kulturgeschichtliche Aspekte angewendet habt.
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Ich wiederum finde einen Hintergrund, der nach dem Hochmittelalter angesiedelt ist ohne Schwarzpulver albern. Die gesamte Waffentechnik des Spätmittelalters ist bereits auf die Existenz von Schwarzpulverwaffen ausgerichtet, ohne sie wäre es garnicht zu dem gekommen, was man als spätmittelalterlichen Ritter kennt.
Und da die Existenz von primitiven Schwarzpulverwaffen nicht zur sofortigen Entwicklung des Maschinengewehrs führt, sehe ich überhaupt kein Problem in deren Existenz, während deren Nichtexistenz das Setting massiv stört. Ich will einfach die Waffentechnik von anno 1500, meinetwegen auch 1400.
Und zu dieser gehören Schwarzpulverwaffen selbstverständlich dazu.
Nicht in jeder Ecke der Welt, aber in "Mitteleuropa" schon.
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1500 ist aber schon lange kein Hochmittelalter mehr. Das ist überhaupt kein Mittelalter mehr.
Die gesamte Waffentechnik des Spätmittelalters ist bereits auf die Existenz von Schwarzpulverwaffen ausgerichtet, ohne sie wäre es garnicht zu dem gekommen, was man als spätmittelalterlichen Ritter kennt.
Magst du das erläutern? Vor allem das mit "gesamt".
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Quendan! Kannst Du Deine falsche ;) Aussage mit "Hochmittelalter" bitte korrigieren und es einfach durch "Fantasie-Mittelalter" ersetzen! So kann das hier einfach nicht weitergehen. ga? :o
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Was soll das? Möchtest du mit deinem Smiley etwas bestimmtes sagen? Oder ist das mal wieder dein verzweifelter Versuch witzig zu sein?
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Was soll das? Möchtest du mit deinem Smiley etwas bestimmtes sagen? Oder ist das mal wieder dein verzweifelter Versuch witzig zu sein?
Ruhig Blut Awatron. Aber so langsam zieht sich der interessante Threat in die Länge und das durchlesen macht nicht wirklich mehr Spaß, wenn es die ganze Zeit ein Hin- und Her bezüglich einer Mittelalterbezeichnung geht. Wenn Du meinst, dass das Wort Hochmittelalter nicht zu Splittermond passt, dann streich es einfach für Dich.
Also keep cool, sollte kein Angriff sein... 8)
P.S. Und so verzweifelt bin ich nun auch nicht, dass ich hier den Jerry Lewis für andere machen muss... aber verrate es den anderen bitte nicht.
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Splittermond wird sich eher an hoch- bis spätmittelalterlichen Begebenheiten orientieren, wobei das hier vor allem als Abgrenzung zur frühen Neuzeit zu betrachten ist. Das wird sich nicht immer stringent durch alles durchziehen, gerade bei der Optik z.B., denn vor allem ist es Fantasy. Aber es bleibt dabei, dass wir uns eher am Mittelalter als an frühneuzeitlichen Elementen orientieren werden. Experten werden da immer Abweichungen finden, das ist aber auch egal, da es kein Dogma, sondern nur eine grobe Leitlinie ist. Und in den Büchern wird davon eh nie was stehen. :P
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Quendan! Kannst Du Deine falsche ;) Aussage mit "Hochmittelalter" bitte korrigieren und es einfach durch "Fantasie-Mittelalter" ersetzen! So kann das hier einfach nicht weitergehen. ga? :o
Hey, dann kann es ja auch die Zoos wieder geben! :)
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Quendan! Kannst Du Deine falsche ;) Aussage mit "Hochmittelalter" bitte korrigieren und es einfach durch "Fantasie-Mittelalter" ersetzen! So kann das hier einfach nicht weitergehen. ga? :o
Hey, dann kann es ja auch die Zoos wieder geben! :)
2 Doofe ein Gedanke... ;)
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1500 ist aber schon lange kein Hochmittelalter mehr. Das ist überhaupt kein Mittelalter mehr.
Die gesamte Waffentechnik des Spätmittelalters ist bereits auf die Existenz von Schwarzpulverwaffen ausgerichtet, ohne sie wäre es garnicht zu dem gekommen, was man als spätmittelalterlichen Ritter kennt.
Magst du das erläutern? Vor allem das mit "gesamt".
Kann ich gern tun: Die Schwarzpulverwaffen haben zur Verstärkung der Rüstungen geführt, eben um diese schussfest zu machen. Dies wiederum hat zur entwicklung von Waffen geführt, um solche schweren Reiter dingfest machen zu können.
Ohne Schwarzpulver keine schweren Plattenpanzer und dergleichen.
Also entweder wirklich Hochmittelalter, dann kann ich auf das Schwarzpulver verzichten. Oder Spätmittelalter, dann aber mit primitiven Schwarzpulverwaffen.
Der "Kompromiss", den (ja, jetzt ziehe ich mal den Vergleich) DSA da macht, ist übel, weil er hinten und vorne nicht zusammenpasst.
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Kann ich gern tun: Die Schwarzpulverwaffen haben zur Verstärkung der Rüstungen geführt, eben um diese schussfest zu machen. Dies wiederum hat zur entwicklung von Waffen geführt, um solche schweren Reiter dingfest machen zu können.
