Autor Thema: Meisterschaft Herausforderung, Schusswaffen und Magie Meisterschaften  (Gelesen 17016 mal)

Yinan

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sondern einer meuchelt den anderen in aller Seelenruhe.
In Form eines Zweikampfes...
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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Waidm4nn

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Also ich finde man sollte ganz stark zwischen Zweikampf und Duell unterscheiden und es nicht leichtsinnig nur mit einem Slash trennen. Wie schon erwähnt folgt ein Duell strikten Regeln, es ist fair und ausgeglichen. Ein Zweikampf kann durch verschiedene Waffen, körperliche Eigenschaften wie Größe und Kraft und durch Fertigkeiten wie mächtige Zauber durch aus sehr unausgewogen sein.
Die bestandene Probe gegen den GW des Herausgeforderten symbolisiert für mich entweder den Stolz dessen auf eine spöttische Bemerkung oder die Einschätzung des Herausforderers als zu gefährlich sodass er ihn gleich beseitigen möchte (obwohl das keiner Herausforderung gleich kommt, der Effekt ist aber der gleiche) oder aber durch eine Art Kriegskunst und Kodex bei der einer ganz normalen Aufforderung zum Kampf nachgekommen wird.

In der Situation die uns über die Meisterschaft rätseln lassen hat, hab ich mit Pfeil und Bogen (35m Reichweite) gegen eine Feuermagierin (20m Reichweite) gekämpft, der "Glitch" den die Meisterschaft hat wäre dass ich sie herausfordere (was ich übrigens nicht geschafft hab - GW der Magierin war echt hoch) und immer auf mindestens 21m Abstand bleibe. Dann könnte ich sie beschießen und sie mich nicht.
Allerdings würde ich persönlich nie mit solchen mitteln kämpfen. Zudem würde ich als NPC mir doch dann eher Deckung suchen als dem Pfeile schießenden Alben außerhalb meiner Reichweite hinterher zu rennen.

Ich würde auch meinen das der Zweikampf nichtig ist sobald sich einer meiner Gefährten in den Kampf einmischt und den Herausgeforderten angreift. Wenn mich allerdings ein weiterer NPC angreift würde ich den Zweikampf nicht als beendet sehen.

Der Vorteil denn ich vor allem daraus ziehen möchte ist, dass ich Feinde mit denen ich gut zurecht komme an mich binde um meine Gefährten zu schützen.

ghost_of_darkness

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Ich sehe die Sache mit dem Zweikampf so wie ghost_of_darkness. Ein Zweikampf ist in meinen Augen ein Kampf zwischen zwei Gegnern. Wie dieser Ausgetragen wird ist nebensächlich. In meinen Augen gehören das "Magierduell", in dem sich zwei Zauberer Feuer und Blitze um die Ohren werfen genauso zum Zweikampf wie das klassische Duell (sowohl mit Schwertern als auch Pistolen oder anderen Fernkampfwaffen) oder zwei gegen einander anreitende Ritter auf Schlachtross mit Lanze und Schild.

Zudem gibt es noch den Unterschied zwischen Zweikampf und Duell, letzteres ist deutlich verregelter (ähnliche/gleiche Waffen, Sekundanten,...). Der Zweikampf hingegen ist auch der Kampf Ritter (alleine) gegen Drache/Monster. In einem Zweikampf gibt es keine nennenswerten Regeln, jedoch keine Einmischung von außen.

Nein, tust du nicht!
Du beschreibst Zweikämpfe/Duelle, bei denen beide Kontrahenten annähernd die gleiche Waffenwahl haben.
Ghost of Darkness beschrieb einen Zweikampf/Duell, indem eine Seite klar einen signifikanten Vorteil und gänzlich andere Waffenwahl pflegt.

