Es wäre sicher kein Fehler, wenn man den Zeichnern (u.a. des Titelbildes des Grundregelwerks und natürlich dieser hier verlinkten, sehr ... bedenklichen ... Darstellung) einmal ERKLÄREN würde, wie bestimmte Waffen eingesetzt werden, welche Waffen definitiv NICHT mit einem Schild zusammen eingesetzt werden können, welche Auswirkung das Herausziehen der Spitze einer Klinge bei einer Stangenwaffe aus der Schaft-Achse auf die Einsatzart der Waffe hat, was eine "Zier-Scharte" in einer auf Schnitt ausgelegten Klinge bedeutet (man kann die Klinge nicht mehr benutzen und muß sie wegschmeißen!) und warum daher die Darstellung - unabhängig von der handwerklichen Ausführung - leider ausgesprochen UNGLAUBWÜRDIG ist.
Künstler sind, so sie ihr Handwerk verstehen, sehr gut im BEOBACHTEN. Die Achtsamkeit bei Beobachtung und Recherche ist es, welche den Unterschied zwischen einer glaubwürdigen Darstellung phantastischer Inhalte und einer völlig unsinnigen und damit eben auch unglaubwürdigen Darstellung ausmacht.
Ist schon das Grundregelwerks-Titelbild geradezu ins Auge springend UNSINNIG gestaltet worden, so setzt sich dieser "Trend" mit der hier verlinkten Darstellung fort.
Ich kann nur empfehlen, wenn schon nicht NEUE Zeichner zu suchen, die solchen UNFUG gar nicht erst zu Papier bringen, dann eben die bestehenden Illustratoren einfach einmal aufzufordern solchen "unphysikalischen" Unsinn in den Zeichnungen zu unterlassen und sich, wenn sie schon Waffen darstellen wollen, wenn sie gar deren Einsatz (wie auf dem Titelbild des Grundregelwerks) darstellen wollen, wenigstens VORHER zu INFORMIEREN, wie denn diese Waffen geführt werden.
Man faßt beim Eß-Besteck die Gabel auch nicht bei den Zinken und stochert mit dem Griff. Das fällt jedem als Fehler auf. Warum sind ähnlich gravierende Unsinnigkeiten dann "titelbildwürdig"?