Autor Thema: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?  (Gelesen 52470 mal)

Gonzo

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #135 am: 18 Aug 2015, 16:21:14 »
TCG (Trading Card Games)  nicht TDC... menno also Sammelkartenspiele wie Magic und Co.
Alles klar - mein Google-Fu liess mich da im Stich ;) Als Disney Infinity und Amiibo Nutzer sehe ich auch großes Potential in NFC-Chip basierten Figuren so könnte man auch im Rollenspiel Software mit was handfestem kombinieren.

Ich gehöre zu beiden Zielgruppen. Ich mag meine Bücher, möchte aber alles parallel digital haben und machen.  [...] ObsidianPortal ist ganz cool und geht für mich den richtigen Schritt: Eine Verzahnung von Pen&Paper mit digitalem Inhalt.  Dort kann ich Gruppen verwalten, Handouts verschicken (an einzelne oder alle), NSC verwalten und und und...
Hört sich interessant an, muss man sich glaube ich mal anschauen. Aber vermutlich mal wieder kostenpflichtig, da man sicherlich erstmal handfesten Kram kaufen muss um die digitale Linie auszutesten?  Ich finde die Idee dieser Verzahnung echt klasse, aber mir ist auch noch kein ideales System in diesem Punkt über den Weg gelaufen.

Belzhorash

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #136 am: 18 Aug 2015, 16:31:49 »
https://www.obsidianportal.com/
In der Grundversion kostenlos, die coole Variante kostet natürlich Geld...


Edit:
Wäre ein Mod bitte so lieb, den Faden zu teilen? Das hier ist ja wieder arg Offtopic.
Danke!
« Letzte Änderung: 18 Aug 2015, 16:34:47 von Belzhorash »

Gonzo

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #137 am: 18 Aug 2015, 16:51:31 »
https://www.obsidianportal.com/
In der Grundversion kostenlos, die coole Variante kostet natürlich Geld...
Dann bin ich vorhin richtig gelandet ;)

Nevym

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #138 am: 18 Aug 2015, 17:12:19 »
Digitalisierung: Ich verstehe darunter eine App, wo ich mit meinen Freunden SpliMo spielen kann, einer ist der Spielleiter. Gewürfelt wird digital. Das Regelwerk ist hinterlegt und kann immer angefragt werden, der Charakter wird verwaltet genauso das Kämpfen oder Proben werden durch Tools unterstützt wie eine digitale Tickleiste. Abenteuer sind herunterladbar und der Spielleiter kann in ihnen Notizen machen und leiten. Im Grunde soetwas wie die ganzen Tools für Drachenzwinge und Co. nur auf Mobiltelefonen und Tablets. Man bringt zum Spiel einfach nur noch das Tablet und Smartphone mit und schleppt nicht mehr Bücher und Co mit sich rum, und nein mit PDFs habe ich das auch nicht. Da ich ja in verschiedenen Quellen nachlesen muss gegeben falls. Da lagere ich nur das Buchproblem aus. Da sehe ich die Zukunft...
Grad das mit dem "digital würfeln" sehe ich extrem kritisch - Schließlich bedarf es nahezu keines Skills schon jetzt bestimmte Apes zu manipulieren - und ich weis wie stark der Reiz auf unter "guten Freunden" ist, da gibbet einfach alles! Andererseits grenzt es viele bis sehr viele Spieler aus und zerreißt die mögliche Spielergemeinschaft, teilt sie, zersplittert sie und macht so das Gesamtprodukt weniger rentabel - für den "Preis" einer möglichen Vielfalt und auch für den Preis der Verarmung, da nur digital vorbereitete Geschichten noch relevant sind - das hat für mich derzeit viel mehr Nachteil als Vorteile.


