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Nachrichten - Horus

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Ja, aber das Bein war ab und der Rest ist Legende.

Idee: Präzisionswürfe für abgestufte Schadenswürfe (Volltreffer, Streiftreffer...)

Man erlaubt einen Personentreffer mit einem Belagerungsgeschütz gegen eine Person. Es wird ein Angriffswurf durch den Geschützmeister geworfen auf das neue Waffentalent "Geschützmeister", Schusswaffen will mir hier einfach nicht recht passen. Wird daneben geschossen, ist der Schuss weit abseits der Kampfbeteiligten eingeschlagen.

Belagerungswaffen sind (üblicherweise) nicht für den Direktbeschuss kleiner Ziele, sondern großer Flächen bzw. Formationen ausgelegt, und einen Punkt exakt anzuvisieren kann schnell heißen, dass das Geschoss als "guter" Treffer nur 3m neben dem Referenzpunkt liegt. Wenn man durch den Angriffwurf "trifft", würfelt man danach einen "Präzisionswurf" für die Abweichung vom Zielpunkt, modifiziert nach Geschütztyp/Genauigkeit.

Je nach Ergebnis gibt es einen Volltreffer (welcher mit Schadenszahlen aufwartet, die bei einem normalen Lorakier den Tod bedeuten sollten, ziemlich unwahrscheinlich), einen Streiftreffer (z.B. 3W10+10, heftig aber überlebbar), evtl. Schrapnell, oder eben sogar gar keinen Schaden. Vielleicht kann man auch starke und leichte Streiftreffer unterscheiden.

Idee: Splitterpunkteeinsatz zur Schadensreduktion
Splitterträger können bei einem gegen sie gerichteten Präzisionswurf durch Ausgabe eines Splitterpunkts einen Volltreffer in einen Streiftreffer verwandeln.

Idee: Geschützmannschaften

Für viele Geschütze braucht man ja eine große Besatzung zur Bedienung und Ausrichtung. Der Geschützmeister macht Vorgaben über die Ausrichtung, aber die gesamte Mannschaft muss daran mitarbeiten. Also müssen in unterstützenden Proben, abhängig vom Geschütztyp, genug EGs gesammelt werden, um eine Erschwernis für den ausführenden Geschützmeister auszugleichen.

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Plausibilität trifft es recht gut.

Es ist plausibel genug, dass solche Waffen zu ungenau sind, um Einzelpersonen damit anzuvisieren und treffen, weil die Streuung zu groß ist. Es ist wenig plausibel, Burgtore und Mauern mit einen Geschütz zerstören zu können, aber Personentreffer machen nur so wenig Schaden, dass eine Chance auf Überleben/Beibehalten der Kampffähigkeit bleibt.

Der zu erwartende Schaden ist für eine auf Individuen ausgelegte Mechanik einfach zu groß, wir sind dann schnell bei den One-Hit-Kills durch ganz reguläre Treffer.

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Ich finde Belagerungssituationen, wenn der Ablauf nicht vorher festgelegt ist, wirklich spannend. Wenn die Spieler durch ihre Handlungen und taktischen Entscheidungen, sowie durch Würfelergebnisse den Verlauf wirklich beeinflussen können.

Dabei helfen natürlich Regeln. Diese könnten aber schnell sehr komplex werden und sollten in ihrer Zielsetzung eben nicht auf die Auswirkungen im normalen Kampf optimiert werden. Direkte Treffer auf als Ziel ausgewählte Einzelpersonen sind ob der Reichweite, Einsatzzweck und Zielgenauigkeit der Belagerungswaffen so unwahrscheinlich, dass man, nur für diesen Zweck, keine Regeln braucht. Hier müsste man den Maßstab dann eher auf "Massengefechte" ausrichten, wo man nicht mit Individuen, sondern ganzen Einheiten agiert und bei Bedarf in eine extrem lokale "Nahansicht" in Tick-Sequenz hineinschaut, wo man die Spielercharaktere handeln lässt. Zum Beispiel hat man sich mit seinen Einheiten bis zum gegnerischen Feldherrenhügel durchgekämpft und nun wechselt man in die Tick-Sequenz, um den Heerführer und seine Leibwache auszuschalten, während man die normalen Soldaten der Einheit ignoriert, weil diese damit beschäftigt sind, die Lücke für die Helden aufrechtzuerhalten.

Natürlich muss eine Spielrunde Spaß an einem solchen "Wargame"-Szenario haben. Ansonsten handelt man halt die Rahmenerzählung narrativ ab. Und dann braucht man meines Erachtens keine besonderen Regeln.

