Splittermond Forum
Regeln => Kampfregeln => Thema gestartet von: Dahrling am 22 Jan 2017, 00:29:37
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2 Gruppen mit gezogenen Waffen stehen sich auf 5 Meter gegenüber und schreien sich an. Jede Sekunde kann der Kampf losbrechen. Eine Zwergin entscheidet für sich, dass das reden vorbei ist und startet ein regeltechnisches Vorstürmen.
Der Meister sagt, ab jetzt gelten Ticks. Die Zwergin wird bei Ini 7 einsortiert. Ihre Gegner bei ini 2 sind also vor ihr dran laufen zu ihr hin und negieren ihr Vorstürmen.
Haben wir die Regeln richtig angewendet oder hätte das vorstürmen ohne Ini abgehandelt werden können.
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2 Gruppen mit gezogenen Waffen stehen sich auf 5 Meter gegenüber und schreien sich an. Jede Sekunde kann der Kampf losbrechen. Eine Zwergin entscheidet für sich, dass das reden vorbei ist und startet ein regeltechnisches Vorstürmen.
Der Meister sagt, ab jetzt gelten Ticks. Die Zwergin wird bei Ini 7 einsortiert. Ihre Gegner bei ini 2 sind also vor ihr dran laufen zu ihr hin und negieren ihr Vorstürmen.
Haben wir die Regeln richtig angewendet oder hätte das vorstürmen ohne Ini abgehandelt werden können.
Schwierig. Grundsätzlich gilt, dass derjenige mit den schnellsten Reflexen den Kampf beginnt, aber man könnte durchaus anerkennen, dass die Zwergin vor dem Erwürfeln der Initiative zumindest ihre notwendige Bewegungsaktion durchgeführt hat!
Sprich, der Gegner auf Ini 2 darf sie als Erstes hauen, aber sie hat trotzdem noch das Recht auf ihr Vorstürmen, sofern dies nicht durch ein positionsveränderndes Manöver verhindert wird.
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Situationen, bei denen der Auslöser auf einmal später Handeln (und somit auslösen) kann, als diejenigen ,die auf sein Handeln/auslösen reagieren, sind immer irgendwie seltsam.
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Ich würde in diesem Szenario wahrscheinlich alle bis auf die Zwergin INI würfeln lassen und sie dann als Erste auf das Tickfeld setzten, das derjenige mit dem besten INI-Wert erreicht. Es sei denn, jemand hat explizit gesagt, dass er sich genau darauf vorbereitet (statt sich gegenseitig nur anzuschreien). Wenn alle Kampfteilnehmer schon im vorfeld ansagen, dass sie speziell darauf achten, wenn jemand zum Angriff ansetzt, dann kann man es aber sicher einfach so machen, dass normal Initiative gewürfelt wird, egal wer dann als Erster zuckt.
Ist für mich also eine Sache davon, wer was genau macht bzw ankündigt.
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Auf die ursprüngliche Frage ist dies keine Antwort. Aber evtl. Kannst du ja etwas damit anfangen.
Wir machen das so, dass Vorstürmen WGS Ticks kostet und den Benutzer auch gleich GSW Meter bewegt, sofern alle anderen Bedingungen erhalten bleiben. Das macht das Manöver natürlich deutlich stärker, als es nach den Regeln ist und auch schwerer mit Gegenmaßnahmen zu beantworten. Es macht es aber auch viel benutzerfreundlicher. In Kombination mit den bereits genannten Vorschlägen könnte dir so etwas die Handhabung erleichtern.
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Hatte ich erst gestern ähnlich, wie folgt gelöst:
Ein Feind nähert sich. Ein Spieler sagt Vorstürmen an, ist aber deutlich zu weit weg, also: Bewegungsaktion.
Gegner macht genau das gleiche!
Nun treffen sie bei Tick x aufeinander und konnten (bei mir) beide ihr Manöver durchführen.
Ansonsten mach ich das eigentlich immer so, dass der Eröffner des Kampfes, wie bereits vorgeschlagen, auf die niedrigste Ini gesetzt wird, seine Aktion durchführt (hier der eigentliche Angriff), und dann die entsprechenden Ticks verschoben wird.
Dann beginnt der eigentliche Schnellste mit seiner Aktion.
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So wie du es beschreibst, startet der Kampf ja mit der Aktion der Zwergin.
Dadurch kann der Gegner nicht vor, sondern maximal gleichzeitig mit ihr handeln (ich gehe mal davon aus, daß die Gegner nicht hellsehen können ;) ) Auch wenn sie sie genau beobachten, um auf einen Angriff vorbereitet zu sein, sehen sie das Vorstürmen ja erst in dem Moment, wenn es startet. Gäbe beim mir also vielleicht einen Bonus auf die Abwehr davon, aber nicht die Möglichkeit, vorher schonmal ranzugehen und zuzuschlagen. Müßte ich als SL aber auch während des Streites schon den Spielern gesagt haben, daß die Gegner das tun, damit sie so einen Vorteil kriegen könnten.
Die Aktion der Zwergin wäre für mich daher die Eröffnung des Kampfes, der schnellste andere Kämpfer direkt nach ihr dran, alle weiteren je nach Ini danach. Sie auf das Feld des schnellsten an erste Stelle zu setzen wäre auf der Tickleiste auch aus meiner Sicht die einfachste Lösung dafür.
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Das Vorstürmen ist ja der Auslöser der eigentlichen Kampfhandlungen. Daher würde ich die Bewegung vorher abgehandelt sehen, und dann gehen alle in den Kampf.
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Der Meister hat Angst, dass man damit, das der der einfach als erster sagt das man angreift, für sich das ini-system aushebelt. also einem das outgame schnell-reden einen spieltechnische Vorteil bringt.
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Da würde ich aber unterscheiden:
Wenn mehrere Brüllen: "ich greif an", dann entscheidet über deren Reihenfolge selbstverständlich die Ini, weil einer von beiden trotz gleichlautender Absicht eben schneller reagieren kann als der andere.
Wenn aber fast alle ingame diskutieren/sich beleidigen/... aber bisher erst mit Worten kämpfen, und einer dann sagt, ihm reicht es, er haut zu, dann finde ich es völlig ok, daß der auch als erster dran ist.
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Und wenn ich dann sage: "Darauf habe ich gewartet und setze meinen Judowurf (Umreißen-Manöver) ein?"
Man kann meiner Meinung nach schlecht sagen, wer jetzt damit nicht gerechnet hat und wer doch.
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Da würde ich persönlich vermutlich beide gleichzeitig agieren lassen. Also beide würfeln aus was passiert und dann werden auch beide Ergebnisse verrechnet.
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Und wenn ich dann sage: "Darauf habe ich gewartet und setze meinen Judowurf (Umreißen-Manöver) ein?"
Man kann meiner Meinung nach schlecht sagen, wer jetzt damit nicht gerechnet hat und wer doch.
'Aktionen bereithalten' (GRW S. 158) muss vor der auslösenden Aktion angekündigt werden. Wenn du also sagst: "Ich behalte die Zwergin ganz genau im Auge und wenn sie sich auf mich stürzen will, dann versuche ich sie umzureissen." würde ich das gelten lassen, sobald die zuvor festgelegte Bedingung erfüllt ist. Nachdem die Zwergin ihre Aktion angesagt hat nachträglich noch schnell zu verkünden: "Genau darauf habe ich im Grunde eh die ganze Zeit gewartet, ich habe es nur nicht laut gesagt." gilt aber natürlich nicht.
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Ich finde die hier genannten Ansätze alle nicht verkehrt und könnte das als Spieler gut akzeptieren. Als Spielleiter handel ich aber anders ;)
Der Meister hat Angst, dass man damit, das der der einfach als erster sagt das man angreift, für sich das ini-system aushebelt. also einem das outgame schnell-reden einen spieltechnische Vorteil bringt.
Nicht genau so, aber mit ähnlicher Motivation würde ich die Zwergin auf Tick 7 belassen - wodurch der Gegner auf Tick 2 ihr Vorstürmen zu nichte macht. Warum? Weil der Gegner einfach eine viel bessere Initiative hat. D.h., er reagiert schneller. Erzählerisch kann man sagen, dass der Zwergin zwar der Geduldsfaden gerissen ist und sie - für sich selbst! - entschieden hat, in den Kampf einzutreten. Der Gegner hat dies aber offensichtlich frühzeitig bemerkt und startet seinen Angriff eben vor der Zwergin.
Tatsächlich ist ein sehr guter INI-Wert vor allem zu Kampfbeginn von Nutzen. Wenn nun ein Spielercharakter oder ein Gegner einen sehr guten INI-Wert hat, z.B. weil er/sie einige Erfahrungspunkte darein investiert hat, dann sollte man diesen Vorteil nicht durch mündliche Ansagen vor dem Beginn der Tick-Zeit zunichte machen. Aber wie immer gilt natürlich: Gruppenkonsens toppt alles :)
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@ Grimrokh:
Genau so sehe ich das auch. Diese Situation habe ich ja in der ersten Antwort beschrieben. Wer es vorher schon angekündigt hatte, darf gleichzeitig mit dem Angriff handeln. Und damit kann man dann sehr gut sagen, wer darauf gewartet hat, und wer nicht.
@ maggus:
Wenn das regelmäßig passieren sollte, daß langsamere Kämpfer versuchen sich so in der Ini nach vorne zu "mogeln", dann würde ich auch auf dein Vorgehen umschwenken. Passiert das aber nur gelegentlich in stimmigen Situationen, finde ich es ok, wenn jemand mal durch rollenspielerisches Handeln schneller sein kann als er theoretisch durch den Vergleich der Zahlenwerte wäre.
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Ich bin der gleichen Meinung wie Magus. Wer EP in Hohe Initiative investiert der soll was davon haben. Die Zwergen mag den Kampf begonnen haben, sie ist aber etwas zu langsam/reaktionsschwach und so kommt der Konter noch ehe die Zwergin am Zuge ist.
In dem Beispiel rechnen ganz offensichtlich alle mit einem Kampf. Alle sind sich des Feindes bewusst. Eine Wartereaktion ist daher situationsbedingt unnötig bzw. es lässt sich ohne weitere Ansage erkennen was jetzt passiert. Ich fände es sehr verlockend aber eben falsch zu sagen dass jeder eine Wartehandlung Ansagen will.
Ganz anders verhält es sich wenn das jetzt eine Überraschung wäre. Ist es aber in meinen Augen nicht.
Ich habe auch den Eindruck dass darauf geachtet werden sollte in einer solchen Situation:
Hebel ich die Initiative aus ? - Also wenn die Zwergin als erste handelt
Hebel ich gar Überraschung als Effekt aus - oder gilt das in der gegebenen Situation?
