Das ist leider nicht eindeutig genug formuliert, daher ergab sich beim Testen eine Regelfrage. (...)
Was ist die korrekte Regel-Auslegung?
Die Frage, wieviele Erfolgsgrade bei welchen Ausgangssituationen entstehen, finde ich eindeutig geregelt.
Erster Schritt: Die Probe
Eine Probe bei Splittermond wird mit zwei zehnseitigen Würfeln (2W10) geworfen. Zu dem Würfelergebnis werden als Bonus die Werte in zwei beteiligten Attributen und der jeweiligen Fertigkeit hinzugezählt. Hierbei muss ein Zielwert (die Schwierigkeit) erreicht oder übertroffen werden. Gelingt dies, ist die Probe erfolgreich; misslingt dies, scheitert sie.
Das bedeutet, dass die Erfolgsgrade aus Triumph oder Katastrophe keine Bedeutung für das Gelingen oder Misslingen einer Probe haben. Aber das war ja nicht die Frage...
Zweiter Schritt: Das Berechnen der gewürfelten Erfolgsgrade
Je volle 3 Punkte Differenz zwischen Würfelergebnis und Schwierigkeit ergeben 1 Erfolgsgrad.
In Deinem Beispiel (Ergebnis von 21 gegen eine Schwierigkeit von 26) ist die Differenz also -5, was genau einen (1) negativen Erfolgsgrad gibt.
Dritter (und letzter Schritt): Triumph und Katastrophe hinzurechnen
Fällt bei einem Würfelwurf ein Ergebnis von 19 oder 20, erhält man drei zusätzliche Erfolgsgrade. (...) Fällt ein Ergebnis von 3 oder 2, erhält man drei zusätzliche negative Erfolgsgrade.
Durch die Formulierung "drei zusätzliche" steht nach meiner Lesart außer Frage, dass die +3 bzw. -3 nach dem zweiten Schritt oben drauf kommen. So rechnet übrigens auch der
Erfolgsgradmesser, der nicht stimmen würde, wenn die Regelung anders wäre.