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Allgemeines => Allgemeines => Thema gestartet von: Grauwolf am 13 Mär 2014, 07:59:30

Titel: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: Grauwolf am 13 Mär 2014, 07:59:30
Für Lorakis soll ja ein Metaplot bzw. eine fortlaufende Geschichte geplant sein, übrigens einer der Punkte der mich anfänglich mal auf Splittermond aufmerksam gemacht hat und das obwohl ich zuvor nur wenig mit DSA am Hut hatte.
Da die Welt ja so unglaublich groß und vielfältig ist, kann so ein Metaplot natürlich schnell äußerst kompliziert und unübersichtlich werden.

Wie habt ihr euch denn den Ablauf bzw. die Dokumentation eures Metaplots grundsätzlich vorgestellt?

Ich persönlich würde es ja als völlig ausreichend finden wenn wichtige Ereigenisse einzig und allein in Abenteuern abgehandelt werden. Kleinere Ereignisse dürfen gerne unerwähnt bleiben. Einzige Problem dabei sind die wichtigen Personen eines Reiches, die ja auch unabhängig von wichtigen Ereignissen einem Wandel unterworfen sind. Mich persönlich interessiert dieser personelle Wandel zwar überhaupt nicht und wenn man ihn fortschreiben wollte wäre das äußerst kleinteilig. Trotzdem wird es dadurch irgendwann zu Logikkonflikten kommen können.

Auch lege ich keinen großen Wert auf eine lineare Zeitlinie. Es können durchaus mal mehrere Jahre übersprungen werden bzw. bei weit auseinander liegenden Regionen auch unterschiedlich viele Jahre.
Problem dabei ist natürlich den Überblick zu bewahren, geht eigentlich nur mit einer fortlaufenden Zeitleiste (nach Subkontinenten getrennt) mit Benennnung der Ereignisse. Euer Uhrwerk-Magazin bietet sich ja hervorragend für solch eine Zeitleiste an, es finden sich sicherlich auch ein paar Fans die das für euch übernehmen würden.
Titel: Re: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: koppelschoof am 13 Mär 2014, 11:38:01
Ich persönlich würde es ja als völlig ausreichend finden wenn wichtige Ereigenisse einzig und allein in Abenteuern abgehandelt werden. Kleinere Ereignisse dürfen gerne unerwähnt bleiben. Einzige Problem dabei sind die wichtigen Personen eines Reiches, die ja auch unabhängig von wichtigen Ereignissen einem Wandel unterworfen sind. Mich persönlich interessiert dieser personelle Wandel zwar überhaupt nicht und wenn man ihn fortschreiben wollte wäre das äußerst kleinteilig. Trotzdem wird es dadurch irgendwann zu Logikkonflikten kommen können.
Oah ne - da hätte ich ma so gar keinen Bock drauf! D.h. ich müsste mir immer alle geschichtsrelevanten Abenteuer kaufen. Und dann kommt noch die Frage: welche Abenteuer sind dann geschichtsrelevant. Und was ist zum Beispiel mit Leuten die auch gar keine Abenteuer kaufen und trotzdem am Weltgeschehen teilhaben wollen. Die sind dann völlig außen vor gelassen.

Die besten Lösung wäre ein Blog, der den geschichtlichen Fortschritt in kurzen Beiträgen, für alle nachvollziehbar macht. Das müssen keine großen Texte sein. Auch das verweisen auf Publikationen wäre dann in Ordnung. Dann kann derjenige, der sich für diesen Handlungsstrang genauer interessiert das Abenteuer dazu kaufen. Wenn es irgendwann Romane gibt, können deren meta-plot-relevanten Resolutionen auch kurz zusammengefasst da drin vor kommen.


