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Spielwelt und Abenteuer => Lorakis - Die Welt von Splittermond => Thema gestartet von: Caleb am 04 Nov 2015, 12:40:57

Titel: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Caleb am 04 Nov 2015, 12:40:57
Ich würde vorschlagen, die im "Kerkerstrafen in einer magischen Welt" Faden entstandene Diskussion hier fortzusetzen, da wir uns so doch vom eigentlichen Thema dort entfernen. Ich finde das Thema darüber hinaus, hochgradig spannend muss ich sagen.

Alle Regeln im GRW beziehen sich auf die Helden unserer Geschichten, die SCs.

Ich würde gerade bei plotrelevanten NSCs einfach fünfe mal gerade sein lassen und diese so "erstellen", wie ich diese eben brauche... oder anders: um Spannung zu erzeugen.

Dies schaffe ich nun nicht, in dem ich jeder NSC Wache immer und ständig den Zauber Alarm, Dunkelsicht, oder andere Gimmicks mit auf den Weg gebe, sondern hier ständig variiere. Und wenn ein popeliger NSC in einem popeligen Kerker  in der Pampa ein, zwei Zauber oder Fertigkeiten auf dem Weg mitbekommt, dann schaue ich als letztes auf seine Attribute oder die Regeln zur Charerschaffung der SCs. Dann werden die Spieler eben mal von einem etwas versierterem NSCs an einer unerwarteten Stelle überrascht. Ist doch gut. Und wenn an einem etwas besser gesicherten Ort der Gefängniswärter mal eben nicht alle Zauber parat hat... die Spieler werden das trotzdem in ihre Überlegungen einbeziehen und die Planung dementsprechend an das Worst Case Szenario anpassen. Wenn dann der NSC jetzt nicht so gut ausgebildet ist... was soll's?

Genau so die Frage mit dem Lehrmeistern... braucht es für die Spieler immer eine Erkärung, warum ein NSC einen bestimmten Zauber beherrscht? Die meisten Zauber werden nach meinem Verständnis in der einfachen Bevölkerung durch eine Mischung von Selbstversuchen und Ratschlägen von Bekannten erlernt. Gerne auch von Berufskollegen. Ich denke nicht, dass man dies immer so streng kann. Ich lerne Mathematik ja auch durch einen Lehrer, muss mich aber selbst auch damit beschäftigen.

Auf was ich hinauswill ist eigentlich ist die Tatsache, dass es nicht immer eine genaue Erklärung bedarf, warum ein NSC etwas kann oder nicht kann. Auch in unserer Welt geschehen überraschende Dinge und so manches Genie buckelt in einem kleinen Job, obwohl er vermutlich durch seine Qualifikation viel, viel mehr schaffen könnte. Und so manch toller Job ist von einem absoluten Idioten besetzt, weil er eben die Beziehungen dazu hat. Grad 0 Zauber, Grad 1 Zauber... wenn eure NSCs die Zauber eurer Meinung nach benötigen (oder nicht), gebt sie ihnen doch einfach... oder eben nicht. :D Am Ende des Abends zählt ja nur, dass die Spieler samt Spielleiter ein feines Abenteuer erlebt haben.
Titel: Re: Wie lernen NSCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Yinan am 04 Nov 2015, 12:44:39
Ich bin mal so frei und kopiere die Aussagen aus dem anderen Thread hier rein:

Nur kurz eine Sache zum Erlernen von Zaubern:

Es wird im GRW erklärt, dass Magie etwas ist, was man nicht intuitiv erlernen kann. Niemand kann so ganz nebenbei lernen, eine Flamme zu erschaffen.
Hast du dafür auch ne Seite, wo das steht?

Das einzige, was ich dazu finde, ist S. 193, und das sagt nur aus, das man es wie alles andere üben muss. Man kann sich das ganze also schon selbst beibringen und damit auch "intuitiv" das ganze lernen.
Letztendlich kommt es aber wohl darauf an, was du mit "intuitiv" eigentlich sagen willst.
Das ist natürlich wahr, ich habe es immer so verstanden, dass Magie etwas kulturelles ist, was erlernt werden muss von jemand anderen.
Das ist halt eine Sache wo ich nicht nachvollziehen könnte, wieso dem so ist. Warum sollte man nicht durch ausprobieren selbst auf Zauber kommen können?

Ist ja nicht so wie bei Liturgien und DSA, wo eine Liturgie benutzt wird um einem Geweihen die Liturgie irgendwie einzubrennen oder sonst irgendent etwas, weil man sie ansonsten nicht benutzen kann.

Es mag wesentlich einfacher sein, es von jemanden zu lernen der die Magie besser beherrscht oder den zauber überhaupt beherrscht, ich sehe aber echt nicht, was einem daran hindern sollte, auch alleine durch Übung auf einen Zauber zu kommen oder gar einen neuen zu entwickeln.
Mein persönliches Verständnis ist:
Wenn es keine natürliche Gabe von wenigen ist, kann man auch durch Selbststudium, Meditation, Gedanken machen und Co durchaus etwas lernen, durch "Try and Error" quasi.
Läuft ja bei "weltlichem Handwerk" auch so. Klar ist es einfacher von einem Lehrer zu lernen, aber man kann auch durch probieren etwas lernen.
Das ist halt eine Sache wo ich nicht nachvollziehen könnte, wieso dem so ist. Warum sollte man nicht durch ausprobieren selbst auf Zauber kommen können?

Ist ja nicht so wie bei Liturgien und DSA, wo eine Liturgie benutzt wird um einem Geweihen die Liturgie irgendwie einzubrennen oder sonst irgendent etwas, weil man sie ansonsten nicht benutzen kann.

Es mag wesentlich einfacher sein, es von jemanden zu lernen der die Magie besser beherrscht oder den zauber überhaupt beherrscht, ich sehe aber echt nicht, was einem daran hindern sollte, auch alleine durch Übung auf einen Zauber zu kommen oder gar einen neuen zu entwickeln.

Stimmt, das ist ein gutes Argument.
Ich tendiere in die gleiche Richtung.
Das GRW sagt, dass man Zauber nicht automatisch kann, sondern wie jede Fertigkeit lernen und üben muss.

Das heißt für mich, dass man die Fähigkeiten auch durch Selbststudium lernen kann und nicht unbedingt nur von anderen.
An dieser Stelle sei auf GRW89 verwiesen:

Zitat von: Grundregelwerk
Zauber benötigen fast immer einen Lehrmeister, dies kann auch eine Schriftrolle oder ein Buch sein. Allein Zauber des 0. Zaubergrades können gegebenenfalls intuitiv erlernt werden."

