Autor Thema: Lesen und Schreiben  (Gelesen 56887 mal)

Yinan

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Re: Lesen und Schreiben
« Antwort #75 am: 06 Jul 2015, 15:45:46 »
Falls ich da noch mal kurz einsteigen darf:
Wie wäre die genannte Situation denn gewesen, wenn ALLE hätten schreiben/lesen können?
Hätte das Abenteuer drunter gelitten oder gewonnen?
kA, da das Abenteuer halt mit dem Gedanken im Hinterkopf gemacht wurde, das nur 1-2 Leute das lesen kann (wir hatten vorher noch einen anderen Char aus Takasadu dabei, aber der Spieler hatte seinen Char gewechselt relativ spontan).
Somit war ich der Einzige, der das lesen konnte, weil diese Abschrift halt in Kintial geschrieben war, was nur ich konnte.

Davon mal abgesehen ist die Frage für mich überflüssig und nur ein unnötiges "was währe wenn", an dem ich keinerlei Interesse hatte.
Ich fand es gut, weil ich hier ein kleines Spotlight hatte womit ich das Abenteuer weiterbringen konnte.
Die Theoretische Situation, das alle es hätten lesen können, ist für mich halt komplett irrelevant.

Ich bin halt so ein Spielleiter, der den Spielern ungern Steine in den Weg legt, wenn es keinen Mehrwert hat.
Wurden uns ja auch nicht, da diese Passage darauf aufbaute, DAS es in unserer Gruppe Personen gibt, die das lesen können.
Womit das theoretische Szenaria für mich noch irrelevanter wird, als es das sowieso schon ist.
« Letzte Änderung: 06 Jul 2015, 15:47:17 von Yinan »
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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Cifer

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Re: Lesen und Schreiben
« Antwort #76 am: 06 Jul 2015, 15:56:31 »
Zitat
Ich fand es gut, weil ich hier ein kleines Spotlight hatte womit ich das Abenteuer weiterbringen konnte.
Das ist denke ich der wesentliche Punkt. Dadurch, dass nicht jeder Charakter lesen und schreiben kann, wird es denjenigen, die es doch können, ermöglicht, hier einen kleinen Glanzpunkt im Abenteuer zu haben, in dem auf ihre besonderen Fähigkeiten eingegangen wird.

TrollsTime

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Re: Lesen und Schreiben
« Antwort #77 am: 06 Jul 2015, 16:03:49 »
@ Yinan und Cifer
Ich werde ja immer wärmer mit dem Gedanken.
(Yinan: Kannst du mir den Plot mal per PN schicken? Kurzfassung genügt)
Aber "was wäre wenn's" sind für mich halt von essentieller Wichtigkeit.
Hat mir viel beim Leiten geholfen, teilweise auch beim spielen.
Und hilft mir auch ein Produkt, objektiver zu bewerten.
Egal

Hab's gerade gecheckt.
In unserer Gruppe kann nur der Priester "der Herrin des nassen Grabes" lesen.
Mal schauen, was man da interessantes stricken kann.
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Belzhorash

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Re: Lesen und Schreiben
« Antwort #78 am: 06 Jul 2015, 16:28:08 »
"What if..." ist doch aber vollkommen egal, wenn man seine Spieler und deren Charaktere kennt?
Ich weiß doch als Spielleiter, was die Charaktere können und baue das Abenteuer entsprechend. Und wenn da keiner lesen kann, dann gibt es eben in der alten Schatulle keinen Zettel, sondern ein kleines Artefakt mit akustischer Botschaft - oder einem Bilderrätsel. Oder sonstwas.

Oder wie machst du das?
Erzähl doch mal, warum dir solche theoretischen Konstrukte so wichtig sind. Vielleicht verstehe ich es dann.

Jeong Jeong

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Re: Lesen und Schreiben
« Antwort #79 am: 06 Jul 2015, 19:08:21 »
Das mit dem Lesen und Schreiben können bzw. nicht können kann auch sehr zur Atmosphäre am Spieltisch beitragen. Ich arbeite extrem gerne mit Handouts und wenn ich die Zeit habe, mache ich die dann auch in zur Sprache passenden Wörtern und Schriftzeichen und gebe dann tatsächlich nur dem Spieler, der die Sprache spricht, einen Zettel mit der Übersetzung. Erst gestern bei DSA fanden die Spieler beispielsweise ein altes, bosparanisches Mosaik und auf diesem war auch eine alte Inschrift zu finden.

