Splittermond Forum
Allgemeines => Ankündigungen => Thema gestartet von: Quendan am 09 Apr 2013, 13:57:58
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Heute präsentieren wir euch den zweiten Teil der Generierungsübersicht. Viel Spaß damit. :)
http://splittermond.de/generierung-in-splittermond-die-module-teil-2/
Generierung in Splittermond: Die Module (Teil 2)
Veröffentlicht am 9. April 2013 von Uli in News
Vor einigen Tagen haben wir euch ja ein paar allgemeine Worte zur Generierung gesagt und mehr zu Rassen und Kulturen verraten (siehe Beitrag von letzter Woche). Heute folgt der zweite Teil der Modulübersicht, in dem ich auf Abstammungen, Ausbildungen und Mondsplitter eingehen werde. Viel Spaß damit!
Die Abstammung
Die Kultur an sich sagt noch nichts über die soziale Herkunft des Abenteurers und seinen Stand aus, denn sie gilt für den Abschaum ebenso wie für die höchsten Würdenträger. An dieser Stelle setzt das kleine Modul der Abstammung an: Je nach Tätigkeit der Eltern erhält man sowohl einige wenige Fertigkeitspunkte als auch vor allem Hintergründe. Die Hintergründe sind etwa Sachen wie Stand, Ruhm, Vermögen oder Kontakte, die als Ressourcen und Hilfen im Spiel dienen können.
So erhält etwa ein Kind aus dem Hochadel einige Punkte auf Stand und Boni auf Fertigkeiten wie Anführen und Diplomatie, während ein Kind von Handwerkern ein Artefakt oder eine Zuflucht geerbt haben könnte und darüber hinaus ein wenig Einblick in das Handwerk seiner Eltern erhalten hat. Gerade in einer mittelalterlich geprägten Welt wie Lorakis hat die Tätigkeit der Eltern schließlich großen Einfluss auf einen Heranwachsenden, so dass man sich ihr selbst bei völlig anders gelagerten Interessen kaum völlig entziehen kann.
Die Ausbildung
Dies ist gewissermaßen das Herzstück der Generierung, denn es hat den deutlichsten Einfluss auf die Fertigkeiten des Abenteurers. Die Ausbildung stellt all das dar, was der Charakter in seiner Kindheit und Jugend gezielt gelernt hat. Dabei muss es nicht immer eine wirkliche Ausbildung sein, es kann auch etwas sein, dass er sich selbst in der Gosse angeeignet hat. Es bildet in jedem Fall den Kern dessen, womit er sich bisher durchs Leben geschlagen hat – und bestimmt auch deutlich seine Nische innerhalb der Abenteurergruppe.
Neben jeder Menge Fertigkeitspunkten verleiht die Ausbildung auch einige wenige Vorteile und Hintergründe, die gemeinsam mit den Punkten aus den vorherigen Schritten und den freien Punkten sein Profil abrunden sollen. Und auch zwei weitere Meisterschaften in den Kerngebieten der Ausbildung erhält man über dieses Modul.
Wir haben uns bemüht in den im Grundregelwerk stehenden Modulen verschiedene Spielkonzepte zu bedienen und auch dem speziellen Umstand von Splittermond, dass jeder Magie wirken kann, durch Hybridkonzepte Rechnung zu tragen. Konkret gibt es die folgenden Ausbildungen (in Klammern jeweils das grobe Konzept; Achtung, Namen können sich noch ändern bis zur finalen Version!):
Waffenmeister (der klassische Kämpfer, der vor allem auf Waffenfertigkeiten und körperliche Herausforderungen abzielt)
Edler Kämpfer (Ritter und andere Konzepte, die Kampffertigkeiten mit gesellschaftlichen Fertigkeiten kombinieren; wer noch coole Ideen für den Namen hat kann uns auch gerne schreiben – wir brauchen halt etwas, dass neben dem europäischen Ritter auch Konzepte anderer Kulturkreise erfasst ;-) )
Schattenklinge (eher heimlicher Kämpfer, der auch über Heimlichkeit und andere entsprechende Fertigkeiten verfügt)
Schurke (der klassische Dieb oder Einbrecher, sowie ähnliche auf Gaunerei beruhende Konzepte)
Ränkeschmied (ein auf Intrige und Trickserei ausgelegtes Konzept, dass Gaunerei mit gesellschaftlichen Sachen verbindet)
Wildnisläufer (ein Naturcharakter mit guten Kampffertigkeiten)
Kundschafter (ein totaler Naturcharakter mit hilfreichen körperlichen Fertigkeiten)
Entdecker (ein wenig Natur, dazu aber ordentlich Wissen und ein wenig Gesellschaft)
Heiler (ein klassischer Heiler, der auch noch über ein wenig Wissensfertigkeiten verfügt)
Arkaner Streiter (ein Hybrid aus profanen Kampffertigkeiten und dazu passenden Magieschulen wie etwa Zerstörung)
Magischer Unterhändler (er verbindet gesellschaftliche Fertigkeiten mit Beherrschungs- und anderer Magie)
Elementarist (ein auf Magie fokussierter Charakter mit Kenntnis der Elemente)
Verwandler (ein klassischer Verwandlungsmagier mit totalem Magiefokus)
Gelehrtenpriester (Götterdiener mit Fokus auf Wissensfertigkeiten und Verständigungsmagie)
Kampfpriester (Priester, der Magie mit Kampffertigkeiten verbindet)
Wanderpriester (Götterdiener mit profunder Naturkenntnis und passender Magie)
Jede dieser Ausbildungen ist flexibel einzusetzen, so dass etwa der Edle Kämpfer gleichermaßen ein Ritter aus Dragorea als auch ein ehrbarer Reiter aus Farukan oder ein seinem Ehrenkodex folgenden Kämpfer aus Takasadu sein kann. Auch die Priester können jedem erdenklichen Gott dienen, der solche Diener benötigt. Ein Gelehrtenpriester kann also natürlich einem Gott der Gelehrsamkeit dienen, aber auch einem Gott des Kampfes und in seinem Namen alles über Schlachten und Waffen sammeln, was er finden kann.
Neben den Standardwerten besitzt jede Ausbildung noch 3-4 Varianten, die konkrete Ausprägungen dieser Ausbildung auf der Welt anzeigen und hierfür leichte Wertemodifikationen angeben. So kann man etwa neben dem normalen Wildnisläufer auch einen Sandläufer der Tarr wählen, statt dem Ränkeschmied einen seealbischen Wogenboten oder statt dem Waffenmeister einen ashurmazaanischen Ruhmsucher. Diese Varianten bringen immer einige wenige Modifikationen mit sich (eine Fertigkeit +1, eine andere -1, etc.) und sollen vor allem ein Gefühl für die Möglichkeiten der Welt vermitteln.
Der Mondsplitter
Das letzte Modul der Generierung ist der Mondsplitter des Abenteurers – denn wie bereits angekündigt, ist jeder spielbare Charakter ein Splitterträger, der die Macht des geborstenen Mondes in sich trägt. Die Art des Splitters ist völlig frei zu wählen, wobei sie keine Boni auf Fertigkeiten oder Ähnliches geben, sondern eher auf subtilem Wege in die Spielmechanik eingreifen. Mehr dazu werden wir euch zu einem späteren Zeitpunkt verraten.
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Lese ich das so raus, dass es z.b. egal ist, welcher Gottheit ein Geweihter dient, er wird immer die selben Grundwerte haben? Oder bekommt er später dann nochmal andere, eher passende Talentgruppen dazu? Oder werden diese ganz in die Hand des Spielers gelegt, der steigern darf, wie er will?