Vielleicht steh ich mit meiner Meinung alleine, aber für mich soll "Herausforderung" das klassische "Stell dich Schuft!", "Bei eurer Ehre...", "Komm rauuuus!" oder "Kämpf mit mir, Versager!" darstellen.
A fordert B heraus. B stellt sich dem Kampf. B gibt einen Teil der Deckung auf, insbesondere seine Mitkämpfer. Er nähert sich dem Herausforderer.
Nicht zwingend schränkt er seine Waffenwahl ein, aber er gibt sich zu erkennen und seine Deckung auf. Das schließt dann "fliegend" in meinen Augen genau so aus, wie fortgesetztes Snipern aus dem Turmzimmer.
Alles andere würde die Meisterschaft entwerten.
(Welche Waffen exakt verwendet werden, ob Magie im Spiel ist oder Fernwaffen, ist mir aber egal.)

@ Xandila
Mehr geht es weniger um die Überlegenheit eines Herausforderers, sondern des Herausgeforderten.
Wenn ich mich mit einem "Übergegner" anlege, ist das grundsätzlich mein Pech, keine Frage.
Sehr wohl kann ich bei Anwendung der Meisterschaft Herausforderung erwarten, dass ich das Recht erwerbe mit dem Kontrahenten zu "kämpfen". Das ist bei einem versteckten Snipern des Gegners oder Nichtaufgabe der Deckung (worunter auch "fliegender Fernkampf" zählt) aber eben nicht der Fall. Da kämpfen nicht zwei Kontrahenten gegeneinander ("Zweikampf"), sondern einer meuchelt den anderen in aller Seelenruhe.

Du sagst doch selbst, welche Waffen verwendet werden oder ob Magie im Spiel ist, ist für den Zweikampf egal. Warum also sollte der Magier, wenn er eventuell nicht so gut mit Waffen umgehen kann, nicht einfach seine Magie nutzen, um zu fliegen und so seinen Vorteil zu nutzen? Was ist denn dann z. B. mit einem Magier, der keine oder nur sehr wenige Zauber hat, die Schaden machen können? Darf der dann gar nichts machen und muss sich niedermetzeln lassen vom Herausforderer? Oder darf der dann solche Sachen wie Furcht, Fluch der Schmerzen etc. nutzen, eben seine Fähigkeiten bestmöglich für einen Zweikampf nutzen? Und wenn er das einsetzen darf, warum darf der andere Magier seine Fähigkeiten nicht bestmöglich einsetzen und sich in die Lüfte erheben?

Ich persönlich habe inzwischen mehrere Charaktere gebaut, die im Kampf - zumindest, wenn es um direkten Schaden geht - absolut nichts können. Also wirklich gar nichts. Wenn nun ein Gegner wie z. B. ein gegnerischer Ritter einen dieser Charaktere zum Zweikampf herausfordert - soll mein Charakter sich dann im Endeffekt in Kleinteile zerlegen lassen? Es steht zwar, dass das Ziel auch versuchen kann, zu fliehen. Aber was ist, wenn diese Option real nicht besteht, da Gegner z. B. den Ausgang versperren? Im Endeffekt müsste ich mich hinstellen und sagen "OK, tu dir keinen Zwang an, ramm dein Schwert ein paar Mal in meine Brust und die Sache hat sich". Also wieso sollte ich nicht solche Sachen wie Furcht, Fliegen, Blenden oder Fluch der Schmerzen nutzen, um mir einen Vorteil zu verschaffen? Ich meine, nur weil man sich auf einen Zweikampf einlässt, heißt das ja noch lange nicht, dass man das Hirn ausschaltet und nicht mehr taktisch vorgeht.

ghost_of_darkness
Das ist nicht die Signatur, die ihr sucht...

Turaino

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Ich sehe die Sache mit dem Zweikampf so wie ghost_of_darkness. Ein Zweikampf ist in meinen Augen ein Kampf zwischen zwei Gegnern. Wie dieser Ausgetragen wird ist nebensächlich. In meinen Augen gehören das "Magierduell", in dem sich zwei Zauberer Feuer und Blitze um die Ohren werfen genauso zum Zweikampf wie das klassische Duell (sowohl mit Schwertern als auch Pistolen oder anderen Fernkampfwaffen) oder zwei gegen einander anreitende Ritter auf Schlachtross mit Lanze und Schild.