Das Mosaik war schnell gebastelt, einen Font für Inschriften habe ich auch und nur den Text schrieb ich anfangs in Deutsch. Das sah nach nichts aus und hat nicht zusammengepasst. Also habe ich mein altes Lateinwissen ausgegraben und den Text in Latein/Bosparano geschrieben; die Sprache, in der er auch ingame verfasst war. Die Übersetzung der Inschrift bekam dann nur der Magierspieler, dessen Charakter Bosparano lesen und schreiben konnte. So hatte dieser ein kleines Spotlight und gleichzeitig war das Mosaik mit seiner Inschrift viel atmosphärischer. :)

Yinan

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Re: Lesen und Schreiben
« Antwort #80 am: 06 Jul 2015, 19:37:51 »
Wobei du vergessen hast da n Raster oder sowas drüber zu legen das es auch wirklich wie ein Mosaik aussieht :P

War aber trotzdem gut gemacht ^^
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TrollsTime

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Re: Lesen und Schreiben
« Antwort #81 am: 07 Jul 2015, 08:45:21 »
"What if..." ist doch aber vollkommen egal, wenn man seine Spieler und deren Charaktere kennt?
Ich weiß doch als Spielleiter, was die Charaktere können und baue das Abenteuer entsprechend. Und wenn da keiner lesen kann, dann gibt es eben in der alten Schatulle keinen Zettel, sondern ein kleines Artefakt mit akustischer Botschaft - oder einem Bilderrätsel. Oder sonstwas.

Oder wie machst du das?
Erzähl doch mal, warum dir solche theoretischen Konstrukte so wichtig sind. Vielleicht verstehe ich es dann.

Es gibt gut funktionierende Versatzstücke, Ideen, Szenarios.
Sei es vorgefertigt, aus anderen Medien oder in meinem Kopf herumgeisternd.
Und die sind halt teilweise schwerer umzusetzen, wenn man es mit murksigen Regeln - hier nicht gegeben - oder auch nur ungewohnten Regeln - hier gegeben - zu tun hat.

Zeigt sich ja auch an deinem Beispiel.
Denn ein Bilderrätsel ist schwerer umzusetzen als eine schriftliche Botschaft und ein akustisches Artefakt weiter hergeholt als ein schlichter Brief. Vielleicht bin ich auch "horasisch"-kontaminiert, aber ich - als SL - arbeite viel mit kleinen Botschaften oder Eastereggs in Form von zusätzlichen Hinweisen.
Dadurch bekommen die Abenteuer mehr immanente Tiefe, wenn die Charaktere erfahren, dass hinter Räuber A noch Bösewicht XY steckt oder B von Z bezahlt wurde oder der gerade erschlagene Bösewicht noch einen Liebesbrief seiner keuschen Verlobten bei sich trägt.
Dumm, wenn man das dann nicht lesen kann.....
Dramaturgischer Mehrwert* hat für mich einen sehr hohen Stellenwert!

Aber vielleicht funktioniert dies alles ja auch sehr gut, wenn nur einer in der Gruppe lesen kann, mal abwarten*
Wenn keiner in der Gruppe lesen könnte und man NACH jedem plot erst Mal zum Schreiber laufen müsste, sähe ich darin vorerst einen Minderwert.

* An der Splittermondmethode kritisiere ich nicht nur, sondern setze mich damit ambivalent auseinander. Einen dramaturgischen Mehrwert vermute ich in folgendem.
SL: "Pippin, du findest einen Brief beim erschlagenen Raubritter!"
Pippin studiert aufmerksam die kryptischen Zeichen. Das dort ist ein P und der kleine Mann ohne Arme kommt auch zwei mal in seinem Namen vor, aber der Rest....
... wenig später beim Gruppenpriester der Herrin des nassen Grabes.
Pippin Knochenbrecher legt die Hände in den Schoß und lauscht aufmerksam den Worten des Priesters.
"Himmel, den Mann schütze ich mit Leib und Leben!" denkt sich Pippin.

Andere Szene
"Unterschreib mit XXX oder mal wenigstens hinten noch eine "Brücke" an deinen Namen, sonst machen sich die Leute über die lustig. Du kannst dir das auch so merken: "Hammer, Mann ohne Arme, Hammer, Hammer, Mann ohne Arme, Brücke"
Hmja, geht so......"
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Belzhorash

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Re: Lesen und Schreiben
« Antwort #82 am: 07 Jul 2015, 09:44:13 »
Ja, so verstehe ich tatsächlich, wo dein "Problem" liegt.