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Bei katapultartigen Waffen wie Katapult, Onager und Trebuchet gilt eigentlich, dass diese für individuelle Ziele viel zu ungenau sind. Gut gezielt, landet das Geschoss irgendwo in einem Bereich von X * X Metern. Eine genauere Zielleistung lässt sich schon wegen der Form der Projektile und Spaltmaße der Geschütze kaum erreichen.

Selbst wer von einem eher kleinen Steingeschoss aus einem Onager (veranschlagen wir mal 20 kg) getroffen würde, hat wirklich große Probleme. Treffer in die Gliedmaßen? Ich vermute die Kraft reicht aus, um die Gliedmaßen zu amputieren. Aber größer als die Gefahr durch direkte Treffer ist hier mE Schrapnell. Bei einem von Steinen durchsetzten Erdboden wird eine menge Erdreich aufgeschleudert,  bei Treffern gegen Mauern können spitze Steinsplitter herumfliegen.

Deutlich genauer sind Waffen, welche Speere / Bolzen verschiedener Größe abfeuern und tatsächlich als weitreichende "Präzisionswaffen" gegen Personen/Formationen eingesetzt wurden, aber wohl kaum gegen Mauerwerk. Kleinere Waffen dieses Typs könnte man vielleicht noch in der normalen Tick-Sequenz mit der Fähigkeit Schusswaffen als montierte Version einer überschweren Armbrust benutzen. Das Polybolos sieht dafür noch recht geeignet aus.

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Allgemeine Regelfragen / Re: Bewegungsaktionen und Ticks
« am: 21 Jul 2015, 07:19:22 »
Ich halte zumindest ein gesundes Hausregelkonzept für kleinteilige Bewegungen für sehr gut und könnte mir vorstellen, es dann einzusetzen.

Bei den erreichbaren Geschwindigkeiten sind Sprint und Bodenpläne oft eh ein Problem, weil man sozusagen über das Ziel hinausschießt. Ich glaub unsere Kampfmatte ist kaum 40+ Felder lang.  :D

@Edit:
Nach 5 Ticks laufen, in denen man GSW Schritt zurücklegt, kann man 5 Ticks sprinten, in denen man GSW * 2 zurücklegt.

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@Kinski: Eine derartige Selbstoffenbarung wie an den Tag gelegt zeugt leider von geringer Empathie und Selbstreflexion - und es wirkt eben sehr selbstherrlich. ...

Wer ist denn Kinski?

Er bezieht sich auf meinen Beitrag. Es ist also anzunehmen, dass er mich meint. Kinski könnte sich hier als Anspielung auf den Schauspieler Klaus Kinski beziehen, wegen einiger mir zugeordneter Eigenschaften. Aber das ist nur eine Vermutung, die mir spontan in den Sinn gekommen ist.

@Gonzo
Selbstbezug grenzt davon ab, allgemeingültige Aussagen bei einem subjektiven Thema zu treffen, und Selbstoffenbarung ist unweigerlich teil davon. Nebenbei sollte er klarmachen: ich hatte schon öfters Berührung mit dem Thema und habe deshalb häufiger darüber nachgedacht. Interessanterweise sehe ich meinen Beitrag als Werbung für Empathie und Toleranz, während du mir Empathie und Introspektion absprichst. Viel zu oft projizieren wir negative Gefühle in die Aussagen und das Verhalten des anderen hinein, die eigentlich gar nicht da sind, weil wir mit uns selbst ein Problem haben. Ich beobachte das häufiger bei anderen Personen und bei mir selbst. Selbstreflexion bzw. Introspektion, aber auch eine sachliche Analyse des Gesagten kann uns helfen, friedlicher miteinander umzugehen. Dann erkennt man oft, wie närrisch das eigene Verhalten eigentlich ist. Und vor närrischem Verhalten ist kein Mensch gefeit.

Weil ich das Gefühl habe, du vermischt Empathie und Mitgefühl, wo es nicht zusammengehört:
Empathie (als Fähigkeit, intuitiv oder rational Gefühlslagen einzuschätzen) und Mitgefühl (erkannte Gefühle zu teilen) sind nach meiner Erfahrung nur lose Verbunden. Ich habe Menschen kennengelernt, welche sehr gut im Erkennen und Manipulieren von Gefühlen sind, aber ohne Mitgefühl. Das macht diese Menschen zu so gefährlichen Individuen.

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Wie nennt man einen "Tank", der nicht auf Rüstungen, sondern auf Ausweichen basiert?

