Splittermond Forum
Spielwelt und Abenteuer => Lorakis - Die Welt von Splittermond => Thema gestartet von: TrollsTime am 24 Jun 2015, 15:30:17
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Ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin oder eher im Bereich "Charaktererschaffung"
Mir schwebt ein Bauer vor, nennen wir ihn "Borg".
Borg tut täglich seine Gebete sprechen tun und ist auch sonst ein frommer Mann.
Er unterlässt die Opfergaben nicht, bemüht sich nach alter Väter Sitte beim "Verbrennt die Hexe"-Fest
geht sonntags immer schön brav in den Tempel.
Jetzt kann jeder lorakesische Abenteurer Zauber wählen.
Ich fände es schön, wenn dieser fromme Bauer seine Wetter- und Naturzauber von seinem Gott bekommt.
Jedoch heißt der entsprechende Vorteil/Stärke "Priester".
Ist das ein Problem, denn "ordiniert" ist der guter Borg ja sicher nicht.
Unabhängig davon, welcher Gottheit(en) sollte er inbesondere anbeten?
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Priester müssen nicht irgendwie ordiniert sein, sie können auch genau so gut direkt von einem Gott erwählt werden. In jedem Fall sollte die Gottheit Borg entsprechend als Mittler auf Lorakis in seiner Sache und würdigen Repräsentanten sehen.
Die Norm ist so ein Priester sicher nicht, aber denkbar ist es.
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Unabhängig davon, welcher Gottheit(en) sollte er inbesondere anbeten?
Das hängt stark davon ab, wo Borg lebt (Schweden? Gamma-Quadrant? :) ).
Der hier wäre ein Kandidat:
http://splitterwiki.de/wiki/Dornius
oder die
http://splitterwiki.de/wiki/Maddad
oder die
http://splitterwiki.de/wiki/Fleadyne
oder der
http://splitterwiki.de/wiki/Urgano
-> und wir haben sicherlich längst nicht jede Erntegottheit für Lorakis auch nur namentlich erwähnt. :)
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ich denke, das mit dem Namen "Priester" sollte man nicht so eng sehen... ich würde vielleicht mit der Bezeichnung "heiliger Mann" arbeiten... da kommt man rollenspieltechnisch auch ins Ziel...
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Ich hätte es gerne noch abgeschwächter.
Die einen wirken halt Zauberformeln (Standardmagie)
und die anderen beten dafür zu ihren Göttern (Stärke "Priester)
Muss es gleich ein echter Priester sein? Nein! Nur ein besonders frommer Mensch.
Und auch die gibt es wie Sand am Meer.
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Aber nur die, welche von ihrem Gott "akzeptiert" werden, können das auch machen. Und die müssen dann zwangsweise mit der Magie ihres Gottes zaubern, die können die Umgebungsmagie gar nicht mehr benutzen.
In den aller meisten Fällen passiert das halt in einer Glaubensgemeinschaft wo man dann auch ein "Glaubensvorsteher" ist, also halt ein äquivalent zu einem Priester.
In den seltensten fällen wird man direkt von seinem Gott auserwählt dafür.
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Was heißt denn in diesem Zusammenhang "die Zauber von seinem Gott bekommt"? Ist es für das hier beschriebene Fluff-Szenario wirklich erforderlich, dass der Fokus von seiner Gottheit bereitgestellt wird? Reicht es nicht möglicherweise aus festzulegen, dass Bauer Borg seine Zauber durch den Priester seines Vertrauens gelehrt bekommen hat? So zaubert er "unter seines Gottes Gnaden", aber mit seinem eigenen Fokus, und die Regeln müssen weder gedehnt noch verändert werden.
Gruß,
Cerren
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Die Regeln müssen sowieso nicht geändert oder gedehnt werden.
Wenn man die Stärke "Priester" hat heißt das nichts anderes als das man die Magie direkt von seiner Gottheit bekommt (auch Priester nutzen ihren eigenen Fokus) und man keine Umgebungsmagie mehr nutzen kann.
Nicht mehr und nicht weniger.
Wie es dazu gekommen ist, ist komplett offen. Aber meisten passiert das halt während einer Ordination innerhalb der eigenen Glaubensgemeinschaft. Das heißt aber nicht, das dies die einzige Möglichkeit ist.
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Danke hilft mir schon weiter.
Vielleicht war er ja auch Ministrant oder so....
Ist eh eher ne Fluff-Entscheidung.
Aber Bauer Borg wird mein Ersatzcharakter, falls der SL meinen Gnomberserker nicht mag oder der zu früh das Zeitliche segnet (nicht unwahrscheinlich).
Außerdem wollte ich als nächstes etwas näher am Baukastensystem was bodenständiges bauen.
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Ich hätte es gerne noch abgeschwächter.
Die einen wirken halt Zauberformeln (Standardmagie)
und die anderen beten dafür zu ihren Göttern (Stärke "Priester)
Muss es gleich ein echter Priester sein? Nein! Nur ein besonders frommer Mensch.
Und auch die gibt es wie Sand am Meer.
Nur um das deutlich zu machen:
Als Priester erhältst du die Magie direkt vom Gott und damit gibt es folgende Vorteile und Nachteile:
+: Keine körperliche Verletzung mehr bei Zauberpatzer oder Überanspruchung der natürlichen Magie
-: Abhängig vom Gott, wenn du gegen seine Gesetze verstößt, kann er dich von der Magie abschneiden und du verlierst deine Fähigkeit zu zaubern.
Bedenke auch, dass man danach nicht mehr einfach vom Priesterdasein kündigen kann. Du gibst in dem Moment, wo du zum Priester wirst, komplett deine Fähigkeit auf, selbstständig mit der Umgebungsmagie zu zaubern, für den Rest deines Lebens! Solltest du also vom Glauben abfallen, bist du im Vergleich zum durchschnittlichen Lorakier quasi behindert, außer, du findest eine andere Gottheit, die sich deiner annimmt.
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Ich wäre da auch eher Vorsichtig - die Stärke Priester gibt es zwar "umsonst", aber die Vor- und Nachteile sollte man trotzdem beachten. Dann kann es auch egal sein, wie die Stärke heißt.
