Autor Thema: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen  (Gelesen 19154 mal)

TrollsTime

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Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
« Antwort #15 am: 05 Dez 2017, 11:18:04 »
...
Darf ich daran erinnern, wie laut der Aufschrei unter den Myranor-Fans war, als man dort Feuerwaffen eingeführt hat.

Bei den ewig gestrigen, die sich sklavisch an Tolkien orientieren statt an Grimm und Conquistador-Klischees, die es oft besser auf den Punkt brächten  ;)
Quendan zu TrollsTime: "Du musst nicht alle überzeugen!"

barbarossa rotbart

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Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
« Antwort #16 am: 05 Dez 2017, 11:43:11 »
...
Darf ich daran erinnern, wie laut der Aufschrei unter den Myranor-Fans war, als man dort Feuerwaffen eingeführt hat.

Bei den ewig gestrigen, die sich sklavisch an Tolkien orientieren statt an Grimm und Conquistador-Klischees, die es oft besser auf den Punkt brächten  ;)
Stimmt, auch wenn die ewig gestrigen scheinbar in der Mehrheit sind. Aber dann sollten sie auch so konsequent sein und auch Zweihänder, Plattenpanzer und Armbrüste verbieten, denn auch dies alles wird bei Tolkien nirgends erwähnt... ;)

Myranor hat in jeden Fall bei den Feuerwaffen eines richtig gemacht. Man hat sich nicht auf die Handrohre beschränkt und auch Kolben und Luntenschloss (obwohl das Radschloss älter ist) als Upgrade-Optionen gleich mit eingeführt.

Jeong Jeong

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Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
« Antwort #17 am: 05 Dez 2017, 11:53:37 »
Feuerwaffen wurden schon im Weltenband auf S. 258 offiziell beschrieben (sogar mit eigenem Kasten), also schon in der allerersten Splittermond-Publikation die es gab...

barbarossa rotbart

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Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
« Antwort #18 am: 05 Dez 2017, 11:54:25 »
Feuerwaffen wurden schon im Weltenband auf S. 258 offiziell beschrieben (sogar mit eigenem Kasten), also schon in der allerersten Splittermond-Publikation die es gab...
Aber noch ohne Regeln!

Jeong Jeong

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Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
« Antwort #19 am: 05 Dez 2017, 11:56:57 »
Es ging darum, dass Jamaz implizierte, Feuerwaffen seien erst für den Zhoujiang-Band erfunden worden, was halt nicht stimmt.

Jamaz

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Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
« Antwort #20 am: 05 Dez 2017, 12:02:13 »
Es ging mir dabei auch eher um die Aussage von barbarossa rotbart, dass Schusswaffen bewusst so designed wurden, dass sie niemand benutzt.

Das halte ich einfach für komplett hanebüchen  ;D

Quendan

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Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
« Antwort #21 am: 05 Dez 2017, 12:18:10 »
Es ging mir dabei auch eher um die Aussage von barbarossa rotbart, dass Schusswaffen bewusst so designed wurden, dass sie niemand benutzt.

Das halte ich einfach für komplett hanebüchen  ;D

Und damit stehst du nicht alleine da ...

TrollsTime

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Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
« Antwort #22 am: 05 Dez 2017, 14:15:36 »
Gibt es schon Hybridfeuerwaffen?
Kann mich erinnern mal eine Museumsstück gesehen zu haben, das ne Mischung aus Hammer und Pistole war.
Quendan zu TrollsTime: "Du musst nicht alle überzeugen!"

SeldomFound

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Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
« Antwort #23 am: 05 Dez 2017, 15:49:49 »
Das wäre ein Thema für einen anderen Thread, aber ich würde da[/url="http://greatmingmilitary.blogspot.com/2014/08/unique-weapon-of-ming-dynasty-huo-jian_21.html"] [url=http://noch]noch alles mit dazu packen, was sich ein gewisser Zhao Shi Zhen aus der Ming-Periode überlegt hat...

Allerdings muss man dabei beachten, dass Splittermond sich vom technologischen Stand her noch eher im Mittelalter befinden soll... Was ich allerdings gerne mal mit kleveren Magieeinsatz umgehe.
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barbarossa rotbart

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Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
« Antwort #24 am: 06 Dez 2017, 08:49:02 »
Wenn man einmal gesehen hat, welchen mörderischen Rückstoß Handrohre hatten (siehe Wikipedia), machen die Regeln plötzlich doch einen Sinn.
Allerdings muss man dabei beachten, dass Splittermond sich vom technologischen Stand her noch eher im Mittelalter befinden soll... Was ich allerdings gerne mal mit kleveren Magieeinsatz umgehe.
Genau, denn sonst wäre nur die Kombination Drachenrohr+Keule möglich.

