Ich bin grundsätzlich für "das klar definierte Böse". Nix ist schlimmer als die DSA-Orks als Spielerhelden. Mir haben sie richtig gut gefallen als Kultur und das ganze drum herum. Aber ab und zu will man sie auch als Kanonenfutter einsetzten. Und was macht man wenn man die Helden mal drauf sensibilisiert hat, nicht immer gleich alles umzuschneiden was sich anbietet? Eine Heldentruppe die immer alles verbal klären will, läuft praktisch immer in einen Hinterhalt. Des macht die Sache teils sehr schwer. Mit einem klar definierten Gegner kann man immer gut was einstreuen.
Ich bin da nicht so sicher. Gerade die DSA-Orks waren doch (als Kultur, nicht Helden!) herausragend, weil sie einerseits nicht einseitig böse waren, andererseits jederzeit dennoch als Barbaren/Kanonenfutter einfach herhalten konnten.
Dass Heldengruppen, die eher über Verhandlung und Co. gehen, dort immer in einen Hinterhalt laufen, halte ich für sehr vereinfachend... oder ich habe deinen Punkt nicht verstanden.
Insofern finde ich eigentlich die Grauzonen, die ja verschieden hell-/dunkelgrau sein können, reizvoller.
Ich möchte aber nicht abstreiten, dass es manchmal auch überaus reizvoll ist, das wirklich Böse in der Welt zu haben. Also Abenteuer in den Schwarzen Landen in Aventurien waren schon häufig Highlights.
Vielleicht kann man sagen, dass es gut wäre, wenn es das Böse gibt, es aber in kleinen Dosen verpackt sein sollte, so dass genug Platz bleibt für andere Probleme in der Welt.
Aber sicher bin ich mir bei diesem Thema auch nicht.