Ungeachtet dessen, was die Regeln sagen:
Ich persönlich finde es bei vielen Systemen, die so eine Entscheidung zwischen freiwillig und nicht freiwillig machen, oftmals schlecht geregelt.
Ich persönlich würde hier eine ganz einfache Regelung machen:
Wenn der Zauber positiv ist (also Heilzauber, Buffs und so), dann wirkt dieser nicht gegen die Geistige Verteidigung.
Wenn ein Zauber negativ ist (also Schadenszauber, Gedankenkontrolle, Debuffs etc.), dann wirkt dieser Zauber gegen die entsprechende Verteidigung (also körperliche oder geistige Verteidigung oder auch die normale Verteidigung).
Bei beiden Fällen gilt, das sich der zu verzaubernde bewusst dafür entscheiden kann, sich gegen den positiven Effekt zu wehren oder sich nicht gegen den negativen Effekt zu wehren. Hier muss aber bewusst die Verteidigung aufgebaut bzw. abgebaut werden. Das oben genannte wäre der Default-Zustand. Ist man also Bewusstlos, kann man ohne weiteres geheilt werden, aber der Körper wehrt sich automatisch gegen negative Sachen (sofern sie nicht sowas wie ein Ausweichen oder so verlangen bei Geschoss-Zaubern und ähnliches, das trifft dann natürlich ungehindert).
Das sorgt dafür, das ein Großteil von Problemen und seltsamen Situationen damit gelöst werden oder gar nicht erst auftauchen (wie z.B. das man einen Heilzauber auf ein freiwilliges Ziel gar nicht mehr auf jemanden Sprechen kann, der Bewusstlos ist. Es macht nicht wirklich Sinn, das eine PErson plötzlich Immung gegen einen Zauber wird).
Zum Thema "Person/Tier":
Ich würde hier auch generell zwischen "Lebendig" und "nicht Lebendig" nur unterscheiden und mehr nicht. Jeder Zauber auf eine Person sollte auch auf ein Tier gehen. Was sich natürlich ändern kann ist die Auswirkung. So kann das Tier halt trotzdem nur das machen, wozu es in der Lage ist und was es auch selbst versteht, wenn man es unter Gedankenkontrolle hat. Wird es zu kompliziert, macht das Tier halt gar nichts mehr. Ein Mensch würde ja auch nichts machen, wenn du irgend einen Nonsens von dir gibst mit dem er nichts anfangen kann. Bei Tieren wird das halt eher passieren, das sie nichts machen, da der Befehl nicht verstanden wird.
Und falls hier jemand mit "Personen und Tiere sind aber so unterschiedlich, das macht keinen Sinn dass das immer gleich funktioniert": Es ist Magie. Magie halt sowieso nichts mehr mit Realität und Sinn zu tun. Magie kann alles tun, was die Autoren wollen. Das ist ein Strohmann-Argument, das keinerlei Bedeutung hat.
Damit wäre vieles wesentlich einfacher und einheitlich geregelt und ich sehe nicht, dass das Machtgefüge damit irgendwie durcheinander Gerät bei den Zaubern und den Zauberschulen. Ja, einige Zauber mögen marginal nützlicher werden weil sie nicht nur auf Menschen, sondern auch auf Tiere gehen würden. Aber das ist so ein geringer zusätzlicher Nutzen, das er den Zauber nicht wirklich stärker macht.