Gruß,
Cerren
An dieser Stelle sei auf GRW89 verwiesen:

Zitat von: Grundregelwerk
Zauber benötigen fast immer einen Lehrmeister, dies kann auch eine Schriftrolle oder ein Buch sein. Allein Zauber des 0. Zaubergrades können gegebenenfalls intuitiv erlernt werden."

Gruß,
Cerren
Die Frage, die ich mir dann aber stelle ist, warum dem so ist?
Ich kann mir vorstellen das es schwer ist, aber warum muss man einen Lehrmeister (egal in welcher Form) für Grad 1+ Zauber haben und kann diese nicht durch ausprobieren und üben selbst lernen oder eigene Zauber entwickeln? Gibt es dafür irgend einen Grund?
Hypothese:

Je höher die Zaubergrade werden, desto komplexer werden die verschiedenen Elemente, die einen Zauber bilden. Klar, du kannst versuchen einfach mal frei Schnauze etwas auszuprobieren, doch das könnte dich Monate, wenn nicht sogar Jahre kosten!

Die Angabe auf dieser Seite bezieht sich ja vor allen Dingen darauf, dass man relativ schnell einen neuen Zauber lernt!
Das es lange dauert kann ich mir durchaus vorstellen. Aber warum bei Grad 0 Zaubern schon den Schlussstrich ziehen? Grad 1 Zauber sollten jetzt nicht so komplex sein, das man nicht durch üben in relativ kurzer Zeit (also weniger als Monate) den Zauber sich selbst beibringen kann. Denn wenn der Zauber so komplex ist, dann sollte es auch mit Hilfe schwer sein, den zu lernen.
Und der von Cerren Dark zitierte Text suggeriert ja, das es unmöglich ist einen Grad 1+ Zauber ohne Hilfe eines Lehrmeisters zu lernen.
Titel: Re: Wie lernen NSCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Yinan am 04 Nov 2015, 12:45:53
Anmerkung:
Ich würde das nicht nur auf NSCs beschränken (siehe Titel) sondern auch als Diskussion hier benutzen für SCs.
Titel: Re: Wie lernen NSCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: JohnLackland am 04 Nov 2015, 12:51:35
Yinan hat Recht m. M. nach: Man kann es sich selbst beibringen oder von anderen erlernen. Das selbst beibrigen gibt den mythischen Touch und in der Realität ist es auch oft so, das sich Leute Dinge selbst beibringen, vielleicht auch Sachen die noch keiner gemacht hat, irgendwer muss damit anfangen.
Titel: Re: Wie lernen NSCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Jeong Jeong am 04 Nov 2015, 12:52:56
Dies schaffe ich nun nicht, in dem ich jeder NSC Wache immer und ständig den Zauber Alarm, Dunkelsicht, oder andere Gimmicks mit auf den Weg gebe, sondern hier ständig variiere. Und wenn ein popeliger NSC in einem popeligen Kerker  in der Pampa ein, zwei Zauber oder Fertigkeiten auf dem Weg mitbekommt, dann schaue ich als letztes auf seine Attribute oder die Regeln zur Charerschaffung der SCs. Dann werden die Spieler eben mal von einem etwas versierterem NSCs an einer unerwarteten Stelle überrascht. Ist doch gut. Und wenn an einem etwas besser gesicherten Ort der Gefängniswärter mal eben nicht alle Zauber parat hat... die Spieler werden das trotzdem in ihre Überlegungen einbeziehen und die Planung dementsprechend an das Worst Case Szenario anpassen. Wenn dann der NSC jetzt nicht so gut ausgebildet ist... was soll's?

Dass der Grad 1 Zauber Alaram in einem Absatz mit "Worst Case Szenario" genannt wird, spricht eigentlich schon Bände. :D Hier ist das Problem doch eher, dass der Zauber für Grad 1 viel zu stark ist bzw. viel zu stark interpretiert werden kann. Wenn ich Standard-Bewohner von Lorakis ausarbeite, dann gebe ich ihnen Zauber von Grad 0 und Grad 1 mit, denn die sind das Simpelste vom Simpelsten. Aber wenn ich mir dann Sorgen machen muss, aus Grad 0 und Grad 1 Zaubern ausversehen ein Worst Case Szenario zu stricken, dann stimmt da das Balancing einfach nicht.

Natürlich kann man hier auch versuchen narrativ-simulationistisch zu balancen, also beispielsweise mit der Verbreitung der Zauber in der Spielwelt. DSA versucht das sehr viel und du hier relativ deutlich auch. Meiner Erfahrung nach funktioniert das aber nie auf Dauer und erfordert viel mehr Planungsarbeit vom Spielleiter, als wenn die Zauber einfach gamistisch-mathematisch gebalanced sind.


edit: Rechtschreibung
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Caleb am 04 Nov 2015, 12:53:57
Danke Yinan, für die Mühe mit dem Beiträge sammeln.

Ich hätte mich hier rein auf NSCs beschränkt, weil man diese ja von den Regeln her ja durchaus anders betrachten muss. Zumindest ist dies meine Herangehensweise an dieses Thema. NSCs designe oder modifiziere ich meist eher freier von der Regelseite her. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Allerdings spricht natürlich nichts dagegen, auch die SCs in die Überlegungen einzubeziehen. Insofern habe ich das im Titel jetzt abgeändert.
Titel: Re: Wie lernen NSCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: JohnLackland am 04 Nov 2015, 13:03:58
Vorschlag für Faustregel: In der Regel Lehrmeister ab Stufe 2 Zauber, dadrunter durchaus selbst beibringen. Das erreichen einer Höheren Fertigkeitsstufe gibt m.M. nach erweitere Einblicke in eine Zauberschule und dadurch schafft es ein Charakter selbstständig sich den Zauber herzuleiten, auch ohne Lehrmeister.

Bestimmte magische Genies können sich auch Stufe 5 Zauber selbst beibringen irgendwann einmal. Es ist eine phantastische Welt und auch in der Realen Welt bringen sich Menschen selbst Dinge bei oder forschen daran, das ist zugleich auch immer lernen. Das selbe dürfte auch für Magie gelten. Magisch begabte Charaktere können sich ja auch selbst Zauber ausdenken und müssen sie ausprobieren bis zum gewünschten Effekt oder Selbsteinäscherung... ich würde sogar soweit gehen das jeder Lorakier eine latent magische Begabung hat und diese sich irgendwann ihren Weg sucht. In gewisser Weise Dilettantismus, gefördert durch Spiele, Rituale oder auch Gebete in der Kindheit.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Qubert am 04 Nov 2015, 13:16:04
Sehr interessante Diskussion!

