Autor Thema: Hausregel zum Triumph  (Gelesen 13085 mal)

barbarossa rotbart

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Hausregel zum Triumph
« am: 15 Jan 2018, 21:46:27 »
Was mir bei der ganzen Diskussion um den Sinn oder Unsinn von Patzern und Kritischen Treffern im Kampf aufgefallen ist, obwohl es mir eigentlich hätte bekannt sein müssen, ist das Triumphe deutlich schwächer sind als Patzer. Ein Triumph bringt nur bei einer Erfolgreichen Probe einen +3 Bonus, kann folglich auch in einer misslungenen Probe enden. Ein Patzer hingegen kann nie in einer gelungenen Probe enden und hat im Kampf und beim Zaubern immer unerwünschte Nebenwirkungen.
Dies sollte eigentlich auch bei Triumphen der Fall sein.
Deshalb folgender Vorschlag:
Bei einem Triumph ist die Probe immer gelungen, selbst wenn das Würfelergebnis eigentlich nicht ausreichen würde. Zusätzlcih erfält der Abenteurer drei zusätzliche Erfolgsgrade. Die minimal möglichen EG betragen 10, auch dann, wenn die Probe trotz niedriger Fertigkeitswerte und eines hohen Schwierigkeitsgrads eigentlich mit einem Verheerenden Fehlschlag hätte enden müssen. Im Kampf führt ein Triumph beim Angriff immer zu einem kritischen Treffer.
« Letzte Änderung: 16 Jan 2018, 19:51:36 von barbarossa rotbart »

Yinan

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Re: Hausregel zum Triumph
« Antwort #1 am: 15 Jan 2018, 21:55:32 »
Im Kampf führt ein Triumph beim Angriff immer zu einem kritischen Treffer.
Was auch immer das bedeutet. Den Begriff gibt es in Splittermond nicht ^^

Meinst du damit, dass die Kampfprobe ein Herausragendes Ergebnis bekommt (also -1 Tick für den Angriff)?
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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barbarossa rotbart

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Re: Hausregel zum Triumph
« Antwort #2 am: 15 Jan 2018, 22:05:01 »
Im Kampf führt ein Triumph beim Angriff immer zu einem kritischen Treffer.
Was auch immer das bedeutet. Den Begriff gibt es in Splittermond nicht ^^

Meinst du damit, dass die Kampfprobe ein Herausragendes Ergebnis bekommt (also -1 Tick für den Angriff)?
Das ist noch nicht definiert.

Xandila

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Re: Hausregel zum Triumph
« Antwort #3 am: 15 Jan 2018, 22:23:14 »
Die minimal möglichen EG betragen 1, auch dann, wenn die Probe trotz niedriger Fertigkeitswerte und eines hohen Schwierigkeitsgrads eigentlich mit einem Verheerenden Fehlschlag hätte enden müssen.
Das heißt, mit einem Triumpf würde man etwas bei dieser Hausregel schaffen können, was man rechnerisch unmöglich hinkriegen könnte auch bei 20+Fertigkeitswert nicht?
Finde ich falsch. Was aufgrund zu hoher Schwierigkeit in Relation zum Fertigkeitswert unmöglich ist, sollte auch unmöglich bleiben.

SeldomFound

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Re: Hausregel zum Triumph
« Antwort #4 am: 15 Jan 2018, 22:25:02 »
Ich würde nicht gleich so weit gehen, dass ein Triumph immer automatisch "Gelungen" bedeutet, aber ich würde vorschlagen, dass statt EG sowohl Triumph als auch Patzer entsprechend 9 Punkte dazu addieren oder abziehen.

