Splittermond Forum
Regeln => Kampfregeln => Thema gestartet von: SeldomFound am 29 Jun 2014, 16:41:41
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Ich habe es jetzt einfach nicht gefunden:
Wie viel kosten mir jetzt 25 Bolzen für eine Leichte Armbrust. Bei der Fernkampfwaffenliste steht 40 Telare, ist das nur für ein Bolzen oder für mehrere?
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Stets der Stückpreis. Ein Bolzen = 40 T
25 Bolzen = 40 T * 25 = 10 L
Edit: Eine Regelstelle habe allerdings nicht dazu :-[
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Stets der Stückpreis. Ein Bolzen = 40 T
25 Bolzen = 40 T * 25 = 10 L
Edit: Eine Regelstelle habe allerdings nicht dazu :-[
Das erscheint mir als zu hoch.
Ein Söldner kostest 75 Telare pro Tag, ein Tagelöhner um die 15 Telare.
Ich würde also in meiner Runde festlegen, dass Munition immer in 5er-Paketen eingekauft wird (in Anlehnung an den Zauber Geschosse verzaubern), also 25 Bolzen für eine Leichte Armbrust kosten mir dann 2 Lunare.
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Dann mag ich mangels offizieller Regel mal etwas spekulieren...
Der Munitionspreis beträgt bei allen Bögen und Armbrüsten genau 2% des Waffenpreises. Einzige Ausnahmen: die beiden Miniaturwaffen Schleuder und Handarmbrust.
Anders formuliert: Kaufe eine Schusswaffe, für denselben Preis gibt es 50 Stück Munition dazu. Das wäre keine schlechte Faustformel für Munitionserwerb in einem Spielsystem, das keine Wirtschaftssimulation sein möchte.
Bei sehr hohen und sehr niedrigen Waffenpreisen kann diese Faustformel aber ins Schleudern geraten...
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Ich bin davon ausgegangen, dass es einfach so ist, dass man für den angegebenen Preis den Inhalt eines Köchers an Pfeilen oder Bolzen kauft und sich in diesem 20 Stück befinden (soviele sollten da hineingehen).
Ein Bolzen für 2 Telare scheint mir angemessen, wenn man die Preise für Übernachtungen, Lebensmittel, die angesprochenen Dienstleister o. ä. betrachtet. Dass ein einzelner Bolzen 40 T kostet kann ich mir jedenfalls beim besten Willen nicht vorstellen.
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So seh ich das auch, eine Köcherfüllung, bei uns ebenfalls 20 Stück.
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Bevor gleich einer mit www.Bolzenherstellung-im-ausgehenden-Hochmittelalter.de um die Ecke kommt...
Vielleicht sollten wir aus der Not eine Tugend machen! Die fehlende Angabe zur Munitionsmenge erlaubt jeder Gruppe, die Menge selbst festzusetzen.- Variante 1: Gut Ding will Weile haben
Wer die Faustformel: Preis Schusswaffe = Preis 50 Stk. Munition für angemessen hält, betrachtet den Preis als Stückpreis. - Variante 2: Kauf's im Kilo
Wer die Herstellungskosten für Pfeile oder Bolzen als geringfügig erachtet, betrachtet den Preis als Köcherfüllung (5, 10, 20 Stück). - Variante 3: Schießen statt zahlen
Wem auch das alles zuviel ist, lässt die Munitionspreise einfach außen vor. Munitionierung gehört zum standardmäßig abgedeckten Lebensunterhalt von Fernkämpfern. Basta.
Jenseits dieser Pauschallösungen würden irgendwann Diskussionen über Pfeil- und Bolzenherstellung im Vergleich zu Gesellenlöhnen und Metallpreisen aufkommen, es müsste geklärt werden, ob überhaupt und wenn ja um wieviel ein Bolzen eigentlich mehr kostet als ein Pfeil etc. pp. Das kann man machen, wenn man Spaß daran hat. Das ist aber ein sehr großes Fass, dass bestimmt nicht nur mit Pfeilen und Bolzen gefüllt sein wird.