Zudem gibt es noch den Unterschied zwischen Zweikampf und Duell, letzteres ist deutlich verregelter (ähnliche/gleiche Waffen, Sekundanten,...). Der Zweikampf hingegen ist auch der Kampf Ritter (alleine) gegen Drache/Monster. In einem Zweikampf gibt es keine nennenswerten Regeln, jedoch keine Einmischung von außen.

Nein, tust du nicht!
Du beschreibst Zweikämpfe/Duelle, bei denen beide Kontrahenten annähernd die gleiche Waffenwahl haben.
Ghost of Darkness beschrieb einen Zweikampf/Duell, indem eine Seite klar einen signifikanten Vorteil und gänzlich andere Waffenwahl pflegt.

Vielleicht steh ich mit meiner Meinung alleine, aber für mich soll "Herausforderung" das klassische "Stell dich Schuft!", "Bei eurer Ehre...", "Komm rauuuus!" oder "Kämpf mit mir, Versager!" darstellen.
A fordert B heraus. B stellt sich dem Kampf. B gibt einen Teil der Deckung auf, insbesondere seine Mitkämpfer. Er nähert sich dem Herausforderer.
Nicht zwingend schränkt er seine Waffenwahl ein, aber er gibt sich zu erkennen und seine Deckung auf. Das schließt dann "fliegend" in meinen Augen genau so aus, wie fortgesetztes Snipern aus dem Turmzimmer.
Alles andere würde die Meisterschaft entwerten.
(Welche Waffen exakt verwendet werden, ob Magie im Spiel ist oder Fernwaffen, ist mir aber egal.)

@ Xandila
Mehr geht es weniger um die Überlegenheit eines Herausforderers, sondern des Herausgeforderten.
Wenn ich mich mit einem "Übergegner" anlege, ist das grundsätzlich mein Pech, keine Frage.
Sehr wohl kann ich bei Anwendung der Meisterschaft Herausforderung erwarten, dass ich das Recht erwerbe mit dem Kontrahenten zu "kämpfen". Das ist bei einem versteckten Snipern des Gegners oder Nichtaufgabe der Deckung (worunter auch "fliegender Fernkampf" zählt) aber eben nicht der Fall. Da kämpfen nicht zwei Kontrahenten gegeneinander ("Zweikampf"), sondern einer meuchelt den anderen in aller Seelenruhe.

Du sagst doch selbst, welche Waffen verwendet werden oder ob Magie im Spiel ist, ist für den Zweikampf egal. Warum also sollte der Magier, wenn er eventuell nicht so gut mit Waffen umgehen kann, nicht einfach seine Magie nutzen, um zu fliegen und so seinen Vorteil zu nutzen? Was ist denn dann z. B. mit einem Magier, der keine oder nur sehr wenige Zauber hat, die Schaden machen können? Darf der dann gar nichts machen und muss sich niedermetzeln lassen vom Herausforderer? Oder darf der dann solche Sachen wie Furcht, Fluch der Schmerzen etc. nutzen, eben seine Fähigkeiten bestmöglich für einen Zweikampf nutzen? Und wenn er das einsetzen darf, warum darf der andere Magier seine Fähigkeiten nicht bestmöglich einsetzen und sich in die Lüfte erheben?