Die Frömmigkeit sollte also schon zu Tage treten, sonst wäre die Aufweichung "Frommer Mensch = Priester" quasi der Freischuss dafür, dass jeder Magier Priester ist, um den Nachteilen beim Zauberpatzer zu entgehen.
Lorakis ist eine Welt, in der jeder weiß(!), dass es Götter gibt. Manche wandeln sogar derzeit über Lorakis. Eigentlich ist deswegen für mich gesetzt, dass jeder Lorakier gläubig ist und sich seinem der etlichen Götter gegenüber fromm verhält. Dazu würde ich o.g. Bauer eigentlich auch zählen - ein Standard-Lorakier, der gläubig ist.
MMn werden Lorakier eher viel zu selten fromm gespielt... Liegt natürlich alles an der Gruppe, welches Außmaß Frömmigkeit am Spieltisch hat, aber weil einer quasi die "üblichen" Frömmigkeitsdienste hochhält (und die anderen nicht), heißt das nicht, dass er gleich ein Priester sein muss.
Edit: Rechtschreibung :-[
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Absolut klar,
aber es ist ja meine bewusste Charakterdesignentscheidung einen frommen, leicht abergläubischen Bauern zu spielen,
der die Götter ehrt
manche ganz besonders
und anderen versucht ein Vorbild zu sein
"Einfach so zaubern" passt da einfach nicht ins Bild, sondern eher das fromme Gebet.
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Hmmm naja die Welt ist schon so ausgelegt, dass "Einfach so zaubern" zum Alltag gehört... von daher ist die Verbindung mit einer Gottheit wahrscheinlich eher das Besondere, als der Handwerker der einen entsprechenden Zauber benutzt der ihm hilft.
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Übrigens kann auch ein profaner Zauber ohne göttliche Unterstützung durchaus ein Gebet als Formel haben! Das ist keinesfalls ausgeschlossen!
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Jop, macht mein Varg vom Zirkel der Zinne bei seiner Heilungsmagie so.
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Beim genannten Charakterkonzept könnte ich mir einen Regelmix vorstellen: Die Zauber(schule) für seine Arbeit als Bauer läuft über die Gottheit, der Rest über die normalen Zauberregeln.
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Die Zauber(schule) für seine Arbeit als Bauer läuft über die Gottheit, der Rest über die normalen Zauberregeln.
Wo ist da der Regelmix?
Zauberschulen, die man vor dem "Erwerb" der Stärke "Priester" gelernt hat, kann man danach auch noch nutzen.
Es wird halt nur die Quelle ausgetauscht, mehr nicht.
Ein Mix ist hier also nicht vorhanden, da es für diejenigen mit der Stärke "Priester" keine eigenen Zauberschulen oder Zauber gibt (zumindest noch nicht... habe ja gehört, das im Götterband sowas kommen soll, aber ich hoffe mal, es beschränkt sich auf Zauber, die ohne einen Gottheit einfach keinen Sinn ergeben).
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Wo ist da der Regelmix?
Hab mich mit Priestern nur minimal befasst, aber wenn das passt ist ja alles gut ^^
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Dann kommt die Kraft aber immer noch nicht vom Gott....
und das soll sie ja...
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Dann kommt die Kraft aber immer noch nicht vom Gott....
und das soll sie ja...
Was ist hiermit?:
Die Zauber(schule) für seine Arbeit als Bauer läuft über die Gottheit, der Rest über die normalen Zauberregeln.
Ich habe Yinan so verstanden, dass das geht.
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Dann kommt die Kraft aber immer noch nicht vom Gott....
und das soll sie ja...
Was ist hiermit?:
Die Zauber(schule) für seine Arbeit als Bauer läuft über die Gottheit, der Rest über die normalen Zauberregeln.
Ich habe Yinan so verstanden, dass das geht.
Nein, das geht eben nicht. Sobald du ein Gott die Quelle deiner Magie wird, wird er automatisch zu der Quelle von JEDER Magie, die du wirkst.
Doch sofern die Magie dem Gott nicht unangenehm ist, gibt es da eben kein Problem.
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Die Magie kann ohne weiteres von seinem Gott kommen.
Wie er damit Zaubert ist dem Gott vollkommen egal, solange er nicht gegen die Gesinnung des Gottes handelt.
Ein Charakter mit der Stärke "Priester" kann also theoretisch wie jeder andere auch Zaubern von Formel und Geste her (also es muss kein Gebet oder ähnliches sein), es kommt halt nur die Magie von seiner Gottheit.
Umgekehrt kann man ohne die Stärke "Priester" aber auch Formeln und Gesten haben, die Gebete und ähnliches sind, aber die Quelle der Magie ist dann trotzdem die Umgebung.
Die entscheidest dich quasi einfach nur für eine andere Stromquelle.
Vorher kam der Strom von Wattenfall, jetzt kommt er von Yello (mit einem Knebelvertrag, so das du nie wieder von Wattenfall Strom beziehen darfst). Aber an deinen Geräten ändert sich nichts (bzw. muss sich nichts ändern).
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Dann kommt die Kraft aber immer noch nicht vom Gott....
und das soll sie ja...
Was ist hiermit?:
Die Zauber(schule) für seine Arbeit als Bauer läuft über die Gottheit, der Rest über die normalen Zauberregeln.
Ich habe Yinan so verstanden, dass das geht.
Nein, das geht eben nicht. Sobald du ein Gott die Quelle deiner Magie wird, wird er automatisch zu der Quelle von JEDER Magie, die du wirkst.
Doch sofern die Magie dem Gott nicht unangenehm ist, gibt es da eben kein Problem.
Ok.
Ich habe geschrieben wie ich es lösen würde und halte mich nun raus ;)
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Also ich würde den Vorteil Priester wirklich nur echten Priestern gewähren.
Der Vorteil ist kostenlos und durchaus mächtig und sollte daher seine rollenspieltechnischen Konsequenzen haben.