Einfacher wird es, Munitionspreise zum Gruppenkonsens zu erklären.
(Und jetzt raus mit der Sprache: Wer von Euch hat auf den Link oben geklickt ;D )
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(Und jetzt raus mit der Sprache: Wer von Euch hat auf den Link oben geklickt ;D )
Ich :-[
Aber ich muss sagen, dass ich persönlich gar nicht auf Variante 3 gekommen bin, diese mir aber sehr gut gefällt (hat so einen hauch von Dungeonslayers) :)
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Variante 3 finde ich auch sehr charmant. :-)
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mmmhh... Dungeonslayers... ich liebe es!
Aber es ist nun mal Splittermond. Recht Komplex und Detailreich. Also sollen meine Spieler mit ihrer Munition auch haushalten.
Dadurch interessiert mich das natürlich auch, wie das mit den Kosten der Munition gemeint ist.
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Aber es ist nun mal Splittermond. Recht Komplex und Detailreich. Also sollen meine Spieler mit ihrer Munition auch haushalten.
Splittermond hat aber auch die Ressource Vermögen - dass da Munition im Lebensstil enthalten ist, fände ich durchaus okay :)
Ich weiß übrigens tatsächlich leider Gottes nicht, wie es bei den Preisen eigentlich gedacht war ;)
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Eine kurze Suche ergab, dass Bögen so ca. 150€-400€ Kosten und Pfeile bei ca. 2€-10€ liegen.
Insofern kämen 2% des Waffenpreises also ganz gut hin.
Ich bin aber auch kein Fachmann und weiss, dass dies nur wenig aussagekräftig ist.
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Ja, die heutigen Bögen und vor allem Pfeile kann man ja nicht mit Mittelalterlichen vergleichen. Heutzutage sind das Hightech-Geräte.
Aber kann natürlich sein, das sich trotzdem daran orientiert wurde ^^
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Die zwei Archetypen mit Fernkampfwaffen im GRW, scheinen gar keine Munition zu haben. Oder ich finde den Eintrag nur nicht.
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Ich finde, wer eine Fernkampfwaffe hat, soll damit soviel schießen können wie er möchte, ohne Strichlisten führen zu müssen oder jeden Schuss bezahlen zu müssen.
Hat einen Bogen = Kann Schießen. Läuft über die Ressource Vermögen. Basta.
Wir spielen um Spass zu haben, nicht um Pfeile buchzuführen.
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Eine Frage an die "Variante 3"-Möger:
Welchen Rang in Vermögen sollte man besitzen, damit Bolzen im Lebensstil enthalten sind? Oder soll das auch für einen Mittellosen mit -2 gelten? Was ist mit -1? Und soll ab einem gewissen Vermögenswert auch Munition mit einer höhere Qualität als 0 drin sein?
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Ich persönlich würde es ab 0 zulassen, höhere Qualität aber immer extra kaufen lassen, auch bei Vermögen 6. Und ja, ich weiß, dass das nicht realistisch ist ;)
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Wir spielen um Spass zu haben, nicht um Pfeile buchzuführen.
Äh...und der Magier muss sich seine Fokuspunkte nicht abstreichen? Dann spiele ich doch lieber Dungeonslayers.
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Da Vermögen 0 das Allerweltszeug und Ausgaben abdeckt, sollten Pfeile schon da drin sein. Pfeile von höherer Qualität würde das an der Stelle nicht machen. Ich würde dem Bogen die Qualität zugrundelegen die er besitzt und die Pfeile als reine Munition betrachten ohne sowas wie Qualitätsstufen. Weniger als Vermögen 0 deckt nciht mehr alle alltäglichen Dinge ab und Pfeile sollten dann extra berechnet werden. Ein höherqualitativer Bogen wird auf der anderen Seite von Relikt abgebildet. =)
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Da Vermögen 0 das Allerweltszeug und Ausgaben abdeckt, sollten Pfeile schon da drin sein. Pfeile von höherer Qualität würde das an der Stelle nicht machen. Ich würde dem Bogen die Qualität zugrundelegen die er besitzt und die Pfeile als reine Munition betrachten ohne sowas wie Qualitätsstufen. Weniger als Vermögen 0 deckt nciht mehr alle alltäglichen Dinge ab und Pfeile sollten dann extra berechnet werden. Ein höherqualitativer Bogen wird auf der anderen Seite von Relikt abgebildet. =)
Es wäre ja auch denkbar es an das Relikt zu koppeln, also Munition in der Qualität des Relikts ist dabei
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Äh...und der Magier muss sich seine Fokuspunkte nicht abstreichen? Dann spiele ich doch lieber Dungeonslayers.