Ich persönlich habe inzwischen mehrere Charaktere gebaut, die im Kampf - zumindest, wenn es um direkten Schaden geht - absolut nichts können. Also wirklich gar nichts. Wenn nun ein Gegner wie z. B. ein gegnerischer Ritter einen dieser Charaktere zum Zweikampf herausfordert - soll mein Charakter sich dann im Endeffekt in Kleinteile zerlegen lassen? Es steht zwar, dass das Ziel auch versuchen kann, zu fliehen. Aber was ist, wenn diese Option real nicht besteht, da Gegner z. B. den Ausgang versperren? Im Endeffekt müsste ich mich hinstellen und sagen "OK, tu dir keinen Zwang an, ramm dein Schwert ein paar Mal in meine Brust und die Sache hat sich". Also wieso sollte ich nicht solche Sachen wie Furcht, Fliegen, Blenden oder Fluch der Schmerzen nutzen, um mir einen Vorteil zu verschaffen? Ich meine, nur weil man sich auf einen Zweikampf einlässt, heißt das ja noch lange nicht, dass man das Hirn ausschaltet und nicht mehr taktisch vorgeht.

ghost_of_darkness
Ich stimme Dir hier zu. Die Meisterschaft wäre viel zu stark, wenn nicht nur alle reinen utilitysupports sofort fliehen müssten (Was der Fall ist, ein heiler/Buffer muss wohl rennen) sondern auch alle,d ie sich mittels Magie deutliche Vorteile verschaffen können (fliegen, unsichtbarkeit, verstecken etc.). Die meisterschaft ist an sich schon nicht wirklich rollenspieltechnisch umsetzbar (Kein räuber/Meuchler würde sich bei einem "Komm her Du Schuft!" wirklich dem Zweikampf stellen), deshalb sollte man aus einer Grad-1-Meisterschaft nicht unbedingt eine Supportvernichtungswaffe machen.
Man muss auch sehen, dass es Spielerchars genauso treffen kann. Würde ein gegner das aktiv und tsrategisch nutzen könnte die Gruppe sehr, sehr schnell kaputt sein.

Waidm4nn

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Ich stimme Dir hier zu. Die Meisterschaft wäre viel zu stark, wenn nicht nur alle reinen utilitysupports sofort fliehen müssten (Was der Fall ist, ein heiler/Buffer muss wohl rennen) sondern auch alle,d ie sich mittels Magie deutliche Vorteile verschaffen können (fliegen, unsichtbarkeit, verstecken etc.). Die meisterschaft ist an sich schon nicht wirklich rollenspieltechnisch umsetzbar (Kein räuber/Meuchler würde sich bei einem "Komm her Du Schuft!" wirklich dem Zweikampf stellen), deshalb sollte man aus einer Grad-1-Meisterschaft nicht unbedingt eine Supportvernichtungswaffe machen.
Man muss auch sehen, dass es Spielerchars genauso treffen kann. Würde ein gegner das aktiv und tsrategisch nutzen könnte die Gruppe sehr, sehr schnell kaputt sein.

Ob der Schurke sich mir stellt hängt ganz von meinen Skills im Anführen bzw. seinem GW ab. Wenn es ein leicht zu beeinflussender Rattlings-Schurke ist warum nicht?
Bei einem Heiler denke ich ist es aufgrund seines GW gar nicht so einfach ihn herauszufordern.



Fazit für mich:
Wie die Meisterschaft funktioniert und was zu beachten ist habt ihr sehr gut dargelegt und ich vertraue da zukünftig voll auf meinen SL und lasse ihn situationsbedingt abnicken oder verneinen..
Ich finde nämlich die Meisterschaft ist wirklich sehr abhängig von den Beteiligten Kämpfern, der Situation, dem Umfeld etc.


Connoar

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Zitat
Man muss auch sehen, dass es Spielerchars genauso treffen kann. Würde ein gegner das aktiv und tsrategisch nutzen könnte die Gruppe sehr, sehr schnell kaputt sein.

Mein Reden. Mit einer erfolgreichen und intelligent platzierten Herausforderung reißt man die Gruppe auseinander. Das ist VERDAMMT HART !
Good bye Emo cry

TrollsTime

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Daß eine Herausforderung bzw ein Zweikampf ein klassisches Duell mit ähnlichen Waffen und Möglichkeiten ist, wird in der Meisterschaft aber nicht gefordert. Dort ist ja wie ich zitiert habe, sogar ein sehr ungleiches Beispiel (Ritter fordert Bauern heraus) angegeben.