Fand ich vor gut zwei Jahren in einem ewigen Palaver auch sehr sinnvoll, bekam da aber kräftigen Gegenwind nach dem Motto es heisst Pen & Paper! ;) Vermutlich würde eine solche Entwicklung dann die Kampftools mehr in Richtung Tank und Co. Geplänkel verschieben was ich auch nicht so sinnvoll finden würde, auch das klassische Würfelrollen würde mit Tools womöglich verschwinden. Ich glaube die Angst besteht auch wenn das Material eben nicht mehr gedruckt vorliegt die Raubkopien steigen, die Lesbarkeit hat in den letzten Jahren ja auch stark gelitten um Schwarz Weiss Kopien zu verhindern.
Die Frage ist doch immer Zielgruppe: Printprodukte kaufen sich mehrheitlich die 30+ Fraktion, die haben auch mehre Systeme im Schrank stehen. Manche sind Sammler denn Kaufen macht glücklich (sogar mich ab und zu...). Wenn ich eine junge Zielgruppe haben möchte dann geh ich aufs Smartphone und Tablet und generiere via Inshopkäufe Geld. Raubkopien haste auch im PDF bereich.[...]
"Zielgruppe" ist das richtige Stichwort. Die "Digitale Zielgruppe" wird aber kaum bis wenig Geld investieren - jede Drecksapp ist heut gratis - Womit bezahle ich dann? - Wenn Digital geht'S um Konzepte, die die Zielgruppen nicht auseinanderbringt sondern zusammen!
Wenn ich z.B. eine digitale Charverwaltung in einer Verlags-Cloud habe, dann ist die Basis geschaffen, den reinen P&P-Spieler mit dem Ape-Spieler zusammenzubringen... Die Charverwaltung bracuht dann "nur" noch eine Art Offizielles Char-Zertifikat ("Vertrauensbildung", Dokumentation, Historie) und schon kann der Digitale mit dem Analogen wieder besser mit dem Analogen. Je nach "Digitalisierungsgrad" hab ich dann einen digitalen Charbogen bis hin zu volldigitalem Spiel ala MMORPORG....

Also Vorstellen kann ich mir das (leider) schon ganz gut...


Ich gehöre zu beiden Zielgruppen. Ich mag meine Bücher, möchte aber alles parallel digital haben und machen.
Bin als Spielleiter inzwischen durch alle digitalen SL-Tools durch und finde kein passendes. Selbst die Dinger aus den Staaten passen einfach nicht.
[..]
Aber hier kommt das von John erwähnte Problem ins Spiel:
Als SL muss ich das ganze Abenteuer dort vorhalten. Das heißt, im Grunde müsste ich ein Kaufabenteuer per Copy&Paste übertragen.
Toll wäre es, in so einem Tool einfach per Micropayment ein Abenteuermodul kaufen zu können, wo alles vorbereitet ist.

Das ist für einen Verlag aber richtig viel Arbeit und es fragt sich, ob der Aufwand sich lohnt, wenn das Ding dann von vierzig Leuten gekauft wird...

DRM kann übrigens nie ein Grund sein, auf solche Experimente zu verzichten, denn auch markierte PDFs werden einfach kurzerhand gesäubert und landen dann im Netz. Sieht man übrigens gut bei Shadowrun und DSA... [...]
Naja, mit "allen durch" bin ich nicht, nach etwa 2-3 und der Masse an Probs bei jedem hab ich aufgehört mich darum zu bemühen - wenn schon die Empfehlung für TS-Inst./-Benutzung lautet "Firewall deaktivieren" und mein "geht nicht/Seid ihr wahnsinnig" nur zu Ärger führt - dann frage ich mich, welchen Overload an wahnwitzigen Problemen ein "volldigitales RPG" hat...
Ganz klar, macht es improvisierte Abenteuer unmöglich ("... ganzes Abenteuer vorhalten.."), macht selbstserstelle Geschichten schwierig und Abweichungen in Kaufabenteuern noch sehr problematisch - alles in allem "verarmt" es die Möglichkeiten des Spiels als daß es sie bereichert...