Wenn man dann auch zulässt, dass auf einen Triumph spekulieren darf, dann ist das schon relativ stark (und wertet auch entsprechend Risikowürfe auf).
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Hiramas

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Re: Hausregel zum Triumph
« Antwort #5 am: 15 Jan 2018, 22:27:14 »
Im Kampf führt ein Triumph beim Angriff immer zu einem kritischen Treffer.
Was auch immer das bedeutet. Den Begriff gibt es in Splittermond nicht ^^

Meinst du damit, dass die Kampfprobe ein Herausragendes Ergebnis bekommt (also -1 Tick für den Angriff)?
Naja, es gibt ihn schon, als Waffenmerkmal. http://splitterwiki.de/wiki/Kritisch

Das ein Triumph auf einen Angriff einen Mindestschaden verursacht, ähnlich wie die Waffenmerkmal scharf und kritisch, ist eigentlich gar keine so abwegig es Idee. Aber die Erfolgsgrade eines Triumphessen kann man ja ohnehin in den Schaden stecken, daher....

Yinan

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Re: Hausregel zum Triumph
« Antwort #6 am: 15 Jan 2018, 22:28:08 »
Finde ich falsch. Was aufgrund zu hoher Schwierigkeit in Relation zum Fertigkeitswert unmöglich ist, sollte auch unmöglich bleiben.
Es setzt es halt gleich mit dem Patzer.
Bei einem Patzer misslingt dir auch eine Probe obwohl sie bei sehr hohem Fertigkeitswert eigentlich unmöglich sein sollte nicht zu schaffen (z.B. Aktive Abwehr mit einem Fertigkeitswert von 14+ sofern die Waffe, mit der man angegriffen wurde, jetzt nicht "Ablenkend" hat).

Insofern finde ich das nur fair wenn man halt Patzer und Triumph aneinander angleichen will.
Ich würde aber den "kritischen Treffer" weglassen, zumal der sowieso nicht definiert ist... führt nur zu NullPointerExceptions ^^

Naja, es gibt ihn schon, als Waffenmerkmal. http://splitterwiki.de/wiki/Kritisch
Naja, der Vergleich hinkt etwas. Zumal dann ja die Stufe noch immer fehlen würde, da das Merkmal "Kritisch" immer mit einer Zahl kommt, welche hinzuaddiert wird zum Schaden wenn die Kondition erfüllt ist.
Und Barbarossa hat ja selbst schon gesagt, dass es noch nicht definiert ist ^^
« Letzte Änderung: 15 Jan 2018, 22:30:01 von Yinan »
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Xandila

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Re: Hausregel zum Triumph
« Antwort #7 am: 15 Jan 2018, 22:32:27 »
Naja, auch der beste Akrobat kann mal dumm aufkommen und ausrutschen. Aber jemand, der keinen Ton trifft, der wird (ohne massives Training, sprich Steigerung der Werte) nie eine Opernarie singen können.
Insofern finde ich es absolut richtig, daß Sachen bei Pech komplett misslingen können, auch wenn das normalerweise immer klappen könnte. Aber manches ist halt unmöglich und bleibt es auch, auch mit dem größten Glück.

Turaino

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Re: Hausregel zum Triumph
« Antwort #8 am: 15 Jan 2018, 23:05:49 »
Man muss dann im Kampf natürlich auch damit rechnen, dass der Gegner bei einem Triumph auch immer trifft, egal wie gut man im Verteidigen ist.

Quendan

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Re: Hausregel zum Triumph
« Antwort #9 am: 15 Jan 2018, 23:48:09 »
Insofern finde ich das nur fair wenn man halt Patzer und Triumph aneinander angleichen will.

Fairness ist hier aber ungleich Balancing.

Die aktuelle Lösung wurde gewählt, um Risikowürfe abzuschwächen. Wenn Triumphe immer einen Erfolg mit sich bringen, dann wird dadurch vor allem der Risikowurf gestärkt (ebenso würde er das, wenn Patzer nicht automatisch einen Fehlschlag bedeuten würden).

Das kann man in seiner Runde machen, sollte sich dann aber der Konsequenzen bewusst sein.

Meines Erachtens müssen Risikowürfe nicht noch attraktiver gemacht werden.