Ohne Schwarzpulver keine schweren Plattenpanzer und dergleichen.
Sicher dass das die Schussswaffen waren? Und nicht etwa allgemein der technische Fortschritt und eher die Verbreitung der Armbrust? Dieses "Schusswaffen haben die Rüstungen dicker gemacht" ist seeeeehr vereinfacht und gilt heute auch als überholt. Blanke Harnische gab es schon, da waren Handfeuerwaffen noch etwas für Belagerungen und nicht für die Feldschlacht. Oder wie erklärst du dir z.B. die starken Rüstungen der schweren Reiterei der Antike? Oder meinst du die Sandwichrüstungen des 16. Jahrhunderts und die Sappeurpanzer des 30 jährigen Krieges?
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Quendan! Kannst Du Deine falsche ;) Aussage mit "Hochmittelalter" bitte korrigieren und es einfach durch "Fantasie-Mittelalter" ersetzen! So kann das hier einfach nicht weitergehen. ga? :o
Da wäre ich auch stark dafür. Vor allem weil Mittelalter an sich schon ein höchst unscharfer Begriff ist. Wenn man möchte, kann man es 313 anfangen und 1789 enden lassen. :P (Nur damit ich auch mal mit meinem Studium hier angeben kann ^^)
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Ich bin dafür, dass ab sofort Tionne Chefin der Weltredaktion wird! :)
Und ich bin dafür, dass Splittermond exakt im frühen Späthochfantasyalter spielt ;)
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Und ich bin dafür, dass Splittermond exakt im frühen Späthochfantasyalter spielt ;)
Das ist aber etwas va(r)ge: Lieber im beginnenden franko-flämischen Mittelspäthochlowfantasyalter.
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Wenn man möchte, kann man es 313 anfangen und 1789 enden lassen.
Und ich dachte, ihr wollt kein Nischenspiel sein, sondern ein massentaugliches. Aber ich hoffe dass du einige Inspirationen für Splittermond aus deinem Studium ziehst und es nicht nur dafür nutzt, hier rumzusticheln.
@Drakon
Lieber im beginnenden franko-flämischen Mittelspäthochlowfantasyalter.
Also ein DSA-Klon?
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Ähm.......... gut, ich denke das mit dem Mittelalter wurde bereits ausladend besprochen und alle sind zufrieden und glücklich.
Also ich würde mich ebenfalls über Schusswaffen bei unseren Asiaten (China-Alben oder ein paar findige Gnome) freuen. Irgendwas in Richtung Ur-Arkebusen und Ur-Handfeuerwaffen. Ladezeit: 50-100 Ticks (oder so). Verbreitung: max. bei ein paar Alchimisten und ein paar Elitesoldaten. Preis: unbezahlbar (wäre wieder ein Aufhänger für ein Diebesabenteuer :) ). Weitere Entwicklungsstufen: in frühestens 10 irdischen Jahren*.
Aber es wurde ja bereits gesagt, was man von offizieller Seite aus davon hält. Schade. Zum Glück gibt es ja unbekannte Mondpfade, sowie weiße Stellen in Lorakis. Obwohl sooo wichtig sind mir die Dinger auch nicht wirklich.
*by the way, wie haltet Ihr das mit der Winter-Frühling-Sommer-Herbst-Monate-Jahre-Regelung? Ähnlich unserem Kalender? Gibt doch nichts stimmungsvoller als ein Winterabenteuer im Winter (mit fein Schnee draußen) zu spielen...
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Ich bin ja eigtl kein Feuerwaffen-in-Fantasy-Freund. Aber ich mag Explosionen. Also werde ich aus der Not eine Tugend machen und Schwarzpulverfässer und -türme platzieren, wo immer dies möglich und unmöglich ist. Und dann wird gesprengt, was das Zeug hält! Abenteuer, bei denen irgendwann etwas in die Luft fliegt, und zwar so richtig, haben einfach etwas.
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Auch nicht verkehrt... Ja, Explosionen gefallen mir ebenfalls sehr gut, wie z.B. die in Helms Klamm.
(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Ftolkiengateway.net%2Fw%2Fimages%2Fthumb%2F6%2F6d%2FJohn_Howe_-_Helm%26%23039%3Bs_Deep.jpg%2F500px-John_Howe_-_Helm%26%23039%3Bs_Deep.jpg&hash=cd58caf99dfb29f9f86f01eabfa9281b)
Allerdings hoffe ich nicht, dass die Orks hier so ein Zeugs mit sich rumschleppen, schließlich sind DIE unser Kanonen... Schwertfutter.
Auch hier kommen mir als erstes ein paar Gnom-Tüftler (Alchimisten) in den Kopf, die den Krempel herstellen können. Sehr begehrt die Typen in Lorakis.
Ggf. gibt es ja in den Anderswelten große Salpetervorkommen (http://tinyurl.com/66yxca (http://tinyurl.com/66yxca)). Und die alten kleinen Schlawiner haben ja so ihren Bezug in Richtung der Mondportale...
SMufanten wie sieht's damit aus? Ist doch eine drollige Idee und würde die Gnome (neben ihren hervorstechenden hormonellen Vorzüge ;) ) abermals kräftig pushen.