Eine "Lösung" habe ich auch noch nicht, vielleicht ein paar Ideen und Ansätze, mehr nicht.
« Letzte Änderung: 18 Aug 2015, 17:31:00 von Nevym »
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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #139 am: 18 Aug 2015, 17:14:26 »
Toll wäre es, in so einem Tool einfach per Micropayment ein Abenteuermodul kaufen zu können, wo alles vorbereitet ist.

Fantasy Grounds und Roll20 gehen beide in genau die Richtung. D&D5 partnert heftig mit FG, liefert das komplette Regelwerk als Plugin, und auch die aktuellen Abenteuerpfade werden verkauft. Nur Micropayment ist das nicht; da kostet der digitale Teil ungefähr so viel wie das Buch.

DRM kann übrigens nie ein Grund sein, auf solche Experimente zu verzichten, denn auch markierte PDFs werden einfach kurzerhand gesäubert und landen dann im Netz. Sieht man übrigens gut bei Shadowrun und DSA...

Und wenn es keine PDFs gibt, dann machen die Leute halt selber welche; Scanner sind heutzutage ja in fast jedem Nerd-Haushalt zu finden.

Von dem her finde ich es sehr gut, wenn es legale, preislich akzeptable PDFs gibt. Bei SpliMo führt das irgendwie dazu, daß ich alles doppelt kaufe und es auch noch gut finde  :o

JohnLackland

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #140 am: 18 Aug 2015, 17:37:10 »
Digitalisierung: Ich verstehe darunter eine App, wo ich mit meinen Freunden SpliMo spielen kann, einer ist der Spielleiter. Gewürfelt wird digital. Das Regelwerk ist hinterlegt und kann immer angefragt werden, der Charakter wird verwaltet genauso das Kämpfen oder Proben werden durch Tools unterstützt wie eine digitale Tickleiste. Abenteuer sind herunterladbar und der Spielleiter kann in ihnen Notizen machen und leiten. Im Grunde soetwas wie die ganzen Tools für Drachenzwinge und Co. nur auf Mobiltelefonen und Tablets. Man bringt zum Spiel einfach nur noch das Tablet und Smartphone mit und schleppt nicht mehr Bücher und Co mit sich rum, und nein mit PDFs habe ich das auch nicht. Da ich ja in verschiedenen Quellen nachlesen muss gegeben falls. Da lagere ich nur das Buchproblem aus. Da sehe ich die Zukunft...
Grad das mit dem "digital würfeln" sehe ich extrem kritisch - Schließlich bedarf es nahezu keines Skills schon jetzt bestimmte Apes zu manipulieren - und ich weis wie stark der Reiz auf unter "guten Freunden" ist, da gibbet einfach alles! Andererseits grenzt es viele bis sehr viele Spieler aus und zerreißt die mögliche Spielergemeinschaft, teilt sie, zersplittert sie und macht so das Gesamtprodukt weniger rentabel - für den "Preis" einer möglichen Vielfalt und auch für den Preis der Verarmung, da nur digital vorbereitete Geschichten noch relevant sind - das hat für mich derzeit viel mehr Nachteil als Vorteile.

Wenn jeder Spieler den Würfelwurf des anderen auf seinen SmartPhone sieht wo ist den dann das Problem? Inwieweit grenzt es den aus, erklär mal, ich sitze am Tisch und jeder hat ein digitales Gerät und auf diesem ist sein Charakter Bogen und einige Tools für den Kampf und so weiter. Erzählen und die Story vorantreiben muss jeder Spieler weiterhin, die SL beschreibt weiterhin die Welt. Es ist sogar cooler, weil nämlich die SL theroretisch Nachrichten an die Spieler schicken kann anstatt Zettel zu schreiben und jeder Spieler eine Karte eingebelnden bekommen kann oder verschiedene Hinweise bekommt. Das einzige was anders ist, ich habe kein Bleistift und Papier in der Hand. Sicher kann es sein das irgendjemand anfängt zu surfen oder zu spielen wenn er nicht dran ist, in manchen runden passiert das bestimmt jetzt schon oder es wird in Büchern gekramt und so weiter. Das einzige Problem ist, das es eine romantische leicht verklärte Vorstellung gibt das Papier und Bleistift hilft beim Rollenspiel. Und wenn man würfeln will, dann blue Tooth Würfel... soetwas zu bauen ist gar nicht so schwer. Den Bewegungs und Neigungsensoren gibt es schon, der Würfel ist nur ein bissel groß glaube ich, die Minimierung ist da das spannende. Sicher ist das alles nicht so Nachhaltig und meine Ökoengelchen setzt sich gerade auf meine rechte Schulter und zieht mir am Ohr wie wild, aber hey... thats live und ich fände es leider geil... ;-)
« Letzte Änderung: 18 Aug 2015, 17:38:44 von JohnLackland »
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