Ich würde das grundsätzlich Unterscheiden...
Man muss seine Pfeile zwar nicht kaufen, hat aber trotzdem nicht unendlich dabei.
Sprich: Er hat seinen Köcher (20) und kann ihn im nächsten Dorf (das Pfeile bereitstellen kann) auffüllen OHNE Geld zu bezahlen (über Vermögen), muss sie aber im Wald natürlich trotzdem wegstreichen während des Kampfes. Leer ist leer.
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Die Kosten sind pro Stück berechnet, sonst müsste es ja auch dabeistehen. Wie maggus schon schrieb wurde sich dabei an 2% des Preises des Gesamtwerkes orientiert - so dass 50 Geschosse (mit denen man ja schon sehr weit kommt) so viel kosten wie eine "Geschossabschussvorrichtung". ;)
Dabei ist natürlich zu bedenken, dass Geschosse nicht nach einem Abschuss zwingend unverwendbar sind. Meist kann man sie aus dem Opfer wieder entfernen und erneut benutzen. Insofern muss man nicht alle paar Tage neue Pfeile/Bolzen kaufen.
Auf der anderen Seite kann man das natürlich auch leicht hausregeln und über Vermögen laufen lassen (oder wenn man es cineatischer mag einfach gar keine Geschosse notieren, sondern immer genug dabei haben lassen). Was das Vermögen angeht würde ich es aber anders als Noldorion erst ab Vermögen 1 zugänglich machen. Vermögen 0 ist ein einfacher Lebensstil, da sollten mE keine Gimmicks irgendwelcher Art mit drin sein - sondern nur der Schlafsaal und das Tagesgericht. ;)
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Wir spielen um Spass zu haben, nicht um Pfeile buchzuführen.
Äh...und der Magier muss sich seine Fokuspunkte nicht abstreichen? Dann spiele ich doch lieber Dungeonslayers.
Wieviel muss der Magier pro Fokuspunkt in deiner Runde bezahlen?
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Ich persönlich würde es ab 0 zulassen, höhere Qualität aber immer extra kaufen lassen, auch bei Vermögen 6. Und ja, ich weiß, dass das nicht realistisch ist ;)
Danke für die Antwort. Ich bin halt skeptisch gegenüber einer "Ammo 4 free" Regelung weil schon 2 meiner Spieler erwartungsvoll beim Betatesten gefragt haben, ob sie denn mit Handwerk selbst Pfeile für ihre Bögen herstellen können. Ich glaube, der Spaßfaktor ist für sie höher, wenn ich jetzt nicht plötzlich sage, dass sie Handwerk umsonst gesteigert haben und Munition ohnehin gratis ist.
Aber natürlich bin ich auch der Meinung, dass derartiges am Besten jede Gruppe für sich entscheidet. Die Glaubensfrage Abstrakt vs. Simulatorisch steht ja immer im Raum und ist eine reine Geschmacksache. Von meiner Seite aus könnte es ruhig noch mehr optionale Möglichkeiten in diversen Bereichen geben, wo man sich dann das aussuchen kann, was einem am besten gefällt. Von daher finde ich auch die schon mehrfach angesprochenen System Tweaks extrem interessant :)
Die Kosten sind pro Stück berechnet
Krass. Ich hätte auf jeden Fall darauf getippt, dass auf die Anzahl schlicht vergessen wurde.