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Hier, Vorgänger der Feuerwaffen (http://en.wikipedia.org/wiki/Fire_lance), passt wunderbar in ein asiatisches Setting, weil asiatisch. So etwas wäre nett.
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Find ich auch.
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Ich bin eher nicht für Feuerwaffen. Wenn dann höchstens in einer Form, wo sie als sehr seltene Gnomische Artefakte angesehen werden. Und am besten noch wenn das Benutzen viel Wissen erfordert oder mit sehr hohem Risiko verbunden ist. Feuerwaffen können mMn ganz schön am Setting/Stil rütteln.
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Ich habe mal eine kleine Umfrage zu dem Gebrauch (Vorhandensein) von Schwarzpulver & Co. gestartet. Es sind max. 3 Stimmen möglich und nur 5 Tage Zeit.Der Threat hier soll jedenfalls nicht ersetzen werden.
Bitte mir folgen: http://forum.splittermond.de/index.php?topic=189.0 (http://forum.splittermond.de/index.php?topic=189.0)
(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fforum.splittermond.de%2Fdata%3Aimage%2Fjpeg%3Bbase64%2C%2F9j%2F4AAQSkZJRgABAQAAAQABAAD%2F2wBDAAkGBwgHBgkIBwgKCgkLDRYPDQwMDRsUFRAWIB0iIiAdHx8kKDQsJCYxJx8fLT0tMTU3Ojo6Iys%2FRD84QzQ5Ojf%2F2wBDAQoKCg0MDRoPDxo3JR8lNzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzc3Nzf%2FwAARCADDAQIDASIAAhEBAxEB%2F8QAHAABAQACAwEBAAAAAAAAAAAAAAEGBwQFCAID%2F8QAORAAAQMDAgQEBAQGAAcAAAAAAQACAwQFEQYhBxIxQRNRYXEUIjKBFWKRoQgjQlKxwRYkJTNDcvD%2FxAAUAQEAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA%2F8QAFBEBAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAP%2FaAAwDAQACEQMRAD8A3iiIgKKqIKiiqAiiqAoiIKiiqAiIgiIiAiIgIqogqiqiAiIgqiIgLpdQ6rsWnGB15uUNMT0YSXPPs0ZP7L8teXyTTmk7jdYWc8sEX8sEbcziGgn0BOV5GuVfVXOtmrK%2Bd89TM4ukkecklB6lqOIduqDbG6ehku7rhUeC18PyshxjmLyRlpwcgEbprXiRYtIyfDVT31NbsTTQYLmg93HoP8rV3DqSu0Vw8vuqZYntNV4cVE13RxyRzkeWTsfQrVNVUVFfVyVFRI%2BaomeXOe45c5xQemLbqi6a0q7PV6UmigtDJ%2F8Aqglx4zMb8mPJw2yPNbCC1lwvtdLoDRpq9R1MNDPWvEsnjvDeUYw1vvjfHqskqtZ07n2j8Go57pDc5SxtRT%2F9qIA4Jc7sR5Y7IMpRTKIKmURAREQEREFRREFRREBVREFRFEBERAREQFVEQEREBERARF1upbhJarBcbhC0Okpqd8jARnJA2%2FdB1urdT6XtdPNQ6jrqYNmjIfSv%2Bdz2n8o339Vpiq1JwzsVQ2p0%2FpyW5VOS4fFPc2OP2Ds%2F4WsbhW1NxrZqysldLUTPL5HvOS4lcZB6V0lrKxcTrXVafuVAKWV0Z5qUPyHMB2LHYG427bLqrtovTPDG2VGpGxTXGricG0UVW4crZD0OABnHXPotf8DI5ZOIlEYnhgZFK5%2B2ct5TkL0HrbTVPqzT09qqZDEXkPjlAyY3jocf%2FdUHlC%2FX26ahrn1t2q5KiVxyOY%2FKweTR0AW9v4daWqi0tWzzOd8PNVHwWk7bABxA9%2F8ACxCl4MyW%2Bolq9S3yhp7NT7yzxP8AmO4AG4w3OfMrfVmpqGktdLBa2MbRMiaIRH9PLjYhBzceqIiCqIiAqoiCqIiCooiCooFUBFCiCooiAiIgIuJcrlRWun%2BIuNVFTQ5DeeV4aCT0HqVw9R6ltWmqH4y8VjIIz9Der3nya3qUHbotY0XGGzXusNrtonpayoaWUtRVsHheIfpDsHO5ws40vS3SkstPHfaz4u4nLppAAGgk9BgDYdEHbqIiCqKqd0BR7GvYWvAc0jBBGQQvpRBpDi7wupYKB960xRuZIxxdVU0WSC0%2F1Nb6HqB2WjntLXFpBBBwQR0Xt8ry5xdsFZR69r3sopRT1kgkgdHGS1%2BQM4x3znZB%2BPBeaeHiLa%2Fh4y%2FnL2P2zhhaclZPxY4pVVdWT2TT076ejicWT1EbsPmcOoaezf8AK7vgboKvtVTJqG8QGne%2BIx00Dxh4B6uI7bbAeq7XVPBW13u7zXGiuEtvdO%2FnkibCHs5j1I3GM9UGC8BYTdbxdbVcGfE2qekL6inkGWOkD28pPr1%2FRei442RRtjjaGsaA1rR0AHQLH9HaOtOkKJ1Pa4nGSTBmqJDmSUjzPl6LIkBERBVERAVUVQFERAQIiCooiCqKqICIiAtW8YeI9TpSSC1WdrPxCaMTPme3mEbCSBgdySD7fdbRK09xm4dXfUV3gvFkZHO7wWwSwF3K4EOOHAnbGHYPlhBjHD7V951hq%2BjtOpTFdaCZxeYpoW4hLGlwe3A2ORj7rE%2BKFyuFx1tdBc3P5qed0MUZO0bAdgB6jf7rfvDLQNLo23mSRzZ7pUNHjzgbNH9jfT17rm6j4eaZ1HXCuudv5qnbmkieWF%2BP7sdUGhuEek5b3qCG5VTTFabe8TT1Djyt5m7huT64J9FuWfi5pVt2ittPVvmfK7wxUNZ%2FJa47DLvLPcDC1Zxmvk9JdnaStkTaGz0LGf8ALwjlEjiA7J8xuMfqsV0JpGv1deoqWljcKZj2mpqMfLEzO%2B%2Fn5BB6e0eNRmimk1U%2Bk%2BJfKTHFTN%2BWNnYZ7krvl8sbytDR2GF9ICqiICIiCqEA9QDhEQFVEQVREQEREFRREBVRVAUVUQVERAUVRBEVUQERVB0WtNQwaX05V3WdvOYm4jj%2FAL3nZo%2FVeVr3q%2B%2F3uqfPcLpUv5nZEbZC1jfQNGwC9W6t09SaosVTaa4ubHMAQ9nVjgchw9ivPnEDhTWaRtX4pHXsrKUSBjwIy1zM9CfRBjNq1vqa0Q%2BBb7zVxRbnk8TmG4weq7bT%2FFLVdoq2PkuctZBzgyQ1X8wOHcAncfYrCSu90PZP%2BItVW61l3KyeUeI7GcMG7v2BQb04nw6E%2BDpb5qakfJWTwgwRwPLZZhgEA4OMDI3PRdDpPV7tVlmm9MRU%2Blg17XtdEQ980Y%2BtoOBh2N87581hHGmtqajXdXSzAsgomMhp4uzWBoOR75yso4B6Pq3XY6jroJIaaFhbSl4x4jzsSPMAd%2FMoN9xN5GNaXF2BjJ6lfaiqAiKICIiCqKqIKoqogKoogIiICIiAiIgIiICIiAhREBE3RAREQF%2BVVTw1UElPUxMlhkaWvjeMhwPYhfqiDy9xS0HU2DU7m2mhmfbqw81MIml%2FKe7NvI%2Fstg8EdAXGw1M18vUPw80sPhQU7vraCQS53kdgMdeq3BhMIOmu2k7Bea6Kuulrp6mpiADJJG7464Pn913DGNY0NYAGgYAHQBVEBERBVCiICIm6AiIgqiIgIiIKiiIKoqiCIiqAiKIKiIgIiICKKoIqoiAqiICiIgqKKoCiqICKKoCIogqIiCKoiCKqIgIiICIiBlVREFUyiYQMplEQEQIgJlMIgZTK6%2B93q3WGgfXXaqjpqdm3M89T5AdSfQLV8vHm1i5NihtVS6i5w11Q54DgM7kN%2FwBZQbgymVgT9W1WmbBWXvVtXTyfEzF1upKXHzR4HKGk7kkHJJ6ZWvrXxmvF3vzKGspYoqCtf8O0UoImh5vlDmuzuRnPRBv1r2vzyuBwcHBzgqrpdI6eh0xZmW6CeWow90j5pj8z3OOST%2B36LucoKqomEDKIiAiYRAREwgKqIgImEQEREFRREFRFEFRRVAREQRFVEBECqCIquq1Lf6DTVpmuV0l8OCPYADLnu7NA7koNN%2FxGtuklxtjRFM62MhJa5rCW%2BKSc5PnjH7rC9CcPL1qe40z3UktPbecOlqZWlrS0HcNz9R9lmN449VMznMtliphF51kheT7huB%2B5WIS8V9YyVzakXQxta4EQRxtEeAfpx5IOx47y1o1k2kna%2BOipqeNlG3%2BnlxuR99vsuZwp07TWgt1pqmZtFb6bJoxLsZn%2BYHUgdsdT7LdGmK2g1ppqgu1Zb6aUysyWSxNfyOBw4DOe4XnzjJd624a3raWpDoqegd4FNB0a1oA3A%2FN1%2FRBtW1cZbder%2B20UVJJTNqcxU1XUO2Mp2Zlo6AnA6rO9LU94prS1moauKquDpHOfJE3DACdmjYbALzlwd0xU33V1HV%2BC%2FwCBoJmzzSjYBzTlrfUkgbeS9SgYCAiqICIiAoqogIqiAoqiCIqiAiKICKogiZXzLIyKJ8kjg1jGlznHoAOpWgNUcbru%2B41DNPR00FCxxbHJLHzvl%2FN1280G%2BW1tK%2BrfRsqYTUxtD3wiQF7WnoS3qB6rGNTcSNM6aqDS19d4lU36oKdviOb79h7LX0GoZzwzu2sqWibSX6se2kqKuMEeIAQPEaOx3xt3C0hI98j3Pe4uc45LicklB6ipdWVWs32%2BTRFZBHSxVOLn8QwCaNmxGGnsfmGVnoK09wYtcOjtMVd%2F1FUsoBXlvI2odyYjbnlODvk8x29lkkuvnX%2BglGgI4rlXRTNjkZUZjEbD%2FwCTBwS3KDPcoviASCJgmLTJyjnLdgT3wvtATKFEFWn%2FAOIS03m4W%2B3z0MD57fTF7p2xAlzXHADiB2xnftkrb6hGdig8PoFunjPw2FKa3VFqfFHT7PqqcjGHEgczceeei0sEHqngxHFHw6tXgtI5g9zsnq4uOVi3Eiu4ZV19bDezLJcQWxzVFCT8g6Yeehx7Ehda6pvenOBVufaGyNdUPc6eZn1QxPJOR5Z2Ge2VqCz2mvv1yjorbTyVFTK7o0E49Sew9Sg9UaNbDQzVNntdkdRWmlYx0FXzAtquYZ5ge%2B3clZUuLaaQUFrpKMHIp4WR9c%2FSAP8AS5SCqJ2RBUREBRVEEVUVQFFVEBERARFUBFEQce405rLfU0zX8hmicwOxnlyMZXnSx8HL%2FVag%2BBukRpbfA7MtWCCJG%2Fk8ycfZZzxl4j1OnpGWWxv8OvewPmnxnwmnoG%2Bp%2FZaUbrHUgrWVv43XuqGHLXuncf26IPWEWn7VFYBYhSMNtEXheAehb6%2Bud8%2BawocMtJaVZV374Ser%2BCifO2GeTmYOUE7Dv075WnZuK2s5YIovxhzPDOedkbQ5%2B%2Bdzjf2WzeFPEis1dXVFi1FDDK%2BSFzo5I2coe0b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Feuerwaffen können mMn ganz schön am Setting/Stil rütteln.