Auch an anderen Stellen fehlen mir noch kleine Feinheiten. Wenn ich mir z.b. ne Seealbin machen wollte, deren Spezialität eben zu Wasser zu finden sein soll... was nehm ich dann? Oder gilt auch hier - es gibt Talentgruppen, die du individuell zusammen stellen kannst? So marke "Nehm nen Krieger und pack für vier Kevins dir dann die Talentgruppe "Wasser" dazu und verteile dann schön die einzelnen Talente?
Wie sieht es aus mit Scharlatanerie? Und seh ich das richtig, dass das System ohne Druiden und Hexen auskommt? (Keine Hexen wär der Orgasmus des Tages für mich glaub ich. ^^ Wenn auch noch auf Vampire verzichtet würde... wow. ^^ Und noch viel mehr auf... SCHELME! Wär das geil...) Aber mir würden auch noch Gelehrte fehlen, die weder magisch Begabt sind noch Geweihte. Eben sowas wie Vargische archäologische Lehrer mit Hut und Peitsche... ga gaga gaaaa ga gagaaa, ga gaga gaaaaaaaaaa, ga gaga ga ga (wer erkennt die Melodie? ;) )
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Lese ich das so raus, dass es z.b. egal ist, welcher Gottheit ein Geweihter dient, er wird immer die selben Grundwerte haben? Oder bekommt er später dann nochmal andere, eher passende Talentgruppen dazu? Oder werden diese ganz in die Hand des Spielers gelegt, der steigern darf, wie er will?
Du hast gewisse Basis-Priesterausbildungen, die Arten von Priestern abbilden. Der Glaubenskrieger etwa kann Diener aller Kriegs- und Kampfgötter sein (oder aus einem kriegerischen Orden anderer Götter stammen). Sie alle zeichnen sich durch ein ähnliches Fertigkeitsset aus. Individualisierung erfolgt zum einen über deine freien AP (wenn dein Gott auch für XY steht, dann steigerst du halt noch Talent Z ein wenig), zum anderen gibt es aber auch bei den Varianten beispielhafte konkrete Priester. Diese kann man auch beispielhaft für eigene Varianten für Priester von XY nehmen, also in dem Rahmen die Werte der Grundprofession leicht ändern.
Im Götterband werden voraussichtlich auch für die meisten verbreiteten Gottheiten Varianten drin sein.
Auch an anderen Stellen fehlen mir noch kleine Feinheiten. Wenn ich mir z.b. ne Seealbin machen wollte, deren Spezialität eben zu Wasser zu finden sein soll... was nehm ich dann? Oder gilt auch hier - es gibt Talentgruppen, die du individuell zusammen stellen kannst? So marke "Nehm nen Krieger und pack für vier Kevins dir dann die Talentgruppe "Wasser" dazu und verteile dann schön die einzelnen Talente?
Ich verstehe die Frage nicht ganz. ;) Wenn du eine Seealbin machen willst, die gut zu Wasser unterwegs ist (Seefahrt, Schwimmen, Wassermagie?), dann nimm am besten eine entsprechende Ausbildung, die sowas unterstützt. Also etwa Entdecker. Oder du nimmst etwas anderes und steigerst die dir wichtigen Talente mit den Start-AP.
Wie sieht es aus mit Scharlatanerie?
Was genau meinst du? DSA-Scharlatane? Haben wir nicht in der Form.
Und seh ich das richtig, dass das System ohne Druiden und Hexen auskommt? (Keine Hexen wär der Orgasmus des Tages für mich glaub ich. ^^
Die Zwingarder Druiden sind sogar eine der Varianten des Wanderpriesters. Hexen in klassischer besenreitender Form mit Kessel und Hütte im Wald gibt es bei uns nicht. Es wird aber durchaus (nicht im GRW als Ausbildungsvariante) hexenartige Gruppierungen geben, im Sinne von Frauenbünden mit magischem Fokus, Rachsucht, etc.
Und noch viel mehr auf... SCHELME! Wär das geil...)
Warum sollten wir Schelme haben? Das ist genuin DSA. Und wir sind nicht DSA.
Aber mir würden auch noch Gelehrte fehlen, die weder magisch Begabt sind noch Geweihte. Eben sowas wie Vargische archäologische Lehrer mit Hut und Peitsche... ga gaga gaaaa ga gagaaa, ga gaga gaaaaaaaaaa, ga gaga ga ga (wer erkennt die Melodie? ;) )
Der vargische archäologische Lehrer mit Hut und Peitsche wäre ein klassischer Entdecker. Der Entdecker ist durchaus kompetent in den verschiedenen Wissensgebieten, kennt sich aber auch in der Natur aus.
Was wir aktuell nicht haben ist ein reiner Gelehrter (also jemand der vor allem Wissen kann und sonst nix). Im GRW mussten wir uns ja auf eine bestimmte Anzahl Konzepte festlegen und da schienen uns die vorhandenen wichtiger und spielrelevanter als ein reiner Gelehrter. Aber wenn du sowas machen willst gibt es immer noch die freie Generierung (oder du wartest ob er später in anderen Büchern drin ist oder du machst sogar so eine Ausbildung selbst und teilst sie mit der Community :) ).
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Oh, was ich da lese, klingt kleinteiliger, als ich dachte. Kundschafter, Entdecker und Wildnisläufer trennen zum Beispiel. Ich zweifle nicht an, dass das sinnvoll ist, es ist nur differenzierter, als ich erwartet hatte.
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So erhält etwa ein Kind aus dem Hochadel einige Punkte auf Stand und Boni auf Fertigkeiten wie Anführen und Diplomatie, während ein Kind von Handwerkern ein Artefakt oder eine Zuflucht geerbt haben könnte und darüber hinaus ein wenig Einblick in das Handwerk seiner Eltern erhalten hat.
Das war der Punkt, der für mich in Teil1 nicht eindeutig heraus kam und ich daher kurz nachfragen musste. 'Abstammung' dürfte aber somit wirklich eine sinnvolle Ergänzung zu den anderen Modulen werden und ich bin gespannt, wie dann ein erstes wirklich konkretes Beispiel aussieht.
Was wir aktuell nicht haben ist ein reiner Gelehrter (also jemand der vor allem Wissen kann und sonst nix) ...
Warum sollten wir Schelme haben? Das ist genuin DSA. Und wir sind nicht DSA.
Das muss - vor allem im GRW - mMn auch wirklich nicht unbedingt sein. Vor allem habe ich die Erfahrung gemacht, dass SCs die weder im Kampf, noch was körperliche Fähigkeiten (Schleichen, Klettern,...) anbelangt, einen hilfreichen Beitrag liefern können, eher ein mühsames Anhängsel in der Gruppe darstellen, auf das man aufpassen muss und das eher behindert als einen Vorteil bringt. Aber kommt natürlich immer auf den Spielstil der Gruppe an. Wenn keine Kämpfe vorkommen, dann wird man tendenziell den Waffenmeister weniger brauchen...
Die Ausbildungsbezeichnungen sind für mich momentan noch etwas gewöhnungsbedüftig, aber das legt sich wohl mit der Zeit - vor allem wenn die Beschreibung dann stimmig ist.
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Edler Kämpfer (Ritter und andere Konzepte, die Kampffertigkeiten mit gesellschaftlichen Fertigkeiten kombinieren; wer noch coole Ideen für den Namen hat kann uns auch gerne schreiben – wir brauchen halt etwas, dass neben dem europäischen Ritter auch Konzepte anderer Kulturkreise erfasst ;-) )
- Tapfere / Brave (engl./franz.)