Außerdem würde ich es etwas seltsam finden wenn jeder daher gelaufene der 2 mal im Jahr in die Kirche geht gleich an der Kraft eines Gottes teilhaben kann.
Das sollte wirklich nur Auserwählten zur Verfügung stehen in meinen Augen.
Also echten Priestern.
Wie schon erwähnt: Das schöne in Splittermond ist ja das Gesten Worte etc frei sind bei Zaubern.
Wenn er dafür betet und es geschieht mag der kleine Bauer es ja als göttliches Zeichen deuten, was aber nichts am fakt ändert das es Umgebungsmagie war die sich materialisiert hat.
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Also ich würde den Vorteil Priester wirklich nur echten Priestern gewähren.
Der Vorteil ist kostenlos und durchaus mächtig und sollte daher seine rollenspieltechnischen Konsequenzen haben.
Außerdem würde ich es etwas seltsam finden wenn jeder daher gelaufene der 2 mal im Jahr in die Kirche geht gleich an der Kraft eines Gottes teilhaben kann.
Das sollte wirklich nur Auserwählten zur Verfügung stehen in meinen Augen.
Also echten Priestern.
Wie schon erwähnt: Das schöne in Splittermond ist ja das Gesten Worte etc frei sind bei Zaubern.
Wenn er dafür betet und es geschieht mag der kleine Bauer es ja als göttliches Zeichen deuten, was aber nichts am fakt ändert das es Umgebungsmagie war die sich materialisiert hat.
Er kostet "0" und kann daher so mächtig nicht sein!
Und "Auserwählte" und "echte Priester" sind schon zwei verschiedene paar Schuhe.
Und gerade das Fakt ist exakt das, was mich stört.
Die Kraft "soll" von dem Gott kommen, ohne dass ich mir gleich den Dorfpfarrer bauen muss.
Dein Beispiel (unterstrichen) ist für die Katz, den genau darum geht es ja gerade bei diesem Bauern nicht.
Dieser geht regelmäßig in die Kirche, ist tatsächlich fromm und nicht nur leichtgläubig oder maulgläubig wie in deinem Beispiel
@ Sennewood:
Schöne Lösung.
Hier aber leider nicht mein Fall
Ich halte es da eher mit
@seldom
und habe eh vor, nur bäuerliche und Ackerbau-/Wettergotttaugliche Zauber zu wählen.
@ Yinan
Genau, Knebelvertrag erwünscht.
Die Mächtigkeit ist mir hier auch vollkommen egal.
Er betet, der Gott erhört ihn, Punkt.
Dramaturgisch gesehen so ungewöhnlich ja nun auch wieder nicht
Je nach Powerlevel:
Ist ja gar nicht beabsichtigt, dass er so gut wunderwirkt wie der Erzbischof
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Er kostet "0" und kann daher so mächtig nicht sein!
Und "Auserwählte" und "echte Priester" sind schon zwei verschiedene paar Schuhe.
Und gerade das Fakt ist exakt das, was mich stört.
Die Kraft "soll" von dem Gott kommen, ohne dass ich mir gleich den Dorfpfarrer bauen muss.
Dein Beispiel (unterstrichen) ist für die Katz, den genau darum geht es ja gerade bei diesem Bauern nicht.
Dieser geht regelmäßig in die Kirche, ist tatsächlich fromm und nicht nur leichtgläubig oder maulgläubig wie in deinem Beispiel
Die Sache ist die: Als Priester bist du automatisch auch mit deiner Gottheit verbunden. Du merkst es, wenn da die Verbindung abreißt und es ist kein angenehmes Gefühl.
Dein Bauer geht absolut in Ordnung und es macht auch irgendwie Sinn, dass er danach auf Reisen geht, denn die Götter machen dich nicht zu ihrem Vertreter auf Erden, wenn sie nicht einen bestimmten Plan damit verfolgen.
Ist zumindest bei meiner Schäferin der Fall...
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Er kostet "0" und kann daher so mächtig nicht sein!
Naja, es gibt einige hier (unter anderem mich) die der Meinung sind, das die Stärke 1 oder gar 2 Punkte kosten sollte, da der Effekt doch mehr Vorteile als Nachteile bringt, die eine 0 bei den Kosten nicht rechtfertigt.
Da soll mit dem Götterband aber auch angeblich was kommen, was dafür sorgt, das die 0 Punkte gerechtfertigt sind (und das einfach für das GRW zu viel gewesen wäre).
Insofern doch, es kann so mächtig sein.
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Weder aus Welt- noch aus Regelgründen spricht da mMn etwas gegen.
Kain, äh, ich meine Borg, der Ackerbauer nimmt eben die Magie seines Gottes. Und fällt er irgendwann von Glauben ab oder handelt gegen des Gottes Gebote, so kann er nicht mehr zaubern. Fertig.
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nimmt eben den Fokus seines Gottes.
Nur der Vollständigkeit halber / fürs Verständnis:
Er nimmt weiterhin seinen eigenen Fokus. Aber er bekommt die Magie von seinem Gott.
Das ist ein Unterschied. Der Fokus ist quasi die Leitungen in der Person, durch die er Magie fließen lassen kann. Die werden bei einem Priester sich nicht plötzlich verändern. Nur die Quelle ändert sich (vorher floss dadurch die Magie aus der Umgebung, jetzt fließt dadurch die Magie der Gottheit und sämtliche Empfänger für die Umgebungsmagie sind so umgebaut, das sie nur noch die Magie einer Gottheit empfangen können).
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Gesetzt.
Jetzt noch eine Frage:
Muss ich mir einen spezifischen Gott aussuchen oder kann ich dem Sonnengott, der Ackergöttin und den Wettergottheiten gleichermaßen dienen?
Falls nein?
Welche Gottheit in einem "typisch mittelalterlichen" Setting passt am Besten?
Edit:
Fokus? Versteh ich nicht...
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Er kostet "0" und kann daher so mächtig nicht sein!
Naja, es gibt einige hier (unter anderem mich) die der Meinung sind, das die Stärke 1 oder gar 2 Punkte kosten sollte, da der Effekt doch mehr Vorteile als Nachteile bringt, die eine 0 bei den Kosten nicht rechtfertigt.