Inwiefern? Wir renden hier von den Anfängen, also Handrohre, und nicht von zwölfschüssigen Winchestern.
Und am besten noch wenn das Benutzen viel Wissen erfordert oder mit sehr hohem Risiko verbunden ist.
Warum? Einer der Hauptvorteile von Schwarzpulverwaffen ist es ja, dass das Benutzen nicht viel Wissen und Übung erfordert. Okay, es kann dir ins Gesicht explodieren, aber groß etwas wissen muss man dafür nicht.
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Ich bin eher nicht für Feuerwaffen. Wenn dann höchstens in einer Form, wo sie als sehr seltene Gnomische Artefakte angesehen werden. Und am besten noch wenn das Benutzen viel Wissen erfordert oder mit sehr hohem Risiko verbunden ist. Feuerwaffen können mMn ganz schön am Setting/Stil rütteln.
Also bevor das leider, leider sehr übliche und verquaste "Feuerwaffen sind totaaaal selten und füüürchterbar kompliziert" kommt, dann doch lieber keine Feuerwaffen. Und auch das bitte, weil das Zeugs (Schwarzpulver) schlicht noch nicht erfunden worden ist. Nicht, weil Götter, Geister oder sonstiges Kroppzeug irgendwelche Machtworte gesprochen haben. Der Grund dafür? Keine verquargelten, ewig langen und lächerlichen Erklärungen, die notwendig wären. Es wäre schlicht eleganter. Grade, wenn Feuerwaffen nur auf einem sehr niedrigen technologischen Niveau verfügbar sind, ergeben sich schon aus der Waffe selbst heraus Einschränkungen genug, um zu verhindern, dass aus dem Fantasy-Hochmittelalter eine Art "Deadlands mit Flintengnomen" wird. Nicht, weil frühe Feuerwaffen teuer wären. Das waren sie nicht. Nicht, weil sie kompliziert waren. Ihr Vorteil bestand ja grade darin, dass jeder Idiot sie ohne viel Training abfeuern konnte. Sondern weil sie recht unzuverlässig sind. Das würde reichen. Mit magischen Erklärungen dafür, warum Feuerwaffen selten seien, macht man die Sache leider erst richtig nervtötend. Wenn man Feuerwaffen keinen großen Platz einräumen will, ist ein "Geh mit dem Ding weg, ich will mich doch nicht selber sprengen!" ehrlicher, einleuchtender und eleganter als seitenweise metaphysische Erklärungen für die Seltenheit von "Pengwaffen", die diese Waffengattung erst recht ins Rampenlicht rücken. Feuerwaffen sind OK. Keine Feuerwaffen auch OK. Was IMHO nervt, ist "magisches" Herumerklären an Feuerwaffen.
Hier:
http://forum.splittermond.de/index.php?topic=14.0
wurde über das Thema früher schon so einiges diskutiert.
Inwiefern? Wir renden hier von den Anfängen, also Handrohre, und nicht von zwölfschüssigen Winchestern.