Kommt auf das Spiel an :)

Ich hatte schon einen Self-Heal-Tank (Aggro durch Selbstheilung, Genretypische Spott-Fähigkeiten)

Im Grunde kann man beliebig viele Unterkategorien erschaffen, um Ausrüstung und Fähigkeiten mit einer möglichst marketing-gängigen Abgrenzungsbezeichnung zu versehen, aber dabei die Kernaufgabe des Konzepts Tank vergessen:

1) Angriffe auf Verbündete verhindern
2) Nicht sterben

SpliMo liefert dafür durchaus ein paar Werkzeuge, mit denen man einige geläufige Fähigkeiten von MMORPG-Tanks nachstellen kann:
Waffenmeisterschaft Verteidiger (Aktive Abwehr für Verbündete würfeln)
Herausforderung (Anführen-Meisterschaft, genauer Name gerade nicht geläufig)
Lebensband (Heilmagie, Schaden von Verbündeten auf sich selbst umleiten)
Eiserne Aura

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Nur bin ich halt auch der Meinung,  dass jeder,  der sich geschwurbelt ausdrückt,  in der Bringschuld ist. Ein 'schlag nach'  finde ich arrogant,  ein Glossar finde ich eine nette Geste.

Ich bin der Meinung, dass es anmaßend ist, jemanden aufgrund der eigenen Unwissenheit eine Bringschuld anzutragen, weil man der Sprache des Gegenübers nicht mächtig ist. Unwissenheit ist kein Problem (betrifft einen ja auch immer wieder selbst), auf Nachfrage beantworte ich im Gespräch eigentlich immer, was ich meine. Im geschriebenen Text jedoch verweise ich gerne einmal auf eine entsprechende Quelle, wo der Frager sich informieren kann. Dies ist keine Arroganz, keine Geringschätzung, sondern zweierlei:

a) Lustlosigkeit. Andere haben keine Lust es nachzulesen? Nun, ich hab auch nicht immer Lust/Zeit es zu erklären!
b) Ermunterung zur Eigenverantwortlichkeit. Jeder Mensch ist selbst für sein Wissen und Unwissen verantwortlich, daran ändert auch kein Lehrer etwas. Dies möchte ich Menschen bisweilen in Erinnerung rufen.

Wenn jemand etwas dazu gelesen hat und dann immer noch sagt, er habe Schwierigkeiten beim Verstehen, nehme ich mir bei aller Lustlosigkeit trotzdem meist die Zeit es zu erklären. Und ich erkläre eigentlich recht gern. Für mich ist Wissensvermittlung eine Herzensangelegenheit und einer der wertvollsten Dienste an den Mitmenschen, ein Zeichen von Mitgefühl.

Der Vorwurf der Arroganz ist also meistens unangebracht und lenkt nur von der mangelnden Eigenverantwortung ab.

Man könnte es auch so formulieren: Wer mir vorwirft, geschwurbelt zu sprechen, um mich über den anderen zu erheben, hat ein Selbstwertproblem. Er fühlt sich mir unterlegen und macht mir dieses Gefühl zum Vorwurf. Mir wird die Absicht der Demütigung unterstellt, für mich eine Beleidigung.

Ich spreche nicht absichtlich und künstlich so, sondern nutze meine Sprache einschließlich Fremdwörter und Fachbegriffe, wie ich sie erlernt habe und sie mir fast immer ungefiltert in den Sinn kommen. Es wäre mir viel zu anstrengend, ständig darüber nachzudenken, wie ich sprechen sollte, anstatt einfach zu sprechen. Oder schreiben. Ich finde meine Sprache auch nicht besonders toll oder hochstehend, sie ist nur ein Konglomerat (Zusammenballung) aus den Einflüssen aller Texte und Gesprächspartner der letzten 30 Jahre und entwickelt sich durch dazulernen (und vergessen?) immer weiter. Viele Dinge an meiner eigenen Sprache nerven mich, aber ich kann sie nicht abstellen. Zum Beispiel wenn ich solche Kontraktionen wie "auf'n Sack" oder "inne Schule" sage... nicht gerade ein Musterbeispiel deutscher Sprachentwicklung, sondern Ruhrpott-Gewohnheit.

Und ich denke, dies geht den meisten anderen Menschen ebenso.

Als Autist mit nicht immer ganz einfachem Duktus habe ich den (an dieser Stelle) falschen Vorwurf der Arroganz schon häufiger ertragen müssen, deshalb schreibe ich mir das hier mal von der Seele :)

"Niveau sieht nur von unten wie Arroganz aus!" - Harald Schmidt

P.S.
Glossare sind ziemlich nützlich. Wenn ich mich irgendwo in ein Thema einarbeite und auf unbekannte Begriffe und Abkürzungen treffe, versuche ich zuerst eines zu finden.