Jeong Jeong

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #141 am: 18 Aug 2015, 17:42:27 »
Grad das mit dem "digital würfeln" sehe ich extrem kritisch - Schließlich bedarf es nahezu keines Skills schon jetzt bestimmte Apes zu manipulieren - und ich weis wie stark der Reiz auf unter "guten Freunden" ist, da gibbet einfach alles!

Ich mag es zwar überhaupt nicht, digital zu würfeln, aber schummeln ist jetzt auch problemlos mit echten Würfeln möglich. Ich habe vor einiger Zeit mal bei all meinen Würfeln getestet, ob sie richtig ausbalanciert sind. Das erschreckende Ergebnis: über 50% waren es nicht. Ich habe die jetzt alle aussortiert, aber wie willst du einen Spieler davon abhalten zu schauen, welche eher hoch und welche eher niedrig würfeln und dann nur noch diese Würfel bei den dazu passenden Systemen zu verwenden? Und das einfach nur bei normal gekauften, aber billig produzierten Würfeln. Von Schummel-Würfeln oder nachträglich manipulierten Würfeln reden wir hier noch gar nicht. :-\

Belzhorash

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #142 am: 18 Aug 2015, 17:43:50 »
Fantasy Grounds hat für mich einen entscheidenden Nachteil:
Es ist nur lauffähig auf PCs. Nicht auf Chromebooks, nicht auf Tablets, nicht auf Smartphones. Das gilt auch für RollD20.
Damit scheidet es bei mir komplett aus.
« Letzte Änderung: 18 Aug 2015, 19:53:51 von Belzhorash »

Weltengeist

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #143 am: 18 Aug 2015, 20:24:54 »
Digitalisierung: Ich verstehe darunter eine App, wo ich mit meinen Freunden SpliMo spielen kann, einer ist der Spielleiter. Gewürfelt wird digital. Das Regelwerk ist hinterlegt und kann immer angefragt werden, der Charakter wird verwaltet genauso das Kämpfen oder Proben werden durch Tools unterstützt wie eine digitale Tickleiste. Abenteuer sind herunterladbar und der Spielleiter kann in ihnen Notizen machen und leiten. Im Grunde soetwas wie die ganzen Tools für Drachenzwinge und Co. nur auf Mobiltelefonen und Tablets. Man bringt zum Spiel einfach nur noch das Tablet und Smartphone mit und schleppt nicht mehr Bücher und Co mit sich rum, und nein mit PDFs habe ich das auch nicht. Da ich ja in verschiedenen Quellen nachlesen muss gegeben falls. Da lagere ich nur das Buchproblem aus. Da sehe ich die Zukunft...

Da glaube ich aus einer Reihe von Gründen nicht dran. Einer davon sind die Kosten, das professionell produzieren zu lassen. Tools von Fans gibt's ja für SpliMo schon erstaunlich viele, aber Software von Profis? Noch dazu welche, die den ganzen Ansprüchen, die hier gestellt werden, genügen? Und die regelmäßig gepflegt werden und jedes neue Regelwerk berücksichtigen? No way.