Yinan

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Re: Hausregel zum Triumph
« Antwort #10 am: 15 Jan 2018, 23:50:14 »
Quendan, es geht hier um eine Hausregel, nicht um ein "Wie sollte es eigentlich in Splittermond sein".
Bei Hausregeln denke ich eher über das Ziel nach (In diesem Fall also Triumph und Patzer anzupassen) als um das drum Herum.
Zumal ich bei Themen von barbarossa grundsätzlich nicht davon ausgehe, dass "balancing" das Ziel ist.
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Quendan

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Re: Hausregel zum Triumph
« Antwort #11 am: 15 Jan 2018, 23:54:42 »
Quendan, es geht hier um eine Hausregel, nicht um ein "Wie sollte es eigentlich in Splittermond sein".
Bei Hausregeln denke ich eher über das Ziel nach (In diesem Fall also Triumph und Patzer anzupassen) als um das drum Herum.
Zumal ich bei Themen von barbarossa grundsätzlich nicht davon ausgehe, dass "balancing" das Ziel ist.

Mir ist klar, dass es hier um eine Hausregel geht (zumal das im Titel steht ;) ), aber in so Fällen gebe ich gerne die grundsätzliche Intention beim Regeldesign an und warne davor, was für Konsequenzen es hat. Dann kann man sich nämlich bewusster damit beschäftigen. :)

Klar, wenn Balancing egal ist, dann kann man das ignorieren.

Wenn nicht, sollte man sich gesamtheitlich anschauen, wie man das wieder "einfängt" durch andere Maßnahmen oder wenn man keinen Weg findet, ob man es wirklich machen möchte.

Turaino

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Re: Hausregel zum Triumph
« Antwort #12 am: 15 Jan 2018, 23:56:22 »
Quendan, es geht hier um eine Hausregel, nicht um ein "Wie sollte es eigentlich in Splittermond sein".
Bei Hausregeln denke ich eher über das Ziel nach (In diesem Fall also Triumph und Patzer anzupassen) als um das drum Herum.
Zumal ich bei Themen von barbarossa grundsätzlich nicht davon ausgehe, dass "balancing" das Ziel ist.
Ich denke Quendan wollte das nur einbringen, weil das noch nicht explizit erwähnt wurde und der Einwand, ob balancing vor Fairness geht noch nicht gebracht wurde.
Und Deinem letzten Satz stimme ich zu.

Yinan

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Re: Hausregel zum Triumph
« Antwort #13 am: 15 Jan 2018, 23:57:11 »
Klar, wenn Balancing egal ist, dann kann man das ignorieren.

Wenn nicht, sollte man sich gesamtheitlich anschauen, wie man das wieder "einfängt" durch andere Maßnahmen oder wenn man keinen Weg findet, ob man es wirklich machen möchte.
Ich hatte ja schon in dem anderen Thread geschrieben was ich machen würde, was in dem Fall dann auch in Hinblick auf Balancing geschehen ist.
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heinzi

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Re: Hausregel zum Triumph
« Antwort #14 am: 16 Jan 2018, 06:52:58 »
Ich denke, dass es insbesondere im Kampf immer möglich sein sollte, dass ein Kampfbeteiligter einen absoluten Glückstreffer landet. Derzeit kann man mit einem sehr hohen Verteidigungswert  + Schadensreduktion (Fertigkeit + Ausrüstung + Zauber etc.) in kombination mit aktiven Paraden bereits auf der Eingangsstufe relativ gefahrlos gegen eine Übermacht von Straßenräubern (Angriffswert 8) antreten.

Ich bin allerdings gerade ein wenig überrascht, dass ein Triumph nur +3 EG einbringt und nicht den Probenwurf um +9 verbessert. Habe ich da meine eigene Hausregel schon so verinnerlicht, dass ich sie für die Originalregel gehalten habe?  :P

Um die Kämpfe in Splittermond ein wenig zu beschleunigen (#WürfelOrgie, #WenigSchaden) werden wir vermutlich noch in die Hausregel aufnehmen, dass man im Falle eines nicht abgewehrten Triumphs nachträglich Meisterschaftsmanöver des jeweiligen Heldengrads für EGs einsetzen kann.