Der SL kann hier vor den Kopf stoßen allen, die auf Heimlichkeit und Überraschung setzten, wenn der Zwergin -außer der Reihe- mehr gewährt wird als ihr eigentlicher Charakter nach den Regeln her gibt.
Das Problem gibt es in allen Regelbereichen. Ich vergleiche es gerne mit Redegewandtheit. Dort wird oft vom Spieler gesprochenes durch einen Würfelwurf als Spielmechanik umgesetzt in dem ein Effekt eintritt oder nicht. Labertaschen-Spieler die die sozialen Fertigkeiten nicht haben kommen nicht so weit -eben so wie ungezügelte Zwerginnen die nunmal reaktionsschwach sind. Bei uns ist das so
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Ich finde die hier genannten Ansätze alle nicht verkehrt und könnte das als Spieler gut akzeptieren. Als Spielleiter handel ich aber anders ;)
Der Meister hat Angst, dass man damit, das der der einfach als erster sagt das man angreift, für sich das ini-system aushebelt. also einem das outgame schnell-reden einen spieltechnische Vorteil bringt.
Nicht genau so, aber mit ähnlicher Motivation würde ich die Zwergin auf Tick 7 belassen - wodurch der Gegner auf Tick 2 ihr Vorstürmen zu nichte macht. Warum? Weil der Gegner einfach eine viel bessere Initiative hat. D.h., er reagiert schneller. Erzählerisch kann man sagen, dass der Zwergin zwar der Geduldsfaden gerissen ist und sie - für sich selbst! - entschieden hat, in den Kampf einzutreten. Der Gegner hat dies aber offensichtlich frühzeitig bemerkt und startet seinen Angriff eben vor der Zwergin.
Tatsächlich ist ein sehr guter INI-Wert vor allem zu Kampfbeginn von Nutzen. Wenn nun ein Spielercharakter oder ein Gegner einen sehr guten INI-Wert hat, z.B. weil er/sie einige Erfahrungspunkte darein investiert hat, dann sollte man diesen Vorteil nicht durch mündliche Ansagen vor dem Beginn der Tick-Zeit zunichte machen. Aber wie immer gilt natürlich: Gruppenkonsens toppt alles :)
Aber der Kampf hat doch schon lange angefangen, nur hat jeder auf seine gute Ini. verzichtet und sich aus das "abwarten Feld" gesetzt, auch wenn ich eine gute Ini. habe aber Däumchen drehe, verschenke ich meine Schnelligkeit, wenn ich sage, das ich abwarte bis der andere etwas tut, wir sind nicht bei Flash, der in der Zeit Reist, nachdem jemand anderes etwas tut, bin ich nicht so schnell, das ich etwas unternehmen kann bevor der andere etwas getan hat.
im Konkreten Fall: alle stehen auf Abwarten,
der Zwergin möchte handeln, wird auf das Aktuelle Feld der Ini. gesetzt, alle anderen die darauf reagieren wollen, werden auch auf das Feld gesetzt aber Unter, neben, ganz wie geeinigt, und können erst dann nach dem die Zwergin gelaufen ist.
Um das Argument des Meisters entgegen zu halten, damit würde die gute Ini. ausgehebelt, warum lässt er sich auf ein Abwarten ein, und Agiert dann nicht sobald der Kampf begonnen hat
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Bei mir zumindest startet die Ini grundsätzlich erst, wenn ein Kampf beginnt. Einfach aus dem Grund, dass, sollte doch keiner Kämpfen, es mir viel zu umständlich ist, alles im Tick-System abzuhandeln.
Insofern gilt bei mir oft der Erstschlag (gegen Gegner, die damit nicht direkt rechnen) als Eröffnung.
Ansonsten, wenn jeder weiß, dass gleich gekloppt wird, kann auch für jeden ganz normal INI geworfen werden.
Wie in Samurai-Filmen: Beide stehen sich gegenüber, beide wissen, dass es gleich Schläge gibt. Einer zuckt, und der mit den besseren Reflexen (=besserer INI) landet den (ersten) Treffer.
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im Konkreten Fall: alle stehen auf Abwarten,
der Zwergin möchte handeln, wird auf das Aktuelle Feld der Ini. gesetzt, alle anderen die darauf reagieren wollen, werden auch auf das Feld gesetzt aber Unter, neben, ganz wie geeinigt, und können erst dann nach dem die Zwergin gelaufen ist.
Wenn alle auf Abwarten stehen, passt das. Das heißt zugleich, dass sich die Runde bereits vorher im Tick-Modus befindet. Das ist aber nicht die Situation, die Dahrling hier einleitend beschrieben und um Feedback gebeten hatte:
Der Meister sagt, ab jetzt gelten Ticks. Die Zwergin wird bei Ini 7 einsortiert. Ihre Gegner bei ini 2 sind also vor ihr dran laufen zu ihr hin und negieren ihr Vorstürmen.
Haben wir die Regeln richtig angewendet oder hätte das vorstürmen ohne Ini abgehandelt werden können.
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Im konkreten Fall würde ich als SL damit argumentieren, dass schlicht alle nur darauf warten, dass endlich einem/r der Geduldsfaden reißt. Immerhin haben alle die Waffen erhoben, Gewalt liegt in der Luft und der Konflikt ist scheinbar nicht mehr abzuwenden. Zudem müssen auch die 5m erst mal überwunden werden, was in der Regel ausreichend ist für die Schrecksekunde, um zu reagieren.
Bei mir wäre die Zwergin die erste, die zu Kampfbeginn aktiv in Bewegung ist, aber sie wäre trotzdem erst bei INI 7 dran. Wird sie bis dahin getroffen und verpatzt Ihre Entschlossenheit, wirds eben nix mit dem Vorstürmen. Aber, um fair zu bleiben: Ich lasse auch Ihre Gegner zunächst eine Bewegungsaktion machen. Machen sie keine, darf die Zwergin auch Ihr Vostürmen durchführen, das klassische "Auflaufen lassen" gibt es mWn in SpliMo nicht.
Überrascht ist da sicher keiner, wenn plötzlich jemand zum Angriff vorstürmt, wer auch immer das jetzt genau ist.
Im Gegenzug muss die Zwergin aber auch keine Ticks mehr für die Handlung "Bewegung" aufwenden, immerhin hat sie das ja bereits verkündet. Klar ist natürlich, dass die ersten Angriffe auf sie gehen werden. Aber: no risk, no fun...
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Ich kann diejenigen schon verstehen, die mit "SC 2 hat (indirekt oder direkt) mehr in INI investiert, deshalb soll SC1 nicht die beste INI bekommen" argumentieren. Allerdings wird so ein Standoff dadurch nicht zwingend einfacher. Denn jeder, der davon ausgehen kann, dass er die INI nicht gewinnt, wird sich dann überlegen ob er nicht auf 'Aktionen bereithalten' setzt um dann eben auf diese Weise vor seinem Gegenüber dranzukommen, der anzunehmenderweise jeden Moment auf ihn einprügeln wird. Und ja, ich finde, dass 'Aktionen bereithalten' definitiv nicht verboten sein sollte, bevor die Spielleitung gnädigerweise die Tickleiste eröffnet. Man sollte immer ankündigen können, das man sofort Aktion X ausführt, sobald eine von ihm festgelegte Bedingung eintritt.
Zudem ist es ja sowieso bei weitem nicht so, dass die INI-Werte bei jedem Kampf ausgehebelt würden, weil sich ständig zwei Parteien nur wenige Meter entfernt gegenüberstehen und keiner so recht den ersten Angriff machen möchte.
Aber wie bereits gesagt wurde:
wie immer gilt natürlich: Gruppenkonsens toppt alles
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Man sollte immer ankündigen können, das man sofort Aktion X ausführt, sobald eine von ihm festgelegte Bedingung eintritt.
Ankündigen kann man natürlich, was man möchte, aber bevor nicht die Initiative ausgewürfelt wurde, hätte das für mich als Spielleiter vermutlich wenig Bedeutung (zugegeben, rein theoretisch, denn die Situation hatte ich noch nicht). Wenn die Abenteurer sich nicht in einer Hinterhalt-Situation befinden, gibts einfach kein "bevor er das macht, mache ich das". Denn der Gegner kann dann ja einfach sagen "Bevor er das macht, mache ich aber das". Man kann nicht auf das Bereithaltefeld gestellt werden, wenn die Tickleiste noch gar nicht ausliegt. Und man kann erst Bereithalten ansagen, wenn man auf der Tickleiste steht und dran ist. Entweder man löst einen Kampf narrativ auf, dann wird nicht gewürfelt, oder man benutzt die Tickleiste. In beiden Fällen gibts kein Problem mit "Vordränglern". Alleine schon damit allen Charakteren, die Punkte in ihre Initiativeverbesserung gesteckt haben, Rechnung zu tragen, kommt die Tickleiste bei mir schon sehr früh in Einsatz. Wenn es logisch erklärbar ist, können die Charaktere vorher noch ihre Waffen ziehen oder eine Schusswaffe bereit machen, aber das wars. Alles andere wird streng nach Initiativeregeln gehandhabt.
LG
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Bei mir zumindest startet die Ini grundsätzlich erst, wenn ein Kampf beginnt. Einfach aus dem Grund, dass, sollte doch keiner Kämpfen, es mir viel zu umständlich ist, alles im Tick-System abzuhandeln.
Insofern gilt bei mir oft der Erstschlag (gegen Gegner, die damit nicht direkt rechnen) als Eröffnung.
Ansonsten, wenn jeder weiß, dass gleich gekloppt wird, kann auch für jeden ganz normal INI geworfen werden.
Wie in Samurai-Filmen: Beide stehen sich gegenüber, beide wissen, dass es gleich Schläge gibt. Einer zuckt, und der mit den besseren Reflexen (=besserer INI) landet den (ersten) Treffer.
Tatsächlich gab es im gespielten Fall die Möglichkeit, dass es keinen Kampf gibt. Die SC wurden von einer (aus Sicht der NSC) Überzahl eingekreist und dazu aufgefordert sich gefangen nehmen zu lassen. Als das klar war - wollte die Zwergin vorstürmen (Waffen waren bereits gezogen).
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Wenn die Abenteurer sich nicht in einer Hinterhalt-Situation befinden, gibts einfach kein "bevor er das macht, mache ich das". Denn der Gegner kann dann ja einfach sagen "Bevor er das macht, mache ich aber das".