Ein versteckter Schütze könnte bei mir niemanden herausfordern - wie auch, wenn er und sein potentieller Zweikampfgegner sich gar nicht sehen? Ein sichtbarer Schütze an einer schlecht erreichbaren Stelle könnte es dagegen schon, sein Gegner kann ja auch Fernkampfmöglichkeiten haben. Und wenn er sie nicht hat, sondern in den Nahkampf müßte und dabei vermutlich abgeschossen werden würde, würd er halt wie schon gesagt von mir +6 auf seine Entschlossenheitsprobe zum Widerstehen bekommen.
Ebenso würde ich es mit fliegenden Gegnern halten.
Und wie ich schon zitiert und kommentiert hab fordert der Regeltext ja auch gar nicht, daß man sich niedermetzeln läßt: wenn es klar ist, daß man chancenlos ist, dann haut man eben ab. Oder man läßt sich halt helfen, daß die Freunde eingreifen ist ja nirgends ausgeschlossen.

Xandila, bei allem Respekt:
Es ging mir nie darum, dass der versteckte Schütze herausfordert,
sondern darum, dass dieser herausgefordert wird.
Und da ist halt meine Frage:
Wenn der offensichtliche Nahkämpfer den versteckten Sniper herausfordert, was passiert dann?
Nichts? Wäre seeehr unbefriedigend.

Meines Erachtens ist der wichtigste Bestandteil der Meisterschaft "Herausforderung", dass es TATSÄCHLICH zu einem Zweikampf kommt, dann muss kein ritualisiertes Duell sein (kann es aber).
Aber eine Herausforderung an einen fliegenden Fernkämpfer oder einen versteckten Fernkämpfer aussprechen und dann ändert sich NICHTS? Das wäre unbefriedigend.

Ein herausgeforderter Nahkämpfer müsste ja zB weitestgehend auf die Unterstützung seiner Gefährten verzichten. Zumindest müsste er sich aus deren Deckung lösen.

Und ein herausgeforderter Fernkämpfer darf schön im Versteck bleiben? Würde auf mich ungerecht wirken.

@ Ghost of Darkness
1.) Wenn der Magier aus seiner Sicht hoffnungslos unterlegen ist, muss er sich eh nicht dem Zweikampf stellen.
2.) Und ein Schadenszauberer hat so oder so seine Zauber und damit einen Distanzvorteil.
3.) ABER: So oder so müssen sowohl der Herausforderer als auch der Herausgeforderte auf die Unterstützung ihrer Gefährten verzichten, jedenfalls weitestgehend. Das wird in Kauf genommen? Dabei ist der Hauptaspekt jedes Support eben Deckung. Sei es durch seine Gefährten, ein Versteck oder die schiere Luft.
Warum sollte man da unterscheiden?

Und selbstredend kann die Meisterschaft auch gegen SC eingesetzt werden.
Mein Gnomberserker wurde letztens von einem Orkberserker quasi tot gehauen. Weil er sich der absoluten Überlegenheit des Gegners eben nicht gleich klar war (dann hätte er fliehen können). Ist halt so.

Man gibt etwas auf, wenn man herausgefordert wird. Zumindest etwas. Das kann ich von jedem erwarten.
Sonst wäre die "Herausforderung" in manchen Situationen sinnlos. Himmel: Es kann doch nicht sein, dass sich Spieler B indirekt der Herausforderung entzieht, indem er seinen Charakter im Versteck belässt und ziellos aber leise Steine wirft.

ODER: Wir haben zwei Nahkämpfer A und B. A ist B überlegen, aber nicht so offensichtlich wie im "Bauer vs Ritter"-Beispiel.
Der Spieler von B drückt dem eine Fernkampfwaffe in die Hand und lässt in schön außerhalb der Reichweite von A agieren.
Spieler B hat überhaupt nicht die Absicht zu kämpfen und entzieht sich so effektiv dem Zweikampf.


