Umfrage

Welche Note würdet ihr dem Abenteuer geben?

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Stimmen insgesamt: 72

Autor Thema: Das Geheimnis des Krähenwassers / Bewertung & Rezensionen  (Gelesen 25947 mal)

Rumspielstilziel

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Re: Das Geheimnis des Krähenwassers / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #15 am: 18 Mai 2015, 10:54:51 »
Auch zustimmen muss ich bei der Aussage "Wenn die Helden etwas vom verseuchten Wasser mitnehmen wollen, bringt ihnen das nichts, weil die Wirkung nach 14 Tagen aufhört". Äh.... das heißt, man hätte von Anfang an gar nichts tun müssen, sondern einfach nur 14 Tage warten müssen.

Das Problem sehe ich so nicht. So, wie ich das verstanden habe, erlischt der Zauber auf dem Wasser nach 14 Tagen. Aber das nachfließende Wasser wird ja ständig an der Quelle verzaubert, und nach 14 Tagen ist es wahrscheinlich eh längst im Meer ... Da ständig verzaubertes Wasser nachkommt, erledigt das Problem sich nicht von selbst.
Gestört hat mich daran nur dieses "Es muss auf jeden Fall unterbunden werden, dass sie Spieler kreative Ideen umsetzen". Aber von der inneren Logik des Abenteuers her passt das schon.

Loki

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Re: Das Geheimnis des Krähenwassers / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #16 am: 18 Mai 2015, 17:36:33 »
Ok. Trotzdem hat das Wasser dann insgesamt nur einen wirksamen Bereich von 14 Tagen ab der Quelle, wo es verzaubert wird. Klingt, so rein von der inneren Logik des Abenteuer, doch eher ungeeignet für eine Sklavenunterdrückungsmaschine. Auf mich wirkt es so, als würde man mit diesem - vermutlich rein aus "pädagogischen" Gründen implementierten - Satz den Plot unnötig schwächen.

Spielt aber letztlich keine Rolle, da es trotzdem sehr großen Spaß gemacht hat. Und die durchschnittliche Heldengruppe wird das vermutlich sowieso niemals hinterfragen, bzw. überhaupt soweit nachforschen.
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SeldomFound

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Re: Das Geheimnis des Krähenwassers / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #17 am: 19 Mai 2015, 00:49:14 »
Da die Verwandlung in eine Krähe permanent ist, ist das kein Problem.

Sobald eben die 14 Tage rum sind, verliert das Wasser seine Wirkung, aber dann sind halt schon alle die davon getrunken haben, nur noch am Krächzen. Schade um den Verlust der Arbeitskraft, aber es war auch nicht dafür gedacht, bis ins letzte Dorf jeden zu verwandeln, sondern nur die Insassen eines Arbeiterlagers.
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meomeo

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Re: Das Geheimnis des Krähenwassers / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #18 am: 01 Jun 2015, 10:17:04 »
Hallo zusammen, hier mal ein Bericht aus Spielersicht, darum gehe ich nur auf einige Teile ein, da ich auch nicht zu hundert Prozent sicher bin wo unser Spielleiter was angepasst hat.

Generell finde ich das Abenteuer solide, aber nicht besonders. Auf jeden Fall ist etwas unglücklich, dass der Titel direkt verrät woran die Leute erkranken, es lässt sich ja in der Regel nicht vermeiden, dass die Gruppe zumindest den Namen des aktuellen Abenteuers kennt. Das macht die Suche am Anfang in der Stadt etwas weniger interessant, weil man trotz allem Rollenspiel (Spieler vs. Charakterwissen) ja schon weiß worauf es hinausläuft.