Da soll mit dem Götterband aber auch angeblich was kommen, was dafür sorgt, das die 0 Punkte gerechtfertigt sind (und das einfach für das GRW zu viel gewesen wäre).
Insofern doch, es kann so mächtig sein.
Der Effekt bringt per se halt erstmal einen großen Vorteil und bis man ganz vom Glauben abfällt, dürfte in der Tat etwas dauern.
Grundsätzlich denke ich aber ebenfalls, dass das in diesem Einzelfall kein Problem darstellen sollte... wohl gemerkt für diesen einen Bauern der halt irgendwas besonderes ist. Jedem Bauern, würde ich das nicht "gestatten"... denn mal so rum betrachtet... wenn ich mir vorstelle ein Gott zu sein... hey ihr dürft mich gerne anbeten, aber ich möchte nicht jedem Deppen von Euch meine Kraft/Magie zur Verfügung stellen :D
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Wen man regelgemäß spielen will, dann ist das eine klare Entweder-Oder-Situation: ENTWEDER man nimmt die Stärke "Priester" und zaubert dann immer mit der Kraft des Gottes ODER man ist ein gewöhnlicher Magieanwender wie jeder andere Lorakier auch. Es gibt keinen regelkonformen Mittelweg.
Wem beide Versionen nicht zusagen, muss in Absprache mit dem SL etwas Eigenes festlegen, das dann halt mehr oder weniger von den Regeln abweicht.
Gruß,
Cerren
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Es gibt keinen regelkonformen Mittelweg.
Es gibt auch keinen regelunkonformen Mittelweg. Wie sollte der Aussehen? Dafür müsstest du das gesamte Setting wie die Magie funktioniert umändern, damit das geht.
@TrollsTime
Als Priester beziehst du deine Kraft von einem einzigen Gott, nicht von mehreren. Du musst dich da für einen entscheiden.
Und es gibt halt eine Unterscheidung zwischen "Fokus" und "Magie". Fokus sind halt quasi die Leitungen in deinem Körper, durch die Magie fließen kann. Wenn du Magie wirkst, dann werden die Leitungen halt unterschiedlich stark beansprucht. Entweder nur schwach (Erschöpft), durchgängig (kanalisiert) oder sehr stark (Verzehrt).
Fokus ist immer dein eigener, der wird nicht ersetzt. Aber die Magie kann sich halt ändern, je nachdem ob sie von der Umgebung oder von einer Gottheit kommt.
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Gesetzt.
Jetzt noch eine Frage:
Muss ich mir einen spezifischen Gott aussuchen oder kann ich dem Sonnengott, der Ackergöttin und den Wettergottheiten gleichermaßen dienen?
Falls nein?
Welche Gottheit in einem "typisch mittelalterlichen" Setting passt am Besten?
Edit:
Fokus? Versteh ich nicht...
Du wählst als Priester immer eine einzige Gottheit aus. Ein Auswahl von möglichen Göttern findest du im GRW auf S. 312.
Fokus ist die Ressource, die für Zaubern ausgegeben werden muss. Doch sie zeigt eben nicht an, wieviel Mana du in dir trägst, sondern nur, wie oft und wie mächtig du zaubern kannst, bis deine "Leitungen" überlastet sind.
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Zu Fokus:
Ich hatte 'Fokus' in den falschen Zusammenhang gesetzt und daher missverstanden.
Check
Zu eine Gottheit:
Also nicht einem Pantheon dienen (jedenfalls nicht gleichwertig), sondern einem speziellen Gott, check
Zu Vorteil Priester = 0:
Den weniger harten Patzerauswirkungen stehen härtere Auswirkungen/Bindung/Verpflichtungen bzgl der Gottheit gegenüber.
Dass gleicht sich durchaus aus.
Denn diese Bindungen/Verpflichtungen hat der 08/15-Abenteurer nicht...
Ich komme voran.
Mal sehen, ob ich am Wochenende mal meinen Gnomberserker ausprobieren kann,
dann habe ich ein Gefühl fürs System
und kann mir anschließend umso leichter meinen "Frommen Bauern Borg" bauen.
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Zu eine Gottheit:
Also nicht einem Pantheon dienen (jedenfalls nicht gleichwertig), sondern einem speziellen Gott, check
Wobei ich mir persönlich vorstellen könnte, dass der Götterband da vielleicht noch was ändert - für bestimmte (gerade animistische) Religionen macht eine Bindung an eine einzige Wesenheit keinen Sinn.
Zu Vorteil Priester = 0:
Den weniger harten Patzerauswirkungen stehen härtere Auswirkungen/Bindung/Verpflichtungen bzgl der Gottheit gegenüber.
Dass gleicht sich durchaus aus.
Denn diese Bindungen/Verpflichtungen hat der 08/15-Abenteurer nicht...
Tja, das ist halt die Frage, zu der du auch mindestens drei Threads in diesem Forum finden wirst. Wie hart ist denn die Auswirkung/Bindung/Verpflichtung? Wie heftig sind die Einschränkungen durch den Moralkodex?
"Darf nicht lügen, keinerlei Heimlichkeit nutzen, sich keiner Autorität widersetzen und ist in eine starre Befehlshierarchie eingebunden" ist etwas heftiger als "Darf an Freitagen keinen rohen Fisch essen, kein Blasinstrument spielen und muss jedem persönlichen Befehl der Gottheit nachkommen (wobei die Gottheit rund alle dreißig Jahre mal einem ihrer Anhänger was aufträgt)". Und beide Möglichkeiten sind aktuell über Priester (0) abgedeckt.
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Du hast dich anscheinend für eine Sonderregel entschieden. Also musst du mit deinem SL abstimmen, wie du das machen sollst.
Nur so als Hinweis: Auf der Heinzcon hatte Quendan berichtet, dass es mit dem Götterband die Ressource "Glauben" geben wird. Dadurch erhält der Glauben ja schon Auswirkungen/Belohnungen im Spiel. Ob das magische Auswirkungen sind, weiß ich nicht - aber vielleicht reicht das ja dann?!
