Autor Thema: Tücken der Verwandlungsmagie  (Gelesen 7142 mal)

Connoar

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Re: Tücken der Verwandlungsmagie
« Antwort #15 am: 05 Mai 2018, 15:11:25 »
Sind mittverwandelte Gegenstände, die einen Bonus geben, immer noch aktiv? Also zb. ein Ring der den GW erhöht.
Good bye Emo cry

SeldomFound

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Re: Tücken der Verwandlungsmagie
« Antwort #16 am: 05 Mai 2018, 15:15:10 »
Sind mittverwandelte Gegenstände, die einen Bonus geben, immer noch aktiv? Also zb. ein Ring der den GW erhöht.

Ich würde sagen, Ausrüstungsboni zählen nicht mehr, aber magische Boni.

Da ein Strukturgeber, der die KW oder GW erhöht, laut Autorenaussage einen Ausrüstungsbonus verleiht, würde der Ring also nicht mehr zählen.

Es zählt zum Ausrüstungs-Cap.

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heinzi

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Re: Tücken der Verwandlungsmagie
« Antwort #17 am: 05 Mai 2018, 15:23:16 »
Ich hätte nichts gegen eine neue Meisterschaft im Magieband, die das profitieren von Ausrüstungsboni in verwandelter Gestalt ermöglicht.

Schön fände ich auch eine Regelergänzung, sodass maximal Gegenstände bis Last xy in Tiergestalt mitverwandelt werden können.

SeldomFound

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Re: Tücken der Verwandlungsmagie
« Antwort #18 am: 05 Mai 2018, 15:33:46 »

Schön fände ich auch eine Regelergänzung, sodass maximal Gegenstände bis Last xy in Tiergestalt mitverwandelt werden können.

Die gibt es schon, auf S. 218 unter dem Absatz "Ausrüstung".

Zitat
Am Körper getragene Ausrüstung wird bei der Verwandlung bis u einer Last von insgesamt 6 mit in die Tiergestalt verwandelt. Zu schwere oder überschüssige Ausrüstung bleibt zurück.

Beispiel: Ein Zwergenkrieger mit Kriegshammer (Last 4) und schweren Plattenrüstung (Last 6) verwandelt sich in ein Eichhörnchen, um vom Dieb in den Palast eingeschmuggelt zu werden. Er muss sich entscheiden, ob er den Kriegshammer oder die Plattenrüstung zurücklässt, den beides zusammen hätte eine Last von 10.

« Letzte Änderung: 05 Mai 2018, 15:36:30 von SeldomFound »
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Ravenking

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Re: Tücken der Verwandlungsmagie
« Antwort #19 am: 05 Mai 2018, 15:38:09 »
Die Gegenstände sind dann genauso das Tier wie der Zauberer. Der Zauber macht keinen Unterschied zwischen dem zauberer oder Gegenständen bis Last X. Wenn Du Dich fragst was mit den gegenständen passiert musst Du Dich auch fragen was mit dem zauberer passiert und somit den zauber an sich hinterfragen (Kann er seinen ursprünglichen Arm benutzen?`Nein, er wurde auch in das Tier verwandelt. Kann er sein Schwert benutzen? Nein, es wurde auch in das Tier verwandelt.)

Ja, so würde ich das auch verstehen. Allerdings macht es m.E. beim Körper des Zauberers kein Vorstellungsproblem, bei den Gegenständen u.U. aber schon.
Diese Interpretation hieße dann, dass ein Charakter z.B. nicht auf sein Amulett mit Geist der Ahnen zugreifen kann, weil es gerade nicht existiert - bzw. sich quasi die Atome von dem Ding umstrukturiert haben und jetzt den Rattenkörper bilden oder wie immer man sich das vorstellen will.