Doch natürlich geht das. In dem Fall stehen dann eben beide herum und tun nichts anderes als den jeweils anderen genau im Auge zu behalten. Ist doch völlig ok. Dadurch kann sich niemand einen Vorteil herausschlagen, bis halt einer die Nerven verliert oder jemand anderes eingreift bzw. etwas von außen passiert, das den Patt auflöst (weil man eben nicht mehr bloß das eine Gegenüber anstarren möchte).
Man kann nicht auf das Bereithaltefeld gestellt werden, wenn die Tickleiste noch gar nicht ausliegt. Und man kann erst Bereithalten ansagen, wenn man auf der Tickleiste steht und dran ist.
Warum nicht? Ich gestehe es den Spielern jederzeit zu, die sowieso immer am Tisch liegende Tickleiste ins Spiel zu bringen, sobald es Sinn für sie macht. Also auch außerhalb eines Kampfes, immer wenn Zeit ein wesentlicher Faktor ist oder es relevant ist, wer von den (N)SC welche Handlungen wann und wie schnell ausführen kann. Sobald also die Spieler oder die Spielleitung der Meinung sind, dass es sinnvoll ist die Zeit in Ticks abzurechnen, ist das jederzeit legitim - nicht nur zu Beginn eines Kampfes und wenn der SL es für nützlich erachtet mit Ticks zu arbeiten.
Ankündigen kann man natürlich, was man möchte, aber bevor nicht die Initiative ausgewürfelt wurde, hätte das für mich als Spielleiter vermutlich wenig Bedeutung (zugegeben, rein theoretisch, denn die Situation hatte ich noch nicht).
Wer bestimmt denn, wann die INI ausgewürfelt wird? Sie muss doch nicht zwingend erst dann ins Spiel kommen, sobald einer "Ich greife an" schreit oder die Spielleitung allein es entscheidet. In dem Beispiel des Threaderstellers mit der Zwergin, könnte man auf jeden Fall bereits die INI auszuwürfeln, sobald sich die potenzielle Kampfsituation anbahnt. Und wenn der Kontrahent INI 2 hat und die Zwergin INI 7, dann ist es natürlich ok, dass er vorher angreift, wenn er das möchte. Wenn er aber bei 2 lediglich sagt, dass er die Gruppe der Zwergin anschreit o. ä., dann war das eben seine Aktion und bei 7 kann dann die Zwergin sagen, dass es ihr reicht und sie angreift, ohne dass plötzlich noch einmal der Typ mit INI 2 dran ist, der sich dazu entschieden hatte nicht anzugreifen, sondern rumzuschreien.
Oder anders gefragt:
Wie würdest du es handhaben, wenn ein Abenteurer auf der Flucht vor Orkkriegern durch einen Dungeon läuft (er hat zuvor die Verfolgungsjagd gewonnen, aber die Orks wissen, dass es nur einen Eingang gibt und durchkämmen das Gewölbe nun systematisch) und sich nachdem er in einem Raum ohne zweiten Ausgang festsitzt, dazu entschließt, seine Armbrust zu laden und zu sagen, dass er anlegt und mittels 'Aktionen bereithalten' sofort auf die nächste Person schießt, die um die Ecke kommt?
Kann er dann sofort abdrücken sobald die von ihm definierte Situation eintritt oder darf er das nicht, weil die Spielleitung von sich aus noch keine INI ausgerufen hat bzw. nach INI-Bestimmung der Ork früher dran ist und somit zu ihm laufen und ihn angreifen kann? Funktioniert 'Aktionen bereithalten' außerhalb eines Kampfes gar nicht, weil die INI noch nicht dezitiert mit Markern nachgehalten wird?
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Wenn die Abenteurer sich nicht in einer Hinterhalt-Situation befinden, gibts einfach kein "bevor er das macht, mache ich das". Denn der Gegner kann dann ja einfach sagen "Bevor er das macht, mache ich aber das".
Doch natürlich geht das. In dem Fall stehen dann eben beide herum und tun nichts anderes als den jeweils anderen genau im Auge zu behalten. Ist doch völlig ok. Dadurch kann sich niemand einen Vorteil herausschlagen, bis halt einer die Nerven verliert oder jemand anderes eingreift bzw. etwas von außen passiert, das den Patt auflöst (weil man eben nicht mehr bloß das eine Gegenüber anstarren möchte).
Richtig, aber das ist für die Initiative dann ja unerheblich. Wenn zwei sich einfach auf offener Flur anstarren, hat das ja keine Auswirkungen.
Man kann nicht auf das Bereithaltefeld gestellt werden, wenn die Tickleiste noch gar nicht ausliegt. Und man kann erst Bereithalten ansagen, wenn man auf der Tickleiste steht und dran ist.
Warum nicht? Ich gestehe es den Spielern jederzeit zu, die sowieso immer am Tisch liegende Tickleiste ins Spiel zu bringen, sobald es Sinn für sie macht. Also auch außerhalb eines Kampfes, immer wenn Zeit ein wesentlicher Faktor ist oder es relevant ist, wer von den (N)SC welche Handlungen wann und wie schnell ausführen kann. Sobald also die Spieler oder die Spielleitung der Meinung sind, dass es sinnvoll ist die Zeit in Ticks abzurechnen, ist das jederzeit legitim - nicht nur zu Beginn eines Kampfes und wenn der SL es für nützlich erachtet mit Ticks zu arbeiten.
Natürlich eröffnet nicht ausschließlich der Spielleiter die Tickleiste, die Spieler können das auch. Aber sobald ein Charakter meint, er will sich "auf das Bereithalten-Feld setzen", kommen natürlich auch alle anderen Figuren auf die Tickleiste, sonst wäre die Ansage ja auch sinnlos. Und ich bleibe dabei: Bereithalten ist eine Aktion, die man erst ansagen kann, sobald man auf der Tickleiste steht und dran ist. Bereithalten erfordert die Tickleiste als Kontext.
Ankündigen kann man natürlich, was man möchte, aber bevor nicht die Initiative ausgewürfelt wurde, hätte das für mich als Spielleiter vermutlich wenig Bedeutung (zugegeben, rein theoretisch, denn die Situation hatte ich noch nicht).
Wer bestimmt denn, wann die INI ausgewürfelt wird? Sie muss doch nicht zwingend erst dann ins Spiel kommen, sobald einer "Ich greife an" schreit oder die Spielleitung allein es entscheidet. In dem Beispiel des Threaderstellers mit der Zwergin, könnte man auf jeden Fall bereits die INI auszuwürfeln, sobald sich die potenzielle Kampfsituation anbahnt. Und wenn der Kontrahent INI 2 hat und die Zwergin INI 7, dann ist es natürlich ok, dass er vorher angreift, wenn er das möchte. Wenn er aber bei 2 lediglich sagt, dass er die Gruppe der Zwergin anschreit o. ä., dann war das eben seine Aktion und bei 7 kann dann die Zwergin sagen, dass es ihr reicht und sie angreift, ohne dass plötzlich noch einmal der Typ mit INI 2 dran ist, der sich dazu entschieden hatte nicht anzugreifen, sondern rumzuschreien.
Ja, dann hat der Kontrahent aber auch seine Aktion verschenkt. Hier geht es doch um ein rein rollenspielerisches Aushebeln von mit EP bezahlten Vorteilen, was ich nicht gutheiße und auch nicht zulassen würde.
Oder anders gefragt:
Wie würdest du es handhaben, wenn ein Abenteurer auf der Flucht vor Orkkriegern durch einen Dungeon läuft (er hat zuvor die Verfolgungsjagd gewonnen, aber die Orks wissen, dass es nur einen Eingang gibt und durchkämmen das Gewölbe nun systematisch) und sich nachdem er in einem Raum ohne zweiten Ausgang festsitzt, dazu entschließt, seine Armbrust zu laden und zu sagen, dass er anlegt und mittels 'Aktionen bereithalten' sofort auf die nächste Person schießt, die um die Ecke kommt?
Kann er dann sofort abdrücken sobald die von ihm definierte Situation eintritt oder darf er das nicht, weil die Spielleitung von sich aus noch keine INI ausgerufen hat bzw. nach INI-Bestimmung der Ork früher dran ist und somit zu ihm laufen und ihn angreifen kann? Funktioniert 'Aktionen bereithalten' außerhalb eines Kampfes gar nicht, weil die INI noch nicht dezitiert mit Markern nachgehalten wird?
Ich denke, ich würde hier normal Initiative würfeln lassen, sobald ein Gegner in Sicht kommt und das Ganze dann wie einen Hinterhalt handhaben. Sprich die Orks hätten einen Malus von 10 auf ihr Initiativeergebnis und der Abenteurer gute Chancen, den ersten Schuss abzugeben. Aber wenn der Abenteurer nun ein adipöser Gnomenhändler mit einer Initiative von 9 ist, bringt es ihm halt auch nicht zwingend etwas, eine Ewigkeit zu zielen. Seine Reflexe werden dadurch ja nicht besser.
LG
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Richtig, aber das ist für die Initiative dann ja unerheblich. Wenn zwei sich einfach auf offener Flur anstarren, hat das ja keine Auswirkungen.
Sie starren sich ja nicht bloß einfach an, sondern sagen wechselseitig, wie du selbst geschrieben hast: "Bevor er das macht, mache ich das", verwenden also beide die Option 'Aktion bereithalten'. Bei dir geht das scheinbar nur nachdem die Zeit tickgenau abgehandelt wird, ich lasse das auch bereits zu, wenn noch keine INI gewürfelt wurde. Und ich sage eben, dass die Tickleiste durchaus schon ins Spiel kommen kann, wenn das jemand wünscht, obwohl noch keiner einen tatsächlichen Angriff angesagt hat.
Ich denke, ich würde hier normal Initiative würfeln lassen, sobald ein Gegner in Sicht kommt und das Ganze dann wie einen Hinterhalt handhaben. Sprich die Orks hätten einen Malus von 10 auf ihr Initiativeergebnis und der Abenteurer gute Chancen, den ersten Schuss abzugeben. Aber wenn der Abenteurer nun ein adipöser Gnomenhändler mit einer Initiative von 9 ist, bringt es ihm halt auch nicht zwingend etwas, eine Ewigkeit zu zielen. Seine Reflexe werden dadurch ja nicht besser.
Jeder (N)SC sollte innerhalb einer Sekunde einen Abzug betätigen können. So gebrechlich kann ein Abenteurer gar nicht sein, dass zwischen dem Eintreten der von ihm festgelegte Bedingung, auf die er wartet ohne etwas anderes zu tun und der Exekution der vordefinierten Aktion, mehrere Sekunden verstreichen. Das würde für mich völlig an dem Konzept 'Aktionen bereithalten' vorbei gehen.