"Leiste ich mir heute einen ganzen Armbrustbolzen oder lasse ich zwei Arbeiter einen Tag für mich schuften? Hm. Wenn ich die beiden Tagelöhner nehme, dann kann ich mir noch einen Gang ins Badehaus leisten." ??? ;D
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Wir spielen um Spass zu haben, nicht um Pfeile buchzuführen.
Äh...und der Magier muss sich seine Fokuspunkte nicht abstreichen? Dann spiele ich doch lieber Dungeonslayers.
Wieviel muss der Magier pro Fokuspunkt in deiner Runde bezahlen?
Mir ging es nicht um die Kosten, sondern um die Buchführung.
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Hm ich finde die Kosten sind durchaus berechtigt. Man darf ja nicht vergessen das auch der "einfache" Pfeil dennoch Handwerksarbeit ist. Der muss gerade sein, am besten mit Spitze vorn und Feder am Ende zum stabilisieren aufm Flug.
Das trivialisieren von Munition mag bei Spielen wie Pathfinder und Konsorten durchaus gengig sein, aber bei Splittermond finde ich es durchaus passend, vor allem da die Bolzen/Pfeile nicht unmittelbar zerstört sind, nach erlegtem Gegner. So mag es Sinnvoll sein am Anfang einfach mal das Geld für 15 oder 2o Pfeile zu investieren.
Gesendet von meinem MK16i mit Tapatalk
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Habe jetzt kein GRW hier, aber wie regelt ihr das "zurückgewinnen"? Bzw. Ist es geregelt? Ich habe es letztens über Fingerfertigkeit laufen lassen.
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Im GRW gibt es dazu keine Regeln, aber ich finde Fingerfertigkeit gegen maximal 15 okay. Oder wenn man Würfeln vermeiden will gegen 10 und dann 1 + EG Pfeile zurückkriegen.
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Hm ich finde die Kosten sind durchaus berechtigt. Man darf ja nicht vergessen das auch der "einfache" Pfeil dennoch Handwerksarbeit ist. Der muss gerade sein, am besten mit Spitze vorn und Feder am Ende zum stabilisieren aufm Flug.
Das trivialisieren von Munition mag bei Spielen wie Pathfinder und Konsorten durchaus gengig sein, aber bei Splittermond finde ich es durchaus passend, vor allem da die Bolzen/Pfeile nicht unmittelbar zerstört sind, nach erlegtem Gegner. So mag es Sinnvoll sein am Anfang einfach mal das Geld für 15 oder 2o Pfeile zu investieren.
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Aber warum Geld investieren, wenn man das auch über die Ressource Vermögen laufen lassen kann?
Muss natürlich jeder selber wissen. Aber bei Verbrauchsgütern wie Bolzen oder Waffenöl werde ich meine Spieler nicht auf dem Basar handeln lassen. Die werden am geeigneten Ort aufgefüllt und fertig.
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Im GRW gibt es dazu keine Regeln, aber ich finde Fingerfertigkeit gegen maximal 15 okay. Oder wenn man Würfeln vermeiden will gegen 10 und dann 1 + EG Pfeile zurückkriegen.
Sind die zurückgewonnenen Pfeile dann nicht von schlechterer Qualität? Sie steckten ja schon im Gegner... 😁😇
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ja, gegen 15 hab ich´s auch laufen lassen, als es auf die Hundemeute war.
Als sie aber Logan, den Torwächter attackiert hatten und die Pfeile im Holz steckten hab ich die Schwierigkeit doch nochmal erhöht. Ist finde ich doch nochmal ein Unterschied.
Mit der Qualität das stimmt natürlich, mal die Stufen anschauen, so tief sind wir dann doch noch nicht eingestiegen.
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Sind die zurückgewonnenen Pfeile dann nicht von schlechterer Qualität? Sie steckten ja schon im Gegner... 😁😇
Wenn man das haben will wäre das für mich ein Fall für eine knapp misslungene Probe ohne negative Erfolgsgrade , also bei einer 13 oder 14 als Probenergebnis (wenn man 15 als Schwierigkeit annimmt).