Auch lege ich keinen großen Wert auf eine lineare Zeitlinie. Es können durchaus mal mehrere Jahre übersprungen werden bzw. bei weit auseinander liegenden Regionen auch unterschiedlich viele Jahre.
Problem dabei ist natürlich den Überblick zu bewahren, geht eigentlich nur mit einer fortlaufenden Zeitleiste (nach Subkontinenten getrennt) mit Benennnung der Ereignisse. Euer Uhrwerk-Magazin bietet sich ja hervorragend für solch eine Zeitleiste an, es finden sich sicherlich auch ein paar Fans die das für euch übernehmen würden.
Ganz schwierig. Also, an sich ist eine nicht-lineare Zeitlinie auf den ersten Blick in Ordnung.
Aber wenn man dann in so einer zeitlich vorgezogenen, Kampagne steckt und Meta-Plot-Konsistenz bewahren will ist man doch recht stark eingeschrenkt in seiner Handlungsfreiheit.
Titel: Re: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: Chalik am 13 Mär 2014, 12:14:55
Tja, der Metaplot und seine Darstellung in den Publikationen. Ein schwieriges Thema ...

Ich persönlich empfinde es auch als sinnvoll Handlungen, die den Metaplot vorantreiben, nicht nur in Abenteuern publik zu machen. Dann muss man nämlich wirklich alle kaufen, mache ich wahrscheinlich als Sammler sowieso, aber ich habe da eben auch viele andere Spieler im Hinterkopf. Andererseits empfinde ich eine laufende Geschichtsschreibung wie in Aventurien durch den Aventurischen Boten inzwischen als etwas nervig und vor allem mit zu vielen Klein-Klein-Berichten, die wenig interessieren. Eine für mich gute Lösung wäre ein Ansatz wie das Aventurische Jahrbuch auch bei Splittermond. Jedes Jahr einen Band, der neue Informationen zu Lorakis enthält, Veränderungen im Laufe der Geschichte, ein paar zusätzliche Abenteuerideen, interessante NSC, interessante Orte, etc. Mir fällt auf, dass meine Wünsche auch eine große Parallelität zu den bald erscheinenden Myranischen Mysterien 2 haben. Aber so etwas halte ich für den besten Weg. Da kann man die wichtigen Geschichts-Infos aus den einzelnen Abenteuern reinpacken, aber nicht jeder muss gleich alle Abenteuter kaufen.
Titel: Re: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: Alagos am 13 Mär 2014, 12:20:09
Ich sehe das wie Chalik. Bei DSA wird es mit dem Metaplot wirklich übertrieben, wobei ich die Idee eines relativ konsistenten Metaplots halt schon sehr schön finde.
Ein Jahrbuch wäre da ein schöner kompromiss, wobei ein fortlaufendes Blog(paralel dazu) auch nicht verkehrt wäre.
Außerdem wäre es wichtig Ergebnisse von Abenteuern später auch außerhalb der Abenteuer zu veröffentlichen, damit man zumindest am Metaplot teilhaben kann ohne wirklich alle Abenteuer zu besitzen.

Wo ich auf jeden Fall gegen wär: Weiterführen des Metaplots durch Regionalbeschreibungen. Das nervt mich bei DSA sehr, vor allem weil die Regionalbeschreibungen maximal 1-2 Jahre aktuell sind. Zumindest ein relativ aktuelles PDF mit Entwickelungen einer Region nach dem erscheinen eines Regionalbandes wäre da hilfreich.
Titel: Re: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: SeldomFound am 13 Mär 2014, 12:23:10
Wenn es für den Metaplot einen Blog geben wird, wäre es sehr schön, wenn die neuen Entwicklungen durch die Charaktere der Welt selbst erzählt wird, z.B. in Form von Verfügungen des Kaisers Selenia oder Geheimnachrichten zwischen zwei Spionen etc.
Titel: Re: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: koppelschoof am 13 Mär 2014, 12:28:44
Wo ich auf jeden Fall gegen wär: Weiterführen des Metaplots durch Regionalbeschreibungen. Das nervt mich bei DSA sehr, vor allem weil die Regionalbeschreibungen maximal 1-2 Jahre aktuell sind. Zumindest ein relativ aktuelles PDF mit Entwickelungen einer Region nach dem erscheinen eines Regionalbandes wäre da hilfreich.
Ja, das sollte wirklich vermieden werden. Geschichte der Region auf jeden Fall - jedoch keine zu aktuellen Geschichten. (Wenn natürlich nach der Herausgabe 10 Jahre verstrichen sind und auch in der Region einiges passiert ist, sollte man das schon mit in die Geschichte der Regionsbeschreibung aufnehmen, wenn diese neu Aufgelegt wird.)