Aber gut, wir wissen ja, dass das das Thema verkürztes bereitmachen bereits in anderen Threads heiß diskutiert und sehr unterschiedlich gesehen wird. Für mich sind die beiden Bereiche 'Hinterhalt' und 'Aktion bereithalten' aber auf jeden Fall zwei unterschiedliche (durchaus kombinierbare) Dinge, vor allem, da man bei 'Aktion bereithalten' nicht zwingend heimlich vorgehen muss.
Man kann nicht auf das Bereithaltefeld gestellt werden, wenn die Tickleiste noch gar nicht ausliegt. Und man kann erst Bereithalten ansagen, wenn man auf der Tickleiste steht und dran ist.
Warum nicht? Ich gestehe es den Spielern jederzeit zu, die sowieso immer am Tisch liegende Tickleiste ins Spiel zu bringen, sobald es Sinn für sie macht. Also auch außerhalb eines Kampfes, immer wenn Zeit ein wesentlicher Faktor ist oder es relevant ist, wer von den (N)SC welche Handlungen wann und wie schnell ausführen kann. Sobald also die Spieler oder die Spielleitung der Meinung sind, dass es sinnvoll ist die Zeit in Ticks abzurechnen, ist das jederzeit legitim - nicht nur zu Beginn eines Kampfes und wenn der SL es für nützlich erachtet mit Ticks zu arbeiten.
Natürlich eröffnet nicht ausschließlich der Spielleiter die Tickleiste, die Spieler können das auch. Aber sobald ein Charakter meint, er will sich "auf das Bereithalten-Feld setzen", kommen natürlich auch alle anderen Figuren auf die Tickleiste, sonst wäre die Ansage ja auch sinnlos. Und ich bleibe dabei: Bereithalten ist eine Aktion, die man erst ansagen kann, sobald man auf der Tickleiste steht und dran ist. Bereithalten erfordert die Tickleiste als Kontext.
Das sehe ich ja ganz ähnlich. Also wäre es doch legitim, wenn der/die Spieler/in der Zwergin oder sonst ein Spieler die Spielleitung ersucht, in einer potenziellen Konfliktsituation, in der jederzeit der offene Schlagaustausch ausbrechen kann, die Tickleiste ins Spiel zu bringen und jeder Teilnehmer an dem Szenario seine INI bestimmt. Und wenn vor der Zwergin, die zB INI 7 erwürfelt hat, keiner mit besserer INI den ersten Schlag ausführen möchte (sondern abwartet, rumschreit oder sonst eine andere Aktion ausführt), dann sollte sie sobald die 7 ausgerufen wird, ihr Vorstürmen-Manöver ansagen und ausführen dürfen.
Somit gibt es auch keine Unklarheiten, wer wann dran ist, weil jeder gemäß seiner Initiative angreifen kann, aber eben nicht muss. Und wenn sich niemand auf den Angriff der Zwergin per 'Aktion bereithalten' (nicht verwechseln mit 'Abwarten') vorbereitet hat, dann sollte sie auch als Erste angreifen können, sobald auf der Tickleiste die 7 an der Reihe ist.
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Eine etwas ärgerliche Situation entsteht allerdings, wenn dabei der Eröffner sich zunächst bewegen muss (die 5 Ticks), und dafür der Gegner im Schlimmsten Fall einen Gelegenheitsangriff bekommt.
Ich hatte letztens auch eine ausschweifende Diskussion mit meinem Spieler, dass er nicht direkt Vorstürmen kann, da das Manöver eben keine Bewegung beinhaltet.
Zu der Aktion mit der Armbrust bereit halten:
Als (mögliches) Gegenargument möchte ich ins Spiel bringen, dass Leute, Monster, (N) SCs mit hervorragenden Reflexen auch in Filmen genau solchen Situationen entgehen können. Da sieht es meist so aus dass sie schlicht ausweichen, aber ich finde es insgesamt dennoch ein schwieriges Thema mit Tick-Leiste Ja/Nein und wer darf wann zuerst.
Tatsächlich handhabe ich das immer situationsbedingt. Meine Spieler sind teilweise sehr erstaunt, wenn dann der Gegner mal schneller war ;D
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Man kann nicht auf das Bereithaltefeld gestellt werden, wenn die Tickleiste noch gar nicht ausliegt. Und man kann erst Bereithalten ansagen, wenn man auf der Tickleiste steht und dran ist.
Warum nicht? Ich gestehe es den Spielern jederzeit zu, die sowieso immer am Tisch liegende Tickleiste ins Spiel zu bringen, sobald es Sinn für sie macht. Also auch außerhalb eines Kampfes, immer wenn Zeit ein wesentlicher Faktor ist oder es relevant ist, wer von den (N)SC welche Handlungen wann und wie schnell ausführen kann. Sobald also die Spieler oder die Spielleitung der Meinung sind, dass es sinnvoll ist die Zeit in Ticks abzurechnen, ist das jederzeit legitim - nicht nur zu Beginn eines Kampfes und wenn der SL es für nützlich erachtet mit Ticks zu arbeiten.
Natürlich eröffnet nicht ausschließlich der Spielleiter die Tickleiste, die Spieler können das auch. Aber sobald ein Charakter meint, er will sich "auf das Bereithalten-Feld setzen", kommen natürlich auch alle anderen Figuren auf die Tickleiste, sonst wäre die Ansage ja auch sinnlos. Und ich bleibe dabei: Bereithalten ist eine Aktion, die man erst ansagen kann, sobald man auf der Tickleiste steht und dran ist. Bereithalten erfordert die Tickleiste als Kontext.
Das sehe ich ja ganz ähnlich. Also wäre es doch legitim, wenn der/die Spieler/in der Zwergin oder sonst ein Spieler die Spielleitung ersucht, in einer potenziellen Konfliktsituation, in der jederzeit der offene Schlagaustausch ausbrechen kann, die Tickleiste ins Spiel zu bringen und jeder Teilnehmer an dem Szenario seine INI bestimmt. Und wenn vor der Zwergin, die zB INI 7 erwürfelt hat, keiner mit besserer INI den ersten Schlag ausführen möchte (sondern abwartet, rumschreit oder sonst eine andere Aktion ausführt), dann sollte sie sobald die 7 ausgerufen wird, ihr Vorstürmen-Manöver ansagen und ausführen dürfen.
Somit gibt es auch keine Unklarheiten, wer wann dran ist, weil jeder gemäß seiner Initiative angreifen kann, aber eben nicht muss. Und wenn sich niemand auf den Angriff der Zwergin per 'Aktion bereithalten' (nicht verwechseln mit 'Abwarten') vorbereitet hat, dann sollte sie auch als Erste angreifen können, sobald auf der Tickleiste die 7 an der Reihe ist.
Ja, das wäre legitim. Aber nicht legitim wäre Folgendes: Ich ziele mit der Armbrust auf die Tür und sobald jemand zu sehen ist, wird die Tickleiste ausgerollt und ich stelle mich sofort aufs Bereithalten-Feld. Und darum ging es (zumindest mir).
LG
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@Loki:
Ich verstehe dein Problem leider immer noch nicht.
Was spricht dagegen, dass der Armbrustschütze sich "bereithält" auch wenn noch keine Tickleiste ausgerollt wurde?
Er ist doch vorbereitet und alle anderen nicht.
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/delete: Mein Kopf denkt seltsame Sachen.
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Wenn Initiative die reaktionsgeschwindigkeit darstellt, verstehe ich nicht das BEW als wichtigstes Attribut zählt. Ich würde dann ja INT wählen, aber vermutlich hätte das Intuition insgesamt einen zu Grossen Einfluss?
Worauf bezieht sich dies denn? Auf die Geschwindigkeit der Bewegung? Denn die Initiative wird ja über 10-INT bestimmt, BEW hat auf die Initiative keinerlei Einfluss und ich habe auch nicht gesehen, dass jemand etwas anderes behauptet hätte.
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Zu der Aktion mit der Armbrust bereit halten:
Als (mögliches) Gegenargument möchte ich ins Spiel bringen, dass Leute, Monster, (N) SCs mit hervorragenden Reflexen auch in Filmen genau solchen Situationen entgehen können. Da sieht es meist so aus dass sie schlicht ausweichen, aber ich finde es insgesamt dennoch ein schwieriges Thema mit Tick-Leiste Ja/Nein und wer darf wann zuerst.
Das kann problemlos funktionieren. Akteur 1 feuert seine bereits im Anschlag bereitgehaltene Armbrust ab, sobald Akteur 2 durch die Tür kommt. Wenn du nun Akteur 2 eine AA zugestehst, kann es gut sein, dass er dem Bolzen ausweichen kann. Das wird er je nachdem wie gut seine Reflexe sind (VTD und Akrobatik) schaffen oder eben nicht.
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Good one ;)
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Um nochmal zu verdeutlichen was ich meine:
Nehmen wir mal ein Extrembeispiel:
Die Zwergin mit Ini von 7 steht ca. 35 Schritt von meinem Warg entfernt,
mit einer Armbrust, geladen im Anschlag gegenüber.
Unsere beiden Gruppen beschimpfen, schreien uns an!
Darf unser Anführe zufällig noch außerhalb der Kampfes eine Motivierenden Rede halten,
so dass wir eine Moralbonus bekommen?
Jetzt sagt die Zwergin an: mir reicht es, ich schieße!
Wäre bei uns eine Sofortige Aktion 3 Ticks, eine AA ist natürlich zulässig
Und alle anderen Dürften ab jetzt in Ticks handeln.
Bei euch:
Ini würfeln, mein Warg hat glück: Inimoster: Ini -6 (HG2) würfelt eine 6 ist also bei minus 12
das erste Mal dran, läuft seine GWS von 20 bei -12 und -7 ist bei deiner Zwergin dann,
haut diese mit dem ersten Angriff (Sturmangriff) ca. 30 schaden, 12 Ticks später bei Tick 5
(Die Zwergin konnte immer noch nicht reagieren) schlage ich das 2te mal mit Klingenwirbel zu, macht nochmal 30 schaden, da vermute ich mal, das deine Zwergin TOT ist.
Dies alles, weil sie gezuckt hat und der 35 schritt entfernt stehende Warg wusste, das sie die Armbrust betätigen will.
Und wir nicht schon von Anfang an der Konfrontation in Ticksystem waren, sondern uns nur gegenseitig angeschrien haben.
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Um nochmal zu verdeutlichen was ich meine:
Nehmen wir mal ein Extrembeispiel:
Die Zwergin mit Ini von 7 steht ca. 35 Schritt von meinem Warg entfernt,
mit einer Armbrust, geladen im Anschlag gegenüber.
Unsere beiden Gruppen beschimpfen, schreien uns an!