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Man könnte auch einfach sagen, dass ein eingesetzter Erfolgsgrad dafür sorgt dass man sich mühe gegeben hat, dass der Pfeil / Bolzen erhalten bleibt. So muss man (wenn Vorrat vorhanden ist) nicht speziell drauf achten dass man seine Pfeile nicht verschrottet, aber unter kritischen Bedingungen, bei denen man nicht mehr an Nachschub kommt, muss man drauf achten. So muss man sich Pfeile auch nicht abstreichen wenn man den EG eh einsetzt. Immer wenn es nicht eingesetzt wird auf die Art, ist der Pfeil danach unbrauchbar. Nur ein schneller Vorschlag, man kann auch einfach sagen dass man sich die Probe um 1 erschwert, um danach den Pfeil nochmal verwenden zu können. Wenn ich so darüber nachdenke ist 1EG schon viel...
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Ich habe es letztens über Fingerfertigkeit laufen lassen.
Ich würde es über Schusswaffen (mit BEW+INT) laufen lassen.
Ich denke, man kann ruhig sagen, dass jemand der mit Schusswaffen umgehen kann auch Pfeile/Bolzen wieder zurückgewinnen kann.
Ja Fingerfertigkeit passt zwar auch, aber nicht jeder der mit einem Bogen/Armbrust schießen möchte investiert auch in Fingerfertigkeit.
Zumal Fingerfertigkeit ja auch eher in die Richtung Taschendiebstahl und Spielertricks geht.
Und ich möchte auch ehrlich gesagt nicht, dass jemand der nur seine Pfeile wieder einsammeln möchte auch ein guter Taschendieb ist ;)
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Man könnte ggf. auch einfach die Attribute für die Probe tauschen. So wird zB die Schwere Armbrust mit Schusswaffen+(WIL+INT) abgeschossen, der Pfeil aber mit Schusswaffen+(BEW+INT) zurückgewonnen. So fließt die Fertigkeit immer mit in den Rückgewinnungsskill ein und man muss wenn man Ahnung von der Waffe hat nicht noch ein Skill steigern. Ich muss sagen, die Variante finde ich ziemlich elegant.
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Müssen tut man ja sowieso nichts ;)
Wer z.B. genug Geld hat wird sich nicht drum kümmern wollen, ob er nun die Pfeile wieder zurückbekommt oder nicht. Außer er ist in der absoluten Pampa und hat null Aussicht auf die Möglichkeit "shoppen" zu gehen.
Jetzt ist ja die Frage, wenn ich die Rückgewinnung über Schusswaffen laufen lasse mit dem Argument, wer schießen kann, kann sie auch wieder aus dem Opfer/Ziel entfernen, muss ich eigentlich auch das Argument zählen lassen: Wer schießen kann, der kann auch seine Munition selber herstellen.
Da sträube ich persönlich mich aber gegen. Das geht für mich klar auf Handwerk.
Es ist eben doch etwas anderes, ob ich einen Pfeil aus einem Köcher nehme, ihn auflege, den Bogen spanne, wissen wie ich schießen muss, das Ding halten, Flugbahnen berechnen, das Wetter, Entfernungen etc. als sich hinzusetzen und das Ding zu schnitzen, eine Spitze zu schmieden/gießen, die Federn richtig anzubringen.
Ja, es liegt nah beieinander, und ein guter Bogenschütze weiß sicherlich auch um sein Handwerk, aber es macht ihn noch nicht direkt zum guten Handwerker!
Daher würde ich es auch weiterhin auf Fingerfertigkeiten laufen lassen (oder dann vielleicht sogar Handwerk), die Pfeile unbeschadet zurückzugewinnen. Schließlich erfordert es schon etwas Feingefühl, die Befederung oder die Spitze nicht zu zerstören/beschädigen.
Fingerfertigkeit wird zwar irgendwie direkt mit dem Taschendieb in Verbindung gebracht, aber gerade im GRW stehen ja Dinge wie "manuelles Geschick zu besitzen", "eine ruhige Hand".
