Geld... Onkel Dagoberts Lieblingsthema: Krösus, de er lydische König im Westen der heutigen Türkei ließ im sechsten Jahrhundert vor Christus die ersten Goldmünzen bzw. Goldsilbermünzen prägen. Sie hatten einen einheitlichen Wert, eine einheitliche Größe und einen Prägestempel, der den Wert garantierte. Ursprünglich bestanden die meisten Münzen aus Elektron, einer natürlichen Legierung bestand dem Elektron. In Kröus sein Reich aber hatte man rausgefunden wie man in Elektron das Gold vom Silber trennt. Krösus wurde von den Persern zwar besiegt, diese übernahmen aber sein Geld und so verbreitete es sich im gesamten Mittelmeerraum. Die kleinste Münze war so groß wie ein Stecknadelkopf.
Im Mittelalter erlebte die Goldwährung einen Aufschwung. Der Dukaten aus Venedig und der Gulden aus Florenz waren wichtige Münzen. Die Entdeckung Amerikas durch Kolumbus revolutionierte die Metallversorgung Europas. Francisco Pizarro und andere spanische Eroberer brachten ab dem 16. Jahrhundert massenhaft Gold und Silber nach Europa. Vieles von den Geld ging aber nach Asien.
Bei den Metallwährungen führten allerdings meist Materialengpässe zu Krisen. Der Zahlungsverkehr musste dennoch abgewickelt werden, so dass man Lösungen suchte. Im Grunde gab es eine Materialabhängigkeit. Deshalb war es auch wichtig immer neue Rohstoffquellen zu erobern oder Goldschätze. Alexander der Große zum Beispiel fing mit wenig Geld an und seine einzige Chance war es den Silberschatz der Perser zu erobern damit er seine Truppen bezahlen konnte. Was ihm auch gelungen ist.
Andere Formen von Geld jetzt aus der Wiki.
Natural-, Waren- oder Nutzgeld ist der Oberbegriff für Frühformen des Geldes. Diese Form des Geldes war früher weit verbreitet und in allen Kulturen und Epochen vorzufinden. Wertvolle, nützliche oder schöne Dinge, die dem täglichen Bedarf dienten, galten als allgemeines Äquivalent in Warenform für Handelsgüter aller Art.
Beispiele für Formen des Natural-, Waren- oder Nutzgeldes sind Steingeld in Mikronesien, Ring- und Schmuckgeld in Neu-Guinea und im Süd-Pazifik, Schnecken- oder Muschelgeld in Afrika und China, Kleidergeld (beispielsweise Pelze) in Nordamerika und Metallgeld in allen Regionen. Weiter dazu zählen Rinder, Kamele, Ziegen, Felle, Dolche, Spaten, Schmuckringe, besondere Steine, Salz und vieles mehr. Zum Warengeld gehörten auch Schnecken, insbesondere Kaurischnecken, die in der Mitte des 20. Jahrhunderts in Afrika, Südasien und auf den Südseeinseln noch weit verbreitet in Gebrauch waren. In Tibet wurde noch bis zum Einmarsch der Chinesen im Jahr 1950 vielfach mit Gerste oder Weizen bezahlt.
Mit der Entdeckung, dass manche dieser Dinge immer wieder weitergegeben, aber nicht mehr als Nutzgüter gebraucht wurden, wurden kleine und wesentlich weniger wertvolle Nachbildungen dieser Gegenstände als Zahlungsmittel verwendet. So kam es beispielsweise zu Messergeld, Spatengeld und Ähnlichem.
Das erste Falschgeld waren aus Knochen, Gestein oder Jade nachgeahmte Muscheln, als diese etwa 2.000 v. Chr. das erste chinesische Zahlungsmittel waren.
Dies sind Formen prämonetären Zahlungsverkehrs. Aspekte der Zählbarkeit, der Lagerfähigkeit und der leichten Transportierbarkeit spielten bereits früh eine Rolle bei der Wahl des Materials, auch im Hinblick auf die Möglichkeit, Werte aufzubewahren. Diesem Bedürfnis entsprachen Barren oder Drähte aus Bronze oder Silber, die sehr werthaltig und leicht aufzubewahren waren.