Laut Regeln braucht man für Zauber eine Quelle (wie schon zitiert: Buch, Schriftrolle; Lehrer).
Das heißt für mich, dass ein bestimmter Zauber den immer gleichen Regeln folgt. Diese muss man lernen. Es wird offensichtlich nicht differenziert zwischen "natürlichen" und "erlernten" Zaubern. Entsprechend dürfte es schwierig (aber nicht unmöglich) sein, nur durch üben neue Zauber zu lernen.

Und, für mich auch wichtig: die Didaktik wird auf Lorakis nicht sonderlich ausgeprägt sein. Klar gibt es Magieschulen, wo das Lernen bestimmten Regeln folgt. Aber das, was sonst im GRW beschrieben wird ist ja ein weitergeben in der Familie oder vom Lehrmeister. Und die machen es immer irgendwie und alle auch anders.
Auf die Bitte: "bring mir mal den Zauber bei" würden sicherlich viele antworten: "wie denn?" :)
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: SeldomFound am 04 Nov 2015, 13:19:11
Äh, das jeder latent magisch ist, ist im Setting schon fest verankert. Es geht nur darum wie man lernt, Zauber zu wirken.

In der Tat dürften viele Gesten und Formeln in der Kultur als Meme eingegangen sein.

Ein "Gut Glück" mit Winken mag aus einer verbreiteten Form des Zaubers "Glück" geboren sein, allerdings sind dabei im Laufe der Zeit Formel und Geste stark verkommen, so dass sie den Zauber nicht mehr auslösen.

Die Frage ist meines Erachtens nur: Was bedeutet es innerhalb des Spiels Erfahrungspunkte auszugeben?

Erhalte ich nach 18 ausgegebenen EP eine plötzliche Inspiration und bin auf einmal Experte im Schlösser knacken?

Oder heißt es, dass der Charakter schon die ganze Zeit geübt hat und nun die Früchte seines Erfolges ernten kann?

Beides ist ohne Frage legitim.

Die zitierte Stelle aus dem GRW ist ja lediglich ein optionaler Vorschlag!
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Yinan am 04 Nov 2015, 13:26:22
allerdings sind dabei im Laufe der Zeit Formel und Geste stark verkommen, so dass sie den Zauber nicht mehr auslösen.
Naja, ich würde eher sagen das Zauber nicht absichtlich ausgelöst werden können. Man muss ja schon die Magie durch seinen Fokus leiten damit da Magie gewirkt wird. Selbst wenn ich Formel und Geste perfekt mache, wenn ich keine Magie fokussiere passiert daraufhin gar nichts.

Die zitierte Stelle aus dem GRW ist ja lediglich ein optionaler Vorschlag!
Ah, das ist ein sehr interessanter Hinweis. Es handelt sich hierbei also nur um eine Optionalregel zum Lernen, insofern ist das sowieso keine feste Vorgabe in der Welt von Splittermond.
Ich hatte mir bisher die Stelle selbst noch nicht angesehen, weshalb mir das gar nicht bewusst war.
Insofern steht dem "Man kann auch Zauber mit Grad 2 und mehr auch ohne Lehrmeister lernen" sowieso nichts im Wege.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: JohnLackland am 04 Nov 2015, 13:28:17
Bedenkt: Die Regeln müssen nicht die lorakische Wirklichkeit wiedergeben (die gibt es eh nicht näknäk), sondern sie wurden gemacht damit Powergaming unterbunden wird und Balancing gibt und ist eh Optional.

Break the rules, build your world and imagine - schreib ich da nur... und dieser Thread ist nicht im Regel Teil also kann ich das schreiben.  8)

Zitat
Erhalte ich nach 18 ausgegebenen EP eine plötzliche Inspiration und bin auf einmal Experte im Schlösser knacken?

Oder heißt es, dass der Charakter schon die ganze Zeit geübt hat und nun die Früchte seines Erfolges ernten kann?

Genau so würde ich es interpretieren: Der Charakter hat die ganze Zeit geübt hat und erntet nun die Früchte seines Erfolges . Im Grunde sind doch die EPs unter anderem Lernpunkte. Alles andere führt wieder zu Mikromanagment auch und ist mir persönlich zu viel Simulation.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Yinan am 04 Nov 2015, 13:30:36
sondern sie wurden gemacht damit Powergaming unterbunden wird
Das bezweifle ich sehr.

Powergaming ist NICHTS schlechtes. Es ist einfach nur ein anderer Spielstil zu dem, den du magst.
Es gibt keinen Grund warum man Powergaming jemals unterbinden sollte in den Regeln. Das muss jede Gruppe selbst für sich entscheiden ob sie sowas mag oder nicht.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: JohnLackland am 04 Nov 2015, 13:35:12
Keine Nebenschauplätze bitte und Metadiskussionen mehr. Wenn du über Powergaming diskutieren willst, und was ich darunter verstehe wissen möchtest, dann mach doch nen Thread dafür auf, ansonsten habe ich meine Meinung und du deine.

Geht hier um Zauber erlernen.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Yinan am 04 Nov 2015, 13:39:38
Ja das müsste ich auch nicht machen wenn du nicht immer wieder solche Seitenhiebe machst in diese Richtung hin.
Du hättest die Aussage bei "Die Regeln müssen nicht die lorakische Wirklichkeit wiedergeben" beenden können und alles wäre supi. Dann musstest du aber noch diesen quasi Aufruf zur Metadiskussion noch anbringen.

Geht hier schließlich ums Zauber erlernen.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: SeldomFound am 04 Nov 2015, 13:40:17
Die Youtube-Reihe "Charm Monster" hat einen guten Podcast zu "Powergamer", wo sie ihn von dem Optimierer unterscheiden. Während der Optimierer möglichst gut die Gruppe unterstützen will, möchte der Powergamer die "Power", die Macht haben, und geht dabei eher egoistisch vor.
Powergaming entsteht demzufolge aus dem Kontext heraus.

Zurück zum Thema: S. 318 bestätigt in der Tat, dass man einfache Zauber auch vor allen Dingen durch Imitation lernt.

Darüber hinaus scheint die magische Ausbildung aber viel Zeit und Geld zu kosten.