Unsere Gruppe war sehr wenig kampfkräftig (Heilerin, Schamanin, Wegfinder und magischer Unterhändler), darum hat der SL dankenswerterweise einige Kämpfe weggelassen bzw. zugelassen, das wir es anders lösen. So konnten wir ein paar der Schergen in den Hinterhalt locken und zur Aufgabe überreden, woraufhin diese abzogen. Es gibt ja auch eigentlich kaum einen Grund warum so Söldner für einen offensichtlich verrückten Typen ihren Kopf hinhalten sollten, wenn sie stattdessen auch einfach mit dem Plündergut abhauen können. Dass sie ihn nicht im Schlaf abstechen und einfach schon vor Sanasur das Weite suchen ist ja schon fast ein Wunder  ;)

Damit sind wir auch am entscheidenden Kritikpunkt angekommen, ich finde die Motivation vom Erzbösewicht irgendwie schwach. Er will sich an allen rächen, weil die seiner Familie Unrecht angetan haben, naja, schon zig mal gesehen und gehabt. So wie ich es verstanden habe ist da ja wenig langfristige Planung drin, der Typ wird dadurch ja nicht zum Herrscher über Arwingen. Wir haben ihm im Endeffekt bekämpft, besiegt und in die Stadt zurückgeschleppt.

Sehr schön fand ich das Kloster und den Teil im Dorf. Auch den Anschlag auf Asmus konnten wir gut ausspielen, mit unserer schon gewohnten Hinterhalts- und Überraschungsangriffstaktik konnten wir dann auch recht schnell die Arwinger Terrorzelle ausheben. Die Golemszene war bei uns auch sehr schön, der Spielleiter hat das aber dankenswerterweise sehr vereinfacht.


FireWalker

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Re: Das Geheimnis des Krähenwassers / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #19 am: 01 Jun 2015, 10:38:23 »
Generell finde ich das Abenteuer solide, aber nicht besonders. Auf jeden Fall ist etwas unglücklich, dass der Titel direkt verrät woran die Leute erkranken, es lässt sich ja in der Regel nicht vermeiden, dass die Gruppe zumindest den Namen des aktuellen Abenteuers kennt. Das macht die Suche am Anfang in der Stadt etwas weniger interessant, weil man trotz allem Rollenspiel (Spieler vs. Charakterwissen) ja schon weiß worauf es hinausläuft.


Aus dem Grund habe ich meinen Spielern den Titel des Abenteuers nicht verraten und es hat dadurch tatsächlich eine ganze Weile gedauert bis sie hinter das Geheimnis gekommen sind.

SeldomFound

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Re: Das Geheimnis des Krähenwassers / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #20 am: 01 Jun 2015, 11:20:23 »
Zu der Motivation des Schurken

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Fenra

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Re: Das Geheimnis des Krähenwassers / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #21 am: 01 Jun 2015, 13:34:12 »
Dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben. Ich leite dieses Abenteuer gerade für eine recht durchmischte Gruppe (gutgläubiger Kashrok-Priester, gnomische Diebin, weltfremder Vaigar), und der erste positive Punkt ist, dass für jeden etwas dabei ist. Wir sind noch nicht fertig, daher werde ich erstmal nur den ersten Abschnitt behandeln.

Einleitung und sonstige Tips für Spielleiter
Gerade für Neulinge sehr praktisch, und für alte Hasen eine gute Auffrischung. Besonders hilfreich finde ich die kurzen Zusammenfassungen am Anfang jedes Kapitels (Ziel des SL, Ziel der Spieler, usw.)
Die Hintergründe zum Abenteuer sind leicht zu verstehen und erleichtern das Leiten (zumindest für mich) erheblich, da ich mit diesem Wissen viel spontaner auf abweichende SC-Handlungen reagieren kann.
Die Motivations-Beispiele finde ich auch gelungen: Sie erklären, warum der Charakter ausgerechnet nach Arwingen gekommen ist. Rumspielstilziel nennt sie "zu beliebig", aber das müssen sie sein, damit sie auf möglichst viele Charakteroptionen passen können. Natürlich wäre es schöner, wenn es eine tiefere Verbindung zum AB gäbe, aber so etwas muss auf die konkreten SC angepasst sein und kann daher nur in der jeweiligen Gruppe abgesprochen werden. Ich verstehe diese Beispiele als Inspiration für eigene Motivationen und nur, wenn man wirklich keine eigene Idee hat, übernimmt man die Vorschläge unverändert.