Hinzu kommt, dass leider immer noch sehr viele Nutzer nicht bereit sind, für etwas, was digital ist, zu bezahlen. Da sind ja schon die 2 Euro für eine Handyapp zuviel, und man nimmt lieber die vermeintlich kostenlose Alternative. Oder rippt gleich geschützte Inhalte und redet sich darauf raus, dass einem das ja zusteht, wenn man gerade nicht so viel Geld übrig hat. In so einen Markt reinzugehen, lohnt sich nur, wenn man sehr große Abnehmerzahlen hat. Für ein Produkt wie Splittermond ist das aber nicht mal ansatzweise der Fall.

Reiben

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #144 am: 18 Aug 2015, 22:05:54 »
Die Digitalisierung eines Rollenspielprodukts bedeutet für mich auch nicht, dass es praktische spielunterstützende Tools gibt. Damit kann man als Verlag nur verlieren, da man nie eine ausreichend gute Qualität zu einem angemessenen Preis liefern kann. Da ist eine Unterstützung von Fanprojekten viel zielführender. Der erfolgreichere Weg im digitalen Zeitalter für ein Rollenspiel ist wohl eher der, den Ulisses mit DSA gehen will: Kleine Produkte wie Kurzabenteuer, Spielhilfen etc., die verhältnismäßig günstig herzustellen sind und kurzfristig Umsatz generieren können. Darüber hinaus eine Plattform für user generated content, mit dem man eine aktive Onlinecommunity gewinnt, ohne Aufwand Kleinbeträge einnehmen kann und zudem vlt. auch noch das ein oder andere Produkt für eine professionelle Veröffentlichung übernehmen kann.

Das ist es, was ich unter Digitaliserung verstehe. D.h. also, dass nicht das Spielen digitalisiert wird, sondern das Produkt als Ganzes eine digitale Komponente erhält. Ob man dann am Spieltisch mit Papier und Stift oder mti dem Tablet sitzt, ist nur noch persönliche Geschmacksfrage, hat aber nichts damit zu tun, wie ein Verlag die sozial-medialen Strukturen des Internets für sein Produkt nutzt.

Lucean

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #145 am: 19 Aug 2015, 07:26:03 »
Wenn jeder Spieler den Würfelwurf des anderen auf seinen SmartPhone sieht wo ist den dann das Problem? Inwieweit grenzt es den aus, erklär mal, ich sitze am Tisch und jeder hat ein digitales Gerät und auf diesem ist sein Charakter Bogen und einige Tools für den Kampf und so weiter.

Es grenzt den aus, der kein Smartphone hat, nicht haben kann oder haben will.
Für normales P&P brauchen Mitspieler in den seltensten Fällen großartige Investitionen tätigen, was über ein paar Würfel und Schreibmaterial hinausgeht. Sind wir echt schon so weit, dass Smartphones als Standard vorausgesetzt werden?

TrollsTime

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #146 am: 19 Aug 2015, 07:55:35 »
Ich stimme Lucean zu:
Manche meiner Mitspieler (DSA4 und Splittermond) stört es schon, wenn sich überhaupt ein Handy oder Laptop am Tisch befindet, für andere ist das vollkommen normal. Es hat sich auch nur durchgesetzt, weil der "Sekundär-Konsum" (andere Spiele und Videos) auf diesen Medien stark nachgelassen hat.
Mittlerweile nehmen wir sie daher als Unterstützung wahr, aber auch nicht als mehr.
Gespielt wird mit Papier, Bleistift und Würfeln.
Zum Nachschlagen von Regelen schaut der eine ins elektronische Regelwerk, der nächste parallel in die Wiki und der ünächste schlägt physisch nach. Spart Zeit, das war es schon.

Meine andere Gruppe (DSA5) spielt komplett unelektronisch, obgleich der Altersdurchschnitt dort wesentlich geringer ist.
Quendan zu TrollsTime: "Du musst nicht alle überzeugen!"

