Und weiter geht es...
Nachdem unsere Helden die fiesen Schattenjäger überwunden hatten, hörten sie einen Schrei in der Nähe und forschten nach. Sie fanden eine weitere Schattenbestie, die ein junge Frau zusammen mit einem kleinen Mädchen bedrohte, welche allerdings von einem farukanischen Krieger beschützt wurden, der allerdings den Waffenrock der Soldknechte von Harreburg trug.
Wie sie später herausfanden, war dieser als Söldner vom Königshaus angeworben worden, stellte aber recht schnell fest, dass ihm die Ziele seines Auftragsgebers seinem Ehrgefühl zutiefst zu wieder war. Mit seiner Hilfe vernichteten die Helden den Schattenjäger innerhalb wenigen Augenblicken und der Kämpfer schloss sich ihrer Gruppe an.
Die junge Frau und das kleine Mädchen waren vom nahegelegenen Gutshof geflohen, wo der Wahrheitssucher Corino das Schicksalskind vermutete und auch der innere Kompass, den die Götter dem Gnomen verliehen hatten, hinwies. Die junge Frau, Lanara, bat die Gruppe darum, ob sie nicht vielleicht etwas gegen die Soldknechte tun könnten, welche den Hof angegriffen und nach dem kleinen Mädchen, Meli, gesucht hatten.
Als den Abenteurern dann auch schon ein leichter Brandgeruch auffiel, packte sie die Neugier und sie schauten nach. Sie sahen, dass das Herrenhaus angezündet wurde und die Knechte und Mägde von sechs Soldknechten in Schach gehalten wurden. Weitere fünf Soldknechte durchsuchten die Ställe und das Gesindehaus. Der Anführer der Soldknechte war ein Adliger, der auf seinem Pferd sitzend, die Lage eher gelangweilt beobachtete.
Die Gruppe schlich sich näher heran und dem vargischen Kampfmönch und dem Edelgauner war es möglich nah genug heranzukommen, um zu hören, dass der Gutsherr, der Vater von Meli, bewusstlos im brennenden Haus lag. Der Varg und der Ganove beschlossen den Vater zu retten, da griff die Schwertmaid überraschend an. Während sich der Varg in das Haus schlich, eilte der Ganove seinen Freunden zu Unterstützung.
Sie konnten die zwei Wachen, die mit Armbrüsten bewaffnet waren, durch ihren überraschenden Angriff schwer verletzen, doch dann befahl der adlige Anführer der Soldknechte, die Mägde als Geiseln zu nehmen. Dank eines magischen Tricks und seiner schnellen Zunge, konnte der Ganove aber den Anführer davon überzeugen, dass noch mehr Kämpfer dazu kommen würden. Es kam zu einer Patt-Situation, die damit endete, dass der Adlige, ein Mann namens Radek von Ehrenfeld, den Rückzug befahl, den Helden aber versprach, sich ihre Gesichter zu merken.
Indes fand der vargische Kampfmönch den Gutsherr und konnte ihn aus dem brennenden Haus retten. Als sie ihm von ihrer Mission erzählten, bat er sie darum, Meli nach Ioria zu bringen, da sie sicherlich bei dem Bewahrer-Orden vor allem Bösen bewahrt sein würde. Lanara sollte als eine der engsten Vertrauten von Meli die Helden begleiten und sich um diese kümmern.
Die Helden machte sich noch in der Nacht auf dem Weg. Ihr Ziel war die Hafenstadt Karing, da der Wahrheitssucher in seinen Notizen anmerkte, dass man wohl bei Ilya von Karing am meisten Unterstützung erwarten könnte. Dank günstigem Wetter und der guten Zusammenarbeit der Gruppe kamen sie rasch durch die Dörfer abseits der großen Handelswege voran und waren schon in der Nähe von Karing innerhalb weniger als zwei Wochen. Auf ihrem Weg trafen sie die albische Bardin Timanis, die sie zu einem Hochzeitsfest mit einlud, das in einem Weiler einen Tagesmarsch vor Karing stattfinden soll.
Dort angekommen, wurden die Helden aufs herzlichste begrüßt, es gab Wein, Gesang und angenehme Gesellschaft für den Farukani, und die Helden hörten zum ersten Mal das Lied von dem Fluch der Hexenkönigin. Doch noch während das Lied vorgetragen wurde, geschah etwas Seltsames. Die Welt wurde heller, alle Anwesenden verfielen in einen seltsamen Takt und alle nahmen Gestalten an, so schön wie die Boten der Götter selbst. Die Helden ahnten nichts Böses, bis schließlich ein kleiner Junge auftauchte, welche versuchte Meli von der Gruppe wegzulocken. Obwohl von den angenehmen Visionen benebelt, erkannten die Helden die Gefahr und versuchten den Jungen aufzuhalten. Ein gezielter Zauber des Wogenmagiers brachte ihn zu Fall und der schwere Varg warf sich auf ihn, so dass er nicht aufstehen konnte. Anhand seiner Stimme erkannten die Helden nun, dass es sich bei den Jungen um Radek handeln musste, doch gerade als sie ihn zur Rede stellen wollten, manifestierten sich um sie herum, drei Schattenläufer und griffen an...
To be continued ->