Was verneint wird, ist, dass das magische Wissen im Laufe der Jahre von allein kommen kann, doch das mag sich nur darauf beziehen, dass man nicht eines Tages plötzlich mit einem fertigen Zauber im Kopf aufwacht.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Yinan am 04 Nov 2015, 13:50:24
Was verneint wird, ist, dass das magische Wissen im Laufe der Jahre von allein kommen kann, doch das mag sich nur darauf beziehen, dass man nicht eines Tages plötzlich mit einem fertigen Zauber im Kopf aufwacht.
Ja ich vermute auch eher, dass das damit gemeint ist.
Denn wenn man sich viele Überlegungen macht und viel übt kann man ja wohl kaum noch von "von alleine gekommen" sprechen.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Cherubael am 04 Nov 2015, 13:58:47
Ein Kfz-Schlosser wacht ja auch nicht plötzlich als solcher auf, sondern lernt das. Ich für meinen Teil mag die Vorstellung dass es in Lorakis ähnlich ist; man lernt es eben. Man ist nicht "Magiebegabter", das ist dort jeder, man lernt es eher wie jedes andere Handwerk auch.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Yinan am 04 Nov 2015, 14:01:44
Naja gibt genug leute, die sich sowas selbst beibringen.
Mit dem einen oder andere Tutorial kann man mit Programmieren anfangen und sich eine Vielzahl von Sachen danach auch selbst weiter beibringen.
Oder halt sich das Auto mal näher ansehen und sich selbst beibringen wie es denn funktioniert, wo welche Teile sind etc. pp.

Das braucht nicht immer einen Lehrmeister und auch nicht immer irgendwelche Schriftstücke, wo es drin steht. Da kann man von bereits gelernten dann auf neue Erkenntnisse kommen, alleine durch Üben und Probieren.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Qubert am 04 Nov 2015, 14:02:53
Ein Kfz-Schlosser wacht ja auch nicht plötzlich als solcher auf, sondern lernt das. Ich für meinen Teil mag die Vorstellung dass es in Lorakis ähnlich ist; man lernt es eben. Man ist nicht "Magiebegabter", das ist dort jeder, man lernt es eher wie jedes andere Handwerk auch.

Sehe ich genauso.

Hier muss man sicherlich differenzieren zwischen den Magiefähigkeiten (und damit auch Meisterschaften) auf der einen Seite und auf der anderen die echten Zauber.

Die Fähigkeit lerne ich durch z.B. üben von Zaubern, die mir meine Eltern gezeigt haben. Dadurch wird meine Fähigkeit besser.
Einen anderen Zauber hingegen muss mir erst jemand beibringen (auf welche Art auch immer).

Naja gibt genug leute, die sich sowas selbst beibringen.
Mit dem einen oder andere Tutorial kann man mit Programmieren anfangen und sich eine Vielzahl von Sachen danach auch selbst weiter beibringen.
Oder halt sich das Auto mal näher ansehen und sich selbst beibringen wie es denn funktioniert, wo welche Teile sind etc. pp.

Das braucht nicht immer einen Lehrmeister und auch nicht immer irgendwelche Schriftstücke, wo es drin steht. Da kann man von bereits gelernten dann auf neue Erkenntnisse kommen, alleine durch Üben und Probieren.


Man kann sich viel, aber nicht alles beibringen. Das Tutorial z.B. muss erst mal jemand erstellen. ;)

Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Yinan am 04 Nov 2015, 14:09:19
Man kann sich viel, aber nicht alles beibringen. Das Tutorial z.B. muss erst mal jemand erstellen.
Ja, das sind die Grundkenntnisse. Also z.B. eine Magieschule von 0 (nicht aktiviert) auf 1 zu bringen.
Aber danach kann man durch ausprobieren und so auch selbst sich einiges an Wissen aneignen. Irgend jemand hat sich ja auch mal die ersten Programmiersprachen und so ausgedacht. Derjenige hatte kein Tutorial, mit dem er das machen konnte, sondern hat das quasi von 0 an gemacht. Er hat vorheriges gelernte Wissen genutzt und es auf diese Thematik übertragen und vermutlich auch viel ausprobiert und so.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: JohnLackland am 04 Nov 2015, 14:45:21
Die meisten Menschen dürften auch sich Dinge selbst beigebracht haben, sonst würden wir heute nicht dort sein. Sag nur Feuer machen... das hat uns keiner Beigebracht. Die Grundvoraussezung dafür ist Neugier, Verstehen von Zusammenhängen und Ehrgeiz, bissel Trial und Error. Als Beispiel: Gitarre spielen habe ich auch alleine gelernt in dem ich es ausprobiert habe, da stand das Ding immer rum, erst später kamen die Griffe dazu und so weiter und Noten lesen kann ich bis heute nicht... klar bin ich kein Brain May, Jack Johnson oder Peter Finger (einer der besten der besten) aber ich kann klampfen.

Es gibt übrigens viele Schrauber_innen (KFZ Repeair WoMan) die angefangen haben es sich selbst beizubringen in dem sie ihre eigene Karre zum laufen bringen und haben es dann zum Beruf gemacht... ist heute dank der Elektronik schwerer, aber es soll noch Autos und Motorräder geben die ohne Chips auskommen.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Fenrath am 04 Nov 2015, 15:00:25
Ich halte es mit meinen Spielrunden so, dass man die Zauber nicht einfach nur für EP kauft. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass einem der Zauber nicht einfach zufliegt. Aktuell bin ich noch am überlegen, wie meine Hausregel für das lernen neuer Zauber aussehen soll.

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.

Ich bin der Meinung, dass das Erlernen von Zaubern wie das Erlernen eines Instruments ist. Manche haben ein gutes Gespür für harmonische Klänge und können durch ausprobieren alles nötige herausfinden. Er wird seine ganz eigene Art haben dieses Instrument zu spielen, doch diese muss nicht schlechter sein als dass, was andere ihm beigebracht hätten.
Andere wiederum bekommen vielleicht nur wenige unzusammenhängende Töne hin und brauchen einen Lehrer, der sie auf den richtigen Weg bringt.

Diese "Begabung" entspricht in Splittermond den Attributen Verstand und Mystik. Dementsprechend würde ich sagen: Ja, jeder kann einen Zauber auch im Selbststudium lernen, wenn er die nötigen Voraussetzungen erfüllt.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: JohnLackland am 04 Nov 2015, 15:07:35
@Fenrath: Ich selbst würde aber da murren, denn das erinnert mich an DSA 3 Steigerungssystem und ist mir zu zufallsbasiert. Warum nicht einfach einen Lehrmeister suchen und es dauert im Spiel Zeit X und ein bis zwei Stunden am Tag lernen... ansonsten die Magieschulen die viel angewandt werden kann derjenige auf nen Zauber einfach so kommen, alles andere muss er erlernen.

Frage was ist der Mehrwert des Lernes das er Würfeln muss als das er es im Spiel ausspielt?
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Qubert am 04 Nov 2015, 15:36:10
(...) Warum nicht einfach einen Lehrmeister suchen und es dauert im Spiel Zeit X und ein bis zwei Stunden am Tag lernen... ansonsten die Magieschulen die viel angewandt werden kann derjenige auf nen Zauber einfach so kommen, alles andere muss er erlernen.(...)