EDIT:
eine zu weite Auslegung von "übliche Kampfmittel" würde die Meisterschaft entwerten.
Denn "übliche Kampfmittel" wären auch das taktische Interagieren mit den Gruppenmitgliedern.
« Letzte Änderung: 28 Nov 2017, 18:21:04 von TrollsTime »
Quendan zu TrollsTime: "Du musst nicht alle überzeugen!"

Yinan

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Und da ist halt meine Frage:
Wenn der offensichtliche Nahkämpfer den versteckten Sniper herausfordert, was passiert dann?
Wenn die Herausforderung gelingt, dann kämpft der "Sniper" nur noch gegen den Nahkämpfer, bleibt aber weiterhin auf Distanz.

Und tja, wenn du schon in einer Zweikampf-Situation bist und dann eine Herausforderung aussprichst, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn dann nichts passiert anderes passiert...
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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Und da ist halt meine Frage:
Wenn der offensichtliche Nahkämpfer den versteckten Sniper herausfordert, was passiert dann?
Wenn die Herausforderung gelingt, dann kämpft der "Sniper" nur noch gegen den Nahkämpfer, bleibt aber weiterhin auf Distanz.

Und tja, wenn du schon in einer Zweikampf-Situation bist und dann eine Herausforderung aussprichst, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn dann nichts passiert anderes passiert...
Ein "Komm her und stell dich!" wäre also nach deiner Auslegung nicht möglich?
Hmmm....

Ich sehe es so:
Splittermond ist ein System mit der Priorität auf Balancing. Dadurch gilt es in meinen Augen zwei Extrem zu vermeiden:
1.) Quasi-Todesurteil für den Herausgeforderten, weil er sich im Zweikampf Mittel bedienen müsste, in denen er gar keine Chance hat.
2.) Quasi-Todesurteil für den Herausforderer, weil er im Zweikampf auf seine Gefährten verzichten muss, aber NICHTS erreicht trotzdessen er den Geistigen Widerstand des Herausforderers überwunden hat.

Zu guter Letzt:
3.) "Huch, der hat den GW meines Nahkämpfers überwunden. Ööööh, ich drück dem schnell ne Fernkampfwaffe in die Hand. Da hat er ja n paar Punkte drin. Vielleicht trifft er ja. Hauptsache, ich muss meine geliebte Figur nicht im Nahkampf riskieren."

Ist vielleicht Geschmacksache. Ich will jedenfalls, dass sich irgendwas tut, wenn A den B erfolgreich herausfordert.
Der GW ist überwunden, da kann man durchaus erwarten, dass sich B unklug verhält. Zumindest unkluger als sonst.
Quendan zu TrollsTime: "Du musst nicht alle überzeugen!"

Turaino

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Und da ist halt meine Frage:
Wenn der offensichtliche Nahkämpfer den versteckten Sniper herausfordert, was passiert dann?
Wenn die Herausforderung gelingt, dann kämpft der "Sniper" nur noch gegen den Nahkämpfer, bleibt aber weiterhin auf Distanz.

Und tja, wenn du schon in einer Zweikampf-Situation bist und dann eine Herausforderung aussprichst, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn dann nichts passiert anderes passiert...
Ein "Komm her und stell dich!" wäre also nach deiner Auslegung nicht möglich?
Hmmm....

Ich sehe es so:
Splittermond ist ein System mit der Priorität auf Balancing. Dadurch gilt es in meinen Augen zwei Extrem zu vermeiden:
1.) Quasi-Todesurteil für den Herausgeforderten, weil er sich im Zweikampf Mittel bedienen müsste, in denen er gar keine Chance hat.
2.) Quasi-Todesurteil für den Herausforderer, weil er im Zweikampf auf seine Gefährten verzichten muss, aber NICHTS erreicht trotzdessen er den Geistigen Widerstand des Herausforderers überwunden hat.

