Autor Thema: Die Legende von Askir  (Gelesen 5755 mal)

cyberware

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Die Legende von Askir
« am: 24 Dez 2013, 23:34:06 »
Hallo liebe Autoren,

zum einen Wünsche ich euch ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest. Zum anderen hätte ich eine Frage(überaschung^^).

Als ich von den Mondtoren las, musste ich sofort an "Die Elfen", von Bernhard Hennen und an "Die Legende von Askir", von Richard Schwartz denken. Sicherlich haben die beiden das Prinzip der magischen Fernreise nicht erfunden, aber ich stellte mir die Frage: ob die Redakteure die Romane kennen und daraus Ideen für Splittermond herleiten?

Ist euch die Askir Saga bekannt? Wird  es die Möglichkeit geben, ähnlich mächtig wie die Charaktere im Roman zu werden, bzw. ist eine ähnlich epische Kampagne vorgesehen?

Beste Grüße und ein frohes Fest
cyber
« Letzte Änderung: 24 Dez 2013, 23:35:55 von cyberware »

Khaine

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Re: Die Legende von Askir
« Antwort #1 am: 25 Dez 2013, 15:12:16 »
ich würde darauf tippen das man zu Beginn eher Startabenteuer, oder Abenteuer für niedriegstufige Charaktere geben wird ehe man zu den den großen Knallen übergeht. Schließlich braucht es ja auch erstmal eine Heldenaufzucht ehe man sie in epischen Weltuntergangskampagnen verfüttern kann.

Als nicht Beta-Tester kenne ich das Regelwerk nicht, aber so weit ich das verstanden habe mit dem "Magie kann jeder" ist es eine Frage des Erfahrungspunktemanagments wo ich die begrenzten Startpunkte stecke und wo die später dazukommenden. Wenn man einen Helden lang genug spielt wird auch aus einem Starthelden ein kompetenter Krieger und irgendwann auch ein guter Zauberer. Sofern man den langen Atem hat und nicht vorher abnibbelt.

Aber mal schauen was die offizielle Seite sagt :)

sindar

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Re: Die Legende von Askir
« Antwort #2 am: 26 Dez 2013, 17:23:57 »
Als nicht Beta-Tester kenne ich das Regelwerk nicht, aber so weit ich das verstanden habe mit dem "Magie kann jeder" ist es eine Frage des Erfahrungspunktemanagments wo ich die begrenzten Startpunkte stecke und wo die später dazukommenden. Wenn man einen Helden lang genug spielt wird auch aus einem Starthelden ein kompetenter Krieger und irgendwann auch ein guter Zauberer. Sofern man den langen Atem hat und nicht vorher abnibbelt.
Als Beta-Tester kann ich sagen: Um in beidem wirklich kompetent zu sein, muß man _sehr_ lange spielen. (Jedenfalls bei meinen Ansprüchen an "kompetent", die recht hoch sind.) Jedenfalls stimmt die Einschätzung, daß es allein an der Verteilung der EP liegt, was  ein SC kann.
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Yinan schrieb: Die Regeln von Splittermond versuchen nicht, realistisch zu sein.
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Quendan

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Re: Die Legende von Askir
« Antwort #3 am: 26 Dez 2013, 18:32:46 »
Also ich persönlich habe von "Die Legende von Askir" noch nie gehört und kenne entsprechend auch nichts daraus. "Die Elfen" kenne ich natürlich dem Namen nach, hab sie aber nicht gelesen - und entsprechend wusste ich bis gerade eben nicht mal, dass es da auch sowas wie unsere Portale gibt. ;) Es wurden beim ersten Welttreffen damals einige Inspirationen aus diverser Richtung genannt, aber an beide Reihen kann ich mich dabei nicht erinnern.

Um zu beantworten, ob man ähnlich epische Charaktere in Splittermond spielen kann, müsstest du mir aber erstmal erklären, wie episch die Helden der Askir-Reihe sind. :)

SeldomFound

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Re: Die Legende von Askir
« Antwort #4 am: 27 Dez 2013, 00:27:57 »

Um zu beantworten, ob man ähnlich epische Charaktere in Splittermond spielen kann, müsstest du mir aber erstmal erklären, wie episch die Helden der Askir-Reihe sind. :)

Oh, die Helden in Askir sind schon sehr episch!