Darf unser Anführe zufällig noch außerhalb der Kampfes eine Motivierenden Rede halten,
so dass wir eine Moralbonus bekommen?
Jetzt sagt die Zwergin an: mir reicht es, ich schieße!
Wäre bei uns eine Sofortige Aktion 3 Ticks, eine AA ist natürlich zulässig
Und alle anderen Dürften ab jetzt in Ticks handeln.
Bei euch:
Ini würfeln, mein Warg hat glück: Inimoster: Ini -6 (HG2) würfelt eine 6 ist also bei minus 12
das erste Mal dran, läuft seine GWS von 20 bei -12 und -7 ist bei deiner Zwergin dann,
haut diese mit dem ersten Angriff (Sturmangriff) ca. 30 schaden, 12 Ticks später bei Tick 5
(Die Zwergin konnte immer noch nicht reagieren) schlage ich das 2te mal mit Klingenwirbel zu, macht nochmal 30 schaden, da vermute ich mal, das deine Zwergin TOT ist.
Dies alles, weil sie gezuckt hat und der 35 schritt entfernt stehende Warg wusste, das sie die Armbrust betätigen will.
Und wir nicht schon von Anfang an der Konfrontation in Ticksystem waren, sondern uns nur gegenseitig angeschrien haben.
Was heißt da "nur"?
Wenn dann gleich richtig und das Ticksystem von Anfang an nutzen....
.... macht natürlich keiner.... bei der Zwergin, die dann aber statt "jetzt schreie ich ihn an" wählt: "jetzt schieße ich" soll das plötzlich ein Problem sein... nicht mein Spielstil!
Ich würde so verfahren: Sobald mehre Figuren als eine wesentliche Handlungen für den Kampf durchführen wollen, wird die Tickleiste ausgerollt.
Auslöser kann die erste - freie!!! - Aktion des Gegenübers sein.
Das kann "Ich stürme vor" oder "ich schieße jetzt" sein.
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Ini würfeln, mein Warg hat glück: Inimoster: Ini -6 (HG2) würfelt eine 6 ist also bei minus 12 das erste Mal dran, läuft seine GWS von 20 bei -12 und -7 ist bei deiner Zwergin dann, haut diese mit dem ersten Angriff (Sturmangriff) ca. 30 schaden, 12 Ticks später bei Tick 5 (Die Zwergin konnte immer noch nicht reagieren) schlage ich das 2te mal mit Klingenwirbel zu, macht nochmal 30 schaden, da vermute ich mal, das deine Zwergin TOT ist. Dies alles, weil sie gezuckt hat und der 35 schritt entfernt stehende Warg wusste, das sie die Armbrust betätigen will.
Ein Varg der so schnell rennen kann, wie ein Adler fliegen, und der eine Initative hat, welche die Reaktionsgeschwindigkeit von Raubkatzen wie Löwe und Jaguar weit übertrifft, sollte in meinen Augen genau so etwas können. Der Varg hat übermenschliche Fähigkeiten, die Zwergin in deinem Beispiel aber offensichtlich nicht und dadurch verliert sie. Außerdem sollte man auf 35 Meter Entfernung vielleicht nicht unbedingt mit einer Armbrust kämpfen, wenn weder Terrain noch Verbündete einem die Feinde vom Leib halten.
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Wenn der Warg offensichtlich abwartet, bis die Zwergin lädt und zielt, ist er in meinen Augen selbst schuld.
Wenn er, sobald sie zielt, sagt "Ich stürme los", eröffnet er nicht nur den Kampf, sondern hat schon Strecke hinter sich gebracht, bevor die Matte ausgerollt wird.
Gleiches Recht für alle.
Es ist nicht so schwierig.
"Freie Aktion vor Kampfbeginn" ist in meinen Gruppen sehr häufig, positiv wie negativ.
EDIT: Gedacht liegt die Tickleiste permanent aus. Wer halt nichts relevantes trotz abnormer Vorteile tut, ist selbst schuld. Das ist aber auch nicht ungewöhnlich.
Ebenso kann man aber auch von einem "Bereithalten" vor Kampfbeginn, oderoderoder ausgehen.
Und ja: Die noch nicht offiziell ausgerollte Tickleiste zur Erschleichung von Vorteilen zu benützen, ist auch keine feine Art.
Aber eine ingame-Betrachtung hilft da oft schon weiter.
Wenn sich zwei Kleintruppen 30-50m gegenüber stehen und sich beschimpfen, ist es doch nicht unüblich, dass erst der erste Schuss den eigentlichen Kampf auslöst. Hat man doch oft genug gesehen ;)
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Es ist nicht so schwierig.
Viel einfacher ist es noch, wenn alle Kampfhandlungen nur auf der Tickleiste ausgeführt werden und niemand Extrawürste bekommt, nur weil er als erstes laut schreit. Einige hier haben ja einen regelrechtes Hetzen ihrer Spieler nach dieser ersten freien Aktion beschrieben. Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus kann ich nur empfehlen, diese geschenkten Aktionen und Umgehungsmöglichkeiten der INI zu streichen, weil man sich dann im einleitenden Streitgespräch mit den Feinden komplett auf das Gespräch konzentrieren kann und niemand es als erstes unterbrechen will.
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Es ist nicht so schwierig.
Viel einfacher ist es noch, wenn alle Kampfhandlungen nur auf der Tickleiste ausgeführt werden und niemand Extrawürste bekommt, nur weil er als erstes laut schreit. Einige hier haben ja einen regelrechtes Hetzen ihrer Spieler nach dieser ersten freien Aktion beschrieben. Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus kann ich nur empfehlen, diese geschenkten Aktionen und Umgehungsmöglichkeiten der INI zu streichen, weil man sich dann im einleitenden Streitgespräch mit den Feinden komplett auf das Gespräch konzentrieren kann und niemand es als erstes unterbrechen will.
Ist ein Gegenargument, dass ich nicht in Gänze unterbrechen kann.
Ich würde so vorgehen: "Passt es meistens ins Spielgefühl?" (in meinen Gruppen bejaht), dann ist diese freie Aktion kein Problem.
In dem Moment, wo es sich aber gehäuft "unrund" anfühlt, würde ich schon sklavischer auf der Tickleiste bestehen.
Sowohl das ständige Ausnutzen von freien Aktionen als auch die sklavische Benutzung der Tickleiste können zu Problemen führen.
Ich bevorzuge gruppenadäquate Zwischenlösungen.
Wenn ich es mir "cineastisch vorstellen" kann, bin ich meist, egal mit welcher Lösung zufrieden.
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Zum oben genannten Varg Beispiel:
1. Ich würde versuchen immer fair zu bleiben. es ist nicht fair wenn reaktionsschnelle Spieler ausgetrickst werden. Was anderes ist es nicht wenn der/die Spieler/in der Zwergin darauf besteht zuerst zu handeln.
2. Initiative spielt sich immer nur am Anfang eines Kampfes ab, bzw. Konflikts - sprich der Reaktionsschnelle Charakter kann nur hier einen Vorteil bekommen. Ich fände es doppelt unfair wenn das ausgehebelt wird
3. Im genannten Vargbeispiel muss der Varg ja noch nicht wissen dass die Zwergin angreifen will. Im Gegenteil, hier eröffnet er den Kampf - Vielleicht stört es Ihr dass die Zwergin mit der Waffe auf Ihn zielt. Übrigens das Waffe bereit machen dauert glaub 22-2 Ticks - Wenn der Varg da nicht reagiert dann ist er wirklich doof.
Ich bin mir nicht sicher ob alle die hier diskutieren nur ihren Charakter vor Augen haben oder auch als Spielleiter aktiv sind. Aus der Sicht des Spielleiters der in einer Runde viele Spieler hat versuche ich immer fair zu bleiben. Wenn ich nicht fair bin dann nur um eine Dramatik aufzubauen die für die Spieler keine Gefahr darstellt.
Was wäre wenn der Varg ein Mitspieler ist. Er hat perfekte Reflexe und kommt bei -9 dran. Allerdings wird er von einer ungelenken Zwergin mit finaler Initiative bei Tick 7 ausgespielt und schlimmer noch - der Kampf geht weiter und der Varg darf erst bei Tick 7 nach der Zwergin handeln ...
In der Vorstellung des spielers ist der Varg ein super schneller Chartakter ... jetzt muss er zusehen wie ein pummeliger Zwerg schneller ist.
Ich wette der Varg-Spieler hat keinen Spass und ergärt sich dass er seine EP nicht anders ausgegeben hat
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Zum oben genannten Varg Beispiel:
1. Ich würde versuchen immer fair zu bleiben. es ist nicht fair wenn reaktionsschnelle Spieler ausgetrickst werden. Was anderes ist es nicht wenn der/die Spieler/in der Zwergin darauf besteht zuerst zu handeln.
2. Initiative spielt sich immer nur am Anfang eines Kampfes ab, bzw. Konflikts - sprich der Reaktionsschnelle Charakter kann nur hier einen Vorteil bekommen. Ich fände es doppelt unfair wenn das ausgehebelt wird
3. Im genannten Vargbeispiel muss der Varg ja noch nicht wissen dass die Zwergin angreifen will. Im Gegenteil, hier eröffnet er den Kampf - Vielleicht stört es Ihr dass die Zwergin mit der Waffe auf Ihn zielt.
Vielleicht stört es ihn auch nicht.... Übrigens das Waffe bereit machen dauert glaub 22-2 Ticks - Wenn der Varg da nicht reagiert dann ist er wirklich doof.
So in etwa drückte ich es doch aus. Wenn der sich lieber mit der Gegenpartei beschimpft anstatt auf den feindlichen Schützen zu achten, soll er sich nicht beschweren!
Ich bin mir nicht sicher ob alle die hier diskutieren nur ihren Charakter vor Augen haben oder auch als Spielleiter aktiv sind. Aus der Sicht des Spielleiters der in einer Runde viele Spieler hat versuche ich immer fair zu bleiben. Wenn ich nicht fair bin dann nur um eine Dramatik aufzubauen die für die Spieler keine Gefahr darstellt.
Was wäre wenn der Varg ein Mitspieler ist. Er hat perfekte Reflexe und kommt bei -9 dran. Allerdings wird er von einer ungelenken Zwergin mit finaler Initiative bei Tick 7 ausgespielt und schlimmer noch - der Kampf geht weiter und der Varg darf erst bei Tick 7 nach der Zwergin handeln ...
In der Vorstellung des spielers ist der Varg ein super schneller Chartakter ... jetzt muss er zusehen wie ein pummeliger Zwerg schneller ist.