Mann kann die Punkte seines Charakters evtl. auch vorerst in einer anderen Ressourcen parken und sie dann mit dem neuen Band in "Glauben" überführen?!
Oder du hast erst einmal Spaß mit deinem Gbomenberserker und kommst besser in das System rein, um dann (nach dem Götterband) den Bauern so zu bauen, wie du es magst - nur eben besser unterstützt durch die neuen Regeln! :)
Generell bleibt ansonsten die Frage: Woher soll Borg denn wissen, dass das Gebet nicht regeltechnisch vom Gott kommt?
Für das Charaktergefühl ist es doch unerheblich, ob er ein Gebet spricht und Zauber X über die Zauberregeln abgehandelt wird! (Was ja nur bei Patzern Auswirkungen hat!)
Priester ist zwar mit 0 Punkten mehr als günstig, aber das ist halt dem Hintergrund geschuldet, dass man von vornherein einen Priester/Geweihten einer Gottheit spielen kann (ohne mit den Punkten zu sehr hauszuhalten). Das finde ich gut.
Dass Priester einen regeltechnischen Vorteil bietet, aber nur innerweltliche Auswirkungen hat, ist aber eigentl. eine unschöne Mischung, die eben mMn zu sehr verleitet "Standardgläubigen" den für Magiewirker regeltechnischen Super-Vorteil "Priester" zu geben, um die Zauberpatzer harmloser zu machen.
Wer einen Gläubigen spielen möchte, der braucht Priester nicht als Vorteil wählen. Daher würde ich den Priester auch nur Priestern geben. Außerdem würde ich mir den Vorteil bei einem eher bodenständigen gläubigen Charakter auch eher als Entwicklungsmöglichkeit offen lassen, statt ihn gleich mit allen Features auszugestalten.
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Also ich sehs genauso.
Wenn man kein echter Priester ist sollte man den Vorteil nicht haben dürfen.
Wenn sich das einmal durchsetzt das bisle mehr glauben schon reicht oder man ist der "Auserwählte" dann sieht man gefühlt in jeder 2ten Gruppe 4 Leute die so ganz arg glauben und dann das alle 3 Jahre mal wenn sie dran denken ausspielen.
Also im normal Fall ist es mir egal ob und was leute zocken aber ich würd da stunk machen in meiner Runde bei dem Thema.
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Aber was ist ein "echter" Priester für dich. Irgendwo fängt das halt mit Auserwählten an...
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Ein echter Priester ist eben jemand, der mehr ist als ein Gläubiger. Jemand, der sein Leben dem Gott gewidmet hat, sich bemüht, dessen Aspekte in jeder Lebenslage umzusetzen (oder an ihnen festhält, obwohl es in manchen Situationen unangenehm ist) und ein Vorbild für andere zu sein und ggf. auch missionarisch tätig ist. Der Glaube ist dann nicht nur das Morgengebet, sondern etwas, was den ganzen Tag, den Charakter bestimmt.
Auserwählte kann man auch spielen, aber dass muss 1. mit dem SL abgesprochen sein und 2. ist das rollenspielerisch eine noch größere Herausforderung - immerhin solltest du dich so verhalten, wie der Gott es will (Festlegung von Aspekten und konkreten Zielen: Warum wurdest DU auserwählt, was bezweckt der Gott damit) oder du weißt es nicht und der SL ist dann in der Pflicht für dich in seine ABs das so einzubinden, dass der Charakter seine Verbindung zum Gott nach und nach feststellt, damit liebäugelt und evtl. hadert, während er zu ahnen beginnt, was sein Schicksal ist.
Alles sehr schön, aber eben aufwändig und mMn weit über "gläubiger Bauer", der "brav eifrig beim Hexen verbrennen ist" hinausgehend.
Und nach der Beschreibung ist es eher Konzept 2 - "er weiß es nicht" - weil brav den religösen Geboten folgen mMn nicht reicht, um ein Auserwählter zu sein. Ein Auserwählter sein ist epic - auch in SpliMo 8)
Edit:Rechtschreibung
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Verstehe und ich denke, so formuliert muss ich da auch recht geben.
Nur wären dann halt das Problem, dass der SL sich entsprechend Zeit für solche Szenen nehmen muss, während auch die anderen Spieler ihre Glanzmomente haben wollen... Aber das ist ja eigentlich immer so.
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Ich stelle mir gerade ein Dorf in Nyrdfing vor. Es gibt ein heliges Buch, welches jeder im Dorf kennt und jeder erwachsene Einwohner des Dorfes kann aus dem Stehgreif eine tiefgehende Predigt halten, egal ob er jetzt Priester, Bauer oder Bettler ist. Keiner trinkt, sagt unflätige Worte oder benimmt sich unanständig. Die letzten Huren sind schon vor über 25 Jahren weiter gereist, weil es einfach keine Kundschaft gibt.
In diesem Dorf ist so mancher Bauer heiliger als gewisse Spieler-Priester! Und ihnen wollt ihr den Vorteil Priester vorenthalten?
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Kurz und knapp Tigerle: Ja würde ich
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Kurz und knapp Tigerle: Ja würde ich
Warum?
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Du hast dich anscheinend für eine Sonderregel entschieden. Also musst du mit deinem SL abstimmen, wie du das machen sollst.
Nein, habe ich nicht. Ich habe ein in meinen Augen authentisches Konzept und schleife jetzt - dank euch auch dank conträrer Meinungen - unnötige Vorsprünge ab.
RAW brauche ich keine Sonderregel, sondern nur die Stärke "Priester".
Da ich aber nicht der "RAWr" (Raw reicht)-Typ bin, mache ich mir halt gerne ein paar mehr Gedanken
Nur so als Hinweis: Auf der Heinzcon hatte Quendan berichtet, dass es mit dem Götterband die Ressource "Glauben" geben wird. Dadurch erhält der Glauben ja schon Auswirkungen/Belohnungen im Spiel. Ob das magische Auswirkungen sind, weiß ich nicht - aber vielleicht reicht das ja dann?!
