Ich kann abgesehen von ein paar wenigen Personen hier im Forum bei den meisten nicht groß erkennen ob und welche Funktion sie in der Splittermond Autorenwelt haben.
Ich denke dass man bei den meisten von uns unter dem Namen den Autoren-Tag lesen kann. Es kann sein, dass das noch nicht bei allen auf Stand ist, aber zumindest bei denen, die schon länger dabei sind ist das zumindst von der Foren-Technik her gegeben.
Natürlich posten die meisten von uns nicht so viel wie Quendan, aber das hat auch den Grund, dass es meiner Wahrnehmung nach dazu meist keinen Anlass gibt. Ich schau z.B. regelmäßig (üblicherweise so 1x am Tag) ins Forum und schaue, ob es irgendein Thema gibt, wo ich fundiert was zu sagen kann bzw. meine Autorenmeinung relevant ist (also bei mir konkret z.B. alles was Dinge wie Mertalia, Magie-Hintergrund, Selenischer Adel, Wächterbund, Ressourcen, Magische Traditionen, Golems etc. betrifft). Meist gibt es aber nichts zu sagen.
Und es scheint ohnehin, dass es von Forenuser-Seite offenbar recht wenig zu sagen gibt.
Nehmen wir z.B. den Mertalia-Regionalband. Wir Redakteure haben uns da in einer für das Spiel und den Verlag echt schwierigen Zeit den A**** aufgerissen, damit trotz aller Widrigkeiten ein möglichst guter Band rauskommt.
Meiner Wahrnehmung nach kommt der Band auch nicht schlecht an, aber darüber gesprochen wird überhaupt nicht. Es geht ja jetzt dabei nicht um seitenlange Lobhudeleien oder Flamewars. Auch auf hitzige, vernichtende Kritiken kann ich ehrlichgesagt ganz gut verzichten.
Aber ich glaube wir haben bei dem Setting eine Menge hinzugefügt. Dinge, die man z.B. im Hintergrundforum mal besprechen könnte (und über die auch früher in vergleichbaren Situationen gesprochen wurde).
Also Diskussionen, die Anfangen mit Dingen wie "In dem Kapitel wird ja angedeutet, dass ... ich hab da folgende Theorie: ...", "Ist euch auch aufgefallen, dass es XYZ sowohl in A als auch in B gibt. Ist das Zufall oder haben sich die Autoren da was bei gedacht?" oder "Für meine Kampagne werde ich in Stadt X die Gruppierungen Y als Hauptantagonist aufbauen, spontan fallen mir diese Plothooks ein, habt ihr weitere Ideen?".
All das gab es früher mal, aber jetzt so gut wie nicht mehr.
Und all das hat uns Autoren (verallgemeinere ich jetzt mal meinen Eindruck) früher viel Freude gemacht und dazu veranlasst mitzudiskutieren, Theorien zu bestätigen, anzudeuten.
Es hat uns ja gezeigt, dass unser Zeug gelesen wird und es macht Spaß sich mit anderen darüber auszutauschen.
Aber vermutlich sind wir da alle etwas faul geworden bzw. mehr in die Haltung des reinen Konsumenten gerutscht. Ich schreibe "wir", weil es mir bei anderen Rollenspielen ja auch nicht anders geht. Früher habe ich da viel mehr in diversen Foren auch mitgeschrieben und mitdiskutiert. Heute lese ich mit mildem Interesse gern mal mit wie sich die üblichen Verdächtigen in ihren üblichen Diskussionen verbeißen, die bei einem neuen Produkt oder Thema die alten Konfliktlinien nur in geringen Variationen neu darbieten. Und dann schau ich mir vielleicht noch ein Youtube-Video an, wo ein überenthusiastischer Amerikaner das Produkt in die Kamera hält und Dinge sagt, die ich mir so oder so ähnlich auch beim Lesen (bzw. Überfliegen - für mehr reicht ja oft die Zeit nicht) gedacht habe.
Es stimmt also vermutlich vor allem:
Und die Community wird auch älter, weniger Freizeit, andere Prioritäten,...