Aber meine Eingangsfragen bleiben m.E. trotzdem offen:

wenn ein Gegenstand teil des Tierkörpers geworden ist und das Tier nass wurde - ist der Gegenstand das dann auch geworden oder ist er unbeschädigt? Oder noch skuriler: wenn das Tier verwundet wird, könnte dann auch der Gegenstand beschädigt werden, weil er gerade Teil von dem Tier ist?  :P

Und was ist mit "Zugriffen von außen"? Wenn zu einem Gegenstand eine magische Verbindung besteht - gibt es die dann noch? Reißt sie ab oder besteht sie dann zum Tierkörper?
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Re: Tücken der Verwandlungsmagie
« Antwort #20 am: 05 Mai 2018, 15:41:10 »
Ich würde sagen, dass die Gegenstände behandelt werden können, als wären sie in einen wasserdichten Behälter verstaut worden. Im Falle von einem Tauchgang bleiben sie also trocken, doch wenn man sich zurückverwandelt, bleibt das Wasser, mit dem man vorhin bedeckt war, auf einem und verteilt sich entsprechend. Kurz, man wird wohl bei einer Verwandlung von einem kleinen Fisch in einen Vargen zwar etwas feucht werden, aber nicht besonders viel.
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Quendan

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Re: Tücken der Verwandlungsmagie
« Antwort #21 am: 05 Mai 2018, 19:47:38 »
Da ist keine Atomumstrukturierung, da ist einfach Magie: Der Zauberer verwandelt sich in sein Tier und Ausrüstung verwandelt sich gegebenenfalls mit. Fertig.

Oder noch skuriler: wenn das Tier verwundet wird, könnte dann auch der Gegenstand beschädigt werden, weil er gerade Teil von dem Tier ist?  :P

Nein, denn wie Schaden in Verwandlungsform gehandhabt wird ist klar geregelt.

JohnLackland

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Re: Tücken der Verwandlungsmagie
« Antwort #22 am: 05 Mai 2018, 21:28:58 »
Was ich immer nicht verstehe warum wird versucht Magie irgendwie Naturwissenschaftlich zu erklären.... das ist keine Raketenwissenschaft sondern Wundersamer Kram der Dinge macht die nicht natürlich erklärbar sind. Es funktioniert, das Universum macht es mit, det Geist siegt über die Materie und Bums Aus Zack!
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

Ravenking

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Re: Tücken der Verwandlungsmagie
« Antwort #23 am: 05 Mai 2018, 21:38:05 »
Da ist keine Atomumstrukturierung, da ist einfach Magie
Ok, aber was ist denn "einfach Magie"? Was passiert da und welche Konsequenzen hat das?
Die Wortwahl "Atom" sollte ja nur der Anschaulichkeit dienen, ich kann auch mit anderen Begriffen und Ideen leben.

Abgesehen davon, dass ich persönlich eben "Magietheorie" mag, d.h. großen Spaß daran habe, wenn phantastische Elemente einer in-game Logik folgen und in gewisser Weise "nachvollziebar" sind und es kosmologische Hintergründe und Magieerklärungen gibt, spielt es m.E. eben auch gerade für aufkommende Fragen im Spiel eine Rolle.
Es ist hilfreich, wenn man eine irgendwie geartete Vorstellung hat, was Magie tut, um die Konsequenzen besser bestimmen zu können:
z.B. ob und wie ein so "verschwundener" Gegenstand ggf. noch mit der Welt interagieren kann oder eben auch nicht.

@JohnLackland: eine "nachvollziebare" Vorstellung von Magie braucht wahrscheinlich nicht jeder - aber ich finde das großartig und cool und habe sowas gerne in meiner Welt (bin auch ein großer Fan von z.B. Rothfuss "Name des Windes" und den dortigen Ausführungen zur Magie). So hat jeder halt seine Aspekte an Fantastik, die er gerne goutiert!

Der Zauberer verwandelt sich in sein Tier und Ausrüstung verwandelt sich gegebenenfalls mit. Fertig.
Naja, das "fertig" klingt so abschließend, als sei damit alles gesagt. Aber genau da fangen die (oben genannten) Fragen doch erst gerade an...  ;D
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JohnLackland

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Re: Tücken der Verwandlungsmagie
« Antwort #24 am: 05 Mai 2018, 21:57:29 »
Dann bastle doch deine eigene Theorien aber verlange nicht das die Autoren sagen so ist es. Das killt doch das Mysterium. Dazu kommt wer sagt den das nur weil im Regelwerk die Wirkung beschrieben wird ist die Art und Weise wie die Wirkung ensteht immer gleich ist. Alleine dürfte sich das bei religiöser Magie unterscheiden, diese wirkt vielleichr pro Gott anders, bei magischen Tradtionen auch. Wenn du ne Wissenschaft willst ist vielleicht DSA besser.... da ist alles klein, klein erlärt. Bei SpliMo funtioniert Magie für mich, das der Zaubernde die mystische Kraft des Universum anzapft in dem er fokusiert und durch die Kontrolle er selbigen einen Effekt X auslöst... wie der entsteht kann immer anders sein pro Magieschule, Religion und Tradition und das ist gut so finde ich.
« Letzte Änderung: 05 Mai 2018, 22:03:18 von JohnLackland »
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