Mann kann die Punkte seines Charakters evtl. auch vorerst in einer anderen Ressourcen parken und sie dann mit dem neuen Band in "Glauben" überführen?!
Klingt sehr gut!
Oder du hast erst einmal Spaß mit deinem Gbomenberserker und kommst besser in das System rein, um dann (nach dem Götterband) den Bauern so zu bauen, wie du es magst - nur eben besser unterstützt durch die neuen Regeln! :)
Ich hatte ne Restangst, dass dem SL der Gnomberserker zu affig ist oder er im ersten Ab nur "Baukasten"-Chars wünscht.
Außerdem segnen Berserker schnell das Zeitliche...
Generell bleibt ansonsten die Frage: Woher soll Borg denn wissen, dass das Gebet nicht regeltechnisch vom Gott kommt?
Für das Charaktergefühl ist es doch unerheblich, ob er ein Gebet spricht und Zauber X über die Zauberregeln abgehandelt wird! (Was ja nur bei Patzern Auswirkungen hat!)
Ja, ne, in diesem Fall nicht. Zumindest nicht, wenn es die ausdrückliche Möglichkeit "kommt direkt von Gott" gibt.
Priester ist zwar mit 0 Punkten mehr als günstig, aber das ist halt dem Hintergrund geschuldet, dass man von vornherein einen Priester/Geweihten einer Gottheit spielen kann (ohne mit den Punkten zu sehr hauszuhalten). Das finde ich gut.
Dass Priester einen regeltechnischen Vorteil bietet, aber nur innerweltliche Auswirkungen hat, ist aber eigentl. eine unschöne Mischung, die eben mMn zu sehr verleitet "Standardgläubigen" den für Magiewirker regeltechnischen Super-Vorteil "Priester" zu geben, um die Zauberpatzer harmloser zu machen.
Mir geht es in der Tat eher ums Spielgefühl und die regeltechnischen Vorteile werden durch selbstgewählte kostenlose Nachteile ausgeglichen. In meinem Fall.
Wer einen Gläubigen spielen möchte, der braucht Priester nicht als Vorteil wählen. Daher würde ich den Priester auch nur Priestern geben. Außerdem würde ich mir den Vorteil bei einem eher bodenständigen gläubigen Charakter auch eher als Entwicklungsmöglichkeit offen lassen, statt ihn gleich mit allen Features auszugestalten.
"Erst zieht er die Kräfte aus der Umgebung und dann später von seinem Gott" ist nicht mein Konzept hier.
Mein Konzept ist "deine Gebete werden erhört".
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@ Tigerle
Sehr schönes Beispiel. So in etwa stelle ich mir den Char vor. Und eben nicht "verbrennt gerne Hexen" oder "geht Weihnachten in die Kirche" (das hatte ich so auch nicht kommuniziert, Tok!)
@ Tok
Ich verstehe die Grundattitüde nicht:
Lorakis ist eine zutiefst magische/mystische Welt (jdfs im Vergleich zu manch anderen Systemen) und bei "Kraft kommt vom Gott statt aus Umwelt" soll das plötzlich aufhören???
Die regeltechnischen Auswirkungen sind mir in der Tat vollkommen zweitrangig, aber selbst wenn:
Wenn du die Stärke "Priester" als zu billig ansiehst, dann setze die Kosten gerne hoch....
@ Ernbrecht
Auch deine Problematik sehe ich keineswegs.
Das Problem ist nicht größer als bei jedem random ordinierten Priester auch.
Die Person dient ihrer Gottheit in besonderem Maße und bekommt dafür (die) Kräfte von seinem Gott. Punkt.
Solange der Charakter seine Gottesbindung auch ausspielt, ist alles OK,
DENN es kann ja nicht sein, dass man hier engere Maßstäbe anlegt als an das Spielen irgendeines random Priesters....
@ All
Dennoch danke für eure Gegenrede. Denn mit solchen Argumenten WILL ich mich ja gerade auseinandersetzen.
Kleine Klarstellung:
Im Grunde ist es und soll es sein eine klassische Bauer/Priester-Mischung wie sie bei hunderten Charakteren "Priester einer Ackergottheit" vorkommt, nur dass ich hier den umgekehrten Weg wähle....
Das einzige, was ihn unterscheidet von einem klassischen Priester ist die Bindung in eine klare Hierarchie.
Das ist gleichzeitig ein Nachteil und ein Vorteil.
Alles andere macht fast keinen Unterschied im Endeffekt.
Verantwortung, Frömmigkeit, Spielgefühl.
Himmel - Arroganzalarm - wahrscheinlich habe ich mir hier mehr Gedanken über den "frommen Bauern" gemacht, als manch anderer Spieler, der einfach mal so nen (ordinierten) Priester spielt.
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Hier mal die Stärkebeschreibung aus dem Regelwerk:
Priester (0): Der Abenteurer ist ein geweihter Priester seiner
Gottheit. Er bezieht Magie nicht mehr aus der Umgebung, sondern
direkt und ausschließlich von seinem Gott. Dadurch hat
seine Magie nie negativen Einfluss auf die Umwelt gemäß der
Angaben auf der Tabelle zu Fokus und Umgebung (siehe S. 197).
Im Gegenzug kann sein Gott ihm bei groben Verstößen gegen
die Prinzipien des Kultes den Zugang zur Magie temporär verwehren
– die Entscheidung dazu liegt letzten Endes beim Spielleiter.
Bei Patzern würfelt er außerdem nicht auf die Patzertabelle
für Magier, sondern auf die für Priester (siehe S. 200). Er erhält
niemals echten Schaden durch fehlgeschlagene Zauber, das Band
zu seinem Gott und sein Selbstvertrauen können aber erschüttert
werden. Diese Stärke kostet keine Punkte, da sich Vor- und
Nachteile etwa aufwiegen.
Im ersten Satz steht explizit "Der Abenteurer ist ein geweihter Priester seiner Gottheit", für mich würde das ausschließen, dass er einfach ein Jedermann ist, dessen Gebete halt erhöht werden.
