Auch wenn das die schwere Armbrust total viel stärker macht wie "normale" Schusswaffen, würde ich es zulassen. Die Vorbereitung bei einer schweren Armbrust besteht ja hauptsächlich daraus, sie via eines Windensystems wieder zu spannen. Das entfällt komplett bei der Vorbereitung wie beschrieben. Trotzdem würde ich ein paar Ticks "extra" mit dem Spieler aushandeln. Vom Boden Auflesen dauert Reglementarisch 5 ticks, aber ein bisschen "ausrichten" (nicht zielen, das kommt extra) müsste eigentlich auch dabei sein. Also entweder etwa 8-10 Ticks für "aufnehmen und schussbereit werden" oder 5 Ticks fürs aufnehmen, und 3-5 Ticks fürs schussbereit werden (wäre die schlechtere Option, falls man mal benommen wird). Was ich auf keinen Fall zulassen würde ist "Ich transportiere die Schwere Armbrust geladen".
Sich hier sklavisch ans Regelbuch zu halten wäre meiner Meinung nach eher Spielverhindernd. Vermutlich war das Balancing hier federführend, aber Armbrust und Bogen werden irreführenderweise gleichgesetzt: Pfeil bereits in der Hand und Armbrustbolzen eingelegt ist nicht dasselbe. Der Armbrustbolzen kann erst eingelegt werden wenn die Armbrust gespannt ist (die Sehne passiert den Ort wo der Bolzen zu liegen kommt. Ist der Bolzen schon da, ist man der Sehne im Weg), und ein Pfeil in der Hand ist z.B. Reiterschützen bestens bekannt. Aber diese nehmen nicht 1 Pfeil in die Hand, sondern 3-4. Dafür ist das "Auf einen Durchgang ziehlen, Bereitmachen bereits abgeschlossen" mit einem Bogen eher unmöglich. Ein Waffenfähiger Bogen hat ordentlich Zugkraft (mindestens 50 Pfund, für Abenteurer wohl eher 80-120 Pfund). Das hält man nicht einfach mal so bereit bis irgend ein Gegner durch den Durchgang kommt.
Geneigte Personen können sich Tod's Workshop antun, wo er mal die Feuergeschwindigkeit eines Langbogen mit dem einer Windenarmbrust verglichen hat. Die Armbrust ist laaaahm