Müsste ich es in den Regeln von Splittermond ausdrücken, dann würden der Hauptheld mindestens auf Heldengrad "Veteran" anfangen. Er ist schon Jahrzehnte alt und hat ein äußerst mächtiges Artefakt!

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.

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Khaine

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Re: Die Legende von Askir
« Antwort #5 am: 27 Dez 2013, 02:38:54 »
Also ich kenne dieses "Die Legende von Askir" nicht aber das was in deinem Spoilerkasten steht klingt nach allem anderem als spieltauglichen Rollenspielcharakteren. Sowas kann man sicher machen wenn man als Gruppe drauf steht (man muss die Regeln halt ein wenig zu seinen Gunsten umintepretieren), aber als Gegner kommen dann Räuber, Orks, Drachen, Wildschweine und so nicht mehr in Frage. Die Jungs kämpfen dann gegen böse Götter und so Gzocks.

Es ist eine Geschmacksfrage aber ich denke eine Mehrheit die sowas befürwortet, wird man in den meisten Rollenspielsystemen nicht finden, da solche Charaktere das gesamte Spielweltgleichgewicht aushebeln und entsprechend auch nicht in Splittermond.

Alles Usersicht, wohlgemerkt. Und diesmal hoffe ich das nicht jemand aus der Redaktion kommt und sagt, na klaaaar. Haben wir alles hier ;)

Aber hey, soll jede Gruppe so spielen wie sie Spaß dran haben. 

Awatron

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Re: Die Legende von Askir
« Antwort #6 am: 27 Dez 2013, 08:26:10 »
Das geht doch in jedem Rollenspielsystem. Ob halt jedes System darauf ausgelegt ist, ist eine andere Sache. Niemand hindert dich, nicht bei Stufe 1 anzufangen.
"Allerdings ist absolute Vereinfachung in allen Bereichen auch gar nicht ein Ziel von Splittermond, es soll kein Light-Regelsystem werden. " Quendan

cyberware

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Re: Die Legende von Askir
« Antwort #7 am: 27 Dez 2013, 14:48:16 »
Hi,

wie ich sehen war SeldomFound schon schneller. Und das die Personen von Askir zum Teil sehr episch sind stimmt schon. Ein direkter Vergleich mit  Rollenspeilsystemen ist schwer, aber evtl. könnten sie ähnlich stark wie Rohal vom DSA oder Elminster und Khelben vom DnD sein.

Mir geht es nicht darum, so mächtig wie möglich anzufangen sondern vom blutigen Neuling zum Meister zu werden, diese Entwicklung finde ich aus rollenspielerischer Sicht sehr spannend. Dass dies auch einiges an Zeit mit sich bringt

Also ein Teil meiner Frage sehe ich schon als Beantwortet.
Wenn ich Sindar richtig verstanden habe, gibt es derzeit durch die Regeln kein direkte Machtbegrenzung. Zudem sollen die Punktekonten konstant bleiben. Also je mehr EP man hat, desto mächtiger wird der Charakter?

Ich möchte gern den Faden von Khane aufgreifen. Gibt es nicht oft beim Rollenspiel das Problem, dass je mächtiger die Charaktere werden, desto mächtiger bzw. zahlreicher müssen deren Feinde sein?

Khaine

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Re: Die Legende von Askir
« Antwort #8 am: 28 Dez 2013, 02:52:43 »
naja, es ist halt auf Dauer irgendwie unbefriedigend wenn man episch hochstufige Charaktere spielt und sich die ganze Zeit nur mit irgendwelchen lausigen Strauchdieben rumschlagen muss. Oder das Kindermädchen für irgendwelche Händler spielen muss der lausige Textilien, Spitzentücher und rosa Tütü geladen hat.

Man will ja irgendwelche Herausforderungen haben und das schließt natürlich eine potente Gefahr mit ein. Deshalb setzt irgendwann eine "Wettrüstspirale" zwischen Charakteren und Meister ein da man ja was auf Augenhöhe zum Kleinholzhauen braucht.

