Ich habe den Band vor Kurzem beendet und jetzt möchte ich gerne meine Meinung dazu schreiben.
Die Ewig Lächelnde ist mein zweiter Splittermond-Roman, das heißt ein Vergleich zu anderen Romanen von Splittermond ist nur eingeschränkt möglich.
Aber ich habe genügend andere Fantasy-/SciFi-Romane mit ähnlichem Seitenumfang gelesen und habe somit gutes Referenzmaterial in petto.
Ich finde den Roman überdurchschnittlich gut. Er hat mir besser gefallen als der andere Splittermond-Roman und er braucht den Vergleich mit ähnlichen Machwerken nicht scheuen.
Gut, am Anfang habe ich ein bisschen gebraucht, bis ich in die Geschichte gefunden habe.
Die Idee
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Aber dieses Gefühl ist rasch verflogen.
Abgesehen davon, dass dieses Handlungselement ja quasi der zentrale Aufhänger der ganzen Geschichte ist, stellte ich fest, dass die ganze Sprache des Romans, die Art und Weise wie Dinge erklärt werden und der Fokus der Beschreibungen in eine ähnliche Richtung gehen und somit auch die bereits angesprochene Auftakt-Idee genau das ist: der Auftakt für einen konsequent durchgezogenen Stil einerseits in der Art zu Erzählen (Formulierungen) und andererseits für die Art und Weise wie die Dinge dargestellt werden.
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Aber dieses Problem ist ein grundlegendes, wenn man eine Geschichte auf einer magischen Welt wie Lorakis erzählt.
Gerade Ermittlungsgeschichten wie Die Ewig Lächelnde sind sehr schwierig zu erzählen.
Das ist Michael Masberg aber ausgesprochen gut gelungen.
Er hat die Magie sehr gut dargestellt und auch Eigenheiten bei der Anwendung herausgearbeitet.
Knochen zerbrechen, um Spruchrollen zu aktivieren oder - diese Idee finde ich besonders interessant - der Verwandlungszauber, der das Gesicht des Zaubernden in jenes eines anderen verwandelt. Hier lässt er die Maske etwas zeitverzögert reagieren. Das heißt: langsam Sprechen, keine übertriebene Mimik an den Tag legen, damit die Maske auch reagieren kann.
Die Beschreibung von Nuum ist sehr gut gelungen. Der Orden, die Zitadelle, die politischen Geflechte, die arme Bevölkerung und nicht zu Letzt die überall auftretenden Untoten.
Auch das Vorhanden sein von Golems wird immer wieder angesprochen oder gezeigt (Bücherkrabbe!).
Das alles hat Atmosphäre.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet.
Soldana agiert glaubwürdig und auch Rungi macht eine gute Entwicklung durch. Gut finde ich, dass sie einerseits eine
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Auch die Antagonisten handeln nachvollziehbar und sind nicht einfach nur böse dargestellt.
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Die Ränke hinter den Morden
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Die Geschichte hält zusätzlich einige Wendungen parat, die stimmig sind und das Interesse hoch halten.
An ganz vielen Stellen findet Michael Masberg ausgesprochen gute Formulierungen, die bei mir große Bilder und entsprechendes Gefühl ausgelöst haben.
Meine persönlichen Highlights:
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Ich gebe dem Roman einen glatten 2er!
Und noch etwas: Nach der Lektüre dieses Romans warte ich um so mehr auf den bereits angekündigten Geisterband.
Edit: Lesbarkeit