Arwingen
Der Einstieg ist nicht besonders originell, aber er funktioniert und das ist die Hauptsache. Wie Loki schreibt, gibt es immer das Problem, dass die SC nicht mitmachen. MMn kann man von einer durchschnittlichen Gruppe allerdings erwarten, dass sie grundsätzlich hilfsbereit ist, wenn man auch bei manchen mit Gegenleistung nachhelfen muss.
Ich sehe allerdings ein großes Problem in der Informationssuche: Es gibt zwar viele Möglichkeiten, wo die SC suchen können, aber man erhält nahezu keinerlei Infos. Diejenigen Proben, bei denen man tatsächlich etwas erfahren kann, sind sehr schwer für Einsteiger-Charaktere (zB Arkane Kunde gegen 25) und dann bringt einem das erst ab mehreren EGs etwas. Meine Gruppe hat mit eigenen Proben NICHTS herausfinden können, außer dass die Vögel sich seltsam verhalten (wobei das Verhalten der Tiere mMn zu kurz kommt). Dazu kommt der hier im Thread schon erwähnte Flaschenhals mit dem Brief.

Was in meiner Gruppe geändert wurde:
Den Brief hatte einer der Söldner beim Überfall in Jalanders Haus dabei. So haben die SC ihn früh erhalten und hatten wenigstens irgendwelche brauchbaren Hinweise.
Nachdem die Nachforschungen der SC nichts erbrachten, haben sie eine Wasserprobe zum Zirkel gebracht. Ich als SL habe dann festgelegt, dass der dortige Experte 5 EGs schafft. Alles andere wäre sehr unbefriedigend für die Spieler gewesen, die sowieso schon leicht frustriert waren, dass keine ihrer Proben etwas bringt (und immerhin war einer von ihnen Priester mit hohem Arkane Kunde-Wert und eine war Alchimistin).
Ich habe die Vögel viel genauer beschrieben, als es vorgeschlagen war, und mit Naturkunde konnte man erkennen, dass sie typisches Verhalten von ganz anderen Tieren zeigen. So kann die Gruppe bereits jetzt Thesen zu den wahren Ereignissen aufstellen, was die Neugier und damit die (leider wie oben beschrieben verloren gegangene) Motivation fördert.

Mein persönliches Highlight in diesem Abschnitt kam dann ganz am Ende: Jalanders Vortrag zu den Gefahren der südlichen Zitadellen. Normalerweise erzähle ich immer in meinen eigenen Worten, aber diesen Teil habe ich vorgelesen. Genauso stelle ich mir gelehrte Zauberer vor, wissen fast alles, sind aber ein klein bisschen schrullig.

Fenra

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Re: Das Geheimnis des Krähenwassers / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #22 am: 21 Jun 2015, 11:28:01 »
So zum zweiten Teil "Auf dem Weg zum Quell des Übels":

Die Stimmung mit den Ruinen finde ich sehr gelungen, besonders als man dann das "Stöhnen aus dem Keller" hört. Sehr schön, dass es hier verschiedene Möglichkeiten gibt, was in diesem Keller passieren kann.
Die Dornenbären, sowohl Kinder als auch Mutter, finde ich auch sehr gelungen.
Das verlassenen Dorf hat meine Gruppe genutzt, um ihre Vorräte aufzufüllen. Da fand ich die EG-Liste sehr schön, da man nicht jedes Haus und jede Hütte einzeln beschreiben muss, sondern einmal einfach das ganze Dorf durchsucht.