Ich fürchte, viele machen sich da keine Gedanken drüber. Unter "Feuerwaffe" stellt man sich frühestens irgendwelche Steinschlosskniften aus dem 30jährigen Krieg vor. Das diese Dinger aber nur einen (relativ späten) Punkt in einer bereits längeren Entwicklungsgeschichte dieser Waffen darstellen, weiß scheinbar keiner so recht. Und dem Irrglauben, auf das erste pulvergefüllte Blechrohr sei gleich nächste Woche die erste AK47 gefolgt, war schon in DSA-Foren nicht recht beizukommen :P
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Feuerwaffen, gut welcher vernünftige Humanoide wird schon eine Feuerwaffe nutzen, die mit gleicher Wahrscheinlichkeit den Gegner tötet, als auch ihn zerfetzt? Wohl kaum einer, wenn er nicht muss oder vielleicht von seinem Lehensherr dazu gezwungen wird. Aber besser auf den Ork schiessen, als sterben, vielleicht klappt es ja.
Andererseitz gibt es ja noch die magische Alternative ;)
Explosionen, Feuerbälle, Ferntötung geht alles auch mit dem Magier von neben an und zur Not wird man halt auch Magier, Heeresmagier oder Kampfmagier. Gegen die Feuerraten von Armbrüsten und Feuerwaffen könnte er ein MG sein zum Beispiel D&D Magier, mit Zauberstab für Feuerbälle 50 Ladungen. Wie viele braucht der nur Abfeuern, damit Panik ausbricht? 5? 10? Oder doch mehr?
Also als klassischer Abenteurer ist einem ja sein Leben meist lieb, aber Technik nutzen, welche so gefährlich ist???
Und im falschen Moment ist das Pulver feucht :D
Aber das ist halt jedem selber überlassen :D
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Ziemlich genau DAS meine ich mit Nachteilen, die sich tatsächlich auch aus der Waffe ergeben. ;D Ein weiterer "Nachteil" für nicht-neophobe Abenteurer wäre folgender: Feuerwaffen sind auf diesem Technologiestand IMMER, auch in der Handversion, Belagerungsgerät. Reines Militärequipment. So könnte z.b. ein Ritter Handbüchsen ganz toll finden, um gehacktes Blei von den Mauern regnen zu lassen, wenn die Burg seines Herren belagert wird. Oder Feuertöpfe, um Tore von feindlichen Burgen zu Zahnstochern zu verarbeiten. Auf die Idee, eine solche Waffe mit in den Wald zu nehmen, um Hirsche zu jagen oder Wölfe zu vertreiben, käme bei nem Technikstand ums Jahr 1300 herum aber nicht mal der enthusiastischste Feuerwaffenfan. Sprich: Schon aufgrund ihrer Eigenheiten wären Feuerwaffen dieses Entwicklungsstandes nicht grade das, was man ne typische Abenteurerwaffe nennt. Das sollte IMHO als "Einschränkung" auch vollkommen ausreichen. Ja eigentlich bietet die reale Entwicklung von Feuerwaffen hier sogar die besseren Argumente als die üblichen bescheuerten Fantasyerklärungen zur Einschränkung von Feuerwaffen. Wozu etablieren, das Schießpulver nur aus einer anderen Dimension importiert wird, von den Göttern geächtet ist oder alle Feuerwaffen nur mit Ingenieursdiplom bedienbar sind weil sie von bekloppten Gnomen überflüssig komplex gebaut werden, wenn es vollkommen ausreicht drauf hinzuweisen, dass man nur mit einer mehrköpfigen Besatzung (Auch Handrohre benötigen üblicherweise zwei Personen zum Abfeuern) einsetzbares Belagerungsequipment, nicht mit sich führt, wenn man im Wald ein Höhlensystem untersucht...
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In einer Welt, in der prinzipiell jeder, der einen Lehrer findet, Feuermagie erlernen kann, regelt sich die Frage nach Sprengmitteln und Feuerwaffen quasi automatisch. :D Ich hab daher kein Problem mit Feldschlangen, Handrohren oder den frühen fernöstlichen Dingern.
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In einer Welt, in der prinzipiell jeder, der einen Lehrer findet, Feuermagie erlernen kann, regelt sich die Frage nach Sprengmitteln und Feuerwaffen quasi automatisch. :D
Sehe ich genauso. Wer auf Fluffgruenden lieber mit Geraeten statt mit Magie Feuer spucken will, soll das gerne duerfen. :D Unterschied macht es wohl keinen.
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Käme drauf an, was die Feuermagie kann und was nicht. In der realen Welt konnte auch jeder, der einen Lehrer findet, lernen wie man Brandpfeile verschießt. Hat Feuerwaffen trotzdem nicht aufgehalten. Grade auch im Bereich "Magie" könnte ein Vorteil von Feuerwaffen ihre Einfachheit sein. Für einen veritablen Feuerball braucht man einen gelernten Zauberer. Für ne Wurfgranate braucht es einen Halbtrottel mit zwei Armen. Und notfalls täte es auch ein einarmiger Halbtrottel. Ist aber bei sehr sehr frühen Waffen auch müßig.....im Übrigen ebenso wie die Entwicklung der Spielwelt in mehreren Jahrhunderten.
Wenn die Spielwelt JETZT im Mittelalter hängt, sorgt mich reichlich wenig ob sie in 500 Jahren vielleicht MGs und Space-Shuttles haben könnten.