- Otomi (Kriegerkaste) / http://de.wikipedia.org/wiki/Otomi_(Kriegerkaste) (http://de.wikipedia.org/wiki/Otomi_(Kriegerkaste))
- Edelmann
- Gerechte
- Laird / http://de.wikipedia.org/wiki/Laird (http://de.wikipedia.org/wiki/Laird)
- Stalwart / http://www.dict.cc/englisch-deutsch/stalwart.html (http://www.dict.cc/englisch-deutsch/stalwart.html)
Favorit wären bei mir Laird (klingt cool und würde sogar zu Lorakis passen) oder Stalwart (klingt nach Tapferkeit, Wehrhaftigkeit, jemand der etwas bewahrt)...
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Zu einigen der Bezeichnungen habe ich noch Gedanken:
- Waffenmeister: Damit sind auch "Soldaten" und "Söldner" gemeint, oder? Also ganz profane Kämpfer. Waffenmeister hört sich für einen frischgebackenen Abenteurer vielleicht etwas vermessen an. Daher geht vielleicht auch Kämpfer oder Kämpe.
- Edler Kämpfer: Mein Favorit ist Streiter. Dieser Begriff sagt mE genau aus, was ihr beabsichtigt, und besteht aus nur einem Wort. Im weiteren Feld sehe ich: Heroe, Recke, Krieger.
- Wildnisläufer / Kundschafter: Der Kundschafter soll mehr "Natur" haben als der Wildnisläufer. Wenn ich aber keine Beschreibung von euch hätte und raten müsste, welcher von beiden der wirkliche Naturbursche ist, würde ich spontan auf den Wildnisläufer tippen.
- Arkaner Streiter / Magischer Unterhändler: Fehlt nur noch, dass irgendwo der "Zauberbub" auftaucht, hier sollte man sich mE für einen Begriff entscheiden. "Arkan" scheint mir mehr Geheimnis zu transportieren, "Magie" und "Zauber" wiederum gehen uns leichter von der Hand, da sie Alltagssprache sind. Ein bisschen nüchterner könnte ich mir auch vorstellen: Kämpfer (arkan) bzw. Unterhändler (arkan). Zum anderen beschreibt "Streiter" mE hier nicht, was ihr wollt - siehe "Edler Kämpfer". Eher ist dies hier der Kämpfer, als der "edle Kämpfer" ein bloßer Kämpfer ist, sondern ein Streiter für eine Überzeugung/Sache/Prinzip/das Gute etc.
Varianten:
Ich würde auf Varianten lieber verzichten, sondern stattdessen ein anschauliches Kapitel mit Beschreibungen und Beispielen liefern. Varianten sind letzlich Festschreibungen, so sehr man auch stets die Verfügbarkeit der freien Generierung betont.
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Kämpfer und Krieger klingen einfach etwas vertrauter als zB Waffenmeister, stimmt. Und ich finde auch, dass Wildnisläufer (Ranger?) mehr nach Natur klingt als Kundschafter (Pathfinder?). Oder zumindest gleichwertig.
Varianten finde ich schon nett, solange sie nicht zuviel Platz im GRW wegnehmen. Derartige "Prestigeklassen" sehe ich persönlich eher prädestiniert für ein "Complete Adventurer" Zusatzband o. ä.
@Edler Kämpfer
Irgendwie drängt sich mir da das Bild des Paladin auf. Aber ich weiß nicht, ob das wirklich passt...
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@Edler Kämpfer
Irgendwie drängt sich mir da das Bild des Paladin auf. Aber ich weiß nicht, ob das wirklich passt...
Stimmt, an Paladin musste ich auch denken. Allerdings scheint (?) der Paladin im Rollenspiel doch sehr mit dem Begriff der Religion verbunden zu sein - ganz anders als im Irdischen, wo Anhänger, Begleiter, Gefolgsmann, Vasall, Getreuer synonym sind - und damit zu eng.
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Ja, Paladin ist durch D&D zu sehr als "Streiter einer Gottheit" definiert. Ein Paladin wäre in SM-Terminologie also wohl ein Kampfpriester.
Eybs Vorschläge sind mir, ehrlich gesagt, zu englisch.
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Edler Schwertvasall vielleicht? Hm... Also ich fände es ehrlich gesagt gar nicht so schlecht, wenn man den Begriff Paladin von der Religion entkoppeln würde, weil er wie erwähnt historisch nicht zwingend etwas damit zu tun hat, sondern eher durch andere RPGs rein in dieses Eck gestellt wurde.
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Die Ausbildungen finde ich grundsätzlich gut nachvollziehbar und sinnvoll aufgeteilt, bis auf Wildnisläufer und Kundschafter. Bei diesen beiden kann ich mir nicht so richtig vorstellen, was sie unterscheidet.
Außerdem eine Frage zum Heiler, ist das ein magischer Charakter und wenn ja, benutzt er "arkane" oder "göttliche" Magie?
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Bezüglich des "edlen Kämpfers" könnte ich mir noch "Heerführer", "Feldherr" und "Hauptmann" (wie in "Hauptmann von Gondor", nicht "Hauptmann von Köpenick" ). Klar betont das den Strategen-Aspekt sehr, setzt ihn aber gleich vom einfachen Kämpfer ab.
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Stalwart / http://www.dict.cc/englisch-deutsch/stalwart.html (http://www.dict.cc/englisch-deutsch/stalwart.html)
Du wirstmich jetzt warscheinlich erschlagen...
Aber das kling für mich viel mehr nach einer beschönigenden Bezeichnung für "Stalljunge"...
Die erste Silbe "Stal" sollte klar sein (Stall halt), die 2te Silbe "wart" hat was von Wärter, oder Wächter. Nur das man Ställe nicht im direkten Sinne eine Wächters bewachen muss (oder nur selten). Sehr wohl aber ihren Inhalt, im Sinne eine Zoo- oder Tierwärters. Nur das wir das eher als Stalljungen kennen...
Und irgendwie fürchte ich, das man im Englischen schon sehr bewandert sein muss, um den Begriff "Stalwart" zu kennen und korrekt an zu wenden (er hat auch irgendwo was antiquiertes. Ist sicher gewünscht, sorgt aber dafür das man ihn noch eher nicht kennt und fehlinterpretiert).
Ich denke das hier rillenmannis "Streiter" am besten bisher ist.
Den Kampfpriester würde ich btw. Schlicht "Paladin" nennen. Denn das ist idR seine Bedeutung in der Fantasy. Warum also davon abweichen? Mal davon ab, das auch irdisch der Paladin schon recht früh eine Sakrale Bedeutung bekommen hat, der in der phantasy dann Ausgebaut wurde.
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Das seh ich beim Stalwart genauso. Die ganzen ausländischen Bezeichnungen sind alle problematisch. Man könnte den edlen Kämpfer auch "Samurai" nennen. Würde wunderbar passen, aber eben nicht in jeder Kultur.
"Streiter" ist wirklich die bisher beste Lösung.
Den Kampfpriester würde ich so lassen. Ich mag diese generische Abbildung (ähnlich wie bei Midgard), nur dass hier nicht mal der Gott die Fertigkeiten vorgibt, sondern eben die Rolle der Einzelperson.
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Stalwart / http://www.dict.cc/englisch-deutsch/stalwart.html (http://www.dict.cc/englisch-deutsch/stalwart.html)
Du wirstmich jetzt warscheinlich erschlagen...
Aber das kling für mich viel mehr nach einer beschönigenden Bezeichnung für "Stalljunge"...