Wenn es für den Metaplot einen Blog geben wird, wäre es sehr schön, wenn die neuen Entwicklungen durch die Charaktere der Welt selbst erzählt wird, z.B. in Form von Verfügungen des Kaisers Selenia oder Geheimnachrichten zwischen zwei Spionen etc.
Ist eine gute Idee!

Auch schön wäre es, das als in-time Nachrichtenblatt zu verpacken.
Titel: Re: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: maggus am 13 Mär 2014, 12:29:17
Koppelschoofs Vorschlag, einen Blog einzurichten, finde ich für die Darstellung von Metaplots schon sehr gut. Was ich noch in die Runde schmeißen möchte: Übersichten zu Metaplots im Rahmen eines Wikis.

Das gibt es beispielsweise bei der Perrypedia (Perry Rhodan Wiki):
7. Jahrhunder NGZ (http://www.perrypedia.proc.org/wiki/7._Jahrhundert_NGZ)

oder in der Wiki Aventurica (Das Schwarze Auge Wiki):
Borbaradkrieg/Chronik (http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Borbaradkrieg/Chronik)


Titel: Re: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: Grimrokh am 13 Mär 2014, 12:31:31
Ich sehe das wie Chalik.
Dito. Das mit dem Jahrbuch klingt praktikabel.
Gegen Blog oder Wiki habe ich aber auch nichts ;)
Titel: Re: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: koppelschoof am 13 Mär 2014, 12:34:06
Ja, genau. Im Wiki wäre es auch natürlich auch bestens aufgehoben!

Ich hatte halt eher daran gedacht, dass die Redation bzw. die Autoren diesen Blog führen würden. Aber das könnten sie natürlich im Wiki auch machen ;)

Wenn Spieler diese Chroniken führen, muss sich da halt an die Vorgaben des Verlags gehalten werden. Bzw. moderiert werden (Wir möchten euch mehr Stress machen, merkt ihr? :P )
Titel: Re: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: sindar am 13 Mär 2014, 12:55:19
Das muesste sich doch in der Splitterwiki problemlos machen lassen, oder?
Titel: Re: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: Waldviech am 13 Mär 2014, 13:10:41
Wenn schon Metaplot, dann fänd ich Jahrbücher tatsächlich ganz nett. Wenn ich dazu aber ein kleines Feature vorschlagen dürfte:

Was, wenn neben dem "offiziellen Metaplot" dann und wann auch Alternativentwicklungen vorgeschlagen werden? Ein Beispiel:
Ich spekuliere mal, im Metaplot kommt vor, dass der böse Graf von Dings ein Attentat auf den selenischen Kaiser verüben lässt. Natürlich wird das vereitelt. Hier könnte man drauf eingehen, was denn mit Selenia passieren würde, wenn das Attentat NICHT vereitelt wird. Dann und wann können solche "alternativen Abzweigungen" vom Metaplot mal ganz erfrischend sein.
Wenn man das Spiel noch weiter treiben will, könnte man auch Alternativszenarien einbauen, die den lorakischen Status Quo ganz ordentlich aufmischen: Was z.b. wenn die Farukani nach ein paar wiederentdeckten Lamassu-Zauberbüchern der Meinung sind, dass sie ganz dringend noch ein paar Shahirate in Dragorea brauchen? Als "Alternativregion" könnte man dann das frisch besetzte Shahirat Westergrom vorstellen  ;D