Ich wette der Varg-Spieler hat keinen Spass und ergärt sich dass er seine EP nicht anders ausgegeben hat
Nö, denn ich spiele diesen Varg. In meinem Fall zwar nur ein Gnomberserker, der gerne Varg wäre, aber exakt so ein Ini-Monster spiele ich auch. Ich argumentiere hier also "zu meinen Ungunsten".
Außerdem würde ich es anders regeln:
Schritt 1 = Pummeliger Zwerg schießt
Schritt 2 = Die Tickleiste wird ausgerollt. Alle würfeln Initative
Schritt 3 = Der Varg stürmt vor und haut voraussichtlich die Zwergin zum Krüppel, bevor die überhaupt erneut "Anlegen" gerufen hatte.
Er dürfte eben nicht erst bei 7 handeln.
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Außerdem würde ich es anders regeln:
Schritt 1 = Pummeliger Zwerg schießt
Schritt 2 = Die Tickleiste wird ausgerollt. Alle würfeln Initative
Schritt 3 = Der Varg stürmt vor und haut voraussichtlich die Zwergin zum Krüppel, bevor die überhaupt erneut "Anlegen" gerufen hatte.
Er dürfte eben nicht erst bei 7 handeln.
Ich würde nur im Falle einer Überraschung dieses Szenario zulassen - sprich der der auf der Lauer liegt darf schiessen ohne dass man das Ticksystem bemüht und dann erst erfolgt die Initiative. Und ich weiss dass ich damit schon sehr entgegenkommend bin denn es kann passieren dass jemand mit grossen Reflexen vor dem der schiesst dran kommt obowhl nochmals +10 auf die Intiative-Ticks drauf gelegt wird.
Wenn die Zwergin den Vargen nicht überraschen kann dann benötigt sie 20 Ticks zum Waffe bereit machen (im besten Falle) und nochmals 3 zum schiessen ...
Der Varg hat sehr viel Zeit zu ihr zu kommen und sich zu wehren.
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Außerdem würde ich es anders regeln:
Schritt 1 = Pummeliger Zwerg schießt
Schritt 2 = Die Tickleiste wird ausgerollt. Alle würfeln Initative
Schritt 3 = Der Varg stürmt vor und haut voraussichtlich die Zwergin zum Krüppel, bevor die überhaupt erneut "Anlegen" gerufen hatte.
Er dürfte eben nicht erst bei 7 handeln.
Ich würde nur im Falle einer Überraschung dieses Szenario zulassen - sprich der der auf der Lauer liegt darf schiessen ohne dass man das Ticksystem bemüht und dann erst erfolgt die Initiative. Und ich weiss dass ich damit schon sehr entgegenkommend bin denn es kann passieren dass jemand mit grossen Reflexen vor dem der schiesst dran kommt obowhl nochmals +10 auf die Intiative-Ticks drauf gelegt wird.
Wenn die Zwergin den Vargen nicht überraschen kann dann benötigt sie 20 Ticks zum Waffe bereit machen (im besten Falle) und nochmals 3 zum schiessen ...
Der Varg hat sehr viel Zeit zu ihr zu kommen und sich zu wehren.
Das verstehe ich ja alles...
Aber in meinem Beispiel hat der Varg die Zwergin ja die Waffe bereit machen lassen.
Wenn der Spielleiter sagt "Während ihr euch streitet, legen die Armbrustschützen vorsorglich an!" und keiner schreit "Halt stop"
oder "Die Zwergin zielt auf euch!" und die Spieler (des Vargen) da nicht drauf eingehen, dann hat sie bereit gemacht und fertig.
Der Varg darf ja auch weiter sein Gegenüber beschimpfen...
Wenn hingegen, der Vargenspieler kaum, dass das Gegenüber einen Bolzen einlegt schon meint "Moment mal", dann sind wir in der von dir beschriebenen Situation. Und wenn nicht sicher ist, ob man das bei einer größeren Truppenanzahl mitbekommt, ja dann wäre je nach Situation eine vergleichende Probe angemessen.
Auf der einen Seite ist der Varg abgelenkt, auf der anderen Seite verbirgt sich die Zwergin ja kaum.
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Wenn der Varg das nicht mitbekommen soll dann ist eine Heimlichkeits oder zumindest eine Ablenkungsprobe fällig.
Ansonsten muss der Spielleiter klar erklären dass die Zwergin nicht nur die Armbrust spannt sondern auch ansetzt und Zielen will= das alles ist Bereit machen.
Klar wenn der Varg vorsätzlich auf seine Handlung verzichten will dann kann er das machen. Er kann das aber auch im Ticksystem machen:
Tick -9:
SL: Die Zwergin bereitet ihre schwere Armbrust vor und zielt auf dich was machst du?
Varg: Ich streite mich und will sie überzeugen dass es stumpfsinnig ist auf Varge zu schiessen
Tick -7:
zwergin: Ich schiesse auf den Vargen und will sein Herz treffen. Er nervt mich ungemein und ausserdem habe ich Hunger
.....
Auch im Ticksystem kann man die Situation ausspielen. Der Varg muss nicht bei Tick -9 die Zwergin angreifen
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Wenn der Varg das nicht mitbekommen soll dann ist eine Heimlichkeits oder zumindest eine Ablenkungsprobe fällig.
Ansonsten muss der Spielleiter klar erklären dass die Zwergin nicht nur die Armbrust spannt sondern auch ansetzt und Zielen will= das alles ist Bereit machen.
...
Ja, exakt das meine ich, wenn ich sage, "die Armbrustschützen legen auf dich/ihn/eure Reihen an".
Da kann gerne jemand sagen "Soweit lasse ich es nicht kommen, ich stürme vor" oderoder.
Wenn der Varg sich aber weiter in Schimpftiraden ergibt, Pech.
Die Tickleiste ist erst dann wichtig, wenn mehrere unmittelbare Handlungen fast gleichzeitig ablaufen. Und ja: Das ist oft der Fall, aber halt nicht immer.
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In unserem Fall waren die Gegner überrascht davon, dass die Zwergin den Kampf eröffnete. Sie hatten ähnliche Bedrohungssituationen schon öfter aufgebaut und dank ihrer offensichtlichen Überzahl bisher nie Gegenwehr bekommen.
Wir hätten also mit dem Überraschungszuschlag von 10 Ticks auf die Gaukler arbeiten können, wenn der Meister das so sieht wie wir?
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Ich will mal hier ein bischen mitargumentieren und Denkstützen und eigene Meinungen werfen.
Zum einen ist das Fernkampfwaffe bereitmachen dem Waffe ziehen sehr ähnlich.
Kontinuierliche Aktion, klar sichtbar, relevant für den Kampf.
Natürlich kann man jetzt sagen, Kampfaktionen werden in der Tickleiste gemacht, gehört bei euch Waffe ziehen auch dazu? Darf man so etwas nicht vor dem Kampf machen? Oder Buffzauber, während man den Gegner bereits sieht, denn es sind ja auch Ticks des Kampfsystems?
Es ist natürlich Gruppenentscheid (meistens SL-entscheid), aber ich sehe nicht, was dagegen spricht, dass man vorbereitende Handlungen wenn sie deutlich beschrieben werden auch schon vor dem Kampf macht. Das reicht halt in meinen Augen gleich für alles, da ich bezüglich des Bereitmachens keinen Unterschied zwischen diesen genannten Handlungen sehe. Für Balancing kann man das natürlich machen, aber dann soll ganz klar gesagt werden, was nun vorbereitet werden darf und was im Ticksystem gemacht werden muss.
Und wenn das ganze im Ticksystem gemacht wird, dann stelle ich mir das für so manches Ini-Monster noch dümmer vor: (Varg angenommen auf -12, Armbrustschütze auf 8)
bei TrollsTimes Beispiel:
Keine der beiden Parteien hat mehr getan als sich gegenseitig zu beschimpfen und steht auf 35 Metern Entfernung:
Tick -12: Varg fragt sich, warum das Ticksystem beginnt und versucht weiter zu argumentieren.
Tick 3: Erster Gegner beginnt zu handeln und argumentiert ebenfalls.
Tick 8: Armbrustschütze ist dran und macht die Armbrust bereit.
Der Varg fängt an zu sagen, dass die Armbrust ruhig gesenkt werden kann.
Tick 30: Der Armbrustschütze hat seine Waffe fertig geladen und schießt auf den Vargen.
Selbe Aktion in Tickleiste statt ohne. Armbrustschütze auf 33, alle anderen auf 30 (es sei denn, Varg hat AA gemacht und ist auch auf 33).
Ohne Tickleiste wäre der Varg an diesem Punkt auf Tick -12 (Tick -9 bei AA) und der Armbrustschütze auf Tick 11.
Falls jemand meint, die Ini Sollte vor dem Schuss eröffnet werden, dann sind wir bei:
Der Armbrustschütze hat geladen, Tickleiste beginnt:
Tick -12: Varg will überreden ...
Tick 8: Der Armbrustschütze schießt.
Dann wären wir auch wieder bei allen Kampfteilnehmern gleichauf bei Tick 8, abgesehen vom Armbrustschützen auf 11 (und Varg bei AA auch).
Ich sehe den größten Verlust auf tatsächlich erst, wenn man die Initiative startet, bevor irgendwer nun tatsächlich eine Angriffsaktion startet. Angesagt wird die Kampfaktion, der Angriff mit der Armbrust sowie dessen Ziel, ja auch nicht sobald die Tickleiste beginnt. Dies geschieht ja auch erst, falls es geschieht, sobald der Armbrustschütze in der Tickleiste an der Reihe ist.
Auch wenn man in die Tickleiste geht muss der Kampf nicht sofort losgehen. Die Tickleiste sagt nicht "jetzt müssen alle Kämpfen". Und falls der Angriff mit der Armbrust daneben geht, vielleicht versucht der Varg mit der Aktion als Beweis ja nochmal zu überreden.
Deswegen beginnt die Tickleiste bei mir erst, wenn eine offensive Aktion durchgeführt oder mindestens je 1 Teilnehmer aus mindestens 2 Parteien die wünscht.
Unter vorbehalt, sollte eine Seite nur aus Ini-Monstern bestehen, egal welche von beiden, dann kann es eventuell auch früher losgehen ohne dass die Ini-Monster dies wollen. So eine Situation wäre, wenn klar ist, dass beide Seiten einandern Angreifen wollen.
Zum Ursprungsthema wäre bei mir auch das Heranlaufen in den Nahkampf eine Aktion, die man durchaus vor der Tickleiste durchführen kann. Der Vorstürmen-Angriff kann dann auch der Eröffner der Tickleiste sein, falls niemand aus der anderen Partei die Tickleiste haben will.