Eine Zeitlang funktioniert das ja auch ganz gut, aber irgendwann kommt man in Gefilde wo es schwierig wird Schritt zu halten. Dann muss man sich (als Gruppe) entscheiden ob es nicht an der Zeit ist die Helden in Rente oder einen ehrenvollen Heldentod zu schicken und neu anzufangen oder ob man es jetzt gerade richtig würzig findet und sich irgendwelche Überdämonen und fiesen Götter als Gegner raus pickt.

Prinzipiell begrüße ich aber das es nach oben keine Regeltechnischen Grenzen gibt und jede Gruppe für sich entscheiden kann ab wann ihnen ihre Helden zu potent erscheinen. Wer dann nicht nur Helden sondern Heroen spielen will freut sich endlich auf höheren Stufen zu sein, andere verständigen sich darauf schon bei der Charaktererschaffung den Charakteren Extras an Erfahrungspunkten und Ausrüstung zu sponsern.

Und andere Begrenzen diese und spielen Bauern, Schmiede, Hirten die aus ihrer Heimatidylle ausziehen um auf Wanderschaft zu gehen und sich in irgendwelche abenteuerlichen Geschichten zu verwickeln und daran zu wachsen.


SeldomFound

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Re: Die Legende von Askir
« Antwort #9 am: 30 Dez 2013, 01:57:55 »

Also ein Teil meiner Frage sehe ich schon als Beantwortet.
Wenn ich Sindar richtig verstanden habe, gibt es derzeit durch die Regeln kein direkte Machtbegrenzung. Zudem sollen die Punktekonten konstant bleiben. Also je mehr EP man hat, desto mächtiger wird der Charakter?

Es gibt durchaus eine Grenze. Man kann Attribute und Fertigkeiten nämlich nur bis zu einem bestimmten Punkt steigern, welche durch die Heldengrade festgelegt sind.

Natürlich könnte man zusätzliche Heldengrade erfinden um wahrhaft epische Kampagnen zu spielen, aber momentan würde ich das Powerlevel von Splittermond irgendwo zwischen DSA und Pathfinder setzen:

Ein neu erstellter Splittermond-Charakter wäre wohl von seinen Kompetenzen her einem Helden aus DSA überlegen, kann aber niemals so mächtig werden wie ein Pathfinder-Charakter, der zum Beispiel auf Stufe 9  frei durch die Luft fliegen und dabei ganze Armeen mit Feuerbällen und Blitzstrählen auslöschen kann!


Zitat
Ich möchte gern den Faden von Khane aufgreifen. Gibt es nicht oft beim Rollenspiel das Problem, dass je mächtiger die Charaktere werden, desto mächtiger bzw. zahlreicher müssen deren Feinde sein?

Der Kern von Rollenspielen sind halt Konflikte. Ab einem bestimmten Punkt kann es natürlich passieren, dass eine Dimension überschreiben, ab der die Spieler oder der Spielleiter sich orientierungslos fühlen, weil es den Bereich des Bekannten sprengt.

Es hängt dann halt davon ab, was der Spielleiter sich zutraut.
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Dunbald

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Re: Die Legende von Askir
« Antwort #10 am: 30 Dez 2013, 11:45:17 »
Zitat von: SeldomFound
[...]aber momentan würde ich das Powerlevel von Splittermond irgendwo zwischen DSA und Pathfinder setzen:
Dem stimme ich zu, dass sehe ich genauso.

Aber:
Zitat von: SeldomFound
[...] kann aber niemals so mächtig werden wie ein Pathfinder-Charakter, der zum Beispiel auf Stufe 9  frei durch die Luft fliegen und dabei ganze Armeen mit Feuerbällen und Blitzstrählen auslöschen kann!
So etwas geht durchaus, wobei dies dann schon so ziemlich das Ende der Fahnenstange ist.
Dürfen wir sowas hier überhaupt schreiben?

Die Charaktere werden also durchaus schon zu mächtigen Helden, allerdings nicht zu göttertötenden Über-Entitäten, die ganze Welten entrücken können. ;)

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Re: Die Legende von Askir
« Antwort #11 am: 30 Dez 2013, 21:49:13 »
@SeldomFound

Klar kannst Du sowas hier schreiben. Fühl Dich frei von irgendwelchen Zwängen... ;)