Also ihr merkt: Von meiner Seite aus ein Plädoyer für Fingerfertigkeit.
Letztendlich ist es aber sowieso eine Hausregel, bis nachher was offizielles im Ausrüstungsband erscheint ;)
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Ich habe es letztens über Fingerfertigkeit laufen lassen.
Ich würde es über Schusswaffen (mit BEW+INT) laufen lassen.
Ich denke, man kann ruhig sagen, dass jemand der mit Schusswaffen umgehen kann auch Pfeile/Bolzen wieder zurückgewinnen kann.
Ich finde beide Ansätze gut und werde sicher beides zulassen. Ist ja nicht so, dass es nicht auch schon andere Bereiche gibt, bei denen man zwei unterschiedliche Fertigkeiten für dasselbe Ergebnis verwenden kann.
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Ich finde beide Ansätze gut und werde sicher beides zulassen. Ist ja nicht so, dass es nicht auch schon andere Bereiche gibt, bei denen man zwei unterschiedliche Fertigkeiten für dasselbe Ergebnis verwenden kann.
Da würde ich auch zu anregen: Im Zweifel, wenn es über zwei Sachen machbar scheint und es nicht aus Balancing-Sicht wichtig ist zu differenzieren (etwa weil eine Fertigkeit schon zu stark ist), immer beides zulassen. Es müssen die Spieler ja nicht unnötig frustriert werden, indem sie für solche Nebensächlichkeiten noch spezielle Fertigkeiten lernen müssen.
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Sehe ich genauso, gerade bei so einem Randthema wie Pfeile zurückgewinnen.
Finde sogar wie oben erwähnt auch die Möglichkeit es tatsächlich über das Handwerk, mit dem Pfeile hergestellt werden (wäre das eigentlich Holzarbeiten oder Schmiedekunst?) oder gar Jagdkunst, evtl. mit Anpassung der ATT würfeln zu lassen gut. Da darf dann auch der Spieler kreativ werden :D
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Fertigkeit, um verschossene Pfeile zurückzugewinnen?
Da habe ich auch noch Vorschläge.
Getroffen: Heilkunde (quasi eine Operation, bei der es mehr um das zu entfernende Objekt als den Angeschossenen geht)
Nicht getroffen: Wahrnehmung ("hier irgendwo im Gestrüpp muss der Pfeil doch gelandet sein...")
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Wie man merkt: Egal wie, Pfeile bekommt man zurück, und selbst wenn ich auf Redegewandheit ihnen nur zureden muss! 8)
Klar, verschossene Pfeile, sofern es nicht offensichtlich ist (also im Wald z.B.) würde ich auch auf Wahrnehmen würfeln lassen und nichts vom bisher erwähnten.
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Danke für die Antwort. Ich bin halt skeptisch gegenüber einer "Ammo 4 free" Regelung weil schon 2 meiner Spieler erwartungsvoll beim Betatesten gefragt haben, ob sie denn mit Handwerk selbst Pfeile für ihre Bögen herstellen können. Ich glaube, der Spaßfaktor ist für sie höher, wenn ich jetzt nicht plötzlich sage, dass sie Handwerk umsonst gesteigert haben und Munition ohnehin gratis ist.
Du könntest auch sagen, dass sie über die Ressource "Vermögen" einfache Pfeile / Bolzen gratis nachfüllen können, sobald sie einen Ort erreichen, der solche verkauft. Wenn sie ihre Pfeile selbst herstellen, sind die halt besonders gut oder eben ihren eigenen Bedürfnissen angepasst. Dadurch könnte ein Schadenbonus von 1 Punkt resultieren, die Grundreichweite minimal verbessert werden oder du vergibst einen Bonus von +1 auf die Fernkampfprobe. ;)
Die Möglichkeiten sind vielfältig!
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Was ist denn mit der Option das der Spieler ein Würfelwurf macht. Er weis ja was er verschossenhat und soviele findet er wieder bzw. ist noch brauchbar.