Quendan

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Re: Tücken der Verwandlungsmagie
« Antwort #25 am: 05 Mai 2018, 22:44:34 »
Abgesehen davon, dass ich persönlich eben "Magietheorie" mag, d.h. großen Spaß daran habe, wenn phantastische Elemente einer in-game Logik folgen und in gewisser Weise "nachvollziebar" sind und es kosmologische Hintergründe und Magieerklärungen gibt, spielt es m.E. eben auch gerade für aufkommende Fragen im Spiel eine Rolle.
Es ist hilfreich, wenn man eine irgendwie geartete Vorstellung hat, was Magie tut, um die Konsequenzen besser bestimmen zu können:
z.B. ob und wie ein so "verschwundener" Gegenstand ggf. noch mit der Welt interagieren kann oder eben auch nicht.

Magietheorie ist damit ja auch problemlos möglich, nur dass in Lorakis damit unterscheidliche Theorien möglich sind. :) Fakt ist, dass die Ausrüstung mitverwandelt wird in die Tiergestalt. Aber wie passiert das? Ein Magier mag glauben, dass hier lebende und unbelebte Materie eine Synthese durch magische Umformug bilden und somit die Tiergestalt selbst eigentlich belebt und unbelebt gleichzeitig ist. Ein anderer mag glauben, dass die Ausrüstung in "Luft" verwandelt wird und dadurch eigentlich temporär nicht existent, dann aber bei Rückverwandlung wieder existent wird - ein Wunder der Verwandlung, denn auch von Sein in Nichtsein zu verwandeln ist so möglich! Und wieder ein anderer mag theoretisieren, dass die Gegenstände miniaturisiert werden und IM verwandelten Tierleib sind - was man leider nicht kontrollieren kann, da sich der Leib wenn man ihn aufschneidet dummerweise zurückverwandelt ...

Da ist massig Platz für Magietheorie. Aber wir sagen eben nicht was "richtig" ist. ;)

Outgame Fakt ist nur: Die Ausrüstung wird mit in den Tierleib verwandelt. Sie kriegt keinen Schaden und wird nicht anderweitig beinflusst. Sie ist nicht benutzbar. All das müsste da nämlich explizit stehen. Ist ist genauso verwandelt wie die Arme und die Augen des Zauberers.

Das ganze ist btw auch eine reine Outgame-Designentscheidung zur besseren Spielbarkeit gewesen: Ständig nackte und nach Rückverwandlung ausrüstungslose Magier fanden wir nervig.

Was ihr daraus an hochwissenschaftlichen Erklärungen macht ist dann eure Sache am Spieltsich. ;)

Ravenking

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Re: Tücken der Verwandlungsmagie
« Antwort #26 am: 05 Mai 2018, 22:48:33 »
Dann bastle doch deine eigene Theorien aber verlange nicht das die Autoren sagen so ist es.
Wie kommst du auf die Idee, ich würde das verlangen?

Ich habe lediglich gefragt, wie ihr alle Verwandlungsmagie interpretiert und die genannten Situationen entscheiden würdet. Wen es nicht interessiert, der muss sich ja nicht beteiligen? Aber ich versuche eigentlich genau das: mir meine Theorien zusammenzubasteln, um solche Fragen am Spieltisch zu entscheiden - und freue mich da über Ideen und Anregungen von anderen.
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Re: Tücken der Verwandlungsmagie
« Antwort #27 am: 05 Mai 2018, 23:05:29 »
Ich kann meine Meinung sagen und meine Sicht der Dinge wie du auch... und das habe ich getan. Im übrigen eine Sichtweise auf die Welt.


Dein letztes Statement habe ich so interpretiert das du gerne eine offizielle Theorie haben willst.


Mich interessiert es, aber ich interpretiere das alles anders. Für mich gibt es nicht  die eine Wahrheit...


Und nu lass ich Euch mal weiterdiskutieren...
« Letzte Änderung: 05 Mai 2018, 23:08:32 von JohnLackland »
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