In Italien waren Kleingeldmünzen zum Wechseln sehr oft knapp; sie wurden im Alltag im Einzelhandel häufig durch Bonbons ersetzt.
Literaturempfehlung: Schulden die ersten 5000 Jahre,
In dem Buch steht die Theorie das erst die Militarisierung für stabiles Münzgeld sorgte. Dafür spricht auch generell wieder Alexander der Große. Er sorgte dafür das in allen Gebieten die er erobert hat sein Geld anerkanntes Zahlungsmittel war und darüber der Handel abzuhalten sei. Dadruch konnte er seine Soldaten mit Münzen bezahlen die er in verschiedenen Prägeanstalten seines riesigen Reiches herstellen lies und sie immer den selben Wert hatten.
Dazu kommt das Geld vorher ehr soziale Zwecke diente, als Bezahlung der Götter oder der Braut / Bräutigam. Als Ablöse wenn jemand ermordet wurden ist um Blutfehden zu verhindern.
Wegen Scheidegeld und Kurantgeld: Nach dem Greshamschen Gesetz wird „gutes Geld“ im Umlauf durch „schlechtes Geld“ unter bestimmten Bedingungen verdrängt. Von zwei Münzen, die als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt und dem Nennwert nach gleich sind, wird ein Besitzer zunächst diejenige als Zahlungsmittel verwenden, die einen geringeren Gehalt an Edelmetall hat. Dies ist das "schlechte Geld". Die vom Metallgehalt her wertvolleren Münzen wird der Besitzer behalten und einschmelzen, um daraus eine größere Anzahl schlechter Münzen prägen zu lassen. Auf diese Weise - oder durch Abfluss ins Ausland - verschwindet das gute Geld mehr und mehr aus dem Umlauf.
Zu den Materialien:
Gold: Das wichtigste Münzmetall für Münzen mit hohem Nennwert. Es wurde für Umlaufmünzen meist mit Kupfer legiert, um eine bessere Härte zu erzielen. Heute wird es nur noch für Gedenkmünzen, Medaillen und Anlagemünzen verwendet, meist mit sehr hohem Feingehalt. Es dient als Hauptbestandteil der Legierung Elektron.
Silber: Seit dem 6. Jh. v. Chr. mit Gold eines der ältesten Münz- und Tauschmetalle. Der überwiegende Teil der modernen Gedenkmünzen, Medaillen und Anlagemünzen besteht aus Silber in meist hoher Feinheit. Silber ist werthaltiger Bestandteil der Legierung Billon.
Kupfer: Neben Gold und Silber früher das dritthäufigste, heute das häufigste Basis-Münzmetall. Kupfer wird wegen seiner hervorragenden Legierungseigenschaften fast ausschließlich zur Prägung von Umlaufmünzen in legierter Form verwendet, z. B. in Bronze, Messing und Neusilber. Kleine deutsche Scheidemünzen wie Pfennige und Heller bestanden bis etwa 1871 häufig aus Reinkupfer. Spätere (Reichs-)Pfennige bestanden aus Kupfer mit geringen Zinn- und Zink-Anteilen zur Kupferhärtung.
Im Band: Die Welt ist auf Seite 262 auch noch einiges zum Thema Geldverkehr geschrieben. Es ist mit den Zitat was SeldomFound geschrieben hat vom Inhalt gleich, dazu kommt: Die Protalgilde schreibt auch Schuldverschreibungen und Wechsel aus. Ind den größten Städten Lorakis unterhält die Portalgilde Wechselstuben, wo man auch solch ein Pergament einwechseln kann. Hauptzahlungsnittel ist Silber, Gold ist ein verdichtetes Zahlkungsmittel.
Die Frage ist halt auch, gab es Solare, Lunare und Telare schon während der Herrschaft der Drachlinge.