Die "normale" Zusammensetzung vieler Gruppen impliziert Gleichberechtigung, eben "Abenteurer" die sich zusammenschließen. Das ist auch oft für die Spieler einfacher, aber wie schon einige geschrieben haben kann Hierarchie das Salz in der Suppe sein.
Wie sieht die Verteilung aus wenn die Gruppe über 2.000 Lunare stolpert, oder wenn die Gruppe einen Auftrag annimmt? Wenn es einen Adeligen mit Gefolge gibt bestimmt der das. Das auszuspielen kann interessant sein - das mittelalterliche Ideal gegenseitiger Verantwortung (ich folge Dir / diene Dir, Du beschützt mich und sorgst für mich) würde auch bedeuten: Adeliger bekommt das Silber, aber er stellt auch die Ausrüstung. Das ist stark vereinfacht, und Mittelalter ist nicht gleich Mittelalter (bevor mich die Historiker schlagen
).
Eine harte Regel nach Vermögen würde ich nicht einführen - aber in Absprache mit der Gruppe können asymetrische / hierarchische Strukturen durchaus interessant sein. Allerdings braucht das eine gewisse Reife der Spieler und eine saubere Trennung von Charakter und Spieler.
Die meisten Gruppen dürften Vermögen mit Zins und Zinseszins nicht ausspielen - schließlich geht es nicht um eine Wirtschaftssimulation. Insofern finde ich Tigerle's Ansatz nicht abwegig, nur eben im Spiel schlecht motivierbar beziehungsweise nicht allzu praktikabel.
EDIT: ... keine Wirtschaftssimulation.