Von den Klosterbewohnern haben sich die Abenteurer mehr Infos versprochen und waren dementsprechend sehr hoffnungsvoll, als es in Sicht kam. Umso größer war der Schock über das, was sie vorfanden. Zu betrunkenen NSCs wurde hier schon einiges gesagt. Meinen Spielern wurde das Gelalle schnell zu viel und sie haben Eris ausnüchtern lassen, bevor das Gespräch fortgeführt wurde. Ob man als SL so etwas auspielen mag oder nicht, ich finde in jedem Fall gut erklärt, warum er einerseits den Söldnern entwischen und andererseits so lange eingesperrt überleben konnte. Das ist für mich sehr wichtig, dass solche Dinge logisch sind.

Auf dem weiteren Weg kam dann meine liebste Szene des gesamten Abenteuers: Die Wasserfee und die Rattlinge. Sehr schön, dass man hier, jenachdem wie die Gruppe druaf ist, eine kämpferische oder friedliche Lösung erreichen kann. Und dass die Fee als knubbelig beschrieben wird, finde ich sehr sympatisch. Warum müssen denn immer alle Feenwesen hübsch sein?
Den Kasten "Ein Abenteurer als Krähe" finde ich nicht nur sher gut, sondern auch notwendig in einer Geschichte, in der sich die Helden tatsächlich (gewollt oder ungewollt) verwandeln können. Vor allem da es ja auch von Neulingen gespielt werden soll.
Der Mechanismus hinter dem Türrätsel ist sehr simpel und schön erklärt, allerdings hätte ich mir da noch ein paar mehr Hinweise gewünscht, aber dazu weiter unten genaueres.

Was mir nicht so gefallen hat:

Es wird bei den Tieren, die auftauchen (können) zwar erklärt, wieso diese noch nicht verwandelt sind, aber was ist mit allen anderen Tieren? Gibt es irgendwelche anderen Quellen, wo diese trinken können, oder sind alle Wildtiere jetzt Krähen? Das einzige was man dazu findet, ist der Kasten auf Seite 28 und da wird nur kurz erwähnt, dass sich die neuverwandelten Tiere noch nicht sofort wie Krähen verhalten. Da in meiner Gruppe ein Wildnisläufer war, hat dieser sehr viele Fragen dazu gestellt. Ich habe kein Problem damit, mir das spontan herlzuleiten mit dem weiteren Wissen aus dem Abenteuer, aber ich kann mir vorstellen, dass ein Neuling da überfordert ist.

Ich finde es sehr gut, dass es eine Liste mit Zufallsbegegnungen gibt, aber insgesamt waren es mir und meinen Spieler zu viele Kämpfe in dem Reiseabschnitt (und ich habe die Zufallsbegegnunge nicht mal benutzt). Allein im Kloster kann man 3 unterschiedliche Kämpfe haben. Natürlich gibt es Gruppen, die soetwas gut finden, aber ich hätte mir ein paar mehr Szenen (wenn auch nur in der Zufallstabelle) gewünscht, die man anders lösen kann, wie das mit den Rattlingen oder der Einsturz.

Der wegbeschreibung folgen ist nicht besonder schwierig. Man muss nur nach dem Ausschau halten, was als nächstes erwähnt ist und das war alles. Ziemlich langweilig. Was wäre aber wenn z.B. der Weg, der an dem Ginster entlang führt über eine Brücke gehtt und diese eingestürzt ist? Dann müsste man selbstständig einen anderen Weg suchen und wieder auf den richtigen Weg finden.

Und schließlich das Türrätsel: An sich eine schöne Idee und ein simpler Mechanismus. Aber man hat nur den Hinweis von Ravan. Hier werden zwar unterschiedliche Lösungswege angeboten, aber für alle muss man erkannt haben, dass das Tor auf Bewegung reagiert. Das hat zumindest in meiner Gruppe nicht recht geklappt. Sehr gut ist dann, dass einer von Farons Söldnern mal raus muss. Man kommt also irgendwann rein, auch wenn man das Rätsel nicht schafft.

