Die Drachlinge hatten eine funktionierende, überlegene Zivilisation. Die Katastrophe, die das auslöschte war keine, die direkt auf Ihrem Rechtssystem beruhte.
Sich an solchen Vorbilder zu orientieren, gerade wenn garnichts anderes Vergleichbares da ist und man Jahrtausende damit gelebt hat, ist ganz natürlich.
Das Versklaven macht ja nicht alle sonstigen Errungenschaften per se unakzeptierbar. Zumal in kleineren Ausmaßen, als ganze Völker zu versklaven, die Versklavung in Lorakis ja durchaus nicht komplett abgelehnt zu werden scheint.
Und in Bezug auf die Lebensspannen, die Alben, Gnome und Zwerge erreichen können ist der Zeitraum bis zu der Bildung der neuer Reiche auch nicht so groß. Mal davon abgesehen, daß es natürlich auch dazwischen schon lokale kleinere Gruppierungen gegeben haben muß, die sich untereinander auf Regeln des Zusammenlebens verständigen mußten.
Und man darf nicht vergessen, daß es in Lorakis keine "unbekannten Schriftzeichen" in alten Aufzeichnungen gibt, die man jahrhundertelang zusammenstückeln muß, der Zauber "Schriftverständnis" liefert sofortige Ergebnisse.
Es gibt natürlich Parallelentwicklungen: Lurogosh und die daraus hervorgehenden Lamassu, Zwerge in Westergrom, Farukan und Kungaitan, die Azurnen Riesen, ...
Und diese (und auch die Dracurier) sind sicherlich wiederum von den Uralten beeinflußt gewesen.
Die Götter haben sicherlich auch ihre Glaubensgemeinschaften beeinflußt, und auch aus Feenwelten (die ursprünglichen Gnome hatten ja auch eine Zivilisation) werden Regularien importiert worden sein.