Hm, dieses "aber der ist nicht böse, der hatte sicher nur eine schwere Kindheit" muss nun auch nicht wieder sein. Es ist klar, dass die wenigsten Packtierer sich selber als böse betrachten.
Mir ging's jetzt eher darum, dass man sich nicht an DSA anlehnen muss, sondern auch auf das klassische Bild des Hexers zurückgreifen kann, der durchaus aus Eigennutz mit finsteren Mächten verkehrt, aber nicht den Untergang der Welt plant und auch keinem finsteren Kult anhängt. So Leute wie der Müller in Krabat oder auch Faust.
Da haben wir beide glaube ich das Paktierertum in DSA ein bisschen unterschiedlich verstanden. Die allermeisten Paktierer gehen den Pakt wahrscheinlich ein, um ihre bösen Machenschaften zu unterstützen. Einige werden wahrscheinlich auch gerade durch den dämonischen Einfluss nach dem Pakt böse. Aber ich wüsste nicht, dass irgendwo stünde, dass jeder Paktierer seinen Pakt gut findet und ihn auch unbedingt behalten will.
Gerade die Parallelen zu Geschichten wie Faust oder auch dem Freischütz, wo sich der "Paktierer" durch Naivität und dem Nichtwissen darüber, mit welchen Mächten er sich eigentlich einlässt auszeichnet, haben für mich die Dämonen in DSA immer ausgemacht.
Interessant wie unterschiedlich man soetwas lesen kann