Hallo!
Unser Vorteilesystem ist ziemlich einfach. Zum einen machen wir keine feinkörnige Punkteunterscheidung - der momentane Plan (der sich aber noch ändern kann) sieht vor, dass Vorteile einfach in drei Stufen (leicht, mittel und stark ) eingeteilt werden. Man muss auch keine Nachteile wählen, sondern hat von Anfang an einen Vorteils-Überschuss, so dass man seinen Charakter noch weiter individualisieren kann, ohne ihn dabei einzuschränken. Vorteile sind auch mit Erfahrungspunkten erwerbbar, so dass jemand, der gänzlich auf Nachteile verzichten will, das problemlos tun kann.
Ein "Vorteil" kann bei uns übrigens sowohl eine angeborene Begabung als auch eine später erlernte Fähigkeit sein kann, die nicht an eine Fertigkeit gebunden ist (wie Meisterschaften das ja sind).
Es gibt auch Nachteile, die ebenfalls in drei Stufen eingeteilt sind und dann eine entsprechende Vorteilswahl erlauben. Die sind allerdings eher selten und wirklich nur mit großen Einschränkungen verbunden, so etwas wie "Einbeinig" oder so.
Was es aber noch gibt sind Schwächen. Schwächen sind kleinere Einschränkungen, so etwas wie Schüchtern oder Dunkles Geheimnis. Schwächen haben eher einen rollenspielerischen Aspekt als einen harten regeltechnischen - und geben dementsprechend auch keine Vorteilspunkte. Stattdessen geben sie kleine Boni, wenn sie im Spiel "getriggert" werden - kommen sie im Spiel nicht vor, sind sie inaktiv.
Wir wollten auf diese Art und Weise verhindern, dass man sich Punkte zusammenkaufen muss, um sein Charakterkonzept umzusetzen.
Mögliche religiöse Gebote, übrigens, sollen tatsächlich nach aktueller Planung sowohl Vorteile als auch Nachteile haben: Nachteile, weil sie einen Abenteurer natürlich in seiner Freiheit einschränken, aber Vorteile, weil er zum Beispiel geistig gefestigt und nicht so leicht von seiner Pflicht abzubringen ist. Wir wollen nicht, dass man einen "Ehrenkodex" als Nachteil ansieht.
Auch hier sind die genauen Details gerade noch im Test - da hängt viel davon ab, was die Testspieler als intuitiv, übersichtlich und passend empfinden.