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In einer Welt, in der prinzipiell jeder, der einen Lehrer findet, Feuermagie erlernen kann, regelt sich die Frage nach Sprengmitteln und Feuerwaffen quasi automatisch. :D Ich hab daher kein Problem mit Feldschlangen, Handrohren oder den frühen fernöstlichen Dingern.
Wenn dem so wäre, hätte ich durchaus ein Problem mit Feuerwaffen; denn wenn alle diese Dinge einfacher mit Magie zu machen sind, gibt es keinen Grund *für* Feuerwaffen.
Sprich: Wenn es Feuerwaffen gibt, sollten sie auch innerweltlich einen Sinn haben. Wenn es den nicht gibt (aufgrund von Rohstoffverfügbarkeitssetzungen, weil Magie viel einfacher und besser ist oder was auch immer), dann sollten auch Feuerwaffen bitte aus dem Setting draußen bleiben.
Konsistenz ist für eine Hintergrundwelt in meinen Augen wichtiger als ein beliebiger "Style" und totale Wurschtigkeit der Mittel.
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Das käme halt auf die genaue Art der Magie an (über die wir im Falle SpliMo noch nicht so fürchterlich viel wissen).
Kann jeder Durchschnittstyp recht einfach lernen, wie man per Fingerschnippen Feuerbälle beschwört, dürften Feuerwaffen tatsächlich ziemlich sinnfrei sein. In diesem Falle hätten wir allerdings auch eine recht phantastische High-Fantasy-Welt und auch viele andere Waffengattungen hätten sich erledigt. Warum sollte man unter diesen Bedingungen ein Rittertum oder ne Reiterei entwickeln? In einer Welt, in der jeder Fußsoldat lernen kann, wie man Feuerbälle wirft, haben auch diese Dinge schnell keinen großen Sinn mehr. Schlachten würden vermutlich aussehen wie die Ardennenschlacht mit Flammenwerfern - nur dass das Ganze magiebasiert ist.
Ist Magie hingegen, wie in den meisten Fantasywelten, eine eher schwierige Angelegenheit (auch wenn es bei SpliMo, soweit wir wissen keine besonderen "Gene" zum Zaubern erfordert), dann sähe die Sache wieder anders aus. In dem Falle wären Magier Teile der Geisteselite und hochgebildete Spezialisten. Diese gibt es a) nur in begrenzten Mengen und man wird sie b) nicht an der Front verheizen wollen. Mundane Waffen (seien es Feuerwaffen oder Speere) wären der Magie insofern überlegen, dass sie schnell in großer Anzahl herstellbar sind und entbehrlichem Personal benutzt werden. Wenn ein hochgebildeter, wichtiger Erzmagus die selbe Feuerkraft mit Magie erzeugen kann, wie Hein Blöd mit einer Kiste Granaten, dann steht in diesem Szenario ziemlich sicher Hein Blöd in der Schlacht, und nicht der Erzmagus. Denn Leute wie Hein Blöd gibts im Dutzend billiger. Erzmagier nicht.
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Allerdings muss man diese Feuermagie auch erst einmal erlernen (Schule, Meister etc.) und ich könnte mir eher einen bewaffneten Trupp von Kämpfern vorstellen, als eine komplette speziell ausgebildete Magiergruppe...
Theoretisch hatten wir dann zwei unterschiedliche Wege des "Feuerkampfes". Der magische Weg. Und der technische Weg.
Seltsam wäre dann schon eher ein Feuermagier, der auch noch zusätzlich eine Handwaffe mit sich führt... :o
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Nicht unbedingt - auch hier käme es auf die Art der Magie und das Szenario an. Ein Magier könnte mit einer Pistole vielleicht Dinge tun, die ein Normalsterblicher damit nicht machen kann. Z.b. dafür sorgen, dass auch Bleikugeln im Ziel explodieren. Oder zielsuchende Geschosse abfeuern. Aber da wären wir, glaube ich, eher bei Iron Kingdoms als bei Splittermond :)
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Vor allem kann ein Magier mit einer Pistole sich Feuermagie sparen und statt dessen lieber in andere Magiefelder investieren.
Konsistenz ist für eine Hintergrundwelt in meinen Augen wichtiger als ein beliebiger "Style" und totale Wurschtigkeit der Mittel.
Ach, hier wurde ja oft genug (auch von offizieller Seite) gesagt, dass es ja Fantasy ist und "Rule of cool" regiert.
Aber ich bin wirklich gespannt, wie in Splittermond erklärt wird, dass jeder zaubern kann und wieso es dann bestimmte technologische Entwicklungen gibt, die durch weit verbreitete Magie eigentlich überflüssig wären.
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Ich habe in der Abstimmung zwar "nur Sprengstoffe" ausgewählt, aber da Waldviech mir das alles so schön darlegt, sterbe ich auch angesichts von archaischen Feuerwaffen nicht länger.
... Aber Sprengstoffe will ich haben! gagaga gagagagaga gaga :o
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Aber ich bin wirklich gespannt, wie in Splittermond erklärt wird, dass jeder zaubern kann und wieso es dann bestimmte technologische Entwicklungen gibt, die durch weit verbreitete Magie eigentlich überflüssig wären.
Die Erfindung von Schwarzpulver kann so oder so erfolgen. Und dann ist der Schritt zu Waffen, die den Tod durch Explosion / Zündung in die Gegner tragen, mE nur noch ein ganz kleiner. Und es kann eben nicht jeder Feuermagie.