Nur bei Hinterhalten handhabe ich das ein bischen anders, aber Hinterhalte an sich sind ja auch wieder Sonderfälle.
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In unserem Fall waren die Gegner überrascht davon, dass die Zwergin den Kampf eröffnete. Sie hatten ähnliche Bedrohungssituationen schon öfter aufgebaut und dank ihrer offensichtlichen Überzahl bisher nie Gegenwehr bekommen.
Wir hätten also mit dem Überraschungszuschlag von 10 Ticks auf die Gaukler arbeiten können, wenn der Meister das so sieht wie wir?
Den Überraschungsbonus würde ich grundsätzlich nur bei gelungener Heimlichkeits-Probe geben. Um in so einer Situation wie dem Beispiel (zwei Parteien stehen sich offen gegenüber) diesen Bonus noch zu bekommen, braucht man die Schwelle 3 Meisterschaft Waffe aus dem Nichts (http://splitterwiki.de/wiki/Waffe_aus_dem_Nichts).
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An dem Punkt würde ich auch zur Ursprünglichen Frage zurück kehren:
1. Unterschied Vorstürmen und Waffe Bereitmachen
Das Spannen und Bereitmachen einer Armbrust kann als eine aggressive Handlung angesehen werden, die jedoch nicht sofort und unmittelbar zum Konflikt führt. Der Varge kann noch hoffen dass er den Feind einschüchtert.
Im Gegenteil ist das Heranlaufen zum Sturmangriff eine aggressive Handlung die unmittelbar und unausweichlich zum Konflikt führt. Hier hat der Varge ebenso die Option jemanden einschüchtern zu wollen oder doch zu Kämpfen, mit dem Unterschied dass er sehr wahrscheinlich kämpfen wird. Wenn die Reflexe des Vargen grösser sind als die der Zwergin wird er vorstürmen oder kurz vor dem Angriff der Zwergin selbst angreifen und damit immer vor ihr dran sein.
Wenn wir also schon davon ausgehen dass der Varg eher "doof" reagiert und den Feind unterschätzt dann müssen wir auch unterscheiden wie die Situation in der Tat ist. Ein Vorstürmen ist für mich bereits ein Angriff und nicht mehr mit Waffe bereit machen zu vergleichen
2. Waffe Bereitmachen und Einschüchtern
es ist unrealistisch dass der Varg eine Zwergin die eine schwere Armbrust bereit macht weiter bis zum letzten versucht einzuschüchtern. Real wäre:
Tick -9 Varg versucht Zwergin einzuschpchtern
Tick 7 Zwergin spannt die Armbrust trotz dem. Das dauert bis Tick 27
Varg sagt an: Wenn Sie bis Tick 20 immernoch die Armbrust spannt dann stürme ich vor
Ergo: Selbst wenn die Tickleiste vorher beginnt muss der schneller Charakter nicht doof reagieren. Ich halte es für wenig wahrscheinlich dass er bis zu letzt wartet und sich abschiessen lässt oder dies gar riskiert.
Im Gegenteil: Sollte die Zwergin den Varg das glauben lassen wollen dann muss sie einen Wurf machen auf (Redegewandtheit oder Darstellung und der gleichen). Schliesslich lügt sie ihm vor dass sie nur einschüchtern will.
Sollte der Wurf fehl gehen dann ist ihre HAndlung absolut offenbar und der Varg greift an bevor er einen Bolzen einfängt.
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Es ist nicht die Frage, ob der Charakter (Varg) doof reagieren MUSS, sondern ob er doof reagiert HAT.
Wenn ich dulde, dass einer meiner Gegenüber seine Armbrust abnimmt, lädt, anlegt und zielt,
habe ich nicht mehr das Recht zu sagen "ne, bevor sie schießt, greife ich an". Das Risiko bin ich dann halt eingegangen.
Umgekehrt habe ich aber das Recht bei jedem dieser Teilvorgänge zu sagen "Halt stop, Ini bitte ab jetzt" und den Inivorteil in einen lediglich kleinen Tickvorteil zu minimieren oder ganz aufzuheben.
Da muss man schon klar die Sachverhalte trennen.
Ich will dem Ini-Monster nicht seine Vorteile nehmen.
Aber wenn der Spieler des Ini-Monsters offensichtlich Teilaktionen der Gegner ignoriert oder für nicht riskant annimmt, PECH!
Als guter SL kann man aber, wenn das Verhalten des Spielers anscheinend sehr von dem an sich zu erwartenden Verhalten des Charakters abweicht, mal ne kurze Warnung geben oder ne Probe anbieten.
(Da bin ich sozial, manchmal auch rückwirkend)
Für die Spieler gilt ja das gleiche.
Wenn ich in einer Situation sage "Ich ziehe meine Waffe", dann habe ich auch exakt das getan.
Anschließend wird die Tickleiste ausgerollt.
Lediglich dann, wenn der SL meint, dass seine Gegner in exakt diesem Zeitpunkt das gleiche getan hätten, wird die Ini vor dem Ziehen der Waffe ausgewürfelt.
Das kommt immer auf den Sachverhalt an.
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Die Frage ist ob der Varg von einem Spieler oder vom Spielleiter geführt wird.
Wird er von einem Spieler geführt dann sollte der SL sehr vorsichtig sein und gut darauf hinweisen dass die Zwergin schiessen könnte wenn sie es will und !das ist wichtig! der Spieler dann keine Chance hat dagegen zu agieren wenn er sich nicht jetzt entscheidet anzugreifen. So fai muss jeder Spielleiter alleine schon deswegen sein weil im Rollenspiel jeder eine Situation ganz anders interpretiert.
Ist der Varg ein NSC dann entscheidet eh der Spielleiter entsprechend seinem Kopfkino.
Will die Zwergin aber früher reagieren als ihr nach Initiative zusteht dann muss der Varg (hohe Ini) doof reagieren oder sie muss einen Hinterhalt ansagen (Wurf auf von mir aus auch Heimlichkeit auch wenn in dem Beispiel eher Lügen also Redegewandtheit oder Darbietung (Lügen mit dem Körper, so tun als ob man noch nicht angreift ...) besser passen würden.
Und wie gesagt: Wir haben hier im Thread angefangen von einer schweren Armbrust zu reden. Das Eingangsbeispiel war aber ein Sturmangriff gekoppelt mit Rennen (5m) und hier sehe ich den Vargen immer klar im Vorteil da er immer schneller reagieren kann und der Angriff nicht vertuscht werden kann.
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Ja, das verstehe ich doch alles.
Die Problematik entsteht überhaupt erst, wenn der Varg mal was anderes tut, als seinen Ini-Bonus kombattiv auszunutzen.
In meinem Beispiel macht der SL keinen Hehl daraus, dass die Armbrustschützen laden (oder es schon getan haben) und mit gezogenen und zielenden Armbrüsten da stehen.
Wenn das Initiativemonster dann nicht den Überraschungseffekt seiner überlegenen Reaktion (bzw der unterlegenen Reaktionsgeschwindigkeit des Gegners) ausnutzt, indem er statt dessen ein Gespräch führt, puff
Es kann ja auch sein, dass sie gar nicht schießen....
Das ist ein "Schrödinger-Moment":
-- Nutze ich meine Mordsinitiative aus und riskiere das ein blutiges Scharmützel stattfindet, dass diplomatisch zu vermeiden wäre?
-- Nutze ich meine Diplomatie und riskiere es den Erstschlag zu erleiden?
Das ist halte eine Wahl, die man trifft und mit den Auswirkungen (die können ja durchaus auch positiv sein) muss man halt leben.
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So unterschiedlich sehe ich die Thematik bezüglich des Anstürmens auch nicht, regeltechnisch ist das Anstürmen ja eine kontinuierliche Aktion "Laufen" oder "Sprinten" die aber mindestens 2 Meter Abstand hinter sich bringen muss.
Das Manöver ist einzig und alleine Teil der Angriffsaktion, nur kann man es erst unter gewissen Umständen einsetzen, die mit der Laufen- oder Sprintaktion eingetreten sind.
Das kann ähnlich wie bei der Armbrust sein, dass derjenige vielleicht gar nicht das Manöver Vorstürmen hat (das weiß man ja erst, wenn jemand dies einsetzt), aber in einer im Kampf für ihn vorteilhaften Position sein will. Vielleicht hat er nicht mal vor zuzuschlagen. Je nachdem wie derjenige Reagiert auf den zugestürmt wird.
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Na ja,
im Spiel wird sich die Zwergin nicht denken: ja also meine Freie Handlung ist 2m... Wenn ich vorstürmen will dann muss ich 3 m vor gehen und dann kann der doofe Varg auch nicht auf mein Vorstürmen reagieren...
Der Varg hat eine schneller Reaktion und wenn jemand auf ihn vorstürmt dann steht ihm eine Aktion zu. So sehe ich das zumindest. Und dieses Vorstürmen ist ganz offensichtlich eine Kampfhandlung. Alternativ kann sich der Varg verprügeln lassen.
Wir driften vom Thema auch ab denn es geht nicht um die Frage ob es sein kann dass der rekationsschnelle Charakter einen einsteckt weil er nicht reagieren will sondern es geht um die Frage ob ihm eine Reaktion zusteht.
Ich bin der Meinung ihm steht ganz klar eine Reaktion zu da ansonsten die Initiativeregeln ausgehebelt werden. Ich gehe noch weiter uns bin der Meinung dass es der fairnesshalber die Aufgabe des SL und der Gruppe ist möglichst oft situationen zu generieren bei denen die Initiative auch eine Rolle spielt.
Bitte bedenkt dass die gesamte Geschwindigkeit im Spiel über Ticks geregelt ist und diese entweder von der Handlung selbst oder von Gegenständen wie WGS (oder Tickkosten durch Rüstung) abhängen.
Es ist aber nicht vorgesehen dass die Tickkosten von Attributen abhängen. Man kann sie nur noch durch manche Meisterschaften modifizieren. Das alles führt dazu dass die Initiative, im Gegensatz zu anderen Rollenspielen, in einer Kampfhandlung nur ein einziges mal abgefragt ist, gänzlich unabhängig von der Dauer des Kampfes.
Führt man sich das vor Augen dann sollte man tatsächlich überlegen welchen Stellenwert die Initiative überhaupt noch hat. Als Powergamer wird man evtl. auf eine hohe Initiative verzichten und versuchen Situationen zu kreieren wie sie hier beschrieben sind. Und da sage ich für unsere Gruppe dass das nicht fair ist und nur Regel_Lücke-Suchen darstellt. Oder schlicht: Nein!
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Was verhindert werden muss, ist lediglich der Missbrauch einer Regelung oder Nichtregelung.
