Hallo,
Von mir gibt es leider nur eine 3 mit Tendenz nach unten.
Ein Weltenband, zumal als erstes Produkt eines neuen Systems, sollte in meinen Augen so etwas wie ein Reiseführer und damit informativ UND visuell ansprechend sein.
Nach der ansprechenden Kontinentalübersicht im Vordruck und der Übersicht über die Subkontinente erfolgt der erste Bruch leider schon auf Seite 19.
Ich glaube zu den Völkertafeln ist an anderer Stelle schon genug geschrieben worden.
Nach acht Seiten folgt dann die genauere Betrachtungen der einzelnen Lande. Die Kartenausschnitte sind ein wenig klein und detailarm geraten, fast als hätte man nur
Auschnitte der großen Karte vergrößert. Was noch auffällt sind Freiflächen, z.B. S. 31, 34 oder ganz besonders S. 37.
Ab S. 38 folgt die Beschreibung von Tir Durghachan - wobei die Hälfte der vier Seiten auf die Beschreibung der "Wesen jenseits der Grenze" entfällt.
Entschuldigung, das gehört nach meiner Meinung in den Bereich "Feenwelt" und nicht zu einem Land im Diesseits.
Was gut ist: Das Bild auf S. 40 hat mehr Aussagekraft als der Textabschnitt "Die Durghach".
S. 47, S. 50, S. 55 jeweils wieder eine halbe Seite "Luft" ... usw. Das hat mit optischer Auflockerung nichts zu tun.
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Ab S. 236 folgt dann eine Abhandlung über die Geschichte von Lorakis. Die gibts aber auch so ähnlich nur mit anderem Artwork im frei verfügbaren Grundregelwerk.
Ab S. 244 wird auf die Sprachen eingegangen. Die Darstellung einer Schriftsprache, sei es Basargnomisch oder auch Dragoreisch, wäre schon schön gewesen.
Ab S. 263 das "kleine" Pantheon. Ein wenig mehr Informationen zu einigen ausgesuchten Hauptgottheiten (Symbole, rituelle Tracht der Geweihten etc. ) würde vielleicht
mehr Sinn machen als 3 1/2 Seiten der "wichtigsten" (ja gibts da etwa noch mehr ?!) Gottheiten..
Ohne für eine andere Produktlinie Werbung machen zu wollen:
Als Beipiel für eine gelungene Umgebungsbeschreibung, die mir persönlich Spaß macht und bei der es immer wieder etwas neues zu entdecken gibt ziehe ich zum Vergleich
gerne die Stadtbeschreibung zu "Ptolus" von Monte Cook heran.
Die zeigt was schon 2006 in dem Bereich möglich war und hat in meinen Augen die Schulnote 1 verdient.