Insgesamt war dies speziell für meine Gruppe der langweiligste Abschnitt, da sie nicht unbedingt auf Kämpfe aus sind und es nur wenig andere Herausforderungen gab.
« Letzte Änderung: 21 Jun 2015, 11:34:28 von Fenra »

Saint Mike

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Re: Das Geheimnis des Krähenwassers / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #23 am: 06 Aug 2015, 12:06:13 »
Ich habe dem AB eine "1" gegeben, denn obwohl mich weder der Plot noch die geradlinige Abfolge der Kapitel vom Hocker gehauen haben, macht das AB aus meiner Sicht eine Sache genau richtig, die mir bei einem Einsteiger AB oft fehlt: Es nimmt den SL (der u.U. ebenfalls Einsteiger sein kann, zur Info an viele andere sogenannte Einsteiger AB's anderer Systeme) sehr gut an die Hand, erklärt Hintergründe und Verhaltensweisen (von Schurken wie auch Nebenfiguren), zeigt Alternativen auf und setzt sich intensiv mit dem Problem nichtvorhersehbarer Spieler auseinander. Nicht einen Moment lang verliert man Handlung + Hintergrund aus den Augen und verwirrt Spieler mit dem Versuch, NPC's bewusst als solche auftreten zu lassen. Sehr glaubwürdig und lobend zu erwähnen: die Rolle des Auftraggebers. Nicht zwangsdoof und handlungsunfähig, nur viel beschäftigt und besorgt, zuviel Aufsehen zu erregen. Gefiel mir gut.

Illustrationen sind super und eignen sich hervorragend als Anschaungsmaterial während des Spiels, Werte der Figuren sind gut sortiert und mittels Querverweis zu finden, Dungeons erscheinen logisch und mehrschichtig. Handouts sind ebenfalls mittels kostenlosem Download einfach zu erstellen und helfen der Gruppe auch nach längerer Pause wieder ins Spiel zu finden.

Durch die Einbettung in Arwingen prima kombinierbar mit den Kurz AB's "Bestie von Krahorst" und "Nacht über Tannhag" und mit der "Arwinger Mark" ergibt sich sogar die Möglichkeit einer Arwinger Kampagne. Danke für diese Weitsicht, liebe Autoren. ;)

Erfahreneren Gruppen empfehle ich aber trotzdem, etwas anzupassen. Nicht nur die Gegner sind aus meiner Sicht sehr leicht zu besiegen, auch die Handlung und die Hintergründe würde ich etwas genauer aufarbeiten im Vorfeld. In meinem Fall (Kampagnenvorschlag):
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« Letzte Änderung: 06 Aug 2015, 12:08:12 von Saint Mike »
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Cerren Dark

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Re: Das Geheimnis des Krähenwassers / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #24 am: 06 Aug 2015, 13:08:54 »
Mir gefällt das Abenteuer sehr gut, ich teile die Auffassung meiner Vorposter, dass es besonders für Anfänger gut geeignet ist. In den stästischen Teilen lässt sich viel lorakisches Flair einbauen und die Wildnisabschnitte liefern dann knackige Herausforderungen und Abwechslung.
Allerdings empfand ich die Rolle der Auftraggeber als etwas flau, so dass ich hier etwas nachgeholfen habe:

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Gruß,
Cerren
Nichts in Lorakis ist genau so, wie es scheint.

Moradrix

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Re: Das Geheimnis des Krähenwassers / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #25 am: 19 Dez 2017, 23:03:33 »
Moin allerseits,

für die kurz angebundenen unter Euch: Ich gebe dem Abenteuer eine 1 (minus)! Es ist schön geschrieben, gut ausgestaltet, umfasst viele schöne Aspekte des Rollenspiels und kann sowohl von Anfängern als auch von Veteranen - Spieler wie auch Spielleiter - mit viel Spaß bestritten werden.