(Ich hab diese Praxis der mehreren Szenarien bei Exalted kennen und lieben gelernt. Sowas sorgt für ziemliche Inspirationsschübe. Nun hat Exalted natürlich keinen Metaplot - aber das Prinzip hätte dennoch was.)
Titel: Re: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: Chalik am 13 Mär 2014, 13:15:42
Einen Blog oder eine Auflistung/Beschreibung im Wiki fände ich auch sehr gut. Es ist halt die Frage, ob das realistisch seitens der Autorenschaft von der Manpower umzusetzen ist. Sollte das jedoch möglich sein, wäre ich der letzte, der da etwas gegen hätte.
Titel: Re: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: Rukus am 13 Mär 2014, 14:15:14
Uuuh, das M-Wort! *gg*

Ich bin grundsätzlich ein Freund des Metaplots bei DSA. Das große Problem ist, dass es mittlerweile soviel Material gibt, dass selbst die Autoren (gefühlt) damit überfordert sind. Wann steht welcher NSC für was und wo zur Verfügung? Diese und ähnliche Fragen kommen leicht auf. Da will man einen Rakorium als Ansprechpartner für echsischen Kram einbauen, und ein Spieler kommt an und erklärt, dass das nicht geht, weil der laut Publikation X "bekanntlich" gerade wieder auf einer Expedition nach Y ist. Während der nunmehr 30-jährigen Publikationsgeschichte hat sich einfach soviel angesammelt, dass man es nicht wirklich überschauen kann. Ich tüftel gerade mit einigen Leuten an einer größeren Myranor-Kampagne, und selbst da macht sich schon das fehlen einer passenden Datenbank bemerkbar.

Mein persönlicher Vorschlag - wenn ich für die Informationsorganisation einer Rollenspielwelt zuständig wäre - wäre eine Art von interner Redax-Wiki, wo jeder Autor die von ihm geschaffenen NSCs, Orte und Metaplotelemente einträgt bzw. eintragen lässt. Dazu ein kleiner Vermerk, ob da noch was geplant ist, oder ob man einen NSC abschiessen kann. Kommt nun ein anderer Autor daher, und will da etwas zu machen, gibt es einen "Sperrvermerk" bei dem NSC, dem Ort, der Region etc., und entsprechend getagged kann man schnell in einer Liste überblicken, was gerade bearbeitet wird, bzw. wo gerade ein offener Strang ist, um den sich keiner kümmert. Rückwirkend für DSA wäre das eine Sisyphos-Aufgabe, aber bei einem neuen System, wie Splittermond, sollte das durchaus möglich sein. Sicher, das wäre erstmal ein ordentlicher Mehraufwand, aber auf Dauer wäre das für die Autoren sicher sehr hilfreich. Vor allem, wenn neue Autoren dazu kommen.

Was einen lorakischen Metaplot angeht, so würde ich es erstmal langsam angehen. Für eine Großkampagne müssen die Charaktere ja auch erstmal "wachsen". Zudem war (zumindest für mich) ein Reiz der G7, dass man so viele bekannte Gesichter in einer großen Story erlebt hat. Über einen "Story-Blog" kann man da sicher sehr schön ein paar Dinge einführen. Und aus dem, was da kommt, werden dann ein paar für "größere Projekte" auserkoren. Natürlich ohne zu verraten, welche noch wirklich wichtig werden, und welche nicht. ;)

Persönlichkeiten und Orte via Wiki frei verfügbar zu machen, ohne jetzt jedes Detail aus Abenteuern und anderen Publikationen zu verraten, halte ich für sehr sinnvoll. Das funktioniert bei DSA sehr gut, und ich denke, dass sich auch für Splittermond genügend enthusiastische Spieler und auch Autoren finden, die da recht schnell etwas entsprechendes auf die Beine stellen werden.