Die erste Silbe "Stal" sollte klar sein (Stall halt), die 2te Silbe "wart" hat was von Wärter, oder Wächter. Nur das man Ställe nicht im direkten Sinne eine Wächters bewachen muss (oder nur selten). Sehr wohl aber ihren Inhalt, im Sinne eine Zoo- oder Tierwärters. Nur das wir das eher als Stalljungen kennen...
Und irgendwie fürchte ich, das man im Englischen schon sehr bewandert sein muss, um den Begriff "Stalwart" zu kennen und korrekt an zu wenden (er hat auch irgendwo was antiquiertes. Ist sicher gewünscht, sorgt aber dafür das man ihn noch eher nicht kennt und fehlinterpretiert).
Ich denke das hier rillenmannis "Streiter" am besten bisher ist.
Den Kampfpriester würde ich btw. Schlicht "Paladin" nennen. Denn das ist idR seine Bedeutung in der Fantasy. Warum also davon abweichen? Mal davon ab, das auch irdisch der Paladin schon recht früh eine Sakrale Bedeutung bekommen hat, der in der phantasy dann Ausgebaut wurde.
Bzgl. Stalwart - Deine Beschreibung passt ganz gut dazu was ich meinte, allerdings ohne das mit dem Zoo, da reden wir nochmal drüber. ;) Und ich hatte beim ersten lesen den Begriff Stalwart eher dem Altdeutschen, als dem Englischen zugeordnet. Antiquiert, ja, Mittelalter pur.
Bzgl. Streiter - Ja, klingt gut. Streiter für die Gerechtigkeit. Streiter fürs Gute. Der Streiter der mit dem weißen Schal der Prinzessin reitet gen Blutgrassteppe...
Fehlinterpretation hatte ich sogar beim ersten Hören des Kontinents Lorakis, da sind mir sofort eine Menge an kleinen griechischen Inseln durch den Kopf gegangen und kein Kontinent im Fantasy-Mittelalter...
Man könnte den edlen Kämpfer auch "Samurai" nennen. Würde wunderbar passen, aber eben nicht in jeder Kultur.
Hm, Samurai gefällt mir überhaupt nicht. Der Begriff ist mir zu real. Da spielen sich viele Dinge im Kopf ab, nur überhaupt nix mit einem Alben.
Soll es ein geläufiger Begriff sein, wo man sofort eine Eigenschaft assoziiert, oder eher in Richtung Fantasy/Freigeist?
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Favorit wären bei mir (...) Stalwart (klingt nach Tapferkeit, Wehrhaftigkeit, jemand der etwas bewahrt)...
Meine erste Assoziation war Stallbursch ... ::)
Wildnisläufer / Kundschafter: Der Kundschafter soll mehr "Natur" haben als der Wildnisläufer. Wenn ich aber keine Beschreibung von euch hätte und raten müsste, welcher von beiden der wirkliche Naturbursche ist, würde ich spontan auf den Wildnisläufer tippen.
Jopp, genau die beiden hatten mich auch verwirrt, was den Kommentar mit der Detailtiefe hervorgebracht hat.
Von Hauptmann und Feldherr würd ich abraten, sonst kommt ihr nachher wieder in die Bredouille, auch eine Hauptfrau und Felddame besetzen zu müssen ... ;)
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Nobel- oder Edelkrieger vielleicht? Würde zumindest die beiden wesentlche Teile verbinden.
Jedenfalls klingen die Professionen ganz interessant. Stände auch. Wie viele Stände wird es denn voraussichtlich geben?
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Über Wildnisläufer und Kundschafter bin ich auch gestolpert. Der Wildnisläufer klingt für mich nach einem Naturburschen, der oft allein unterwegs ist, sich deshalb auch wehren kann, aber eigentlich mehr Jagdwaffen beherrscht.
Ein Kundschafter dagegen ist für mich eher einer, der auch waffentechnisch ausgebildet ist, weil er für ein Heer oder eine feste Siedlung die Umgebung auskundschaftet, also vor allem kriegerische Bedrohungen zu erkennen versucht. (Wobei man Kundschafter auch im Sinne eines Prospektors verstehen kann, der Vorkommen irgendeiner Art sucht.)
Arkaner Streiter und Kampfpriester liegt recht nah beieinander, find ich. Unterscheidet sie dann der Schwerpunkt Kampf / Magie?
Die Bezeichnung Waffenmeister find ich echt gut, allerdings würde ich sie nicht für jeden einfachen, an Waffen ausgebildeten Kämpfer verwenden. Dazu ist der Begriff Meister zu hoch gegriffen. Zumal es ja auch die Meisterschaften als Begriff gibt.
- Wobei man natürlich auch so argumentieren kann, dass er eben eine Waffe als Handwerk gemeistert hat, so wie sein Nachbar die Fischbeinschnitzerei. -
Daher würde ich eher von einem Krieger oder Kämpfer reden, auch wenn das ziemlich abgedroschene Begriffe sind.
Der Edle Kämpfer... find ich schwierig...
Recke klingt gut. Junker fällt mir noch ein, ist aber wieder zu europäisch.
Streiter scheint mir bisher der beste Vorschlag zu sein, weil er für etwas streitet/eintritt (Werte in Form eines Kodex, Rechtsempfindens oder einer Person...)
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Recke für edler Kämpfer klingt gut. Waffenmeister als Bezeichung für alle, die mit Waffen geübt sind zu hoch gegriffen. Wieso nicht einfach Krieger oder Kämpfer?
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Ich bin beim nochmaligen Durchlesen der 'Ausbildung' bei der Schattenklinge hängen geblieben. Ist damit eher ein Assassine gemeint oder passt für euch diese Bezeichnung einfach mehr oder weniger besser für den D&D-Rogue, der Hinterhältigen Schaden*/Backstab Damage austeilt und ist euer Schurke dann mehr ein gemeiner, eher kampfunerprobter Dieb?
Wildnisläufer klingt ja sehr nach Waldläufer, aber wo bleiben die Klassiker Barde und Barbar/Stammeskrieger? Sind die nur nicht dabei, weil 16 Grundklassen für's GRW reichen und werden später nachgereicht, oder gibt es einen Grund, warum sie ausgeklammert wurden? Wird es auch eine Art Kung-Fu-Mönche geben, bzw. überhaupt die Möglichkeit waffenlos einen passablen Kampfbuilt zusammen zu bekommen (ohne natürliche Waffen wie Klauen)?
* Generell stellt sich mir auch die Frage, ob manche Fähigkeiten (wie eben 'sneak attack' in D&D3) nur für bestimmte Ausbildungstypen erlangbar sind, oder ob generell jeder Built auf dieselben Fähigkeiten/Feats zugreifen kann, wenn er Punkte dafür ausgibt.
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Ein Kundschafter dagegen ist für mich eher einer, der auch waffentechnisch ausgebildet ist, weil er für ein Heer oder eine feste Siedlung die Umgebung auskundschaftet, also vor allem kriegerische Bedrohungen zu erkennen versucht. (Wobei man Kundschafter auch im Sinne eines Prospektors verstehen kann, der Vorkommen irgendeiner Art sucht.)
Würde ich auch eher so sehen. Ein Scout, der für eine Kampftruppe die Gegend sondiert o. ä. und eher nicht der klassische Ranger.
Arkaner Streiter und Kampfpriester liegt recht nah beieinander, find ich. Unterscheidet sie dann der Schwerpunkt Kampf / Magie?
Nun, wahrscheinlich wird in irgendeiner Weise zwischen arcane und devine magic unterschieden...
