"zu Stehaufmänchen"
Ich habe lange Zeit bewusst nicht Stehaufmännchen genommen, um den SL lange die Möglichkeit zu lassen, meinen Charakter zu knacken.
"zu Dutzende Manöver"
Wenn unser Schütze loslegt, wird mir schwindelig. Und? Ich muss das nicht spielen, ich muss ihm nur glauben.
Wenn mein Berserker loslegt, weicht er aus und macht Schaden. Punkt. Halt nein, wenn er keine Chance sieht, zu treffen, nutzt er "Gegner einschätzen" oderoderoder. Und? Hätte auch sein Kampfwerte maxen können statt dessen.
Und unser Ciderion? Der schlägt einfach zu, geht auch (übertrieben, aber die Richtung wird wohl klar).
Das alles in EIN und derselben Gruppe. Es funktioniert.
Am Anfang war ich als SL verwirrt und dachte "Häh, ich habe ja nicht wirklich einen Überblick drüber, wie stark exakt meine Helden sind?" Ja, und? "Exakt" muss man das auch nicht. "Grob" reicht.
Und Spieler (jedenfalls mein oder ich selbst) genießen das, auch mal erstaunlich einfache oder hinundwieder einen richtig knackigen Gegner zu haben.
Man muss nicht alles verstehen, man muss es nur glauben.
EDIT1: Hier hat die Balancing-Maxime einen entscheidenden Vorteil.
Wenn ich eine Fähigkeit des Mitspielers nicht kenne oder verstehe, aber sie "balanziert wirkt", macht er schon im Zweifel alles richtig.
Wirkt sie übertrieben gut, macht er im Zweifel etwas falsch...
EDIT2:
Jedem Neu- oder Quereinsteiger kann ich bei einem kämpfenden Charakter raten eine attraktive Meisterschaft zu wählen, die er aktiv und offensiv einsetzen kann. Mehr KANN, MUSS aber nicht.
Defensiv kann gerne auch noch was.
Bei mir waren es damals "Vorstürmen" und "AusweichenI" im Kern. Alles andere ist Kür.
Dieses Bisschen generiert einiges an Mehrspaß gegenüber schlichtem "Attack/Parry" auch für den Anfänger ohne dass er gleich zwischen paffzig Manövern jonglieren muss.