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Ich komme eigentlich mit jeder Erklärung zu recht. Mir geht es nur darum, dass nicht jeder 0815 Fuzzi gegenüber einem hochgezogenem Panzerplatten Kämpfer einfach eine Feuerwaffe zieht, und so vieles Rüst- und Meleezeug komplett entwertet.
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Aber eine Armbrust, die ihn aus den Latschen kippen lässt, wäre okay?
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Ich komme eigentlich mit jeder Erklärung zu recht. Mir geht es nur darum, dass nicht jeder 0815 Fuzzi gegenüber einem hochgezogenem Panzerplatten Kämpfer einfach eine Feuerwaffe zieht, und so vieles Rüst- und Meleezeug komplett entwertet.
Versteh ich :). Du denkst hier, was den offiziell angepeilten Techlevel für Feuerwaffen angeht, allerdings nen Tick zu modern. Ein Handrohr zieht man nicht einfach, wie man eine Pistole zöge. In ganz harten Fällen wäre die mögliche "Handfeuerwaffe" vielleicht gar ne Stangenbüchse mit drei Mann Bedienpersonal (zwei halten das Ding, einer zündet). Zudem kommen Feuerwaffen in einem so mittelalterlichen Kontext vor allem an einem Ort vor: dem Schlachtfeld. Da gibt es noch ganz andere Sachen, die die schöne, mächtige Rüstung eines Ritters entwerten können. Von einer Burgmauer geworfene Felsbrocken zum Beispiel. Den kann auch jeder 0815-Fuzzi von der Kante kippen. Was sehr wahrscheinlich NICHT passieren wird, ist das Bauer Piepenbring den Ritter mit seiner Schrotflinte erlegt. Oder das man außerhalb des Schlachtengetümmels in größerem Maße auf Feuerwaffen treffen wird. Keine Sau jagt mit einer Stangenbüchse Hasen und Räuber werden sich auch hüten, Belagerungsgerät bei Überfällen zu benutzen. Das wäre kontextmäßig ähnlich, als würden sie ihre Opfer mit vorgehaltenem Onager überfallen....
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"I backstab him with my ballista!" Ist doch völlig Rollenspielklischee. :D
Aber ich bin wirklich gespannt, wie in Splittermond erklärt wird, dass jeder zaubern kann und wieso es dann bestimmte technologische Entwicklungen gibt, die durch weit verbreitete Magie eigentlich überflüssig wären.
Wobei man das nicht so eng sehen muß. Nur weil man etwas auch auf magischem Wege erledigen könnte, heißt das nicht, daß die entsprechende technische Lösung überflüssig wäre. Es gibt in den meisten Fällen immer noch genug Leute, die die entsprechenden Zauber nicht kennen, die keine Zeit haben, sie zu lernen, oder die ihre magischen Fähigkeiten lieber für was anderes einsetzen. Solange es eine Nische gibt, in der Methode A einfacher / billiger / weniger aufwendig ist als Methode B, hat A ihre Daseinsberechtigung.
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Was sehr wahrscheinlich NICHT passieren wird, ist das Bauer Piepenbring den Ritter mit seiner Schrotflinte erlegt. Oder das man außerhalb des Schlachtengetümmels in größerem Maße auf Feuerwaffen treffen wird.
Deshalb verstehe ich nicht ganz, warum das Thema hier so hohe Wellen schlägt. Ich denke nicht, dass man in Splittermond die meiste Zeit mit der Belagerung von Burgen oder Schlachten mit hunderten oder gar tausenden Soldaten verbringt.
Relevant ist daher viel mehr, welcher Stellenwert Handfeuerwaffen im Rahmen einer Abenteurergruppe (tm) zugemessen wird - wenn es sie überhaupt geben wird. Und da liegt es nun mal bei den Machern, ob sie ein Handrohr für den gemeinen Splitterträger (regeltechnisch alles in allem) effektiver machen wollen als die Armbrust oder den Bogen. Und je nachdem was die Werte sagen, wird es dann auf Lorakis entweder viele Gruppen geben, die mit Schwarzpulverwaffen rumlaufen oder nicht (oder man findet ein so ausbalanciertes Gleichgewicht zwischen Vor- und Nachteilen, dass tatsächlich eine Koexistenz funktioniert). Ja, es gibt wohl auch ein paar Fluff-Fans, die aus Stilgründen entscheiden zum Schwächeren greifen würden, aber die meisten werden doch eher eine Waffe wählen, die nicht schlechter ist als eine vergleichbare derselben Gattung.
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Deshalb verstehe ich nicht ganz, warum das Thema hier so hohe Wellen schlägt.
Vermutlich, weil Feuerwaffen aus unerfindlichen Gründen irgendwie "emotional belastet" sind. Meine Ausführungen dienen ein Stück weit auch dazu, ein bisschen Entspannung zu verbreiten, weil eine Kanone eben noch keine Horden von Revolverhelden macht. Ob das klappt, weiß ich nicht - ich würde halt selber gerne einige typische Fehler und Unsinnigkeiten, die in Fantasy-RPGs bezüglich Feuerwaffen immer wieder auftauchen, gern vermieden sehen, wenn es denn Feuerwaffen geben soll.