EDIT: ... oder der eine gehört einfach einem religiösen Orden an und der andere ist Atheist :)
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Edler Kämpfer... Hmmm... Cavalier, vielleicht? Wahrscheinlich aufgrund der Bedeutungsverschiebung problematisch.
Aber wie wäre es mit Verteidiger, Beschützer oder Protektor? Oder gar Hüter oder Bewahrer?
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Edler Recke, klingt für mich nach dem gesuchten Begriff. Beschützer, Behüter können auch Söldner/Waffenmeister sein. Ich denke hier spielt die auch der höhere Stand eine Rolle, also Edel= Adel. Ob Ritter, Samurei, Equites, hersschende Kriegerkaste oder ähnliches.
Kämpfer, Krieger würde für mich besser klingen als Waffenmeister. Waffenmeister klingt für mich eher nach einem Ziel der Abenteurerlaufbahn.
Barde - klingt nach einer Mischung aus Gesellschaftlichen Fähigkeiten (Musizieren, Tanzen, Singen) und je nachdem als Reisender ein wenig Natur, vielleicht ein wenig Wissen.
Barbar - eine Mischung aus Natur, Kampf und Körper
Aber wenn man das alles selber machen kann, dann spielt es ja nicht so eine Große Rolle und man kann Sagen ich bin Samurao, ich bin Ritter, ich bin Wüstenreiter, ich bin Krieger, .. Ordenskrieger, Leibwächter, Söldner, Gladiator etc. Ist ja von Region zu Region unterschiedlich.
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Auch an anderen Stellen fehlen mir noch kleine Feinheiten. Wenn ich mir z.b. ne Seealbin machen wollte, deren Spezialität eben zu Wasser zu finden sein soll... was nehm ich dann? Oder gilt auch hier - es gibt Talentgruppen, die du individuell zusammen stellen kannst? So marke "Nehm nen Krieger und pack für vier Kevins dir dann die Talentgruppe "Wasser" dazu und verteile dann schön die einzelnen Talente?
Ich verstehe die Frage nicht ganz. ;) Wenn du eine Seealbin machen willst, die gut zu Wasser unterwegs ist (Seefahrt, Schwimmen, Wassermagie?), dann nimm am besten eine entsprechende Ausbildung, die sowas unterstützt. Also etwa Entdecker. Oder du nimmst etwas anderes und steigerst die dir wichtigen Talente mit den Start-AP.
Du hast die Frage tatsächlich weiter oben erklärt. ;) Von den Angaben wäre ich halt jetzt nicht darauf gekommen, den Seefahrer unter dem Entdecker zu suchen. Aber es scheint ja dann wirklich so zu sein, dass man eben quasi eine Basisorientierung wählt (z.b. eben Entdecker) und dann sich selbst den Char so verändert, dass am Ende ein Seefahrer bei raus kommt. Ich frag mich nur grad, ob man dann nicht erst ewig lang nach ner passenden Klasse sucht, wenn man was spielen will, dass nicht so eindeutig einzuordnen ist. Ich hab hier schon den klassischen Adeligen gelesen, da wüsste ich z.b. auch nicht, welche Charklasse ich dazu wählen müsste, gleichwohl ich dann schon wüsste, welche Talente ich da dann dazu wählen würde. Oder ist die Wahl der Charklasse auch so beliebig?
Wie sieht es aus mit Scharlatanerie?
Was genau meinst du? DSA-Scharlatane? Haben wir nicht in der Form.
Worin unterscheiden sich DSA-Scharlatane von normalen Scharlatanen? Ich meine halt wirklich den klassischen Jahrmarktszauberer. Wobei ich auch hier mal vermute, dass das Prinzip ist: Schnapp dir nen passenden Magier, hol dir die Talentgruppe Gaukelei dazu und hab Spaß. ;) Vielleicht sollte ich versuchen, mich dran zu gewöhnen, dass die Wahl der Charklasse u.U. nicht im selben Maße mit Verhaltensvorgaben gekoppelt ist wie bei anderen?
Und seh ich das richtig, dass das System ohne Druiden und Hexen auskommt? (Keine Hexen wär der Orgasmus des Tages für mich glaub ich. ^^
Die Zwingarder Druiden sind sogar eine der Varianten des Wanderpriesters. Hexen in klassischer besenreitender Form mit Kessel und Hütte im Wald gibt es bei uns nicht. Es wird aber durchaus (nicht im GRW als Ausbildungsvariante) hexenartige Gruppierungen geben, im Sinne von Frauenbünden mit magischem Fokus, Rachsucht, etc.
Dann frag ich mal so - woran erkenne ich das denn nachher? Wie erkenne ich, dass der Zwingarder Druide eine Unterart des Wanderpriesters ist? Gibts bei diesen Charakterklassen eine Liste, die sowas behandelt oder ist das dann fröhliches Klassen-Raten?
Und noch viel mehr auf... SCHELME! Wär das geil...)
Warum sollten wir Schelme haben? Das ist genuin DSA. Und wir sind nicht DSA.
Sehr gut. Aber Schelme sind Genuin DSA? Es gibt Sachen, die DSA nicht irgendwo abgekupfert hat? ;) Wie auch immer, ich werde sie nicht vermissen. ^^
Was wir aktuell nicht haben ist ein reiner Gelehrter (also jemand der vor allem Wissen kann und sonst nix). Im GRW mussten wir uns ja auf eine bestimmte Anzahl Konzepte festlegen und da schienen uns die vorhandenen wichtiger und spielrelevanter als ein reiner Gelehrter. Aber wenn du sowas machen willst gibt es immer noch die freie Generierung (oder du wartest ob er später in anderen Büchern drin ist oder du machst sogar so eine Ausbildung selbst und teilst sie mit der Community :) ).
Damit kann ich leben. ;) Dann warte ich mal ab, wie diese freie generierung funzen soll. :)
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Liebe SMufanten,
ein Gedanke zum Begriff "Ausbildung": Ihr schreibt ja selbst, dass Ausbildung auch etwas anderes als Ausbildung sein kann. Vielleicht ist somit ein anderer Begriff besser als "Ausbildung"? Wie wäre es mit Werdegang, Karriere, Laufbahn oder Vita?
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Liebe SMufanten,
ein Gedanke zum Begriff "Ausbildung": Ihr schreibt ja selbst, dass Ausbildung auch etwas anderes als Ausbildung sein kann. Vielleicht ist somit ein anderer Begriff besser als "Ausbildung"? Wie wäre es mit Werdegang, Karriere, Laufbahn oder Vita?
Vita klingt sehr gut!
Wann geht das GRW eigentlich in Druck? Einsendeschluss ist am ... 8)
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Liebe SMufanten,
ein Gedanke zum Begriff "Ausbildung": Ihr schreibt ja selbst, dass Ausbildung auch etwas anderes als Ausbildung sein kann. Vielleicht ist somit ein anderer Begriff besser als "Ausbildung"? Wie wäre es mit Werdegang, Karriere, Laufbahn oder Vita?
Vita klingt sehr gut!
Nur Leben?
Klingt irgendwie... Falsch.
Was ist mit "Vitae Cursus" oder "Curriculum Vitae"? Oder dem deutschen "Lebenslauf"?
(auch wenn ich irgendwie das Gefühl habe, das "Curriculum Vitae" ursprünglich mal was ganz anderes bedeutet hat... Als Nicht-Lateiner klingt das für mich eher nach "Lehre des Lebens", oder "Lebenslehre".... das würde ich eher in Biologoie einordnen, denn Richtung Lebenslauf...)
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Was ist mit "Vitae Cursus" oder "Curriculum Vitae"? Oder dem deutschen "Lebenslauf"?