Ich kann mir folgende neue Verbesserungen für Feuerwaffen vorstellen:
- Schloss: reduziert Auslöser um eine Stufe (max. 2 mal)
- Kolben: reduziert Rückstoß um eine Stufe (max. 1 mal)

Schloss (sowohl Luntenschloss als auch Radschloss) und Kolben wurden noch im Mittelalter erfunden.

Ich kann mir sehr gut einen magischen Auslöser vorstellen, durch den man das Schwarzpulver entzündet, z.B. als ein sehr spezieller Strukturgeber des Zaubers "Flamme".

Waidm4nn

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Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
« Antwort #25 am: 06 Dez 2017, 10:04:33 »
Ich hab mir jetzt mal die historischen Handrohre, Feuerrohre bzw. Handfeuerrohre angeschaut und die wurden ja auch mit Lunte abgeschossen, also find ich das Merkmal Auslöser gar nicht so verkehrt.

Dann muss man bedenken, dass die Feuerwaffen Vorderlader sind, das heißt: Schwarzpulver rein, ordentlich stopfen, Kugel rein.. Das nimmt ordentlich Zeit in Anspruch. Im Wikipedia-Eintrag zu Handrohren wird von 1 Schuss pro Minute geredet, im Vergleich zur Armbrust (2) und zum Bogen (12), sehr viel weniger. Also finde ich die lange WGS zum Bereitmachen auch nicht verkehrt.

Über den Rückstoß lässt sich streiten. Zum einen sind die Dinger immerhin kleine tragbare Kanonen und man hatte damals den Dreh noch nicht raus wie man die Energie am besten in den Schuss und nicht in den Rückstoß steckt.
Irgendwo weiter oben schrieb jemand, dass man den Rückstoß durch Einhängen des Handrohres kompensieren könnte. Ich weiß nicht mehr ob das eine Hausregel oder offiziell war, allerdings find ich den Ansatz ganz gut. Wenn das Handrohr abgestellt wird oder gar in eine dafür vorgesehene Halterung eingehangen wird, sinkt der Rückstoß.
Ich finde das Rückstoß Merkmal vielleicht auch etwas krass, weil man ja Mali auf alle Aktionen bekommt und die sich mit jedem Schuss addieren.

Auf der anderen Seite hat ein Gegner der mit einem solchen Schuss getroffen wird eh nicht mehr viel zu melden. Im Buch Die Welt wird auf Seite 258 davon gesprochen dass Drachenrohre zur Abwehr von Kavallerieangriffen galten:

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.

Das heißt es waren schon heftige Geschosse, darum finde ich den Rückstoß schon eher besser.
Was mich als einziges vielleicht ein klein wenig stört ist der Schadensschwund auf 10? Meter.

barbarossa rotbart

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Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
« Antwort #26 am: 06 Dez 2017, 10:28:10 »
Ich hab mir jetzt mal die historischen Handrohre, Feuerrohre bzw. Handfeuerrohre angeschaut und die wurden ja auch mit Lunte abgeschossen, also find ich das Merkmal Auslöser gar nicht so verkehrt.
Die Lunte wird aber, ganz im Gegensatz zu Sprengkörpern, nicht ins Zündloch mondiert, angezündet und abgebrannt, sondern wird glimmend kurz ins Zündloch gepresst, etwas was durch das Luntenschloss vereinfacht wurde. (das kurz vorher im südöstlichen Niedersachsen erfundene Radschloss hingegen basiert auf Funkenschlag and einer Reibfläche (wie bei Gasfeuerzeugen).) Dies dauert eigentlich nicht länger als das Auslösen der meisten anderer Schusswaffen, außer Bögen. 
Dann muss man bedenken, dass die Feuerwaffen Vorderlader sind, das heißt: Schwarzpulver rein, ordentlich stopfen, Kugel rein.. Das nimmt ordentlich Zeit in Anspruch. Im Wikipedia-Eintrag zu Handrohren wird von 1 Schuss pro Minute geredet, im Vergleich zur Armbrust (2) und zum Bogen (12), sehr viel weniger. Also finde ich die lange WGS zum Bereitmachen auch nicht verkehrt.
Die meiner Meinung eher zu kurz ist.
Über den Rückstoß lässt sich streiten. Zum einen sind die Dinger immerhin kleine tragbare Kanonen und man hatte damals den Dreh noch nicht raus wie man die Energie am besten in den Schuss und nicht in den Rückstoß steckt.
Irgendwo weiter oben schrieb jemand, dass man den Rückstoß durch Einhängen des Handrohres kompensieren könnte. Ich weiß nicht mehr ob das eine Hausregel oder offiziell war, allerdings find ich den Ansatz ganz gut. Wenn das Handrohr abgestellt wird oder gar in eine dafür vorgesehene Halterung eingehangen wird, sinkt der Rückstoß.
Ich finde das Rückstoß Merkmal vielleicht auch etwas krass, weil man ja Mali auf alle Aktionen bekommt und die sich mit jedem Schuss addieren.
Ja, der ist ziemlich heftig und in meinen Augen auch etwas zu heftig. Aber nicht zu unrealistisch. Ein Einhaken an einer Mauer oder Astgabel, selbst eine feste Stütze oder Montierung, kann den Rückstoß eliminieren.
Auf der anderen Seite hat ein Gegner der mit einem solchen Schuss getroffen wird eh nicht mehr viel zu melden. Im Buch Die Welt wird auf Seite 258 davon gesprochen dass Drachenrohre zur Abwehr von Kavallerieangriffen galten:

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.

Das heißt es waren schon heftige Geschosse, darum finde ich den Rückstoß schon eher besser.
Was mich als einziges vielleicht ein klein wenig stört ist der Schadensschwund auf 10? Meter.
Der Schadensschwund auf kurze Distanz kommt meiner Meinung daher, dass Handrohre ziemlich ungenau sind. Erst Lunten-/Radschloss und das Anlegen an der Schulter mittels Kolben machten sie genauer.

Waidm4nn

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Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
« Antwort #27 am: 06 Dez 2017, 10:45:49 »
Du findest die Dauer zum Bereitmachen des Drachenrohrs zu kurz (WGS) aber findest das Merkmal Auslöser, mit den zwei zusätzliche Ticks beim Abfeuern, zu lang?

Andersherum würde es zeittechnisch keinen Unterschied machen, höchstens noch länger dauern. Und du musst bedenken dass du beim Bereitmachen immer wieder gehindert werden kannst (da kontinuierliche Aktion), beim Abfeuern dagegen nicht. Ich finde das als Bogenschütze schon manchmal, naja nennen wir es nervig, wenn ich beim Bereitmachen eines Pfeils gestört werde und keine aktive Abwehr oder Ausweichsprung würfeln kann ohne meinen bereitgemachten Pfeil zu verlieren.

barbarossa rotbart

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Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
« Antwort #28 am: 06 Dez 2017, 10:52:17 »
Du findest die Dauer zum Bereitmachen des Drachenrohrs zu kurz (WGS) aber findest das Merkmal Auslöser, mit den zwei zusätzliche Ticks beim Abfeuern, zu lang?
Genau ;)
Das Abfeuern eines Handrohrs dauert nun einmal nicht länger als das Abfeuern anderer Schusswaffen. Das Laden hingegen schon. Und man hat bei Armbrust und Handrohr den Vorteil, dass zwischen Bereitmachen und Schießen eine deutlich längere Zeit liegen kann, als bei Bogen oder Schleuder.

Das Merkmal Auslöser macht deshalb nur Sinn, wenn man plant Schlösser (egal welcher Art) als Verbesserungen für Feuerwaffen einzuführen.

Turaino

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Re: Probleme der Feuerwaffen im Allgemeinen
« Antwort #29 am: 06 Dez 2017, 11:06:57 »
Du findest die Dauer zum Bereitmachen des Drachenrohrs zu kurz (WGS) aber findest das Merkmal Auslöser, mit den zwei zusätzliche Ticks beim Abfeuern, zu lang?
Genau ;)
Das Abfeuern eines Handrohrs dauert nun einmal nicht länger als das Abfeuern anderer Schusswaffen. Das Laden hingegen schon. Und man hat bei Armbrust und Handrohr den Vorteil, dass zwischen Bereitmachen und Schießen eine deutlich längere Zeit liegen kann, als bei Bogen oder Schleuder.

Das Merkmal Auslöser macht deshalb nur Sinn, wenn man plant Schlösser (egal welcher Art) als Verbesserungen für Feuerwaffen einzuführen.
Oder wenn Balancing wichtiger ist als realismus.