Alles, was ingame Sinn ergibt, ist im Zweifel kein Missbrauch.
Einschränkung: Eine bezahlte Fähigkeit sollte auch ihren Preis wert sein.
Vielleicht ist das rein subjektiv:
Ich kann es nur aus der Sicht meines Charakters sehen - übrigens ein INI-Monster mit Vorstürmen - :
Solange ich hinreichend oft etwas von meinen Ini-Vorteilen habe,
solange ich hinreichend oft Vorstürmen anwenden kann ohne dass der SL sagt "Issnicht weil randomArgument!",
solange ich hinreichend oft beides zusammen einsetzen kann,
habe ich überhaupt kein Problem damit, wenn der SL Situationen generiert, wo mir Ini-Vorteile oder Vorstürmen nichts, fast nichts oder weniger als geplant bringen.
Wenn ich abwarte, bis die feindlichen Schützen auf uns zielen, weil ich mir denke "die bedrohen uns nur, da passiert schon nichts" und dann doch einer auf mich schießt: PECH! Hat der halt seine freie Aktion gehabt.
Und?
Oft genug haben wir oder gar nur mein Ini-Monster eine freie Aktion.
Was denkt ihr denn, wer in 80% der Fälle den Kampf eröffnet...
Mal ergibt eine Tickleisteneröffnung nach der Aktion Sinn, mal unmittelbar bevor...
Mal muss überhaupt nicht gerollt werden, weil der Kampf nach dem ersten Schuss vorbei ist.
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Hmm..
Ich lese weiterhin alles mit und versuche vorstellbares Spiel (ohne: Der Protagonist "Link" läuft auf Feld x43/y22, triggert Randomcounter, Charaktere werden gegenüber aufgestellt, Initiative wird ausgewürfelt...) mit Balancing und Regeln zu einem Kompromiss zu bringen.
Das Vorstürmen wird ja als sofortige Reaktion gewertet - also hat niemand die Möglichkeit darauf, außer mit einer entsprechenden aktiven Abwehr zu reagieren. In unserem Fall wäre der Varg bei einer Distanz von 2 Metern meiner Meinung nach überrumpelt worden, wenn es sowas wie "sofortige Reaktionen" gibt. Die 3 Meter die die Zwergin vorher hätte laufen müssen, hätten ihm aber reichen können, mit entsprechendem INI-Wurf (der bei Ini 2 gelandet ist).
Die Zwergin hat GSW 5. 10 Ticks sind bei ihr also 15 Meter. In 2 Ticks würde sie demnach 3 Meter schaffen - und würde mit ihrer Kontinuierlichen Aktion damit NACH dem Varg auf dem INI Feld ankommen - der dann seine sofortige Aktion machen könnte. Wären es 4 Meter würde die Zwergin den Erstschlag haben.
Schwierig finde ich das mit dem reagieren BEVOR das passiert auf das man reagiert - egal wieviel bzw. wenig INI jemand hat. Damit werde ich mich nicht anfreunden können, da mir das das Spielgefüge zerstört.
Als Meister kann man natürlich jeder Zeit den "Schnellsprecher" rauskriegen.
Spieler (hastig):"Ich stürm vor!"
SL: "Während du dich in Bewegung setzt, siehst du wie der Varg seine Waffe bereits hochreißt und deinem Vorstürmen mit einem schnellen Hieb zuvorkommen wird" (weil er das anscheinend erwartet hat). - wir sollten jetzt INI würfeln.
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In Splittermond ist nicht vorgesehen weniger als 5 Ticks für die Bewegungsaktion auszugeben es sei denn es ist die freie Bewegung von 2m.
Bei einem Abstand von grösser 2m müsste man zum Vorstürmen immer eine Bewegungsaktion (oder bei nur 4m abstand gekoppelt mit freier Bewegung) ansagen.
Was ber nicht vrogesehen ist ist dass man die Bewegung nach Ticks berechnet und Tickgenau aussagen kann wo man sich befindet.
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Das Eingangsbeispiel war aber ein Sturmangriff gekoppelt mit Rennen (5m) und hier sehe ich den Vargen immer klar im Vorteil da er immer schneller reagieren kann und der Angriff nicht vertuscht werden kann.
Frage dazu, weil ich es in den Regeln eben nicht entdeckt habe:
Was ist die maximale Entfernung fürs Vorstürmen? Mindestanlauf sind 2m, aber ab wann ist die Strecke so lang, daß eine zusätzliche Bewegungsaktion nötig ist?
Im Regeltext ist die Rede davon, daß eine freie Bewegung mit dem Angriff dafür verknüpft wird, und die ist 2m lang. Kombiniert klingt das danach, als wenn Vorstürmen nur bei exakt 2m Abstand möglich ist. Ist das richtig?
Falls ja hatte ich bei meinen vorherigen Posts zu dem Thema den Denkfehler, daß ich von einer einzigen Handlung der Zwergin ausgegangen bin.
Wenn noch eine Bewegung zusätzlich zum Angriff Vorstürmen nötig ist, dann setzt für mich die Tickleiste nach dem ersten Bewegen aber vor dem Angriff ein, und die Zwergin kann sehr wohl von schnelleren Gegnern abgefangen werden.
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Das Manöver erlaubt als solches keine Bewegung.
Wenn die freie Bewegung von 2m nicht ausreicht, muss man zuvor eine Bewegungsaktion durchführen.
Und ja, das schränkt die Anwendung ein ^^
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Das Meisterschaftsmanöver bringt also nichts außer halben Schaden GSW? Ich muss nahezu immer die Bewegungsaktion von (min.) 5 Ticks zusätzlich eh machen und einen EG extra aufbringen.
Unsere GSW 5 Zwergin wäre also mit ihrer wuchtigen Waffe eigentlich genausogut bedient (kleinere Chance einen Streiftreffer zu erzeugen, aber dafür nur 2 statt 3 SP) einfach hinzulaufen und normal anzugreifen?
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An Bewegung bringt es dir nichts, was ich bisher auch falsch aufgefasst hatte (auch weil "mindestens" im Regeltext erstmal nach "geht auch mehr" klingt, und erst mit dem Zusammenspiel "kombiniert Angriff und freie Bewegungsaktion" zu "muß exakt 2m sein" deutlich wird). Bei GSW 5 und einer wuchtigen Waffe ist Vorstürmen nicht unbedingt die ideale Meisterschaft. Für schnellere Chars und Waffen ohne Merkmal "wuchtig" kann es aber schon den Schaden beim ersten Schlag deutlich erhöhen.
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Das Meisterschaftsmanöver bringt also nichts außer halben Schaden GSW? Ich muss nahezu immer die Bewegungsaktion von (min.) 5 Ticks zusätzlich eh machen und einen EG extra aufbringen.
Unsere GSW 5 Zwergin wäre also mit ihrer wuchtigen Waffe eigentlich genausogut bedient (kleinere Chance einen Streiftreffer zu erzeugen, aber dafür nur 2 statt 3 SP) einfach hinzulaufen und normal anzugreifen?
Jup, ganz genau!
Vorstürmen ist eher etwas für die Charaktere mit eine GSW von 10+.
Aber um das Manöver einsetzen zu können, reicht die Freie Bewegung von 2 Meter.
Du kannst aber das Manöver auch dann ansagen, wenn du zuvor eine andere Bewegungsaktion ausgeführt hast... Selbst wenn du auf der Tick-Leiste "gestoppt" wirst.
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Das Meisterschaftsmanöver bringt also nichts außer halben Schaden GSW? Ich muss nahezu immer die Bewegungsaktion von (min.) 5 Ticks zusätzlich eh machen und einen EG extra aufbringen.
Unsere GSW 5 Zwergin wäre also mit ihrer wuchtigen Waffe eigentlich genausogut bedient (kleinere Chance einen Streiftreffer zu erzeugen, aber dafür nur 2 statt 3 SP) einfach hinzulaufen und normal anzugreifen?
Ja, GSW 5 ist halt echt wenig für Vorstürmen.
Will man einen kleinen Charakter (niedrige GSK = niedrige Grundgeschwindigkeit) mit "Vorstürmen" ausstatten über den reinen Fluff hinaus, ist es anzuraten die BEW zu maxen und/oder entsprechende Vorteile wie Flink oder Meisterschaften wie Sprinter oder entsprechende Zauber zu wählen.
Mein Gnomberserker kommt auf etwa 9, da lohnt sich Vorstürmen schon mehr.
Und ja: Bei "wuchtigen" Waffen lohnen sich viele Manöver weniger.
Isso
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Sprinter ist vorhanden - aber BEW ist halt 0. Dazu eine mittelschwere Rüstung. Damit ist sie, wenn ich nachgucke sogar nur bei bei GSW 4, somit macht Vorstürmen nie Sinn - außer der Fluff - aber den kann man sich auch bei einem normalen Angriff vorstellen.
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Das ist aber auch volle Absicht. Wer langsamer ist als 95% aller anderen, der kann halt nicht toll stürmen.
BEW 0 ist ja sogar das absolute Minimum. Da sollte es wenig überraschen, dass andere Manöver eher für so eine Zwergin geeignet sind. ;)
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Da sie Runenkriegerin ist hätte sie einfach frühzeitig "Beschleunigen" Zaubern sollen...
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Jemand mit BEW 0 "läuft" nicht, der "geht zügig" oder "watschelt hektisch".
Bei Liebhabern des Manövers "Vorstürmen" drängt sich doch gerade zu auf, die BEW und/oder die GSK hoch zu setzen.
Das muss man ja nicht maxen,
aber es zu "minen" ergibt doch gar keinen Sinn.
Und nichts anderes hat sie gemacht, als sie ihre ohnehin langsame Zwergin mit BEW 0 ausstattete.
Gestatte ihr am Besten, das Manöver auszutauschen, zB "Berserker" oder was ähnliches.
Ich mag ja Slapstick, aber das ist mir echt zuviel.
Hoffe mein Post kam nicht allzu abwertend rüber. Falls ja, sag es mir bitte.
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Aber trotz ihrer BEW 0 kommt sie mit Beschleunigen (Verstärkt) auf eine GSW von 8.
Was du mit "minen" meinst, verstehe ich allerdings nicht.
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Aber trotz ihrer BEW 0 kommt sie mit Beschleunigen (Verstärkt) auf eine GSW von 8.
8 geht schon
Was du mit "minen" meinst, verstehe ich allerdings nicht.
Das Gegenteil von "maxen", mir fiel kein gescheiterer Begriff ein
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"Dumpstat" würde ich vorschlagen. Sie wollte halt auch die Gruppe intern "Anführen" können ohne das einfach nur auszuspielen - aber ein kampfstarker Charakter sein.