Zu guter Letzt:
3.) "Huch, der hat den GW meines Nahkämpfers überwunden. Ööööh, ich drück dem schnell ne Fernkampfwaffe in die Hand. Da hat er ja n paar Punkte drin. Vielleicht trifft er ja. Hauptsache, ich muss meine geliebte Figur nicht im Nahkampf riskieren."

Ist vielleicht Geschmacksache. Ich will jedenfalls, dass sich irgendwas tut, wenn A den B erfolgreich herausfordert.
Der GW ist überwunden, da kann man durchaus erwarten, dass sich B unklug verhält. Zumindest unkluger als sonst.
2. stimmt doch nicht. Wenn ein Tank den gegnerischen DD auf sich fokussiert ist das ein großer Gewinn für die Gruppe. Sind die anderen gegner down ist der DD kein problem mehr. Nur sollte eine glasscannon den Skill wahrscheinlich nicht nutzen.
Zu 3: Das wäre nicht seine übliche Kampfweise, nur weil er ein paar Punkte drinnen hat.

TrollsTime

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Ich bin immer noch unzufrieden.
Wird ein Nahkämpfer herausgefordert, erhält er nach eurer These wesentlich mehr Nachteile als ein Fernkämpfer oder gar Flieger.
Schließlich muss er sich dem Herausforderer nähern, während die anderen schön in ihrer Deckung bleiben können.

(Und spätestens bei Hybridkämpfern, die sowohl Nah- als auch Fernkampf beherrschen, wird es absurd.)

Aber wahrscheinlich kommen wir nicht zusammen und ein Autorenkommentar wäre nicht schlecht.
« Letzte Änderung: 28 Nov 2017, 20:17:57 von TrollsTime »
Quendan zu TrollsTime: "Du musst nicht alle überzeugen!"

Jeong Jeong

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Man könnte auch beim herausgeforderten Nahkämpfer sagen, dass der Herausforderer im Zweifelsfall zum Herausgeforderten muss.

Bei Achilles gegen Hektor im Film Troja kommt ersterer ja zumindest bis vor die Mauern der Stadt seines Feindes. Und wenn Achilles dahin noch eine Einheit Bogenschützen mitgebracht hätte, hätte man wohl auch erwarten können, dass er für seinen Zweikampf Troja betritt und Hektor trotz gelungener Herausforderung nicht in die offensichtliche Falle laufen muss.

Xandila

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Es ging mir nie darum, dass der versteckte Schütze herausfordert,
sondern darum, dass dieser herausgefordert wird.
Und da ist halt meine Frage:
Wenn der offensichtliche Nahkämpfer den versteckten Sniper herausfordert, was passiert dann?
Nichts? Wäre seeehr unbefriedigend.
Dann habe ich dich falsch verstanden.
Aber gut, betrachten wir diesen Fall mal:
Ist der Schütze so gut versteckt, daß noch nicht bekannt ist, daß da jemand ist? Dann kann er gar nicht herausgefordert werden.
Wird vermutet, daß da jemand ist, ohne genaueres zu wissen? Da kann man mal rumbrüllen, aber wird wohl nicht viel bringen (sprich, es wäre ein -6er negativer Umstand bei mir)
Weiß man, daß da wer ist, aber nicht genau wer und wo (weil einem zB schon Pfeile um die Ohren geflogen sind)? Sicherlich immernoch negativer Umstand, aber machbarer, man kann ja auch eine Richtung vermuten, vielleicht sieht man ihn sogar kurz, ...
Eine gelungene Herausforderung würde bei mir dann bedeuten, daß der Schütze sich auf den Schreihals (sorry für die flapsige Bezeichnung, aber so ist es eindeutig glaub ich, wer was ist ;) ) konzentriert und nicht mehr andere Gruppenmitglieder aufs Korn nimmt. Ein gut gerüsteter Kämpfer kann so also seine schwächeren Freunde schützen, indem er das Feuer auf sich konzentriert und sollte die meisten Pfeile hoffentlich trotzdem abwehren können. Was er dagegen bei mir nicht könnte, wäre, den Schützen aus seiner Deckung in den Nahkampf zu zwingen. Das gibt aus meiner Sicht die Meisterschaft einfach nicht her. Vergiss nicht, es ist "nur" eine Stufe 1 Meisterschaft. Würde sie den Schützen zwingen, seine Deckung zu verlassen und zum Kämpfer zu laufen, um sich einem sicherlich überlegenen Gegner im Nahkampf zu stellen und dort vermutlich besiegen zu lassen, wäre das einfach zu stark (und widerspräche auch dem Regeltext, daß ein aussichtsloser Kampf nicht erzwungen werden kann, sondern eher dann derjenige flieht)
Also insofern:
Ja, natürlich ändert sich was: deine Freunde sind nicht mehr unter Feuer! Finde ich schon einiges wert und könnte mir gut vorstellen, das mit meinem Gnom so einzusetzen, auch wenn klar wäre, daß er seinen Gegner nicht verletzen könnte. Aber er könnte damit einen Rückzug decken oder auch seinen Freunden helfen, sich auf andere Gegner oder Handlungen zu konzentrieren.
Je nach genauer Situation würde ich es auch nicht ausschließen, daß der Schütze doch herunterkommt (bei einem herausragenden Erfolg des Kämpfers zB könnt ich mir zB gut vorstellen, daß er den Schützen gerade so beleidigt hat, daß der doch einfach wütend zu dem rennt, auch wenn der das normalerweise nie getan hätte), aber es wäre bei mir definitiv nicht das zu erwartende Ergebnis.