Lebenslauf ja, wäre auch denkbar, auch wenn es meiner Meinung nach etwas zu profan klingt. Aber, warum nicht, da kann jeder etwas mit anzufangen.
Curriculum Vitae wäre mir zu lang und klingt (außer auf einer guten Bewerbung ;) ) aufgesetzt. Außer Spittermond schreibt sich das Wort -Bildung für alle- auf die Fahne... ga? :o
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Was ist mit "Vitae Cursus" oder "Curriculum Vitae"? Oder dem deutschen "Lebenslauf"?
Lebenslauf ja, wäre auch denkbar, auch wenn es meiner Meinung nach etwas zu profan klingt. Aber, warum nicht, da kann jeder etwas mit anzufangen.
Curriculum Vitae wäre mir zu lang und klingt (außer auf einer guten Bewerbung ;) ) aufgesetzt. Außer Spittermond schreibt sich das Wort -Bildung für alle- auf die Fahne... ga? :o
Curriculum Vitae wäre eine gute Wahl, wenn SM ein Rollenspiel über Monster und Schrecknisse und deren Überwindung an der Universität (oder am Arbeitsplatz) wäre. :) In dieselbe Richtung geht mE aber auch Lebenslauf.
Zu Vita fällt mir gerade selbst ein (geschmäclklerischer) Einwand ein: Ich müsste mich in Zukunft immer aufregen, wenn meine Forengenossinnen und -genossen unbelehrbar am korrekten Plural scheitern. :) (Dabei gibt es schon zwei erlaubte: Vitae und Viten.)
Ich persönlich fände Karriere oder Werdegang am besten. Ersteres existiert überdies bereits im Rollo-Universum.
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'Werdegang' finde ich bisher auch am passendsten.
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Klingt gut, joa.
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Das mit dem Begriff der Ausbildung dachte ich beim Lesen des Blogartikels auch.
"Karriere" klingt wahlweise nach Kapitalismus oder einem Modus in Computerspielen. "Werdegang" ist super.
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Werdegang passt gut, find ich!
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Werdegang wäre sicher denkbar, aber für mich klingt das eher nach jemandem, der schon Mitte 30 oder älter ist (also etwas mehr erlebt hat als seine Jugendjahre). Ausbildung hingegen passt auch für einen SC um die 20. Generell möchte ich anmerken, dass der Begriff ingame ohnehin keine Bedeutung hat. Und dass in anderen Rollenspielen Profession auch nicht ausschließlich für echte Professionen steht (Beispiel: Taugenichts, Steuner,...) und das niemanden groß zu stören scheint.
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Werdegang wäre sicher denkbar, aber für mich klingt das eher nach jemandem, der schon Mitte 30 oder älter ist (also etwas mehr erlebt hat als seine Jugendjahre). Ausbildung hingegen passt auch für einen SC um die 20. Generell möchte ich anmerken, dass der Begriff ingame ohnehin keine Bedeutung hat. Und dass in anderen Rollenspielen Profession auch nicht ausschließlich für echte Professionen steht (Beispiel: Taugenichts, Steuner,...) und das niemanden groß zu stören scheint.
(Dass ich nicht gegen alles wettere, das mir nicht gefällt - wie bspw "Professionen" - heißt nicht, dass es mich nicht stört. Manchmal ist das Kind nur einfach schon in den Brunnen gefallen. Oben treibende Kinder dürfen andere bergen. :) )
Nicht vorhandene Ingame-Bedeutung ist aber kein Grund, nachlässig in der Begriffswahl zu werden. Jeder Begriff sollte so gut, passend, exakt wie möglich gewählt werden. Das heißt nicht, ich würde den ehrenwerten SMufanten hier derlei Nachlässigkeit unterstellen, ich mache nur konstruktive Vorschläge. (Ich muss das dazu sagen, da ich weiß, dass der Germanist, den die SMufanten in der Regelecke beschäftigen, gern treibende Kinder zum Frühstück verspeist.)
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(Ich muss das dazu sagen, da ich weiß, dass der Germanist, den die SMufanten in der Regelecke beschäftigen, gern treibende Kinder zum Frühstück verspeist.)
Und wir haben derer sogar zwei! 8)
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(Ich muss das dazu sagen, da ich weiß, dass der Germanist, den die SMufanten in der Regelecke beschäftigen, gern treibende Kinder zum Frühstück verspeist.)
Und wir haben derer sogar zwei! 8)
Na irgendwo müssen die ja unterkommen... :) :D ;D ;) ggga :o
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Nicht vorhandene Ingame-Bedeutung ist aber kein Grund, nachlässig in der Begriffswahl zu werden. Jeder Begriff sollte so gut, passend, exakt wie möglich gewählt werden.
Da stimme ich dir auch gern zu. Ein weiterer Faktor, der bei Rollenspielen aber immer wieder zu beobachten ist, ist die "Abgrenzung" zu anderen RPGs, was Begriffe und Bezeichnungen angeht. Wenn es hier Stärke heißt, heißt es da Körperkraft. Hier Ausstrahlung, da Charisma usw. Mir persönlich ist sowohl das als auch das recht. Und wenn sich eine bessere Bezeichnung als Klasse, Ausbildung oder Profession finden lässt, schön und gut. Es ist halt nicht das wichtigste für MICH bei einem RPG, ich will hier aber keinesfalls das Brainstorming für alternative Bezeichnungen abwürgen :)
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OT:
(auch wenn ich irgendwie das Gefühl habe, das "Curriculum Vitae" ursprünglich mal was ganz anderes bedeutet hat... Als Nicht-Lateiner klingt das für mich eher nach "Lehre des Lebens", oder "Lebenslehre".... das würde ich eher in Biologoie einordnen, denn Richtung Lebenslauf...)
Nein, die Bedeutung von "Curriculum" als "Lehrplan" oder "Studienordnung" ist schon eine übertragene Bedeutung. Ursprünglich kommt es vom Verb currere = "laufen, rennen" und hatte die Bedeutung von "Lauf (z.B. auch die Bahn von Himmelskörpern: curriculum lunae ist die Umlaufbahn des Mondes), Wettlauf, Rennbahn, Rennwagen". Das wird dann auf andere Gebiete übertragen - die Bahn, auf der man das Leben durchläuft, ist das curriculum vitae; die Bahn, auf der man ein Studium oder ein Fach durchläuft, ist das "Curriculum" im schulischen Kontext.
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Nein, die Bedeutung von "Curriculum" als "Lehrplan" oder "Studienordnung" ist schon eine übertragene Bedeutung. Ursprünglich kommt es vom Verb currere = "laufen, rennen" und hatte die Bedeutung von "Lauf (z.B. auch die Bahn von Himmelskörpern: curriculum lunae ist die Umlaufbahn des Mondes), Wettlauf, Rennbahn, Rennwagen". Das wird dann auf andere Gebiete übertragen - die Bahn, auf der man das Leben durchläuft, ist das curriculum vitae; die Bahn, auf der man ein Studium oder ein Fach durchläuft, ist das "Curriculum" im schulischen Kontext.
Ahu?
Gut zu wissen, danke :)
Noch so ein Grund, warum man die Finger vom echten Latein im Rollenspiel lassen sollte... Nichtlateiner, die wohl die Mehrheit sind, interpretieren da verdammt schnell falsch. Einfach weil sie nur die bekanntesten Bedeutungen kennen, wenn überhaupt und sich nicht nicht direkt vom Klang leiten lassen.
