(Lange Unterbrechung, doch endlich ging es gestern Abend weiter. Gespielt haben die Schildmaid, der vargische Kampfmönch und der Lebenswächter)
Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön...Nachdem die Helden, ihre Abfahrt aus Karing vorbereitet hatten und sich auch von Ilyra die Zukunft lesen ließen, ging es mit dem Schiff "Turteltaube" los. An der Nordküste von Zwingard entlang, versuchten man sich auf dem Schiff so bequem wie möglich zu machen. Der vargische Kampfmönch, der von einer der Insel östlich von Kintai her kam, eiferte dem Ideal des Utsuko und Yumei nach und stellte sich allen Herausforderungen, die ihm die Seefahrt bot...
"Könntest du mal hier die Seile passend verknoten"
"Klettere mal lauf und löse das Segel da"
"Hier muss noch ein Planke zurecht gerückt werden"
Er stieß sich dabei aber mit der junge Selene und ihrem faulem Mundwerk und nach einer längeren Predigt, darüber, wie jeder Fluch die eigene Seele verunreinige, schaffte er etwas, was keiner der Mannschaft für möglich gehalten hatte: Er brachte die Gute zum Schweigen, zumindest in seiner Gegenwart.
Janne, die Schwertmaid aus Zwingard wiederum war, Carina aus Nuum, der Bootsfrau aufgefallen und nach einem gemeinsamen Umtrunk mit der Mannschaft bot sie eines Abends der Kriegerin an, ob sie nicht mit ihr aufs Zimmer kommen möchte, um einen etwas edleren Wein zu köstigen. Doch Janne wurde aufgehalten, als sie Lanara nachts einsam und allein an der Reling stehen sah.
Das junge Mädchen konnte von Zweifeln und bösen Träumen gequält nicht schlafen, doch Janne versprach ihr, dass egal, was auch passieren soll, sie und die Gruppe für Lanara da sein würden. Von diesen Worten beruhigt, wollte Lanara wieder ins Bett gehen, als ihr auf einmal ein Funkeln im Meer auffiel.
Der Rest der Mannschaft wurde gerufen und das Funkeln im Meer konnte als Asteria-Perlen identifiziert werden. Diese Nachts hell leuchtenden Perlen werden auch als die "Sterne der Tiefe" bezeichnet und unter den Seefahrern erzählt man sich, dass sie entstanden seien, als Sinbara, der Göttin des Meeres, einige Sterne ins Meer fielen, als sie die Sternzeichen zur Navigation zusammen gesetzt hatte.
Der Varg begab sich zusammen mit dem Rest der Mannschaft auf Tauchgang und konnte fünf wertvolle Perlen erlangen und zudem den albischen Schiffsjungen Porin helfen, als dessen Hand von einer der Muscheln gepackt worden war. Zum Dank schenkte er dem Varg seine rot leuchtende Perle, die er noch aus der Muschel mitgebracht hatte.
Vier Tage lang verlief die Reise ungestört. Der Lebenswächter versuchte die Mannschaft von der Wichtigkeit der Mission des Wächterbundes zu überzeugen, aber auch wenn er durchaus Verständnis fand, konnte die Mannschaft nicht erkennen, was dies mit ihnen zu tun hätte.
Schließlich, am siebten Tag der Reise, meldete der Ausguck zwei Schiffe: Eine seealbische Dhau war in einem Seegefecht mit einer Kogge der Schädelkosaren verwickelt. Erstmal war der Kapitän nicht wirklich davon überzeugt, ob man sich einmischen sollte, doch durch ein Signal machten die Seealbe deutlich, dass die Hilfe nicht umsonst bleiben würde.
Also manövrierte man an die andere Seite des Piratenschiffes und die Schwertmaid sowie der Kampfmönch begaben sich in den direkten Nahkampf, wo auch schließlich noch der Lebenswächter dazu stieß.
Die wenig ausgebildeten Piraten waren kein Problem für die erfahrenen Kämpfer, doch die Kapitänin der Piraten, eine Albin mit langem silbergrauem Haar, schaffte es fast die Schwertmaid über Bord zu stoßen und stellte sich als geschickte und schlagkräftige Gegnerin heraus. Doch gegen die vereinten Kräfte der Schwertmaid und des Kampfmönchs hatte sie keine Chance und schließlich schickte sie der Varg mit einem gezielten Tritt auf die Bretter.
Das Schiff der Seealben war währenddessen von dem Zauber eines mächtigen Wogenmeisters der Piraten festgehalten worden, also stürmten die Abenteurer rauf zum Achterdeck um das Ritual zu unterbrechen. Der Zauberer erkannte die Gefahr und beendete den Zauber um seinen Gehilfen im Kampf zu unterstützen. Er vermochte es der Schwertmaid mit Eismagie einigen Schaden zu zufügen, doch als schließlich sein zweiter Gehilfe unter den mächtigen Schwerthieben der Zwingarderin zu Boden ging, erkannte er, dass er keine Chance mehr hatte und gab auf.
Auch der Rest der Mannschaft streckte die Waffen und ergaben sich. Der Kapitän der Seealben zeigte sich überaus erfreut und belohnte den Kapitän der "Turteltaube" reichlich. Auch die Abenteurer gingen nicht leer aus: Sie durften den Besitz der von ihnen besiegten Feinde behalten, bekamen einen kleinen Anteil der Belohnung und als Dankeschön einige seealbische Schmuckstücke.
Mit der Kogge im Schlepptau kamen die beiden Schiffe sicher am nächsten Tag in Mieela an...
(Fortsetzung folgt...)
PS: Kurze Frage
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