Einzig der Anfang bzw. die anfängliche Motivation bedarf ein wenig mehr Fantasie bzw. Anpassung durch den Spielleiter.
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Die Spielzeit belief sich ungefähr auf drei Spielnachmittage á 5 Stunden und einem Open-End-Samstag über 12 Stunden, wobei wir sehr viel ausgespielt haben und ein extrem langer und nicht so vorgesehener Kampf dabei war, der die Gruppe auch gut das Leben hätte kosten können.

Nun möchte ich aber ein wenig ins Detail gehen, wie es bei uns aussah. Explizite Aussagen zur Story o.ä. markiere ich für andere Spielleiter als Spoiler. Wer das Abenteuer selbst als Spieler erleben will, sollte diese also nicht lesen.

Zusammensetzung der Spieler

Die Gruppe bestand aus 5 Spielerinnen und Spielern mit einer Erfahrungsspanne vom blutigen Anfänger bis hin zum Veteranen, was allgemein das Rollenspiel betrifft, und aus mir als Spielleiter - hierbei recht unerfahren, aber als Spieler schon lange im Geschäft.

Die Truppe wurde neu und gezielt für Splittermond ins Leben gerufen und abgesehen von einem kleinen One-Shot mit Archetypen vorab zum Kennenlernen der ersten Regeln war das Geheimnis des Krähenwassers unser erstes Abenteuer auf Lorakis.

Zusammensetzung der Charaktere

Chiyoko Minami Uome - Schwertalbin höheren Standes (2. in der Erbfolge einer Zweigfamilie des großen Uome-Clans in Kintai): Zäh, pflichtbewusst, höflich und bewandert im Kampf mit Katana und Kriegsfächer.

Usul Shaddam - Jünger Rahidis: Vielleicht etwas naiv bei sozialen Kontakten und ein wenig wehrlos im Kampf, dafür wissbegierig ohne Grenzen.
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Obskurio Karagöz - Eine Art Straßenklinge mit mittelhohem Rang bei den "Myriaden" in Ioria. Nach seinem letzten Auftrag musste er für eine Weile die Stadt verlassen, weshalb er sich am Hafen in Arwingen dem schutzlosen Usul als Beschützer vorstellte.

Fenrir - Dämmeralbischer Bestienmeister mit einem Schattenpanther-Jungtier und einer tiefen Abneigung gegenüber Städten. Er schlief stets außerhalb der Stadtmauern und wusch sich dort morgens im Fluss.

Task Tarisan - Beherrschungs- und Todesmagier, stammt aus einer verarmten Familie des Landadels im Mertalischen Städtebund, die sich ihr weniges Geld als Medien verdienen. Im Grunde überall wurde erstmal ein Blick in die Geisterwelt geworfen oder ein Spuk heraufbeschworen - übrigens alles seine Ahnen - und auch Suggestion wurde erfolgreich eingesetzt.

Fazit: Eine kampfstarke, dabei wissbegierige und straßen- sowie naturkundige Truppe.

Teil 1:

Wie oben genannt, war das einzig zu bemängelnde bei diesem Abenteuer der Start. Da aber alle wussten, dass es sich um einen Abenteueranfang handelte ging es gut über die Bühne und die Motivation steigerte sich nach und nach. Die Splitterträger kannten sich noch nicht - außer Obskurio und Usul, die ja eine Art Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Verhältnis eingegangen sind, damit der Priester des Wissens sicher durch diese "gefährliche" Stadt kommt.
Diese beiden habe ich also frontal auf Jalander stoßen lassen, während Fenrir von den Krähenschreien und Chiyoko am Schrein der Myoriko durch die Hilferufe gelockt wurden. Task ist einfach verträumt über die Ansammlung gestolpert.

Der erste Kampf war schnell vorbei und das Schattenpanther-Jungtier hat vielleicht einige von Usuls Untersuchungsobjekten verunstaltet.
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Auf kostenloses Essen und Schlafmöglichkeiten kamen dann natürlich alle gerne mit und die ersten Gespräche der Helden und somit das Kennenlernen konnten beginnen.