Naja, danke jedenfalls :)
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Meine Meinung zu den Themen ist folgende:
Die Ausbildungen, die bis jetzt enthüllt wurden, decken für mich die Sachen ab, die dich mir für ein Rollenspiel erhoffe. Es gibt Diebe, Kämpfende Diebe, Kämpfende Priester, Reine Kämpfer, reine Zauberkundige, kämpfende Zauberkundige, Charaktere, die sich in der Natur auskennen, reine Heiler, Charaktere, die sich auf dem höfischen Parkett / mit Intrigen auskennen und "adlige" Kämpfer.
Mir wären folgende Bezeichnungen recht:
Beruf (z.B wie in Rolemaster)
Ausbildung (Wie der Vorschlag in Splittermond)
Klasse (Wie in Dungeons and Dragons)
Typus (Wie in "Ruf des Warlock" oder "Portal")
Die Lateinischen Begriffe klingen mir zu exotisch, als das sie passend wären. ("So, ich habe mein Volk und meine Kultur, jetzt suche ich mir mein/e Vita / Curriculum / Curriculum Vitae aus") ... das wäre nicht mein Gesmack, es würde mich eher schon wieder aus der Immersion herausreißen.
Und einen "Schelm" würde ich nicht haben wollen, er hat mir auch schon in DSA nicht zugesagt. Die Bezeichnung finde ich auch nicht sehr passend. Passender fände ich eine Bezeichnung wie "Scharlatan". Aber ich denke auch nicht, dass es unbedingt eine neue Ausbildung sein "muss", man kann ihn bestimmt auch mithilfe von Klassenanpassungen selbst basteln.
Neruul
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Und einen "Schelm" würde ich nicht haben wollen, er hat mir auch schon in DSA nicht zugesagt. Die Bezeichnung finde ich auch nicht sehr passend. Passender fände ich eine Bezeichnung wie "Scharlatan". Aber ich denke auch nicht, dass es unbedingt eine neue Ausbildung sein "muss", man kann ihn bestimmt auch mithilfe von Klassenanpassungen selbst basteln.
Das wurde schon gesagt, dass es keine Schelme und Scharlatane geben wird. Es ist ja kein DSA.
Wobei ich, obwohl sonst kein DSA-Fan, den Schelm besonders gern mag. Er stellt einen meiner Lieblingscharaktere dar.
Und auch meine Gruppen mögen ihn, weil er nicht ständig alle nervt, sondern eher die Moral der Truppe hebt,
Musik macht, Witze erzählt und die klassischen Funktionen des Narren und des Herolds in sich vereint.
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Und einen "Schelm" würde ich nicht haben wollen, er hat mir auch schon in DSA nicht zugesagt. Die Bezeichnung finde ich auch nicht sehr passend.
Stimmt. "... zum 41. Mal! Nervbacke, elende, friss diese Panzerfaust zum 42. Mal! ..." - das ist die korrekte Bezeichnung für Schelme. :)
Aber zum Glück müssen wir ja nicht über das Ob und Wie von SM-Schelmen diskutieren, da die SMufanten längst gesagt haben, dass es dieses Kroppzeug bei ihnen nicht geben wird. Puh!
rillenmanni - nur ein toter Schelm ist ein guter Schelm
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Sehr schön, dass es sie nicht geben wird. Dann wird es noch eine weitere Spur wahrscheinlicher, dass ich mir Splittermon holen werde ;)
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Passender fände ich eine Bezeichnung wie "Scharlatan". Aber ich denke auch nicht, dass es unbedingt eine neue Ausbildung sein "muss", man kann ihn bestimmt auch mithilfe von Klassenanpassungen selbst basteln.
Er wäre ein "magischer Dieb" letztenendes...
Müsste also wirklich verhältnismäßig einfach machbar sein.
Wobei mir da Grade durch den Kopf geht:
Wird es Illusionen geben? Und wenn ja, wie werden sie aufgestellt sein?
O.o;
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Mit einem "magischen Dieb" könnte ich sehr gut leben. Es käme dann nur noch darauf an, ob es dann eher ein Dieb ist, der mit einem "klassischen Magier" kombiniert wird (übertrieben gesagt: Schleichen und Feuerbälle schleudern) oder wie ein "Magent" wie in Rolemaster (Benutzt Zauber, um informationen zu sammeln, sich zu tarnen, Dinge zu verstecken etc.)
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Das wird eine Frage der eigenen Ausgestalltung sein ;)
Von den Werten her, gibt da nur sehr sehr wenig Differenzen.
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Das wird eine Frage der eigenen Ausgestalltung sein ;)
Von den Werten her, gibt da nur sehr sehr wenig Differenzen...
...außerdem gibts ja den Charakter-Baukasten, wo man sicher entsprechend differenzieren kann.
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Was passiert eigtl, wenn man beim Generieren mittels Baukasten versehentlich ein Modul aus dem Artefakt- oder dem Alchimiebaukasten beim Abenteurer unterbringt? :)
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Dann spielst du einen adligen Heiltrank. Hat doch was.
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Oh gott...
Was auch immer ihr Geraucht habt, ihr solltet es lassen o.o;
;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D
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Wobei ich, obwohl sonst kein DSA-Fan, den Schelm besonders gern mag. Er stellt einen meiner Lieblingscharaktere dar.
Und auch meine Gruppen mögen ihn, weil er nicht ständig alle nervt, sondern eher die Moral der Truppe hebt,
Musik macht, Witze erzählt und die klassischen Funktionen des Narren und des Herolds in sich vereint.
Und einen "Schelm" würde ich nicht haben wollen, er hat mir auch schon in DSA nicht zugesagt. Die Bezeichnung finde ich auch nicht sehr passend.
[Klugscheißermodus an] Noch ausgeprägter als beim Paladin ist die Bezeichnung des ursprünglichen mittelalterlichen Schelms tatsächlich nicht passend zu dem was man in Fantasykreisen unter dem "klassischen" Schelm versteht.
Jedenfalls vermute ich, dass die meisten nicht wissen, dass Schelm im Hochmittelalter ein ritterlicher Beiname war und 'Todbringer' bedeutete. Im Spätmittelalter nannte man dann den Scharfrichter so (Außerdem gab es noch die Schelme von Bergen, eine ritterständische Adelsfamilie). Also eher nicht unbedingt der witzige Spaßmacher und mMn eigentlich ein interessantes Charakterkonzept in seiner ursprünglichen Form.[/Klugscheißermodus aus]
In diesem Sinne: Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
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Danke für die Info - das war mir neu und ist echt interessant.
Allerdings habe ich tatsächlich vom klassischen Narren und Herold geredet.
Der Narr als jemand, der Dinge ansprechen darf, über die alle anderen konventionsmäßig den Mund halten müssen; als Spaßmacher etc.
Der Herold als jemand, der die Ankunft der Truppe meldet, als Sprachrohr der Truppe etc.
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Also gegen einen Hochmittelalterlichen Schelm habe ich gar nichts einzuwenden. So könnte es durchaus ein sehr interessanter Charakter werden.
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Wird es Illusionen geben? Und wenn ja, wie werden sie aufgestellt sein?
Illusionsmagie ist eine eigene Zauberschule.
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Strike! Sehr gut zu hören :D
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Hai
Gehören doch die Illusionisten zu meinen Lieblingen ^^;
Trotz aller Regelunzulänglichkeiten in DSA...
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Illusionsmagie ist eine eigene Zauberschule.
