Also ein Teil meiner Frage sehe ich schon als Beantwortet.
Wenn ich Sindar richtig verstanden habe, gibt es derzeit durch die Regeln kein direkte Machtbegrenzung. Zudem sollen die Punktekonten konstant bleiben. Also je mehr EP man hat, desto mächtiger wird der Charakter?
Es gibt durchaus eine Grenze. Man kann Attribute und Fertigkeiten nämlich nur bis zu einem bestimmten Punkt steigern, welche durch die Heldengrade festgelegt sind.
Natürlich könnte man zusätzliche Heldengrade erfinden um wahrhaft epische Kampagnen zu spielen, aber momentan würde ich das Powerlevel von Splittermond irgendwo zwischen DSA und Pathfinder setzen:
Ein neu erstellter Splittermond-Charakter wäre wohl von seinen Kompetenzen her einem Helden aus DSA überlegen, kann aber niemals so mächtig werden wie ein Pathfinder-Charakter, der zum Beispiel auf Stufe 9 frei durch die Luft fliegen und dabei ganze Armeen mit Feuerbällen und Blitzstrählen auslöschen kann!
Ich möchte gern den Faden von Khane aufgreifen. Gibt es nicht oft beim Rollenspiel das Problem, dass je mächtiger die Charaktere werden, desto mächtiger bzw. zahlreicher müssen deren Feinde sein?
Der Kern von Rollenspielen sind halt Konflikte. Ab einem bestimmten Punkt kann es natürlich passieren, dass eine Dimension überschreiben, ab der die Spieler oder der Spielleiter sich orientierungslos fühlen, weil es den Bereich des Bekannten sprengt.
Es hängt dann halt davon ab, was der Spielleiter sich zutraut.