Moin allerseits,
für die kurz angebundenen unter Euch: Ich gebe dem Abenteuer eine 1 (minus)! Es ist schön geschrieben, gut ausgestaltet, umfasst viele schöne Aspekte des Rollenspiels und kann sowohl von Anfängern als auch von Veteranen - Spieler wie auch Spielleiter - mit viel Spaß bestritten werden.
Einzig der Anfang bzw. die anfängliche Motivation bedarf ein wenig mehr Fantasie bzw. Anpassung durch den Spielleiter.
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Die Spielzeit belief sich ungefähr auf drei Spielnachmittage á 5 Stunden und einem Open-End-Samstag über 12 Stunden, wobei wir sehr viel ausgespielt haben und ein extrem langer und nicht so vorgesehener Kampf dabei war, der die Gruppe auch gut das Leben hätte kosten können.
Nun möchte ich aber ein wenig ins Detail gehen, wie es bei uns aussah. Explizite Aussagen zur Story o.ä. markiere ich für andere Spielleiter als Spoiler. Wer das Abenteuer selbst als Spieler erleben will, sollte diese also nicht lesen.
Zusammensetzung der SpielerDie Gruppe bestand aus 5 Spielerinnen und Spielern mit einer Erfahrungsspanne vom blutigen Anfänger bis hin zum Veteranen, was allgemein das Rollenspiel betrifft, und aus mir als Spielleiter - hierbei recht unerfahren, aber als Spieler schon lange im Geschäft.
Die Truppe wurde neu und gezielt für Splittermond ins Leben gerufen und abgesehen von einem kleinen One-Shot mit Archetypen vorab zum Kennenlernen der ersten Regeln war das Geheimnis des Krähenwassers unser erstes Abenteuer auf Lorakis.
Zusammensetzung der CharaktereChiyoko Minami Uome - Schwertalbin höheren Standes (2. in der Erbfolge einer Zweigfamilie des großen Uome-Clans in Kintai): Zäh, pflichtbewusst, höflich und bewandert im Kampf mit Katana und Kriegsfächer.
Usul Shaddam - Jünger Rahidis: Vielleicht etwas naiv bei sozialen Kontakten und ein wenig wehrlos im Kampf, dafür wissbegierig ohne Grenzen.
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Obskurio Karagöz - Eine Art Straßenklinge mit mittelhohem Rang bei den "Myriaden" in Ioria. Nach seinem letzten Auftrag musste er für eine Weile die Stadt verlassen, weshalb er sich am Hafen in Arwingen dem schutzlosen Usul als Beschützer vorstellte.
Fenrir - Dämmeralbischer Bestienmeister mit einem Schattenpanther-Jungtier und einer tiefen Abneigung gegenüber Städten. Er schlief stets außerhalb der Stadtmauern und wusch sich dort morgens im Fluss.
Task Tarisan - Beherrschungs- und Todesmagier, stammt aus einer verarmten Familie des Landadels im Mertalischen Städtebund, die sich ihr weniges Geld als Medien verdienen. Im Grunde überall wurde erstmal ein Blick in die Geisterwelt geworfen oder ein Spuk heraufbeschworen - übrigens alles seine Ahnen - und auch Suggestion wurde erfolgreich eingesetzt.
Fazit: Eine kampfstarke, dabei wissbegierige und straßen- sowie naturkundige Truppe.
Teil 1:Wie oben genannt, war das einzig zu bemängelnde bei diesem Abenteuer der Start. Da aber alle wussten, dass es sich um einen Abenteueranfang handelte ging es gut über die Bühne und die Motivation steigerte sich nach und nach. Die Splitterträger kannten sich noch nicht - außer Obskurio und Usul, die ja eine Art Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Verhältnis eingegangen sind, damit der Priester des Wissens sicher durch diese "gefährliche" Stadt kommt.
Diese beiden habe ich also frontal auf Jalander stoßen lassen, während Fenrir von den Krähenschreien und Chiyoko am Schrein der Myoriko durch die Hilferufe gelockt wurden. Task ist einfach verträumt über die Ansammlung gestolpert.
Der erste Kampf war schnell vorbei und das Schattenpanther-Jungtier hat vielleicht einige von Usuls Untersuchungsobjekten verunstaltet.
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Auf kostenloses Essen und Schlafmöglichkeiten kamen dann natürlich alle gerne mit und die ersten Gespräche der Helden und somit das Kennenlernen konnten beginnen.
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Die folgende Stadterkundung und das Sammeln von Informationen wurde wunderbar von allen angegangen und jeder konnte seinen Verdienst dazu beitragen. Vor allem Obskurio konnte schnell einiges herausfinden, da seine Organisation natürlich in allen etwas größeren Städten vertreten ist.
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Bis hierhin dauerte die erste Sitzung - den restlichen Informationen und Hinweisen wurde am zweiten Spielnachmittag nachgegangen. Im Endeffekt wurden alle Stationen abgeklappert, jedoch liefen selten zwei Splitterträger gemeinsam herum. Außerdem gab es dann auch eine gut halbstündige Shoppingtour.
Teil 2:Bei Antritt der Reise spukten schon die wildesten Theorien in der Gruppe herum und tatsächlich versteckte sich darunter auch schon die erste Wahrheit. Jedoch waren sich die Spieler erst beim Erreichen des Dorfes sicher und die Charaktere teilweise erst kurz vorm Ende. Ich möchte erwähnen, dass wir exakt auf Wasser- und Provianthaushalt geachtet haben.
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Hier war dann die zweite Spielsitzung zuende.
Die dritte Sitzung bestand ausschließlich aus der Erkundung
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und allem, was dazu gehört.
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Am finalen Spieltag war klar, dass wir das Abenteuer beenden wollten, da eine zweimonatige Spielpause folgen würde. Also wurde endlich open end angesetzt und ich habe versucht, den ersten Teil recht schnell zu erledigen.
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Teil 3:Hier standen die Spieler vor einem Rätsel, dass sie erst nach sehr langer Zeit gelöst haben. Leider waren viele gut Ansätze dabei, die aber zu schnell aufgegeben wurden
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. Naja, wir sind zwischendurch mit dem Hund spazieren gegangen und haben frischen Kaffee aufgesetzt. Mit einigen Hilfestellungen wurde es dann doch etwas.
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Leider haben sie sich dann ... extrem unvorteilhaft angestellt und einen 6-stündigen Kampf forciert. Der aber hat wirklich allen Spaß gemacht und war durchweg spannend.
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Als Fazit muss man echt sagen, dass das Abenteuer gelungen und voller toller Ideen ist. Zudem sind die Belohnungen angemessen.
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Schade ist der Name des Abenteuers. Der kann meiner Meinung nach zu viel verraten. Glücklicherweise hatte nur meine Freundin wohl oder übel mal den Namenszug gelesen und nicht großartig erwähnt,
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Ich möchte das Abenteuer sehr gerne weiterempfehlen und wünsche Euch ebenfalls viel Spaß damit!