Autor Thema: Beitritt in den Wächterorden - Motivationen und Umstände  (Gelesen 5912 mal)

SeldomFound

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was fehlt ist natürlich noch baron pragmatisch: "nunja, im prinzip nein, aber warum nehmt ihr nicht den, den und jene dort mit (auf die namensliste der notorischen verbrecherinnen und unruhestifter zeigend) zur nachtw.. äh ich meine natürlich zum wächterbund."

Stimmt! Da stellt sich natürlich die Frage, was genau jemanden dazu motiviert, den Orden beizutreten...

Vielleicht ja die motivierenden Worte (und die ordentlich sitzende und immer astrein saubere "Uniform") des Anwerbers:

"Kommen Sie zum Wächterbund! Reisen Sie in fremde* Lande, ernten Sie Ruhm** und werden Sie sogar noch von uns bezahlt***!"

Kleingedrucktes:
* Verheerte
** Nicht jeder wird überleben um davon zu berichten. Die Überlebenden wissen es meist besser um davon zu berichten. Ihr Ruhm könnte darunter leiden.
*** Natürlich verwahren wir den Sold für Sie, man kann ihn da ohnehin nicht ausgeben. Sollten sie vor Ihrem Ausscheiden dahinscheiden, übergehen die Ersparnisse in die Kasse der verwahrenden Feste


In dem Sinne, mein Motto meines hoffnungslos ehrlichen Ausbilders im Wächterbund-Orden:

"Hier seid in dem Orden, um zu sterben, und wir werden euch dorthin schicken, wo ihr sterben könnt! Doch solltet ihr nicht sterben, dann gilt: Der Orden macht euch frei!"


Hat jemand anderes vielleicht idealistischere Vorschläge und Ideen?
« Letzte Änderung: 22 Apr 2016, 18:22:54 von SeldomFound »
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Jeong Jeong

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Re: Beitritt in den Wächterorden - Motivationen und Umstände
« Antwort #1 am: 22 Apr 2016, 19:41:12 »
In dem Sinne, mein Motto meines hoffnungslos ehrlichen Ausbilders im Wächterbund-Orden:

"Hier seid in dem Orden, um zu sterben, und wir werden euch dorthin schicken, wo ihr sterben könnt! Doch solltet ihr nicht sterben, dann gilt: Der Orden macht euch frei!"


Hat jemand anderes vielleicht idealistischere Vorschläge und Ideen?

Quasi alles was Jon Snow in ASoIaF so von sich gibt? :D

Cifer

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Re: Beitritt in den Wächterorden - Motivationen und Umstände
« Antwort #2 am: 22 Apr 2016, 19:46:20 »
Letztlich ist es militärischer Dienst wie jeder andere auch: Du bekommst ein warmes Bett, ebenso warme Mahlzeiten und Sold dafür, dass du dich gegebenenfalls von irgendwem vermöppen lässt und zurückmöppst. Ob das jetzt Orks in Zwingard, Dalmarier in Dalmarien, Dunkle Brut Wildlinge Wesen der Finsternis beim Orden oder fiese Rebellen gegen den Guten König Finn sind, bleibt sich mehr oder weniger einerlei, wenn man davon absieht, dass man sich bei einigen davon noch damit brüsten kann, die Völker gegen irgendwas wirklich böses zu schützen, statt bloß Interessen des lokalen Fürsten durchzusetzen.

Finubar

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Re: Beitritt in den Wächterorden - Motivationen und Umstände
« Antwort #3 am: 23 Apr 2016, 13:48:11 »
DAS ist, was die mobile Infanterie, äääääh der Wächterbund aus mir gemacht haben .... Do you want to know more ....  ;)
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Chanil

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Re: Beitritt in den Wächterorden - Motivationen und Umstände
« Antwort #4 am: 23 Apr 2016, 14:31:51 »
Wobei es wenigstens noch Ruhm und Ehre bringt dem Wächterbund beizutreten.
Darum ist es für viele Adelige wohl auch Usus dem Bund einige Jahre zu dienen.

Für viele ist es wohl der Gedanke, wirklich gegen das Böse zu kämpfen, anstatt nur einem Adeligen zu dienen der meist nicht der Netteste ist.
Vielleicht wird man durch den Dienst im Bund auch von Leibeigenschaft befreit, was für Leibeigene ein Grund wäre.
'Nomis' schrieb am 17 Juli 2012 - 11:26:

Anbei erwähnt, ist gesunder Menschenverstand, anders als viele annehmen, sehr variabel in seiner Ausprägung und keinesfalls eine feste Größe in Art, Umfang oder Funktion.

Finubar

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Re: Beitritt in den Wächterorden - Motivationen und Umstände
« Antwort #5 am: 23 Apr 2016, 18:40:36 »
Naja, manche Nachbarländer sehen das wohl etwas anders ... *fg*
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wusch

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Re: Beitritt in den Wächterorden - Motivationen und Umstände
« Antwort #6 am: 23 Apr 2016, 18:57:20 »
Ausserdem bräuchte der Leibeigene, je nach Verhältnis mit dem Adeligen, höchstwahrscheinlich die Erlaubnis des Adeligen dem er dient.

