Bei humanoiden Gegnern führt das aber irgendwann zu relativ absurd hohen Werten, weswegen bei mir ab HG 3 hauptsächlich nur noch gegen Monster, Feen und Götterdiener gekämpft wird und gegen Humanoide nur noch in Ausnahmefällen.
Wobei sich hier die Frage stellt, warum das eigentlich ein Problem wird. Die Abenteurer können ja auch auf solche Werte kommen, warum also auch nicht andere humanoide Gegner? Ich sehe das Problem unter anderem in der Ausrüstung: Jedesmal, wenn die Abenteurer einen gleichstarken Gegner besiegen können, müssten sie Ausrüstungen erhalten, die ungefähr dem Wert entspricht, was sie selbst tragen. Und das würde ganz schnell sehr, sehr viel werden.
Eine Lösung könnte darin liegen, Schwarmregeln für humanoide Gegner einzusetzen. Probieren wir das mal aus:
Gehen wir von dem Vorschlag aus dem Bestienmeister-Band aus, dass bei größeren Wesen als Schwarm normalerweise eine Schwarmstufe aus 3 Leuten besteht bis zu einer maximalen Gruppengröße von 15 Leuten (Also Schwarm (3/5)).
Bei den Räubern von GRW S. 276 wären die Auswirkungen:
15 Räuber: Angriff 19 / VTD 23 / KW (21) / GW 26 / LP pro Schwarmstufe: 105 (3*7*5)
Bei den Söldnern von GRW S. 280 wären die Werte dann:
15 Söldner: Angriff 28 / VTD 32 / KW (27) / GW 28 / LP pro Schwarmstufe: 135 (3*9*5)
(Anmerkung: Durch das Wirken von "Lebenskraft stärken" können noch 30 LP pro Schwarmstufe dazu addiert werden)
Bei den Raubrittern von GRW S. 276 wäre es:
15 Raubritter: Angriff 32 / VTD 38 / KW (31) / GW 33 / LP pro Schwarmstufe: 165 (3*11*5)
(Anmerkung: Durch das Wirken von "Eiserne Aura" mehrere Raubritter kann sich die VTD auf bis zu 44 Punkte erhöhen)
Von eurer Beschreibung her würde ich vermuten, dass es schon mindestens 15 Raubritter sein müssten, bevor man von einer Gefahr für eure Gruppe sprechen kann. Das wäre durchaus schon ein Aufgebot, dass sich sehen lassen kann.