Inzwischen könntet ihr doch eigentlich konkret mal die vorhandenen Zauberschulen aufzählen, oder? 8)
Immerhin gab es ja schon folgende Aussagen:
Arkaner Streiter (ein Hybrid aus profanen Kampffertigkeiten und dazu passenden Magieschulen wie etwa Zerstörung)
Magischer Unterhändler (er verbindet gesellschaftliche Fertigkeiten mit Beherrschungs- und anderer Magie)
Elementarist (ein auf Magie fokussierter Charakter mit Kenntnis der Elemente)
Verwandler (ein klassischer Verwandlungsmagier mit totalem Magiefokus)
Gelehrtenpriester (Götterdiener mit Fokus auf Wissensfertigkeiten und Verständigungsmagie)
Beschwörungsmagie gibt es, meist werden damit Wesen aus der Anderswelt herbeigerufen. Das ganze ist dabei aber keine eigene Zauberschule, sondern ist eine Unterart bestimmter Schulen. So kannst du mit Feuermagie halt Feuerwesen rufen, mit Schattenmagie Schattenwesen und so weiter
Du hast beispielsweise, sagen wir, die Magieschule Feuermagie auf einem Wert von 9
Schattenmagie mag für finstere Magier verlockend sein, du kannst aber auch einen moralisch guten Schattenzauberer problemlos spielen
Die Zauberschule Heilung ist ebenfalls eine Fertigkeit mit eigenen Meisterschaften
Zauberei wird bei uns ja ins Fertigkeiten-Schema integriert sein, d.h. es ist äquivalent, ob Du Dir "Überleben" oder "Schutzmagie" auf 2 Punkten kaufst
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Inzwischen könntet ihr doch eigentlich konkret mal die vorhandenen Zauberschulen aufzählen, oder? 8)
Wieso? ist doch schön wenn du im Forum wühlen kannst und dort schon so viele Sachen findest. 8)
Ne, ernsthaft: Da wird es natürlich auch noch einen eigenen Blogbeitrag zu geben. Aber wir wollen schließlich bis Oktober noch Material zu bringen haben, da können wir doch nicht alles jetzt schon raushauen. ;) Magie ist aber in der Tat ein Punkt, der halbwegs bald im Blog etwas näher erläutert werden soll. Voraussichtlich (!) noch in diesem Monat.
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ist doch schön wenn du im Forum wühlen kannst und dort schon so viele Sachen findest.
Gibt sicher noch einiges mehr, ich habe einfach in der Suchfunktion Magieschule und Zauberschule eingegeben.
Aber wir wollen schließlich bis Oktober noch Material zu bringen haben
Naja, ich habe ja keine ausführliche Abhandlung über das ganze Magiekapitel verlangt. Einfach die Headlines der Schulen preiszugeben sollte Stoff für ein paar Diskussionen geben aber eigentlich nichts konkretes verraten. Also eigentlich genau das was euch hilft, die Interessierten weiter interessiert zu halten ;)
Magie ist aber in der Tat ein Punkt, der halbwegs bald im Blog etwas näher erläutert werden soll. Voraussichtlich (!) noch in diesem Monat.
Das ist ja auch schon mal eine Aussage :)
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Beim Thema Magie hätte ich auch noch die Frage, ob es möglich ist, einen Heilmagier zu spielen. Also quasi einen magiekundigen Doktor, dessen Fähigkeiten unabhängig von irgendwelchen Göttern sind. Ist der Heiler aus der Liste vielleicht so einer?
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Heilmagie wird nicht nur Priestern vorbehalten sein, du kannst natürlich auch einen völlig normalen Heilmagier spielen.
Der Heiler aus dem GRW setzt vor allem auf profane Heilkunst, beherrscht aber auch ein wenig Heilmagie.
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Das ist gut. Es nervt mich immer etwas, wenn nur Priester Heiler sein können und umgekehrt, wenn man als Priester automatisch der Heiler sein muss.
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Ich hoffe es wird Heilungsmagie geben die man im Kampf anwenden kann, unseren Heiler aus Dungeonslayer würde das auch tierisch freuen!
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Magie ist aber in der Tat ein Punkt, der halbwegs bald im Blog etwas näher erläutert werden soll. Voraussichtlich (!) noch in diesem Monat.
*hust* ;)
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Hat sich etwas verschoben - offensichtlich. ;) Ich setz es auf meine ToDo-Liste. Schreiben kann man den Beitrag in jedem Fall, bisher hat nur niemand die Zeit dazu gefunden. Die letzten 1-2 Monate waren sehr stressig was Texte, Termine etc. angeht und da ist der Blog leider manchmal etwas unter die Räder gekommen. :( Ich hoffe, dass das bald wieder etwas besser wird.
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Das hoffe ich auch :)
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Mea culpa. Ich war für den Magiebeitrag im Blog angefragt und habe auch zugesagt, aber da ich momentan viele Baustellen habe (Splittermond, aber auch mein "richtiger Job"), kam ich einfach noch nicht dazu.
Wer aber auf die Ratcon kommt, kann mir dort zur Magie Löcher in den Bauch fragen. Ich werde wohl auch auf dem Workshop präsent sein und da etwas darüber erzählen.
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Naja, die Diskussion zur Begrifflichkeit "Edler Kämpfer" ist ja doch schon was her, aber ich möchte trotzdem was dazu sagen:
Ich finde "Ritter" oder "Kavalier" durchaus angebracht. Soweit ich als Laie das beurteilen kann, waren solche edlen Krieger in fast jeder Kultur beritten (Amerika einmal ausgenommen, da die einfach keine Pferde hatten) und jede Kultur hatte einen anderen Begriff dafür. Für mich ist das eher vergleichbar mit Vokabeln verschiedener Sprachen, ob ich jetzt Ritter, Samurai oder Equites sage. Warum also nicht einfach die deutsche Vokabel dafür nehmen. Außerdem wird damit ja auch das tugendhafte Benehmen dargestellt (es heißt ja nicht umsonst "Ritterlichkeit" oder "ritterliche Tugenden"). Das gute Benehmen bei Hofe bzw. in Anwesenheit von Damen wird mit "Kavalier" sogar noch besser getroffen.
Ich finde "Streiter" hat etwas von "andere bekehren wollen": Man streitet/tretet für etwas ein, damit sich etwas ändert. Das passt ja vielleicht für einen Priester, aber nicht für einen edlen Kämpfer, der zB einfach nur seine Familie und/oder sein Lehen beschützen will.
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Da muss ich Fenra zustimmen; Auch Samurai, Chevalier etc. sind letztendlich nur andere Worte für das, was im deutschen Sprachraum als Ritter bezeichnet wird. Und ein Ritter muss ja nicht zwingend den europäischen Wertevorstellungen folgen. Ritterlichkeit ist in ihrer grundlegenden Ausprägung universell und ein weiteres gutes Argument für die Bezeichnung Ritter.
Ich hatte noch in Richtung des engl. "Champion" gedacht, was in etwa als "Verteidiger" / "Verfechter" (von etwas) übersetzt werden kann. Nur leider klingt das auf Deutsch alleine (ohne das o. g. "etwas") irgendwie unvollständig; man müsste evtl. noch die Tugend-/Ehrenhaftigkeit einbringen, allerdings ohne dabei gleich beim "Verfechter von Ehre und Tugendhaftigkeit, Bewahrer der Keuschheit und Sitte" zu landen ;)
Das beste was mir hier einfällt ist "Ehrenhüter", was aber meiner Mainung nach auch etwas sperrig klingt.
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Bleiben wir doch bei Ritter.. kennt jeder, kann jeder was mit Anfangen, passt zu einem System, welches "Mainstream" sein möchte (ob es das ist kann ja erst nach der Veröffentlichung gesagt werden).