Quendan

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Re: Beitritt in den Wächterorden - Motivationen und Umstände
« Antwort #7 am: 23 Apr 2016, 23:35:57 »
Wobei es wenigstens noch Ruhm und Ehre bringt dem Wächterbund beizutreten.
Darum ist es für viele Adelige wohl auch Usus dem Bund einige Jahre zu dienen.

Auch für manchen Farukani (vor allem aus Ashurmazaan) ist das durchaus eine Option.

Immer bedenken, dass man sich beim Wächterbund ja eben nicht lebenslang verschreiben muss.

Cerren Dark

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Re: Beitritt in den Wächterorden - Motivationen und Umstände
« Antwort #8 am: 25 Apr 2016, 13:51:24 »

Denkbar wäre auch, dass der eine oder andere Adlige in den umliegenden Landen sich in der Schuld des Wächterbunds wähnt, weil diese ihn früher von einem finsteren Übel befreit haben. Dann wäre es nicht unerwartet, wenn beide Seiten einen Deal schließen: Der Adlige stellt dem Wächterbund jährlich x seiner Untertanen als Rekruten und finanzielle Zuwendungen in Höhe von y. Als Gegenleistung hilft der Wächterbund, wenn sich finstere Kreaturen in den Ländereien des Adligen einnisten sollten. Nach drei Jahren kehren die Entsandten wieder zurück an den Sitz des Adligen und können dann - dank ihrer gewonnenen Kenntnisse in Kampf und militärischer Disziplin - in Sold und Brot genommen werden.

Gruß,
Cerren
Nichts in Lorakis ist genau so, wie es scheint.

JohnLackland

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Re: Beitritt in den Wächterorden - Motivationen und Umstände
« Antwort #9 am: 25 Apr 2016, 14:06:18 »
Der Wächterbund dürfte auch für Mittellose Lorakier die aus sich was machen wollen, Bastardkinder oder Adligespösse ohne Erbanspruch (je nach Land wie die Erblinien funktionieren) interessant sein. Vielleicht finden sich dort auch so manche Verbrecher die in den  Verheerte Ländern Leuterung suchen und so von ihren Strafen freigesprochen werden, wie bei Fremdenlegionären.

Den Wächterbund zu dienen heißt nicht automatisch in die Verheerten Länder zugehen. Auch die bauern die auf den Ländern des Bundes den Unterhalt und Versorgung des Bundes sorgen können verlieren bestimmt oft ihre Kinder an den Bund.

Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

Qubert

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Re: Beitritt in den Wächterorden - Motivationen und Umstände
« Antwort #10 am: 25 Apr 2016, 15:51:41 »
Denkbar sind auch Artefaktkundige, die die Artefakte und Burgen des Bundes untersuchen möchte und sich deshalb anschließen.
Das ist nicht sonderlich idealistisch, aber pragmatisch und passt daher zum Bund.

Welf Jagiellon

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Re: Beitritt in den Wächterorden - Motivationen und Umstände
« Antwort #11 am: 20 Okt 2016, 14:55:14 »
Denkbar sind auch Artefaktkundige, die die Artefakte und Burgen des Bundes untersuchen möchte und sich deshalb anschließen.
Das ist nicht sonderlich idealistisch, aber pragmatisch und passt daher zum Bund.

Oder
  • Historiker auf der Spur nach unentdeckten Spuren der Drachlinge und ihrer Geschichte. (-> Drakenwächter)
  • Naturkundler/Heiler, die die Auswirkungen der Verheerung erforschen und damit zu ihrer Beseitigung beitragen oder Erkenntisse über das Leben an sich gewinnen möchten. Oder schlicht "Militärmedicus" spielen wollen. (-> Lebenswächter)
Der Wächterbund setzt sich ja aus verschiedenen Orden zusammen (s. o.), die verschiedene Kompetenzbereiche und Interessengebiete abdecken.

Nicht idealistisch aber plausibel:
  • Flüchtige / Gesuchte, die zeitweilig oder dauerhaft untertauchen möchten. Ob sie nun zurecht oder zu unrecht verurteilt sind; der Wächterbund muss dies a) nicht erfahren und b) wird er über jede Hilfe dankbar sein. Nirgends auf der Welt begegnet man wohl langfristig gesehen weniger Leuten als im Wächterbund, während man gleichzeitig nicht auf Vorteile der Zivilisation verzichten muss. Und ob man sich nun von den Attentätern des beraubten Barons den Dolch in den Rücken rammen lässt oder eine Finsterschwinge einem den Kopf abreißt ist ja kein wesentlicher Unterschied ;)

wusch

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Re: Beitritt in den Wächterorden - Motivationen und Umstände
« Antwort #12 am: 20 Okt 2016, 16:21:02 »
Und dann gibt es unter garantie auch noch Leute die freiwillig in den Wächterbund eingetreten wurden. Selbst wenn der Bund es nicht weiß gibt es das garantiert. So nach dem Motto: "Geh zu denen oder wir schicken dir deine Kinder in Einzelteilen zu."