Also wenn er 10 Pfeile verschossen hat, dann Würfelt er ein d10 (wobei ich die 0 nicht als 10 sondern als 0 werten würde .. Schwund ist immer!). So gibt es nach einem Kampf keine Würfelorgie mit Erfolge, Patzer, Fertigkeiten bla bla, sonder W% hat er wieder fertig.
Optional:
1) Nochmal würfeln lassen und das Ergebnis hat keinen qualitätsverlust der Rest schon.
2) Zeitfaktur - Vor dem Wurf sagt der Spieler an wieviel Pfeile er wieder will (ist dann auch das max was er wiedergewinnen kann). Das kostet ihn dann auch die Anzahl der Pfeile in Minuten (Bsp von oben: SC sagt an er will 5 Pfeile wieder haben braucht er auf alle Fälle 5Min. - Er würfelt einen w10 (Erg. 8) - bekommt 5 Pfeile wieder. Hätte er 9 angesagt würde er 9min brauchen aber nur 8 Pfeile bekommen.
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Und noch eine Idee zur Pfeile- und Bolzenverwaltung (wenn man sie denn überhaupt haben möchte):
Man streicht sich nur dann einen Pfeil / Bolzen ab, wenn man sein Ziel getroffen oder gepatzt hat. Diese Regelung geht davon aus, dass verschossene Munition in der Regel eher unbeschädigt und daher einfacher wiederzubeschaffen ist als die im Körper des Feindes versenkten Projektile. Natürlich ist das dann auch nur ein Durchschnittswert, bei dem es gerade für die erfolgreichen Schützen teurer wird. Aber die Regelung ist anfängerfreundlich, erzeugt recht wenig Buchhaltungsaufwand und tut nicht so weh (Mein Köcher ist jetzt zwar halb leer, aber ich bereue nicht einen Schuss!).
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Man merkt, die Möglichkeiten sind schier unendlich :D
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"Ich habe einen Verbrauch von 0 Pfeilen im Kampf gehabt und trotzdem 5 Feinde erledigt. Wie ich das gemacht habe? Die Pfeile direkt wieder herausgezogen und so noch extra Schaden gemacht." 8)
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-> Das Herausziehen eines Pfeils verursacht 1W6 Schaden.
IceFreez3r
PS: Reinstecken und wieder rausziehen, reinstecken und wieder rausziehen,... -> 5mal mit einem Pfeil getroffen. ;D
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tja, wenn der Gegner stillhält und das mit sich machen lässt. Beim Pfeil rausziehen dürfte man ja eher etwas unbewaffnet sein...
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Am Pfeil ist natürlich schlauerweise eine Schnur befestigt, an der man nur ziehen muss, um ihn zurückzuholen. ;)
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Am Pfeil ist natürlich schlauerweise eine Schnur befestigt, an der man nur ziehen muss, um ihn zurückzuholen. ;)
Okay, wenn euer Meister das zulässt; ich halte es gerade bei Pfeilen für sehr unrealistisch, dass man sie so leicht wieder rausziehen kann dass eine Schnur reicht, vom Aufwand (Schießen, Waffe weglegen/ wegstecken, Pfeil rausziehen & zu sich ziehen, Waffe wieder aufnehmen, Zielen usw) ganz zu schweigen.
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Am Pfeil ist natürlich schlauerweise eine Schnur befestigt, an der man nur ziehen muss, um ihn zurückzuholen. ;)
Okay, wenn euer Meister das zulässt; ich halte es gerade bei Pfeilen für sehr unrealistisch, dass man sie so leicht wieder rausziehen kann dass eine Schnur reicht, vom Aufwand (Schießen, Waffe weglegen/ wegstecken, Pfeil rausziehen & zu sich ziehen, Waffe wieder aufnehmen, Zielen usw) ganz zu schweigen.
Ich glaube, da muss jemand mal den Akku seines Ironiedetektors aufladen. ;) ;D
Im Übrigen heißt es Spielleiter. ;)