Man kann laut GRW auch Zauber aus Büchern und Schriftrollen lernen.


Ansonsten gebe ich Yinan und JohnLackland recht, man kann sich durch üben und machen viel selbst beibringen und am Ende sogar noch ganz neue Sachen entdecken.
Aber das sind im Normalfall Menschen, die sich Tagaus-tagein mit nichts anderem beschäftigen. Wir reden hier über Helden, die vielleicht mal die eine oder andere Woche zwischen zwei Abenteuern Zeit haben, aber nicht 15 oder 20 Jahre oder noch länger geforscht haben.

Davon abgesehen geht es ja bei dem Erlernen von Zaubern um einen bestimmten Zauber. Dieser soll einen bestimmten Effekt haben. Dafür gibt es auf Lorakis offensichtlich den einen Weg, der erlernbar ist. Eine andere Technik gibt es nicht. Natürlich kann man durch üben dahinter kommen, aber das wäre mit viel Zufall verbunden. Und mit Zeit.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: SeldomFound am 04 Nov 2015, 15:42:28

Davon abgesehen geht es ja bei dem Erlernen von Zaubern um einen bestimmten Zauber. Dieser soll einen bestimmten Effekt haben. Dafür gibt es auf Lorakis offensichtlich den einen Weg, der erlernbar ist. Eine andere Technik gibt es nicht. Natürlich kann man durch üben dahinter kommen, aber das wäre mit viel Zufall verbunden. Und mit Zeit.

Nein, tatsächlich gibt es durchaus mehrere Möglichkeiten, das wird durch die Existenz unterschiedlicher Magischer Traditionen deutlich (Siehe GRW, S. 318f).
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Fenrath am 04 Nov 2015, 16:01:58
Frage was ist der Mehrwert des Lernes das er Würfeln muss als das er es im Spiel ausspielt?

Es spricht natürlich nichts dagegen, das auch auszuspielen. Ich leite eine Gruppe von Rollenspielanfängern, bei denen es leider noch der Brauch ist, alles was geht aus ihren Charakteren herauszuholen. Das wollte ich damit ein wenig unterbinden. Ich möchte verhindern, dass sich Charaktere, deren Verstand gegen 0 geht selber hochstufige Zauber beibringen. Sollte einer von ihnen auf die Idee kommen mehrere Tage zu einem Lehrmeister zu gehen, würde ich die Proben wohl weglassen.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Qubert am 04 Nov 2015, 16:03:38
Nein, tatsächlich gibt es durchaus mehrere Möglichkeiten, das wird durch die Existenz unterschiedlicher Magischer Traditionen deutlich (Siehe GRW, S. 318f).

Danke für den Hinweis!
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Yinan am 04 Nov 2015, 16:09:12
Es spricht natürlich nichts dagegen, das auch auszuspielen. Ich leite eine Gruppe von Rollenspielanfängern, bei denen es leider noch der Brauch ist, alles was geht aus ihren Charakteren herauszuholen. Das wollte ich damit ein wenig unterbinden. Ich möchte verhindern, dass sich Charaktere, deren Verstand gegen 0 geht selber hochstufige Zauber beibringen. Sollte einer von ihnen auf die Idee kommen mehrere Tage zu einem Lehrmeister zu gehen, würde ich die Proben wohl weglassen.
Wollen das denn deine Spieler auch?
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Cherubael am 04 Nov 2015, 18:11:38
Ich würde statt Arkane Kunde auch die Magieschule zulassen um die es geht... Das könnte sonst frustrierend enden unter Umständen.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Jeong Jeong am 04 Nov 2015, 19:08:10
Es spricht natürlich nichts dagegen, das auch auszuspielen. Ich leite eine Gruppe von Rollenspielanfängern, bei denen es leider noch der Brauch ist, alles was geht aus ihren Charakteren herauszuholen. Das wollte ich damit ein wenig unterbinden. Ich möchte verhindern, dass sich Charaktere, deren Verstand gegen 0 geht selber hochstufige Zauber beibringen. Sollte einer von ihnen auf die Idee kommen mehrere Tage zu einem Lehrmeister zu gehen, würde ich die Proben wohl weglassen.

Optimieren und auch einseitig Steigern sind nichts schlimmes und haben auch nichts mit schlechtem Rollenspiel(TM) zu tun. Ich habe schon super breit gesteigerte und überhaupt nicht optimierte Charaktere gesehen, deren Spieler trotzdem ingame-Gespräche & Co. nicht wichtig waren und super otimierte Charaktere, deren Spieler gar nicht genug ingame ausspielen konnten. Ich selbst liebe z.B. niedrige Attribute, weil ich gerne Schwächen ausspiele und Charaktere mit Ecken und Kanten will. Und wenn der Charakter dann noch in dem, was er gut können soll, richtig gut ist, dann ist mir das ein willkommener Bonus. :)

Deine Idee finde ich aber auch aus reiner Regelsicht sehr problematisch, weil sie Arkane Kunde für Zauberer extrem wichtig macht und damit den klassischen, auf Verstand und Mystik setzenden Magier stärkt, während sie gleichzeitig die eher untypischen Zauberer, die auf Kampf, Athletik, Diebeskunst oder dergleichen setzen, schwächt. Das also, was Splittermond besonders macht, nämlich dass es diese Zauberer-Typen überhaupt gibt, schränkst du mit deiner Hausregel leider ein.


edit: Rechtschreibung
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Fenrath am 05 Nov 2015, 14:49:22
In Ordnung, ich gebe mich geschlagen =) Es war eh mehr eine Gedankenspielerei im Frühstadium.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Olibino am 06 Nov 2015, 09:51:36
Zu den SC: Für mich ist der Preis für das Lernen ausschließlich Erfahrungspunkte. Ganz einfach.

In dem Moment wo man hier Nebenbedingungen einführt (Verfügbarkeit von Lehrmeistern, Zeit, Geld) und dann auch nur für manche Dinge wie Zauber macht man den Vorgang des Lernens sehr viel komplizierter.

Dies führt nach meiner Erfahrung nur zu unnötigem Frust (manche Spieler sind betroffen, andere nicht), führt zu unnötigen Spannungen in der Gruppe (endlich in einer Stadt mit Magierakademie angekommen wollen die Zauberer der Gruppe jetzt monatelang lernen während die Kämpfer keine Lust haben dazusitzen und Däumchen zu drehen). Es führt auch dazu, dass das Thema Lernen viel Fokus bekommt, der viel sinnvoller für das Erleben von Abenteuern oder die persönliche Charakterentwicklung verwendet werden könnte.

