Schon wieder sehr theoretisch alles. Bei mir ist Magie in Lorakis ein Werkzeug, so wie eine silberne Zunge, ein kräftiger Arm oder flinke Füße/Finger. Der Händler hat ein Gewinnstreben, er will verkaufen, also tut er alles, um möglichst viel Gewinn aus einem Geschäft zu schlagen. Bei einigen Kunden wird er Einstellung verbessern zaubern, um sie von seiner Aufrichtigkeit zu überzeugen, sie sollen Ihn ja sympathisch finden. Bei anderen Kunden oder Lieferanten verschlechtert er seine Einstellung, um seine Preise besser argumentieren zu können. Manchmal macht er beides, manchmal gar nichts, abhängig davon, wovon er glaubt am meisten zu haben.
Kunden machen das auch so, manchmal geht das natürlich schief, weil man seinen gegenüber falsch eingeschätz hat, aber über einen Zauberspruch dürfte man in Lorakis in etwa genauso verärgert sein, wie über die Fahigkeit des anderen, besonders überzeugend zu sein. Immerhin ist Magie da nix exklusives. Die Stadtwache wird auch keine reine Magieanwendung bestrafen, eher die Tat, die damit vollbracht wurde.
Wir sollten uns von der Verteufelung der Magie lösen, wenn wir in Lorakis unterwegs sind, immerhin ist sie hier ja allgegenwärtig. Wenn mir der eine Wirt mittels Zauberspruch mein Bier kühlt, der andere das aber nicht kann, ist der erste eben einfach besser in seinem Beruf und kein Schummler.