Per Definition ist ein Priester auch immer jemand mit einem religösen Amt, der eine rituelle Weihe empfangen hat und zu besonderen kultischen Handlungen berechtigt ist.
Mit diesen Sachen würde ich an Borg eher so rantreten, dass Er halt denkt die Effekte kommen von seinem Gott... das er sie aber eigentlich selbst wirkt. Wenn es "allgemein" definiert wäre und so gewollt wäre, würde man dort eher etwas schreiben wie "Der Abenteurer ist ein begünstigter seiner Gottheit" odet etwas in der Richtung.
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@Udin
1. Sorry, dass ich dich immer "Ugin" nenne, ich bin da etwas "Magic"-kontaminiert
2. Danke für den O-Ton. Könnte zu einem Problem werden
3. "Betet und Gebete werden erhört" ist absolut gesetzt (nennt mich da dickköpfig)
4. Wenn mein SL das auch so RAW sieht, mache ich zur Not den Dorfprediger daraus. Ist nur eine Textzeile. Würde ich mir gerne ersparen....
5. Vielleicht hänge ich es auch viel zu hoch auf. Mücke->Elefant
"Üben sie Selbstkritik" (Mao tse Tung) liegt halt nicht jedem
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Priester müssen nicht irgendwie ordiniert sein, sie können auch genau so gut direkt von einem Gott erwählt werden. In jedem Fall sollte die Gottheit Borg entsprechend als Mittler auf Lorakis in seiner Sache und würdigen Repräsentanten sehen.
Die Norm ist so ein Priester sicher nicht, aber denkbar ist es.
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Priester müssen nicht irgendwie ordiniert sein, sie können auch genau so gut direkt von einem Gott erwählt werden. In jedem Fall sollte die Gottheit Borg entsprechend als Mittler auf Lorakis in seiner Sache und würdigen Repräsentanten sehen.
Die Norm ist so ein Priester sicher nicht, aber denkbar ist es.
Ich habe hier vollkommen den Überblick verloren.
Aber, wenn schon einer der "Götter" schon sagt, "Borg darf Stärke(Priester) haben" ist ja an sich alles geritzt.
Und die Ecken und Kanten des Konzepts kenne ich ja jetzt.
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"Erst zieht er die Kräfte aus der Umgebung und dann später von seinem Gott" ist nicht mein Konzept hier.
Mein Konzept ist "deine Gebete werden erhört".
Aber das passiert auch nicht so wirklich. Du musst schon selbst zaubern. Dein Char weiß, das seine Zauber ganz alleine von ihm selbst kommen, denn er muss die Magie, die er von seinem Gott bekommt, formen. Sein Gott macht das nicht für ihn.
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"Erst zieht er die Kräfte aus der Umgebung und dann später von seinem Gott" ist nicht mein Konzept hier.
Mein Konzept ist "deine Gebete werden erhört".
Aber das passiert auch nicht so wirklich. Du musst schon selbst zaubern. Dein Char weiß, das seine Zauber ganz alleine von ihm selbst kommen, denn er muss die Magie, die er von seinem Gott bekommt, formen. Sein Gott macht das nicht für ihn.
Ja und nein!
Aber wenn er nicht richtig - iSv "aufrichtig" - betet, gelingt die Zauberei ja auch nicht.
Dass die Anzahl der möglichen "Gebet erhört"-Varianten eingeschränkt sind. Ist mir ja auch vollkommen klar.
Er kann wie jeder andere ja nur ne Handvoll "Zauber" haben.
Und da suche ich mir die stimmungsvollsten raus.
"Ackerbau", "Wetter", "Führen aus der Dunkelheit", "Mut" sind so die Stichworte nach denen ich suchen muss.
Und natürlich passende Gottheit finden.
Das "Powerlevel" der Zauberei ist bei diesem Konzept vollkomen zweitrangig. Befreit.
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Mir gehts es auch nicht ums Powerlevel oder sonst irgend etwas.
Es geht halt nur darum das dein Gott nicht deine Zauber für dich wirkt, egal wie innig du betest. Du machst die Zauber, nicht dein Gott. Der gibt dir nur die nötige Magie dafür, das du die Zauber machen kannst.
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Naturmagie, Heilung, Schicksal, Schutz, Wind(?)*, Fels(?) passen am ehesten.
Mal schauen.
* wg "Wetterkundig"
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Es geht halt nur darum das dein Gott nicht deine Zauber für dich wirkt, egal wie innig du betest. Du machst die Zauber, nicht dein Gott. Der gibt dir nur die nötige Magie dafür, das du die Zauber machen kannst.
Irgendwo im GRW steht, dass es viele unterschiedliche Ausführungen der Zauberformel und -geste gibt, und da ist es doch passend, wenn ein Priester ein Gebet spricht. Der Gott erhört dieses Gebet dann in dem Sinne, dass er weiterhin dem Betenden Fokus zur Verfügung stellt. Ein Gebet muss ja nicht lauten "O Gott XY, mach dies und jenes für mich", sondern kann auch so etwas hier sein: "O Gott XY, gib mir die Kraft, dies und jenes zu tun."
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Jain.
Das Problem, was ich halt habe, ist, das es so dargestellt wird, als ob man "nur betet" und dann der Effekt kommt, was einfach nicht der Fall ist.
Die Zauberformel kann gerne in Form eines Gebetes kommen, aber es ist noch immer man selbst der den Zauber letztendlich formt. Vom Gott kommt halt nur die Magie, aber nicht der Zauber.
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Mir gehts es auch nicht ums Powerlevel oder sonst irgend etwas.
Es geht halt nur darum das dein Gott nicht deine Zauber für dich wirkt, egal wie innig du betest. Du machst die Zauber, nicht dein Gott. Der gibt dir nur die nötige Magie dafür, das du die Zauber machen kannst.
Allerdings kann der Gläubige durchaus glauben, dass nicht er selbst, sondern der Gott den Zauber gelingen lässt. Die Tarr glauben ja auch, dass jeder Zauber eigentlich durch einen Geist ausgeübt wird und nicht durch sie selbst.