Um zu Beginn zügig einen etwas größeren Grundstock zu erhalten, könnte ich mir z.B. einen Wettbewerb vorstellen, bei dem NSCs und Örtlichkeiten mit entsprechendem Hintergrund erstellt werden. Ein lokaler Potentat aus X, ein Meisterdieb aus Y, eine Ruine mit einer spannenden Geschichte, ein verwunschener Wald hier, oder ein Rasthaus am Wegesrand dort. Vielleicht eine bekannte Räuberbande, eine fahrende Gemeinschaft, oder auch ein berüchtigter Pirat mit seiner Mannschaft. Die besten kommen dann kanonisiert mit nem netten Vermerk in die Wiki.
Titel: Re: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: Waldviech am 13 Mär 2014, 14:18:03
Zitat
Um zu Beginn zügig einen etwas größeren Grundstock zu erhalten, könnte ich mir z.B. einen Wettbewerb vorstellen, bei dem NSCs und Örtlichkeiten mit entsprechendem Hintergrund erstellt werden. Ein lokaler Potentat aus X, ein Meisterdieb aus Y, eine Ruine mit einer spannenden Geschichte, ein verwunschener Wald hier, oder ein Rasthaus am Wegesrand dort. Vielleicht eine bekannte Räuberbande, eine fahrende Gemeinschaft, oder auch ein berüchtigter Pirat mit seiner Mannschaft. Die besten kommen dann kanonisiert mit nem netten Vermerk in die Wiki.
Grade sowas fänd ich einen sowas von hervorragenden Kniff!!
Titel: Re: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: Rukus am 13 Mär 2014, 15:06:12
P.S.: Auf den "Bund des Splittermondes" erhebe ich hiermit übrigens einen persönlichen Anspruch, nachdem ich ihn auf der HeinzCon '13 gecoint habe. :D
Titel: Re: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: Moran am 13 Mär 2014, 17:49:37
Wenn es für den Metaplot einen Blog geben wird, wäre es sehr schön, wenn die neuen Entwicklungen durch die Charaktere der Welt selbst erzählt wird, z.B. in Form von Verfügungen des Kaisers Selenia oder Geheimnachrichten zwischen zwei Spionen etc.

Das fände ich ncht so gut, denn es wäre ja sehr parteiische Aussagen, zum Teil übelste Propaganda. Es sollte eine neutrale Quelle sein mit Vorschlägen ob sich die angekündigten Ereignisse zu einem Plot entwickeln kann.
Titel: Re: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: Anmar am 13 Mär 2014, 17:51:08
Natürlich haben beide Parteien die Möglichkeit im Blog zu schreiben.
Titel: Re: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: Wolfhunter am 13 Mär 2014, 18:12:25
Von mir aus darf es gern irgenwelche Fluff-Texte rund um die lorakische Geschichte geben. Aber ich halte es für absolut notwendig, dass es einen kurz gehaltenen, zeitlichen Überblick in einem öffentlich zugänglichen Forum gibt. Nicht für die Tiefe, sondern als informatives Grundgerüst für jedermann.

Vielleicht 'ne simple Tabelle a la:

                     Dragorea                    Farukan               Arakea              etc.
998 LZ          Tod des Kaisers          Surmakar             Dschungel
                                                        ausgetrocknet     entdeckt
999 LZ          ...

Sehr gern mit Links zum Fluff.
Titel: Re: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: Chalik am 13 Mär 2014, 19:03:07
Von mir aus darf es gern irgenwelche Fluff-Texte rund um die lorakische Geschichte geben. Aber ich halte es für absolut notwendig, dass es einen kurz gehaltenen, zeitlichen Überblick in einem öffentlich zugänglichen Forum gibt. Nicht für die Tiefe, sondern als informatives Grundgerüst für jedermann.

Vielleicht 'ne simple Tabelle a la:

                     Dragorea                    Farukan               Arakea              etc.
998 LZ          Tod des Kaisers          Surmakar             Dschungel
                                                        ausgetrocknet     entdeckt
999 LZ          ...

Sehr gern mit Links zum Fluff.

Hört sich für mich auch nach einer guten Lösung an. Allerdings würde ich auf zu viel Ingame-Texte verzichten, nur Anhaltspunkte in wie weit sich diese Dinge durch Geschichtenerzähler, Boten, Händler, Fuhrleute etc. in Lorakis verbreiten.
Titel: Re: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: Varana am 13 Mär 2014, 23:32:25
Natürlich haben beide Parteien die Möglichkeit im Blog zu schreiben.
Das heißt noch lange nicht, daß man dann die Wahrheit kennt. ;)

Für Sachinformationen sind Ingame-Texte mMn das falsche Medium. Die große Stärke von Ingame-Texten ist es, Fehlinterpretationen, Blödsinn, hemmungslose Propaganda, Vorurteile, Emotionen, Denkweisen und Meinungen zu transportieren. Da sind mir viele Ingame-Texte oft noch viel zu sachlich und objektiv, weil sie zur Vermittlung von Fakten mißbraucht werden.