Das hier soll keine Gegenrede sein und erst Recht keine Zurechtweisung, sondern nur ein Vorschlag (den du ja eh schon umsetzen willst): ( ;) )
Versuch, dich ein Bisschen vom DSA-Standard zu lösen. Literat zu sein, ist nicht so weit verbreitet wie in Horasien. Frage dich nicht, was auf dem Zettel des Raubritters stehen könnte, sondern frage dich, warum der Raubritter überhaupt lesen können sollte. ;)

Ich arbeite auch sehr viel mit Handouts und viel Text. Und ich weiß, dass ich mich wiederhole. Aber wenn das Lesen von Texten für den Plot relevant ist, dann sorge ich dafür, dass entweder jemand aus der Gruppe lesen und schreiben kann, oder dass die Informationen auf anderem Weg rüberkommen (NSC oder sonst etwas...).

Ich bin gespannt, wie die Umsetzung bei euch laufen wird! Viel Spaß!

TrollsTime

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Re: Lesen und Schreiben
« Antwort #83 am: 07 Jul 2015, 10:49:01 »
Danke für die Gegenrede, äh Inspiration  ;)

Plot1:
1.) random"Bote stirbt" (Taube vom Falken gefressen; Bote stürzt bei Sturm die Klippe runter)
2.) Botschaft, bestimmt für das nächste Gericht (hier muss ich noch feintunen, warum war nicht Zeit für eine längere Botschaft, s. 3.))
3.) "Hängen nicht laufen lassen" (gesetzt!)

Plot 2:
1.) Einladung an randomHof
2.) schriftlich? Warum nicht per Ausrufer! Hossa!!!

Plot 3:
1.)Der klassische in Papier eingewickelte Fisch.
2.) Der Vorbesitzer konnte schon nicht lesen.
3.) Was mag es sein?
Ein Hilferuf?
Ein Wechselschein?
Eine Zauberformel? (die man in diesem speziellen Fall erst verstehen muss)
Teile einer Schatzkarte?

Plot 4:
1.) Der Ritter bekommt einen Liebesbrief, kann aber nicht lesen
2.) Wo geht er hin?

Plot 5:
1.) RandomHeld findet einen Brief/Aufzeichnungen
2.) Händigt es dem Gruppenpriester der Herrin des Nassen Grabes aus.
3.) Dieser findet Infos, die schlecht für seinen Kult sind und ihn in einem dunklen Licht erscheinen lassen (ach neh?)
4.) Wie geht er damit um?
5.) Vielleicht ist der Kult oder zumindest die Splittergruppe ja tatsächlich böse und eine andere Heldengruppe ist längst auf dem Weg um randomBösesRitual zu verhindern (Jungfrau befreien, Dämonenbeschwörung verhindern...)
6.) Will er das gänzlich verhindern?
Das selbe tun, aber zuvorkommen und den Mantel des Schweigens ausbreiten?
Lass sie doch machen, aber ich muss die Kultgegenstände retten!
7.) Haben die Alliteraten eine Ahnung von alldem?
« Letzte Änderung: 07 Jul 2015, 10:54:26 von TrollsTime »
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JohnLackland

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Re: Lesen und Schreiben
« Antwort #84 am: 07 Jul 2015, 11:05:34 »
Ein sehr schönes Artefakt der Stufe 3 (glaub ich mal so schnell aus der Hüfte geschossen, Zauber ist ZG 2)) ist ein Gegenstand mit den Zauber Schriftverständnis... das tolle ist, der Zauberer vermag jede natürliche, diesseitige Schrift zu lesen. Er erhält dabei lediglich ein intuitives Verständnis für das Geschriebene, bemerkt also etwa keine stilistischen Feinheiten. Kodierte Texte in fremden Schriften werden zwar verstanden, ihr Inhalt wird aber nicht entschlüsselt. Da haste mal den ganzen Krams und musst keine EPlies ausgeben für Literat noch eine langweilige Sprache lernen...

Das kann man dann auch der Gruppe gerne zukommen lassen als Belohnung, vielleicht ein Artefakt einer Wissensgottheit... oder jemand in der Gruppe hat einen Gelehrten als Gefolgsjemand oder ein Laborrattling aus Nuum als "Begleittier" der die Gruppe begleitet *hust prust*

Merke es führen viele Wege nach Ioria.
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

TrollsTime

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Re: Lesen und Schreiben
« Antwort #85 am: 07 Jul 2015, 11:24:48 »
Sehr schöne Ideen, John!
Aber für den Anfang ist mir das noch zu viel Blingbling.
Aber für den späteren Spielverlauf wäre das ja nicht schlecht.
Oder sie befreien in einem der nächsten Abenteuer einen schwächlichen Schreiber, Ausrufer, Barden,
der zwar anbietet, die Helden zu begleiten, aber in jedem Konflikt das Zeitliche segnen könnte.