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Die folgende Stadterkundung und das Sammeln von Informationen wurde wunderbar von allen angegangen und jeder konnte seinen Verdienst dazu beitragen. Vor allem Obskurio konnte schnell einiges herausfinden, da seine Organisation natürlich in allen etwas größeren Städten vertreten ist.

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Bis hierhin dauerte die erste Sitzung - den restlichen Informationen und Hinweisen wurde am zweiten Spielnachmittag nachgegangen. Im Endeffekt wurden alle Stationen abgeklappert, jedoch liefen selten zwei Splitterträger gemeinsam herum. Außerdem gab es dann auch eine gut halbstündige Shoppingtour.

Teil 2:

Bei Antritt der Reise spukten schon die wildesten Theorien in der Gruppe herum und tatsächlich versteckte sich darunter auch schon die erste Wahrheit. Jedoch waren sich die Spieler erst beim Erreichen des Dorfes sicher und die Charaktere teilweise erst kurz vorm Ende. Ich möchte erwähnen, dass wir exakt auf Wasser- und Provianthaushalt geachtet haben.
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Hier war dann die zweite Spielsitzung zuende.

Die dritte Sitzung bestand ausschließlich aus der Erkundung
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und allem, was dazu gehört.
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Am finalen Spieltag war klar, dass wir das Abenteuer beenden wollten, da eine zweimonatige Spielpause folgen würde. Also wurde endlich open end angesetzt und ich habe versucht, den ersten Teil recht schnell zu erledigen.
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Teil 3:

Hier standen die Spieler vor einem Rätsel, dass sie erst nach sehr langer Zeit gelöst haben. Leider waren viele gut Ansätze dabei, die aber zu schnell aufgegeben wurden
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. Naja, wir sind zwischendurch mit dem Hund spazieren gegangen und haben frischen Kaffee aufgesetzt. Mit einigen Hilfestellungen wurde es dann doch etwas.

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Leider haben sie sich dann ... extrem unvorteilhaft angestellt und einen 6-stündigen Kampf forciert. Der aber hat wirklich allen Spaß gemacht und war durchweg spannend.
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Als Fazit muss man echt sagen, dass das Abenteuer gelungen und voller toller Ideen ist. Zudem sind die Belohnungen angemessen.
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Schade ist der Name des Abenteuers. Der kann meiner Meinung nach zu viel verraten. Glücklicherweise hatte nur meine Freundin wohl oder übel mal den Namenszug gelesen und nicht großartig erwähnt,
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Ich möchte das Abenteuer sehr gerne weiterempfehlen und wünsche Euch ebenfalls viel Spaß damit!

Nyarlathotep

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Re: Das Geheimnis des Krähenwassers / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #26 am: 10 Mär 2018, 13:22:01 »
Ich habe mir das Abenteuer gestern gekauft und habe Feedback der ganz anderen Art dazu. Bei meinem Exemplar ist die Druckqualität durchwegs nicht so gut, wirkt stellenweise wie ein schlecht aufgelöstes JPEG oder PDF. Teilweise ist bei einigen Seiten die Schrift leicht doppelt nebeneinander. Ist das bei anderen Exemplaren auch der Fall oder hatte ich da Pech?

JohnLackland

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Re: Das Geheimnis des Krähenwassers / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #27 am: 10 Mär 2018, 13:39:16 »
Meine Version i.O. wahrscheinlich Pech
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

Br0adsw0rd

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Re: Das Geheimnis des Krähenwassers / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #28 am: 10 Mär 2018, 13:42:20 »
Am besten ein Foto an Quendan schicken, so wie ich das mitbekommen habe werden Mängelexemplare beim Uhrwerk Verlag vorbildlich ersetzt.

Quendan

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Re: Das Geheimnis des Krähenwassers / Bewertung & Rezensionen
« Antwort #29 am: 10 Mär 2018, 23:46:33 »
Korrekt.

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