Der Nutzen ist dagegen aus meiner Sicht nicht vorhanden. Es ist noch nicht mal realistischer. Wieso sollte ich mir z.B. ein Handwerk selber beibringen können, einen Zauberspruch dagegen nicht? Ich denke man kann auch alles ohne Lehrmeister lernen, insbesondere besondere Personen wie Splitterträger.

Zu den NSC: ich denke es gibt beides. Manche NSC haben ihre Zauber durch intuitive Begabung gelernt, andere schließen sich zu Magierorganisationen zusammen und lernen und studieren gemeinsam. Das muß dann nicht unbedingt 1 Lehrmeister und n Schüler bedeuten. Wenn man sich z.B. mal anschaut wie Jugendliche den Umgang mit Smartphones lernen, dann machen sie das einfach untereinander. Da ist jeder gleichzeitig Lehrender und Lernender.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: wusch am 06 Nov 2015, 11:59:06
Für die einzelnen Punktesteigerungen kann das durchaus Sinn machen, insbesondere auf den niedrigen Stufen, bei Meisterschaften und Zaubern auf Zaubergrad 2 sieht die Sache für mich schon etwas anders aus. Stufe 1 und 0 Zauber sind oft recht intuitiv und einfach und daher einfach so zu erlernen. Ab Zaubergrad Stufe 2 wird es dagegen schon komplexer und da ist das selbstständige lernen zwar nicht unmöglich aber wesentlich schwerer und zeitaufwendiger, weshalb ich hier dann gerne auch einen Lehrmeister sehen würde, wenn man es in einem überschaubaren Zeitrahmen machen möchte. Und so schwer sind Lehrmeister in der Regel auch nicht zu finden.
Und das Beispiel mit den Smartphones ist ein ziemlich schlechtes, denn zum einen bringen besagte Jugendliche schon Grundkenntnisse mit und zum anderen ist das bloße Bedienen eines Smartphones auch keine Raketenwissenschaft, man kann es also durchaus recht schnell lernen.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Qubert am 06 Nov 2015, 12:12:48
Naja, Zaubern ist auf Lorakis ja auch alltäglich und keine Raketenwissenschaft.  ;)

Die Regeln sich ja absichtlich freier gehalten, damit es nicht wie bei DSA in Regelwust ausartet. Und laut Regelwerk sind ja zum Zauber erlenen auch Bücher und Schriftrollen vorgesehen.
Wenn man Hausregeln haben möchte, klar. Ich sehe es aber auch eher wie Olibino. Da ich selber einen sehr Zauberlastigen Charakter spiele, will ich nicht noch einen riesigen Aufwand betreiben, um meine Fertigkeiten und Zauber zu händeln.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Caleb am 06 Nov 2015, 12:16:49
Lehrmeister sind ja immer schön und gut... gelegentlich bieten diese ja auch noch die Möglichkeit, den Helden (die Gruppe) mit einer kleinen Aufgabe auf den Weg zu schicken.

Mitten in der Pampa, weit abseits vom Schuss (das passiert in Lorakis schnell mal!) einen Lehrmeister zu finden, ist aber in vielen Fällen nicht so einfach möglich. Bei mir steht und fällt die Frage damit, wo die Heldengruppe sich meistens bewegt. Spielt sich das Ganze meist in Städten ab, oder zumindest nahe der Zivilisation, greife ich gerne auf Lehrmeister zurück. Ist die Gruppe auf lange Sicht nur in der Einöde unterwegs, würde es den Spielspaß massiv stören, wenn ich zum Steigern einen Lehrmeister fordern würde.

EDIT: es kann ja auch durchaus Spaß machen, oder sogar ein abendfüllendes Abenteuer sein, einen Lehrmeister zu finden und diesen zu überzeugen, dass er einem Helden Unterricht gibt. Ganz darauf verzichten würde ich vermutlich niemals wollen.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Yinan am 06 Nov 2015, 12:17:40
Die Frage ist aber halt, welchen Mehrwert du jetzt davon hast, das sich er eine Spieler jetzt für seine Grad 2+ Zauber unbedingt einen Lehrmeister suchen muss?
Wenn man die Lehrmeister sowieso einfach findet, kann man sie auch einfach weglassen. Wenn sie schwer zu finden sind, dann ist es nur eine SL "Sperre" von wegen "ich will jetzt nicht, das du Grad 2+ Zauber lernst".
Und sowas kann dann auch schnell dazu führen, das ein Spieler auf seinen 50 EP oder so rum sitzt, weil er entweder keinen Lehrmeister findet oder, was wohl auch der häufigste Fall ist, weil er einfach keine Zeit dafür hat jetzt ne Woche lang nichts zu tun als zu lernen.

Das fördert auch die Gruppe letztendlich nicht, weil jeder nur was für sich macht weil jeder ja da irgendwie was lernen wird und ist letztendlich ein Mehraufwand ohne sonderlichen Nutzen.
Und erklären, warum du den Zauber jetzt gelernt hast oder so, gibt es mehr als genug Möglichkeiten im Nachhinein und ob sich das überhaupt wirklich jemand merkt wie jetzt welcher Zauber gelernt hat ist sowieso sone Sache und vor allem auch (zu der Sorte von Spieler gehöre ich denn) ob es sie überhaupt interessiert, woher sie das jetzt gelernt haben.

Ich gehe bei sowas ganz natürlich davon aus das die Leute einfach immer besser und besser werden und neues lernen. Mir ist es dabei komplett unerheblich, ob sie das jetzt von nem Lehrmeister gelernt haben oder ob sie es sich selbst beigebracht haben. Das Resultat ist eh das Selbe und bei letzterem wird auch keine Zeit weggenommen, die man für das Abenteuer, die Charakterentwicklung oder ähnliches hätte benutzen können. Dinge halt, wo die Gruppe dran beteiligt ist und nicht jeder für sich da jetzt was machen muss, nur um seine EP jetzt ausgeben zu können.