Aber es ist nicht die Art und Weise, wie über Metaplot-Entwicklungen informiert werden sollte. Man kann gerne welche dazugeben, die dann die Sichtweise der verschiedenen Parteien auf einen Konflikt aufzeigen, aber als alleinige Methode sind Ingame-Texte da fehl am Platze.
Titel: Re: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: Drakon am 14 Mär 2014, 00:28:20
Ich möchte da nicht zu viel sagen - unter anderem, weil unsere internen Planungen da noch nicht ganz abgeschlossen sind - aber natürlich haben wir uns auch ähnliche Gedanken gemacht und es ist nicht unwahrscheinlich, dass es auf etwas ähnliches wie hier von euch Gebrainstormtes (also: Blog und dazu mehr oder weniger regelmäßige Zusammenfassungen nebst Zeitleiste) herauslaufen wird.

Zur gegebenen Zeit werden wir euch auf den gewohnten Wegen informieren.
Titel: Re: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: Nevym am 07 Jul 2014, 16:08:54
Zu Heldengeschichten und Metaplot vielleicht hier eine Anregung, die man beachte sollte, wir wollen doch alle "betrogen" werden, nich wa:
http://www.spiegel.de/einestages/filmklischees-wer-hustet-stirbt-a-948495.html
Setzt das mal gut um, dann wirds was mit der Welt, Kampgangnen und Abenteuern  ;D
Titel: Re: Metaplot - wie ist er grundsätzlich geplant?
Beitrag von: Maxvonthane am 08 Jul 2014, 16:32:36
Hm...die Frage ist hald ob man sich mit dem Metaplot wirklich einen Gefallen macht.

Bei DSA, welches ja prädestiniert ist um in diesem Fall als Vergleichsgrundlage herzuhalten, hat sich nach den Jahren einfach gezeigt das einerseits die Menge an Fäden nicht mehr wirklich handhabbar wird ohne zentrale Bibliothek (wie z.B. die schon angesprochene Wiki Aventurica) und andererseits die vielen Wechsel innerhalb der Autorenschaft (und eine teilweise recht eigensinniges Einstellung vieler Autoren zu dem Thema) das verfolgen von "Fremden"-Plotfäden arg erschweren. Aus eigener Erfahrung kann ich hier nur dazu raten, von Anfang an eine zentrale Anlaufstelle zu schaffen, mit welcher man immer und zu jeder Zeit Eckdaten zu Personen und Geschehnissen abrufen kann.

Zur Form der Aufbereitung des Metaplots kann ich mir denken das der Verlag eher wenig Interesse hat den MP in einem Blog zu präsentieren, da daran schlicht kein Geld verdient werden kann.  8)
Auch hier kann man mal zu DSA rüber schauen und wird sehen das sich auch dort eine Verschiebung vom Aventurischen  Boten hin zu den Jahrbüchern statt gefunden hat.
Dies ist  auch absolut verständlich ist, wenn man sieht wie die Abozahlen beim Boten dann doch eher überschaubar waren und es sonst keine Möglichkeit gab für den Verlag Kapital aus dem MP zu schlagen und die Spieler ohne Botenabo auch nichts vom MP hatten. Ein Jahrbuch bietet hier wie ich finde genau den richtigen Kompromiss zwischen Produkt (Verlag) und aufbereiteter Information (Kunde)! Denkbar wäre hier in meinen Augen einerseits die textlich nüchterne Aufbereitung (Tabellen), gepaart mit Ingametexten der handelnden Personen, Kurzszenarien zur Abrundung des MP-Schwerpunktes des Jahres und sonstigem Krimskrams welcher in irgend einer Art und Weise sonst keinen Platz hat im Publikationsrythmus des Verlages.