Ich fasse mich kurz : Ich lege den hier so standhaft an großen Rittern festhaltenden Leuten einfach mal einen Besuch in einem entsprechenden Museum nahe.
Ebenso lege ich nahe, wie von ihnen vorgeschlagen sich auch mal auf Experimentalhistoriker zu verlassen, wenn diese Sachen nach überlieferungen rekonstruieren und nachbauen.
Schaut man beispielsweise in die Dresdner Rüstkammer, wird man feststellen müssen, dass zu den Meisten Rüstungen sowohl Herrsteller, als auch Herrstellungsjahr und damit das Alter des Trägers zum Zeitpunkt der Herrstellung bekannt ist. Und dann wird man feststellen, dass die Kinderrüstungen (die es auch gibt) einem heutigen Kind gleichen Alters nicht passen würden, selbst wenn es nicht übergewichtig ist.
Wenn aber Langknochen, die zur Größenbestimmung herangezogen werden, eben kürzer ausfallen, wird auch die Gesamtgröße kleiner ausfallen. Denn die Knochen sind ja bekanntlich nicht frei und ohne Anknüpfung irgendwo verteilt sondern bilden ein Skelett.
Und schaut man sich die erhaltenen und gefundenen Waffen aus dieser Zeit im Museum an, wird man sich auch fragen, wie soll ich meine Hand an das kurze Heft bekommen. Die leute waren kleiner. Und dies sagen nicht nur alte Arbeiten und Funde, sondern auch aktuelle aus den letzten Jahren.
Anmerkung an die Moderation : Es ist richtig, dass wir vom Thema abkommen. Aber ich habe Schwierigkeiten mit Falschdarstellungen und Falschbehauptungen, die angeblich wissenschaftlich sein sollen, aber dem archologischen und wissenschaftlichen Stand als falsch zu erklären suchen.
Gruß