Von daher, ja, diese Vorstellung funktioniert durchaus.
Jain.
Das Problem, was ich halt habe, ist, das es so dargestellt wird, als ob man "nur betet" und dann der Effekt kommt, was einfach nicht der Fall ist.
Die Zauberformel kann gerne in Form eines Gebetes kommen, aber es ist noch immer man selbst der den Zauber letztendlich formt. Vom Gott kommt halt nur die Magie, aber nicht der Zauber.
Ich glaube, TrollTimes Aussage war nur auf den Fluff und nicht auf den Crunch bezogen. Wie gesagt, vom Fluff her kann ein Lorakier sehr wohl glauben, dass der Gott den Zauber auslöst und nicht er selbst.
Naturmagie, Heilung, Schicksal, Schutz, Wind(?)*, Fels(?) passen am ehesten.
Mal schauen.
* wg "Wetterkundig"
Als Bauer ist Naturmagie mit Wachstum oder Tiere beruhigend natürlich sehr passend, aber allgemein passt zu einem Priester auch immer Schicksalsmagie.
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Ich glaube um was es Yinan geht ist, das es kein Problem ist das Borg das glaubt, solange OT klar ist das Borg damit schwer auf dem Holzweg ist.
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aber allgemein passt zu einem Priester auch immer Schicksalsmagie.
Würde ich jetzt nicht so sagen. Gibt ja genug Gottheiten, wo extra dabei steht, das Schicksalsmagie typisch ist oder auch das es untypisch ist. Ich würde auch hier keine generalisierung vornehmen das es "allgemein immer passt".
Ich glaube um was es Yinan geht ist, das es kein Problem ist das Borg das glaubt, solange OT klar ist das Borg damit schwer auf dem Holzweg ist.
Genau. Er kann ja glauben, was er will, aber in Wirklichkeit ist es halt immer noch er der den Zauber wirkt, nicht die Gottheit. In wie fern er sich jetzt selbst dazu überredet hat, das seine Gottheit das macht, ist ja wieder was anderes.
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Also geht es dir darum, dass egal was Borg glaubt, trotzdem er (und nicht der Gott) würfeln und entsprechend Fokus abstreichen muss?
Ok, das war für mich tatsächlich viel zu selbstverständlich. Aber ich sehe jetzt, dass man das durchaus falsch verstehen kann und eine Klarstellung angebracht ist.
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In dem Fall wäre es wohl konkreter zu sagen, dass der Spieler mit den Fertigkeiten des Charakters würfelt, aber wie gesagt, ich glaube nicht, dass das TrollsTime anders gemeint hat.
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Falls er es anders gemeint hat (was ich ebenfalls nicht glaube), wurde er jetzt jedenfalls daraufhingewiesen, wie es richtig ist.
Naturmagie ist ja schon geradezu ein Muss für einen Bauern. Wie wäre es denn noch mit Stärkungsmagie für einen zähen, hart arbeitenden Mann? Fels finde ich übrigens nicht so passend. Das hat mehr mit totem Gestein zu tun, als mit lebender Erde. Und mMn steht für einen Bauern die Lebendigkeit im Vordergrund.
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Auch wenn ich kein großer Fan von "Liturgien"-Systemen im ersten Schritt bin,
ist mir vollkommen klar, dass "Wünschdirwas"-Systeme die größere Arbeit machen, zumindest für den SL.
Im dritten Schritt lande ich also doch wieder fast bei einem "Liturgien"-System.
Und das ist auch bei Lorakis ähnlich und mir durchaus bewusst.
A) Such dir "Zauber"-Formeln bei der Generierung aus
B) Wähle Priester/Nicht-Priester
C) That's all
ABER das Bewusstsein der diversen Zauberer ist ja ein vollkommen unterschiedliches.
Der eine ist kopflastig und hat eine Formel aus einem Zauberbuch.
Der nächste übernimmt abergläubische Riten, wie sie vom Vater auf den Sohn auf den Sohn auf den Sohn übetragen wurden.
Beim übernächsten ist es vielleicht nur ein dringendes Wünschen, dass sich mittels Magie seine Bahn bricht.
Ein anderer kanalisiert sein Chi, seine Körperenergie und vollbringt erstaunliches.
Der vorletzte betet zu seinem Gott wie es im heiligen Buch Geronimon geschrieben steht.
Der letzte betet voller Inbrunst zu seinem Gott, aber nicht stets auf die gleiche Weise (Borg's Ansatz).
All jene zaubern unter Umständen exakt die gleiche Formel aus dem Regelwerk, aber das Bewusstsein "wie sie funktioniert" ist eine andere.
Dass der Spieler weiß, dass er es fast vollkommen in der Hand hat, was der Charakter wirkt und nicht wirkt,
hat ja nur sehr bedingt eine Aussage darüber, wie das ingame gesehen wird.
"Meister Arkonion hat in sein Zauberbuch geguckt und den Cantus "Meteorologion aquafactis" gewirkt"
"Die Hexe tanzte drei mal im Kreis und es fing an zu regnen"
"Zazaron rief die Herrin der Nachtschwarzen Tiefen an und seine schauerliche Herrin warf Regen auf das Feld!"
"Der fromme Borg tat seine Opfergaben und bat seine Göttin um Regen und siehe da: Es regnete"
läuft regeltechnisch alles nach dem gleichen Muster ab (nur bei den letzten beiden nach Priesterregeln) und es ist exakt der gleiche Zauber,
aber das "Gefühl" ist ein komplett anderes
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Exakt, du hast es verstanden, TrollsTime.
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Ich denke, jetzt haben die meisten auch mich und mein "Gefühl" von Bauer Borg verstanden.
Edit:
Dann hätten wir alles geklärt und ich kann mich ans Bauen machen, wa?
Kultur(irgendwas klassisch mittelalterliches, ergo Dalmarien) und Abstammung (Kleinbauern/Großbauern) dürfte kein Problem sein, nur die Ausbildung muss ich mir wohl selbst stricken...
Vielleicht hilft der "Waldläufer"... Schaunmamal