Alternative Ideen bei der Diskussion gingen damals in dieselbe Richtung wie bei Computerspielen (z.B. "Skyrim"), d.h. mit "Slots" für Artefakte (z.B. Kopf, Hals, rechte Hand, linke Hand, etc.), aber das war den meisten dann doch zu künstlich, obwohl ich die Idee an sich ganz charmant und praktikabel fand, also haben wir uns übergangsweise auf o.g. Regelung geeinigt. Das handhaben wir solange, bis die Regeln an dieser Stelle ausgebessert worden sind oder bis wir die Notwendigkeit zu weiterführenden Maßnahmen tatsächlich verspüren.
Oh, das Konzept gab es schon bei (A)D&D.
Das einfache Argument damals: Magische Gegenstände erzeugen/haben ein magisches Energiefeld. Damit Magie (vor allem: dauerhaft aktive) stabil und zuverlässig bleibt, darf man nicht zu viel Kram zu dicht zusammen packen. Damit ergab sich damals schon das "Slotprinzip": 1 Ring pro Hand, jeweils 1 Gegenstand am Hals / Kopf / Hände/Arme / Körper / Beine / Füße / …
Danach musste man kreativ werden: Hüfte (=Gürtel) wurde noch erlaubt und Umhänge.
Und natürlich machte dies es auch in der Spielwelt nötig, immer mächtigere Gegenstände zu schaffen, damit starke Helden noch zulegen können. (Und (A)D&D ist da sehr episch.) Und da es immer schwieriger wird, immer mehr Magie stabil in den Gegenständen zu bündeln, ging der Aufwand/der Preis durch die Decke. (Auf die Idee, die maximalen Boni ans Level zu binden, waren die noch nicht gekommen. Also wurde versucht, das über den Preis zu machen.)
…
Und dann kam jemand auf die Idee, über dem Kopf fliegende Steine zu erfinden, die
keinen Slot benötigen.

(Diese Eigenschaft galt aber quasi als Aufschlag auf die Artefaktstufe.)
Wenn man damit sozialisiert wurde, kommt einem das total natürlich vor und man käme nie von sich aus auf die Idee 20 magische Ohrringe zu tragen (10 links, 10 rechts; passen tut das vom Platz; Alben und Varge das Doppelte).