Oder sie reisen mit einem Schiff von Vargonauten, um den legendären "Allleser" bergen (will eh mal wieder was mit Schiffen machen)

Oder (siehe Szenario oben) der Priester der Herrin des nassen Todes geht stillschweigend davon aus, dass sein Gefährte "gar nicht lesen kann", aber eine Rune, Zeichnung/whatever sagt dem dann doch was....

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Yinan

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Re: Lesen und Schreiben
« Antwort #86 am: 07 Jul 2015, 11:35:40 »
Ein sehr schönes Artefakt der Stufe 3 (glaub ich mal so schnell aus der Hüfte geschossen, Zauber ist ZG 2)) ist ein Gegenstand mit den Zauber Schriftverständnis...
Ja, ist Artefakt Q3 (bzw. Relikt 3) und für 60 Lunare zu bekommen bzw. 16 Lunare wenn als Schriftrolle.
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Re: Lesen und Schreiben
« Antwort #87 am: 07 Jul 2015, 12:00:48 »
o.O

Danke fd Info bzgl. Preis.
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Rumspielstilziel

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Re: Lesen und Schreiben
« Antwort #88 am: 07 Jul 2015, 12:13:13 »
Literat ist gerade auch deswegen stark, WEIL es so teuer ist. ;) Dadurch dass es teuer ist, hat es nicht jeder. Und dadurch haben diejenigen, die es haben, ihr Spotlight und entsprechend auch einen Nutzen daraus. Und nebenbei deckt es somit auch noch die von uns gewünschte Spielrealität ab, dass eben nicht jeder dahergelaufene Abenteurer lesen und schreiben kann. Das ist eine Fähigkeit, die eine Gruppe aktiv bereichert und die gerade Gelehrtenspielern und ähnlichem mehr Berechtigung gibt, da sie eben WIRKLICH etwas beherrschen, was die anderen nicht zwingend können.

Wir aus Designsicht finden das auch prima und völlig richtig so. :)

Ich würde allerdings behaupten, dass sich das in den Abenteuern bisher nicht wiederspiegelt. "Zwist der Geschwister", "Seelenqualen", "Geheimnis des Krähenwassers" - mindestens in den drei Abenteuern fallen mir spontan Situationen (gelegentlich sogar der Einstieg!) ein, in denen einfach davon ausgegangen wird, dass mindestens ein SC in der Gruppe lesen kann. Wenn die Fähigkeit zu lesen ungewöhnlich sein soll, müsste das an solchen Stellen schon kurz thematisiert werden - sonst hat man hier tatsächlich einen echten Stolperstein für unerfahrene SL, die dann mitten im Abenteuer feststellen, dass keiner der SC lesen kann, und sich aus reiner Unsicherheit an die Regeln halten, den SC die Informationen vorenthalten und das Abenteuer knirschend zum Stehen kommen lassen.

Mal sehen, bisher hat noch keiner meiner Spieler den Vorteil Literat gewählt - es sind aber auch erst 2 von 4 SC erschaffen. Wenn es keiner tut, werde ich wohl einfach stattdessen die Schwäche "Analphabet" einführen und die SC fragen, wer sie wählen will.

Loki

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Re: Lesen und Schreiben
« Antwort #89 am: 07 Jul 2015, 12:32:56 »
@Rumspielstilziel

Gehört ja eigentlich nicht wirklich hierher, aber zumindest in "Zwist der Geschwister" und "Das Geheimnis des Krähenwassers" arbeiten die Abenteurer ja eng mit NSC zusammen (Zarash bzw. Asmus Jalander), die sehr wohl lesen können. Zarash begleitet sie ja sogar auf der Schnitzeljagd, sodass sie nicht einmal Zeitverlust hinnehmen müssen, wenn niemand in der Gruppe lesen kann. Das also davon ausgegangen wird, dass ein Charakter lesen kann, sehe ich so nicht. Eher im Gegenteil; es werden in den Abenteuern in weiser Voraussicht Vorkehrungen getroffen, falls das nicht der Fall ist.

LG
Who has seen the wind - Neither you nor I
But when the trees bow down their head, The wind is passing by