Und vor allem, wieso sollten Zauber jetzt einen so viel höheren Stellenwert haben als Zauber?
Warum sollte man eine Schwelle 2 Meisterschaft einfach so lernen können, aber einen Grad 3 Zauber nicht? Beide haben die gleiche Voraussetzung (9 Punkte in der passenden Fertigkeit).
Man kann natürlich sagen "du musst jetzt für beides Lehrmeister suchen", aber das ist halt die Lösung die ich aus oben genannten Gründen so überhaupt nicht mag.
Dann doch lieber den Leuten frei die Möglichkeiten geben, alles Zauber/Meisterschaften etc. zu lernen wenn sie die nötigen EP dafür haben ohne jetzt noch extra nach Lehrmeistern oder ähnliches suchen zu müssen, was meist der Gruppe halt nicht wirklich was bringt.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Jeong Jeong am 06 Nov 2015, 12:27:53
Sich Gedanken zu den Lehrmeistern des eigenen Charakters zu machen, ist aber vor allem auch für das Ausspielen des Charakters interessant:

"Um einen Zauber zu fokussieren, werden entsprechende Gesten und Sprüche benötigt, ebenso für das Auslösen des Zaubers. Diese unterscheiden sich zwar
von Tradition zu Tradition teils stark, sind aber prinzipiell erkennbar" (GRW, S. 193)

Ich mache mir immer gerne dazu Gedanken, wie die Formeln und Gesten meiner Charaktere in ihrer ursprünglichen Tradition klingen und aussehen, um sie dann ingame entsprechend zu beschreiben. Aber wenn man dann von anderen Lehrmeistern in der Ferne neue Zaubersprüche lernt, bietet das natürlich die Möglichkeit, bei diesen Zaubersprüchen Gesten und Formeln gemäß der Tradition des neuen Lehrmeisters zu beschreiben. So zeigt sich dann auch ingame beim Zaubern, wie weit der Charakter schon gereist ist. :)
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Girancourt am 15 Nov 2015, 14:35:23
Wir hatten in unserer Runde ähnliche Gedanken. Es erschien uns wenig ziehlführend, wenn SCs von einer Spielsitzung zur anderen neue Magieschulen, Zauber und Meisterschaftsschwellen freischalten, nur weil sie eben die EP am Ende des Abenteuers bekommen haben. Das Lernen von Magie, auch in einer so magischen Welt wie der von Lorakis, soll für die SCs machbar aber für die Spieler selbst immer noch eine Errungenschaft sein. Es soll noch einen "sense of achievement" oder die "mastery experience" geben, wenn etwas Neues gelernt oder freigeschaltet wird. Ja, die Lernregeln sind optional, aber sie können auch, wie hier bereits diskutiert, Potential freisetzen, dass die Spielrunde bereichert und nicht nur einfach hemmt. Im Magieforum wurden ja schon einige Ansätze für die Kosten zum Lernen von Zaubern, Lehrmeistern sowie Vorschläge für einen probengestützten Lernansatz vorgestellt.

Unser Ansatz sieht grundlegend wie folgt aus:

Innerhalb der Meisterschaftsschwelle kann frei gesteigert werden, also sind die Fertigkeitspunkte 2,4,5,7,8,10,11,13,14 frei verfügbar mit EP.
Soll nun allerdings eine Meisterschaftschwelle erreicht/überschritten werden, so soll dafür eine ansammelnde Probe abgelegt werden, also bei 1,3,6,9,12,15.
Geprobt wird dabei, wie beim normalen Probensystem des GRW, auf die Summe der 2 Attribute der Magieschule + den Ferigkeitswert in der Schule.
Jeden Tag darf eine Probe abgelegt werden, um gegen eine der Meisterschaftsschwelle angemessene Schwierigkeit Fortschrittspunkte (ähnlich wie beim Handwerk) anzusammeln.
Dabei muss eine feste Anzahl an FP angesammelt werden, um die Meisterschaftsschwelle samt Zauber und Meisterschaft freizuschalten.
Grundsätzlich kann Magie vom SC allein erlernt werden, ein Lehrmeister kann jedoch nach den Regeln zur Zusammenarbeit mit seiner eigenen Fertigkeit in der Schule unterstützen und so die Zeit stark verkürzen. Ähnlich sind auch durch Lehrbücher oder Bibliotheken regeltechnische Erleichterungen möglich, welche als günstige Umstände die Probe erleichtern.

In Zahlen haben wir folgende Werte gesetzt.

Schwelle:                        0(FW1)         1(FW3)         2(FW6)        3(FW9)      4(FW12)        5(FW15)   
Anzuammelnde FP:         30                 30                30                50              70                  90
Schwierigkeit:                 15                 18                21                24              27                  30

Die zu sammelnden FP leiten sich dabei aus den mit 10 multiplizierten Lernkosten für Fertigkeiten aus dem GRW S. 87 ab. Der SC kann damit allein zaubern lernen, hat jedoch eine gute Motivation, sich Bücher und Meister zu suchen, die ihr/ihm maßgeblich helfen können, schneller zu lernen. Was wiederum Potential für Rollenspiel und Abenteuer aufzeigt.

Falls ihr Interesse habt, kann ich noch Mittelwerte für die Lernzeiten auf den Stufen sowie ggf. ein Tool für die Berechnung der Zeiten, das ein netter Spieler meiner Runde programmiert hat, nachliefern.

Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: SeldomFound am 15 Nov 2015, 14:57:28
Interessantes Konzept, wie läuft die Praxis bislang?
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Girancourt am 15 Nov 2015, 17:47:06
Es freut mich, wenn Interesse besteht!

Wir hatten das Konzept aufgelegt, da ein SC speziell Kampfmagie skillen wollte. Der SC hatte nur Schutzmagie auf FW 6 bereits in der Erstellung gelernt und hatte nach dem ersten Abenteuer 15 EP, mit denen er Kampfmagie lernen wollte. Dabei hätte der SC also nach dem Ende des Abenteuers (Kampfmagie 0) hin zum Beginn des nächsten, was IT ca. 2-3 Tage Pause mit sich brachte, bereits Kampfmagie FW 4-5 haben können mit u.a. dem Zauber Felsgeschoss. In der Gruppe kam daraufhin eine Diskussion auf, was den nun alles innerhalb der IT Leerlaufzeit zu erwerben/lernen wäre, da ja Kampfmagie von 0 auf 5 bereits ein starker Zuwachs ist. Das ganze ginge in stark kritisierte, kaskadierende Effekte über. So könne ja nun ein SC einfach über 2 Abenteuer ca. 20 EP ansammeln, um nach dem 2. AB einfach z.B. Kampfmagie auf FW 6 zu steigern. Damit wäre dieser nach 2 AB bereits so stark in der Kampfmagie, dass er mit der SC Kampfzaubererin, die ja nach Hintergrund angeblich Jahre der Ausbildung in ihrer Kunst hinter sich hat, gleichzieht. Sicher kann die Kampfzaubererin mit den 20 EP auch noch etwas in ihre Kampfmagie stecken, aber das wäre eben nicht vergleichbar mit dem Anstieg 0-6 (außer ein neuer Heldengrad wird gerade erreicht und damit z.B. ein höherer FW möglich). Das System entwickelte sich aus dieser Debatte und hat für den besagten SC Anwendung gefunden. Der SC hat einen Lehrmeister des ZdZ in Arwingen über eine ausgespielte Gefälligkeit kooperativ stimmen können und darf so am Seminar "Kampfmagie 101" lernen. Der SC erhält Zugang zum Lehrmeister und den Materialien des Zirkels für ein Handgeld und sammelt nun FP an. Den Spieler freut es, da er nun immer wieder teils kuriose Szenen im Zirkel auszuspielen bekommt. Die Gruppe selbst lernt den ZdZ sowie dessen NSC näher kennen, was eine Vorlage für eine weitere Zusammenarbeit und Aufträge aus dem ZdZ darstellt.

