Du hast dich anscheinend für eine Sonderregel entschieden. Also musst du mit deinem SL abstimmen, wie du das machen sollst.
Nein, habe ich nicht. Ich habe ein in meinen Augen authentisches Konzept und schleife jetzt - dank euch auch dank conträrer Meinungen - unnötige Vorsprünge ab.
RAW brauche ich keine Sonderregel, sondern nur die Stärke "Priester".
Da ich aber nicht der "RAWr" (Raw reicht)-Typ bin, mache ich mir halt gerne ein paar mehr Gedanken
Nur so als Hinweis: Auf der Heinzcon hatte Quendan berichtet, dass es mit dem Götterband die Ressource "Glauben" geben wird. Dadurch erhält der Glauben ja schon Auswirkungen/Belohnungen im Spiel. Ob das magische Auswirkungen sind, weiß ich nicht - aber vielleicht reicht das ja dann?!
Mann kann die Punkte seines Charakters evtl. auch vorerst in einer anderen Ressourcen parken und sie dann mit dem neuen Band in "Glauben" überführen?!
Klingt sehr gut!
Oder du hast erst einmal Spaß mit deinem Gbomenberserker und kommst besser in das System rein, um dann (nach dem Götterband) den Bauern so zu bauen, wie du es magst - nur eben besser unterstützt durch die neuen Regeln!
Ich hatte ne Restangst, dass dem SL der Gnomberserker zu affig ist oder er im ersten Ab nur "Baukasten"-Chars wünscht.
Außerdem segnen Berserker schnell das Zeitliche...
Generell bleibt ansonsten die Frage: Woher soll Borg denn wissen, dass das Gebet nicht regeltechnisch vom Gott kommt?
Für das Charaktergefühl ist es doch unerheblich, ob er ein Gebet spricht und Zauber X über die Zauberregeln abgehandelt wird! (Was ja nur bei Patzern Auswirkungen hat!)
Ja, ne, in diesem Fall nicht. Zumindest nicht, wenn es die ausdrückliche Möglichkeit "kommt direkt von Gott" gibt.
Priester ist zwar mit 0 Punkten mehr als günstig, aber das ist halt dem Hintergrund geschuldet, dass man von vornherein einen Priester/Geweihten einer Gottheit spielen kann (ohne mit den Punkten zu sehr hauszuhalten). Das finde ich gut.
Dass Priester einen regeltechnischen Vorteil bietet, aber nur innerweltliche Auswirkungen hat, ist aber eigentl. eine unschöne Mischung, die eben mMn zu sehr verleitet "Standardgläubigen" den für Magiewirker regeltechnischen Super-Vorteil "Priester" zu geben, um die Zauberpatzer harmloser zu machen.
Mir geht es in der Tat eher ums Spielgefühl und die regeltechnischen Vorteile werden durch selbstgewählte kostenlose Nachteile ausgeglichen. In meinem Fall.
Wer einen Gläubigen spielen möchte, der braucht Priester nicht als Vorteil wählen. Daher würde ich den Priester auch nur Priestern geben. Außerdem würde ich mir den Vorteil bei einem eher bodenständigen gläubigen Charakter auch eher als Entwicklungsmöglichkeit offen lassen, statt ihn gleich mit allen Features auszugestalten.
"Erst zieht er die Kräfte aus der Umgebung und dann später von seinem Gott" ist nicht mein Konzept hier.
Mein Konzept ist "deine Gebete werden erhört".
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@ Tigerle
Sehr schönes Beispiel. So in etwa stelle ich mir den Char vor. Und eben nicht "verbrennt gerne Hexen" oder "geht Weihnachten in die Kirche" (das hatte ich so auch nicht kommuniziert, Tok!)
@ Tok
Ich verstehe die Grundattitüde nicht:
Lorakis ist eine zutiefst magische/mystische Welt (jdfs im Vergleich zu manch anderen Systemen) und bei "Kraft kommt vom Gott statt aus Umwelt" soll das plötzlich aufhören???
Die regeltechnischen Auswirkungen sind mir in der Tat vollkommen zweitrangig, aber selbst wenn:
Wenn du die Stärke "Priester" als zu billig ansiehst, dann setze die Kosten gerne hoch....
@ Ernbrecht
Auch deine Problematik sehe ich keineswegs.
Das Problem ist nicht größer als bei jedem random ordinierten Priester auch.
Die Person dient ihrer Gottheit in besonderem Maße und bekommt dafür (die) Kräfte von seinem Gott. Punkt.
Solange der Charakter seine Gottesbindung auch ausspielt, ist alles OK,
DENN es kann ja nicht sein, dass man hier engere Maßstäbe anlegt als an das Spielen irgendeines random Priesters....
@ All
Dennoch danke für eure Gegenrede. Denn mit solchen Argumenten WILL ich mich ja gerade auseinandersetzen.
Kleine Klarstellung:
Im Grunde ist es und soll es sein eine klassische Bauer/Priester-Mischung wie sie bei hunderten Charakteren "Priester einer Ackergottheit" vorkommt, nur dass ich hier den umgekehrten Weg wähle....
Das einzige, was ihn unterscheidet von einem klassischen Priester ist die Bindung in eine klare Hierarchie.
Das ist gleichzeitig ein Nachteil und ein Vorteil.
Alles andere macht fast keinen Unterschied im Endeffekt.
Verantwortung, Frömmigkeit, Spielgefühl.
Himmel - Arroganzalarm - wahrscheinlich habe ich mir hier mehr Gedanken über den "frommen Bauern" gemacht, als manch anderer Spieler, der einfach mal so nen (ordinierten) Priester spielt.