In diesem Thread würde ich gerne darüber reden, ab wann für euch eine göttliche Intervention glaubhaft wird.
Das sehe ich ähnlich. Sobald es ein Eingreifen der Götter gibt, kommt als nächstes eigentlich immer die Frage "Und warum hier, wenn Situation X eigentlich viel relevanter und drängender war und da niemand eingegriffen hat?"
Die Meinung scheint also hier relativ eindeutig zu sein: Götter greifen nicht aktiv in das Geschehen ein, gut.Es steht ja auch offen sie für eine Betrügerin zu halten, soweit ich mich erinnere
Und was macht ihr jetzt mit Myuriko? Das ist eine Göttin, die nun SEHR aktiv in die Geschichte von Lorakis eingegriffen hat und noch immer auf Erden weilt. Wie geht ihr mit so einer Figur um?
Die Meinung scheint also hier relativ eindeutig zu sein: Götter greifen nicht aktiv in das Geschehen ein, gut.Es steht ja auch offen sie für eine Betrügerin zu halten, soweit ich mich erinnere
Und was macht ihr jetzt mit Myuriko? Das ist eine Göttin, die nun SEHR aktiv in die Geschichte von Lorakis eingegriffen hat und noch immer auf Erden weilt. Wie geht ihr mit so einer Figur um?
Naja, was Lorakier glauben mögen, ist in dem Fall auch ziemlich egal.Die Meinung scheint also hier relativ eindeutig zu sein: Götter greifen nicht aktiv in das Geschehen ein, gut.Es steht ja auch offen sie für eine Betrügerin zu halten, soweit ich mich erinnere
Und was macht ihr jetzt mit Myuriko? Das ist eine Göttin, die nun SEHR aktiv in die Geschichte von Lorakis eingegriffen hat und noch immer auf Erden weilt. Wie geht ihr mit so einer Figur um?
So ist es. Trotz ihrer Macht glauben nicht alle an eine göttliche Myuriko. Ich auch nicht. "Gottkaiser" haben sich auch irdisch einige Herrscher titulieren lassen.
Sie als Figur mag ich zudem sehr - das Mary Sue Potential einer solchen Göttergestalt wurde IMO durch ihre dunkle Seite mit dieser sehr suspekten Gedankenkontrollgeschichte wunderbar ausgebremst. Ich bin gespannt, was sie im Verlauf der bespielten SpliMo-Geschichte noch so anstellt (und bastle mir gerade einen Priester von ihr).
Diese Mystifizierung und Entrückung von Göttern sehe ich derzeit als einen bequemen Weg mich dieser Thematik zu entledigen ohne ihr Potenzial das Spiel zu bereichern je erfasst zu haben.Was passiert, wenn man auf Mystifizierung und Entrückung verzichtet, kann man aktuell übrigens hier (http://www.dsa4forum.de/viewtopic.php?f=80&t=38671) sehr gut nachverfolgen - man beachte die Bewertung.
Ich hoffe das das aus dem Link für Lorakis NIEMALS passiert!ZitatDiese Mystifizierung und Entrückung von Göttern sehe ich derzeit als einen bequemen Weg mich dieser Thematik zu entledigen ohne ihr Potenzial das Spiel zu bereichern je erfasst zu haben.Was passiert, wenn man auf Mystifizierung und Entrückung verzichtet, kann man aktuell übrigens hier (http://www.dsa4forum.de/viewtopic.php?f=80&t=38671) sehr gut nachverfolgen - man beachte die Bewertung.
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ZitatDiese Mystifizierung und Entrückung von Göttern sehe ich derzeit als einen bequemen Weg mich dieser Thematik zu entledigen ohne ihr Potenzial das Spiel zu bereichern je erfasst zu haben.Was passiert, wenn man auf Mystifizierung und Entrückung verzichtet, kann man aktuell übrigens hier (http://www.dsa4forum.de/viewtopic.php?f=80&t=38671) sehr gut nachverfolgen - man beachte die Bewertung.
[...] Neben den Göttern wird die Domäne von Halbgöttern bewohnt, von vergöttlichten Helden und Heiligen, Erzengeln, niederen Götterboten und mythischen Kreaturen, die den Göttern dienen. Nach den heiligen Schriften vieler Religionen befinden sich hier auch die Seelen der Sterblichen, die einer Gottheit besonders treu gedient haben. Aber da dies das Reich aller Götter ist, ist die Domäne auch Heimstatt von Todesengeln und Höllenhunden, tyrannischen Gottkaisern, fremdartigen Meuchlern und Mördern.
Wo die einzelnen Götterwelten im Konflikt aufeinander treffen liegen Arenen oder Schlachtfelder. Einzig in der Zitadelle aller Götter ruht der offene Streit. Die wenigen Sterblichen, denen es vergönnt war, dorthin vorzudringen, erfreuen sich der Gunst eines Gottes.
Danke für den Link. Ich bekomm derzeit nicht viel mit was Ullises so treibt. Habe jetzt den Thread soweit durch. Ohne jetzt den Primären Inhalt zu kennen (denn ich habe eigentlich nicht vor mir das Buch zu kaufen, so wie ich auch sehr wenig von der 4. Edition mein Eigen nenne), würde ich aus den Forenbeiträgen schließen das sich der Unmut hauptsächlich aus schlampiger Recherche und Umsetzung speist, weniger aus der Absicht die Aventurische Geschichte und Mysterien mal schwarz auf weiß zusammen zu fassen (Götterhandeln mit inbegriffen). Wäre vielleicht bei einer besseren Umsetzung, die dann auch entsprechend mehr Zeit benötigt hätte vielleicht auch positiver angenommen worden, gerade auch weil das DSA Universum in den 20 Jahren so derart ausgeufert ist was Hintergrundinformationen angeht, das da kaum noch jemand Überblick wahren kann. Ich beneide DSA Autoren nicht um ihren Job.Das würde ich so nicht unterschreiben. Das fundamentale Problem des Bandes war, dass ein gewaltiger Haufen Weltbilder auf ein einziges zurechtgestutzt werden musste, damit man eine durchgängige Geschichte hat. Ergo erklärt man einen Großteil all dieser Weltbilder zu Unwahrheiten, was natürlich deren Anhänger vor den Kopf stoßen muss. Wozu sich diesen Stress machen, wenn man über die Verwendung von (gern auch widersprüchlichen!) Ingamequellen so viele tolle Plothooks und Mysterien in die Welt streuen kann, ohne sich je für eine einzige Wahrheit entscheiden zu müssen, die letztlich doch niemals an die Vorstellungskraft der Fans heranreichen kann.