Ggf. wäre auch die SC Kampfzauberin selbst bereit gewesen, den anderen SC zu unterrichten. Auch das kann die Gruppe zu mehr internem Spiel anregen.

Bisher also: Die Praxis läuft bei uns zufriedenstellend.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Olibino am 15 Nov 2015, 18:25:14
Hallo Girancourt,

wendet ihr dies ausschließlich für Magieschulen an?

Dein anfängliches Beispiel würde ja für alle anderen Fertigkeiten genauso gelten. Z.B. wenn jemand auf einen Schlag 18 EP ausgibt und damit Seefahrt von 0 auf 6 steigert und dann plötzlich genau so gut darin ist, wie der erfahrene Kapitän der Gruppe, der schon sein halbes Leben lang die Kristallsee befahren hat.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Girancourt am 15 Nov 2015, 19:12:51
Hallo Olibino,

ja, wir haben das System auch auf sonstige Fertigkeiten angewendet. Ich habe das System vorgestellt, auch mit dem Hintergedanken es angepasst auf alle FW anzuwenden, und die Gruppe fand es gut. Es ging hier explizit um Zauber und deswegen habe ich es konkreter gemacht. Wir haben es übertragen, um, wie du es für Seefahrt gezeigt hast, eben solche Fälle fairer zu behandeln.

Es soll einfach der jahrelangen Professionsausbildung der SC auf der einen Seite Rechnung tragen, zeigen, das sie Wert und Sinn hat. Gleichzeitig sollen die SC aber immer noch unter Rücksicht auf Spielbarkeit im RPG besser werden können, die Steigerung soll machbar bleiben aber eine "echte" Errungenschaft.

In Anwendung denken wir auch an die Anwendung auf den Erwerb bestimmter Vorteile.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Qubert am 17 Nov 2015, 09:28:58
Wenn es für alle Fertigkeiten (und nicht nur Magie) angewendet wird, wäre es zumindest fairer.

Für mich ist das aber schon zu viel Aufwand. Nicht, weil ich faul bin und ungerne Buch führe. Nein, ich mag nicht zu viele Tabellen und Buchführung. Für mich sind die Regeln ein Gerüst, dass mich durch die Welt führt und die nicht der Spielinhalt selber sind.
Lieber abstrakter, dafür schneller. Mit allen Vor- aber auch Nachteilen.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung.  ;)
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Nevym am 23 Nov 2015, 18:31:42
[...]

Falls ihr Interesse habt, kann ich noch Mittelwerte für die Lernzeiten auf den Stufen sowie ggf. ein Tool für die Berechnung der Zeiten, das ein netter Spieler meiner Runde programmiert hat, nachliefern.
Ich durchschaue zwar nicht so ganz die Notwendigkeit solcher Systeme, aber ich stehe immer vor der selben Problematik...
Meist haben wir das in der Diskussion gelöst, indem solch immense Steigerungen (von bis zu 6 Punkten) nciht zugelassen wurden, nur eben bei längeren Pausen zwischen den Abenteuern.
Wenn Du doch noch die Mittelwerte nachliefern könntest, würde sich zumindest ein Schlüssiges Bild ergeben, daß einen guten Anhaltspunkt für die zeitlichen Dimensionen gibt...
Daran wiederum kann man sich auch ohen genaue "Buchführung" orientieren.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: Girancourt am 25 Nov 2015, 22:00:19
Ich sehe den Aufwand in der Erstellung der Algorithmen - in der Umsetzung und Anwendung wird es, wie gesagt, entschlackt.

Warum? Weil ich als Meister jetzt nicht immer handwedelnd Lernzeiten/Beschränkungen für die SC ausgebe. Ich finde es gut, die Regeln als Gerüst zu nutzen und inspiriert zu spielen.
Dein Post Qubert überrascht mich aber. Du willst es abstrakter und schneller? Dann sind die Berechnungen, einmal eingeführt, immer schneller und transparenter als ein Meister, der stets "Freischnauze" improvisieren muss wie er/sie Lernen in der Situation regelt, damit es fair für alle bleibt. Ich will keinen sturen Regelkonformismus predigen und auch einige Überregulierungen der DSA Zeit sind mir noch im Gedächtnis. Daher will ich ja nur eine Orientierung beitragen^^.

Für Nevym: Die Notwendigkeit ergibt sich ja eben aus diesen Diskussionen in der Runde, die du erwähnst. Jede Gruppe regelt und redet miteinander anders. Mein Vorschlag soll der Meisterin und ihren Spielern eben in der Problematik eine allgemeine, transparente Orientierung geben. Ob die Gruppe das möchte, entscheidet sie ja letzlich selbst.

Ich liefere die Mittelwerte morgen nach und werde ggf. den Code gleich mit posten.
Titel: Re: Wie lernen (N)SCs Zauber... und inwieweit brauchen sie Lehrmeister?
Beitrag von: TrollsTime am 26 Nov 2015, 14:11:48
Denkanstoß:
Kann es sein, dass ein Charakter bereits anfing zu lernen, bevor der Spieler (!) überhaupt EP vom Spielleiter (!) erhalten und auf den Bogen geschrieben hat?
Kann es sein, dass der Charakter bereits "Erdmagie" beherrschte, aber diese bisher nicht sinnvoll spieltechnisch genutzt hat oder nutzen konnte, bevor dann endlich "Erdmagie 5- Felsgeschoss" auf dem Bogen des Spielers stand?

Das darf ja jeder anders sehen.
Ich will ja nur darauf hinaus, dass ein "Aufplöppen" einer Fähigkeit auf Spielerebene
nicht zwangsläufig einem "plötzlich erlernt" auf Ebene des Charakters entsprechen muss.

Ebenso kann der Charakter Xylrik bei einem Meister seines Faches Fechten (also Klingenwaffen) gelernt haben, aber uU geht er zu verkopft heran oder hat "auch was falsches gelernt" (was dann effektiv nur ner Fertigkeit von 2 entspräche) und nach seinem ersten Kampf platzt dann plötzlich der Knoten und er kann (erst) dann das Erlernte auch in die Praxis umsetzen (was dann effektiv einem Wert von 6 entspräche).
Ingame nicht so das Problem.
Auf dem Protokoll wird aber urplötzlich aus ner 2 ne 6.