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Für mich ist die Sache mit Anglizismen (als sogenannte Fachbegriffe), dass seit Jahren der Großteil meiner beruflichen Koomunikation und Freizeitgestaltung in der englischen Sprache erfolgt.

Aber es ist doch schön, dass SpliMo sich eigene Fachbegriffe auf Deutsch sucht... "Dose" und "Akrobat" zB :)

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Provokation mag in einem Rhetorikduell eine gute Taktik sein.
...
Eine Provokation treibt den anderen einfach nur in eine Verteidigungshaltung und sorgt dafür, dass er sich erst recht nicht auf deine Argumente einlässt. Ein nüchterner, kühler Beitrag hilft hier wesentlich mehr.

Rhetorische Kniffe dienen in einer Debatte ja nicht so sehr dem Überzeugen des Redepartners, sondern dem Gewinn der Sympathie der Zuhörer. Oder der Befriedigung des eigenen Egos.

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Richtig, aber da sie sich vermeiden lassen und meist eh erst auf HG2 zur Verfügung stehen, sehe ich da kein Problem.
Sie ersetzen in den meisten Fällen einfach nur die generischen +3 durch +Attribut. Und knappes Herumreißen von Proben ist halt Domäne von Splitterträgern, da muss man für Otto-Normal-Lorakier nichts kompensieren.

Sie ersetzen nicht nur, sie ergänzen auch. Man kann nämlich sowohl die +3 als auch +Attribut wählen, um eine wirklich wichtige Probe doppelt zu verstärken.

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Charaktererschaffung / Re: unwichtige Auswahl
« am: 15 Jun 2015, 16:47:12 »
Ich würde auch über Umstände bei Einschüchterungsversuchen arbeiten, aber dabei folgendes beachten:

Der Umstand hängt von der Bewertung durch das Ziel des Einschüchterungsversuchs ab. Ein geübter Kämpfer lässt sich kaum durch Körpergröße einschüchtern. Jemand mit Angst vor Feuer mag aber eine Fackel einschüchternder finden als ein Großschwert.

Und jemand, welcher in der Kindheit immer von Gnomen verprügelt wurde, wird diese evtl. auch im Erwachsenenalter noch als bedrohlicher empfinden als jeden zähnefletschenden Varg.

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Ich benutze ja auch meist den Begriff "Lorakier", der Begriff ist einfach und wirkt nicht so künstlich wie Orakel- oder Erbvölker, wo dann wieder verschiedene intelligente Rassen mitunter ausgeschlossen werden.

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Kinners, SCHLUSS. Das ist eine redaktionelle Ansage, die auch keines letzten Wortes mehr bedarf. Ihr bewertet es unterschiedlich und damit ist gut. Sinn dieses Forums ist es nicht, sich im Kreis zu drehen.
Ich fühlte mich hier zu keinem Zeitpunkt persönlich angegriffen noch liegt ein Angriff auf eine Person in meiner Absicht. Sollte etwas von mir geschriebenes als Angriff auf eine Person (von dieser Person) aufgefasst worden sein, bitte ich dies zu entschuldigen.

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Mh, bei den Abenteuerbüchern interessiert mich ja immer mehr die Geschichte statt der exakten Regelmechanismen. Ob man auf eine Probe nun würfelt oder diese bei Erreichen eines Gesamtwerts automatisch als gelungen gilt, sei mal dahingestellt.

Wirklich interessant ist für mich die Frage, wie man Kämpfe handhaben will, und hier versagen Rollenspielsysteme aufgrund der Komplexität. Es wird auf ein recht stupides "Draufhauen" hinauslaufen.

Offene Charaktere haben oft den Nachteil, dass Sie viele Möglichkeiten hätten, eine Situation anders heranzugehen, als der Autor es vorgibt. Dies ist für mich irgendwie immer die Spaßbremse bei Solo-Abenteuern gewesen, deshalb hatten ein Freund und ich dann "Solo-Meister"-Abenteuer daraus gemacht.

Ich finde, durch vorgegebene Charaktere kann der Autor Geschichte und Handlungsoptionen so optimieren, dass dieses Frustgefühl nicht so schnell aufkommt.

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Das ist, schlicht und ergreifend, falsch.
Nein ist es nicht, aber da werden wir wohl einfach damit klarkommen müssen, das wir hier unterschiedliche Meinungen zu haben.
Leg einen Beweis vor, um Deine Behauptung zu belegen. Es geht hier ja um erfassbare Daten und messbare Auswirkungen.

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