JohnLackland

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #147 am: 19 Aug 2015, 08:24:40 »
Wenn jeder ein Smartphone hat warum nicht in der Runde? Ich kenne in meinen Bekanntenkreis niemanden der kein Smartphone hat und zwischen 16 und 40 Jahre ist. Geht nicht darum das sich jeder eins kaufen soll und es werden auch nicht alle machen und damit spielen wenn jeder eins hat. Wer wie gewohnt spielen will tut dies wenn es soetws gibt, andere werden das vieleicht ausprobieren und nutzen. Nicht immer gleich generalistisch werden, niemand will jemand was aufzwingen.
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

Belzhorash

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #148 am: 19 Aug 2015, 08:27:17 »
Warum schließt das jemandem aus?
Es sollte doch wohl klar sein, dass man den Einsatz solcher Methoden eh nur mit Gruppenkonsens einsetzen kann.

Und wenn jemand keine Elektronik am Spieltisch haben möchte, dann wird man da wohl einen gemeinsamen Weg finden.



Tok

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Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
« Antwort #149 am: 19 Aug 2015, 08:39:16 »
Zum Thema wandel der Zeit und Digitalisierung
Also ich bin 34 kurz vorweg und hab mit 12-13 Jahren auf dem Schulhof mit Pen and Paper angefangen. Während des Studiums dann keinerlei P&P gespielt und danach wieder angefangen.
Bin seit 7 Jahren in der gleichen RL Gruppe und wir treffen uns immer Wochenends.
Mit der Zeit ist es einfach so gekommen dass das Leben fortschreitet. Der eine zieht um und wohnt etwas weiter weg, der nächste hat sich beruflich geändert, wieder welche bekommen Nachwuchs und dann steht auch einfach das Familienwochenende im Vordergrund usw usw usw.
Das hat einfach zur folge dass wir uns seltener sehen. Aus 4 mal im Monat wurde irgendwann 3 mal dann zweimal und inzwischen sind wir so bei einmal monatlich angekommen.
Was sich zb konkret auch digitalisiert hat in der RL Gruppe ist auch die Nutzung hier.
Ich habe auf meinem Tablet alle meine DAS 4.1 Regelbbücher drauf (die ich aber hoffentlich nicht mehr nutzen werde, Grundregelwerk Shadowrun 5, Star Wars EotE und SpliMo Grundregelwerk) Vorallem zu DAS Zeiten damals ist da das nicht mitschleppen müssen von gefühlt 2to Buchmaterial einfach ein Segen.
Außerdem hab ich zb seit ziehmlich genau einem Jahr  die Drachenzwinge für mich entdeckt. Und effektiv spiele ich dort nun ein vielfaches mehr als im RL
Statt einmal im Monat bin ich dort derzeit nach Feierabend 3 mal die Woche aktiv.

Da dies inzwischen im Grunde mein spielerischer Schwerpunkt ist, muss ich sagen dass jedes System, welches über entsprechende digitale Angebote verfügt schon einmal bei mir im Fokus steht.

Bei den PDFs zb sehe ich es schon fast als ein muss an, bzw zum guten service wenn es sowas zum klein Geld zum download gibt beim erwerb der Bücher.
Ein eigenes „FG2“ inklusiver aller Regeln, mit modulen zu den Regelbücher und deren einsicht über das Modul wäre dabei aber die Krönung.
Dabei liegt das Problem in meinen Augen vorallem in der Qualität der Sahe. Viele Fanbased Sachen sind schon sehr qualitativ.
Um damit Leute zu locken oder Geld zu generieren müssen die kostenpflichtigen tools entsprechend potenter sein als die kostenfreien.


Zum Thema digitales schummeln: Ich glaube es ist wesentlich schwerer eine App umzuprogramieren als in einen laden zu gehen und sich gezinkte Würfel für nen Euro zu kaufen. Außerdem sollte soviel Mißtrauen bei euch herrschen dass du sorge um Betrug hast, hat die Gruppe scheinbar sehr viel schwerere Probleme zu lösen als das Thema würfeln digital oder analog.