Yinan

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2.) Quasi-Todesurteil für den Herausforderer, weil er im Zweikampf auf seine Gefährten verzichten muss, aber NICHTS erreicht trotzdessen er den Geistigen Widerstand des Herausforderers überwunden hat.
Und wie immer ignorierst du, das er eben DOCH was erreicht hat, nämlich dass sich der Gegner nurnoch auf dich konzentriert und alle anderen in Ruhe lässt, was genau das ist, wofür die Meisterschaft gut ist!

Und wenn der Herausforderer ein Trottel ist, weil er in dem Zweikampf keine Chance hat, tja dann hat er Pech gehabt. Man sollte auch nicht so blöd sein so etwas zu machen, wenn man sich damit selbst nur zum Tode verurteilt -.-

Ich bin immer noch unzufrieden.
Wird ein Nahkämpfer herausgefordert, erhält er nach eurer These wesentlich mehr Nachteile als ein Fernkämpfer oder gar Flieger.
So what?
Nicht jede Meisterschaft ist für jede Person gleich gut. Das sollte dir inzwischen eigentlich bewusst sein.
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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Ich bin immer noch unzufrieden.
Wird ein Nahkämpfer herausgefordert, erhält er nach eurer These wesentlich mehr Nachteile als ein Fernkämpfer oder gar Flieger.
Schließlich muss er sich dem Herausforderer nähern, während die anderen schön in ihrer Deckung bleiben können.

(Und spätestens bei Hybridkämpfern, die sowohl Nah- als auch Fernkampf beherrschen, wird es absurd.)

Aber wahrscheinlich kommen wir nicht zusammen und ein Autorenkommentar wäre nicht schlecht.
Viele Meisterschaften sind gegen das eine besser als gegen das andere. Es ist auch immer davon abhängig, wie man sie einsetzt. Nur weil eine Meisterschaft gegen den einen gegner effektiver ist als gegen den anderen (Und da gibt es wohl eine ganze Menge) heißt das doch nicht, dass sie so nicht sein soll. (Abgesehen davon gibt es noch ettliche Meisterschaften, die erheblich schwächer sind, egal wie man sie einsetzt)
Und was Xandila sagt entspricht auch dem wie ich das sehe. Es ist eine klug einsetzbare Utility-Meisterschaft, kein "Jeder Fernkämpfer wird nutzlos"-Problemlöser.