Bei Relikten lasse ich auch ganz normale Verbesserungen nachträglich zu. Selbst die nachträgliche Wahl eines Besonderen Materials würde ich zulassen, habe mich damit aber in noch keiner Gruppe durchsetzen können.
Bei Relikten würde ich das durchaus zulassen, sofern die Umstände dafür passend ist. Wenn du einem Feenschmied geholfen hast, macht es Sinn, dass er als Gegenleistung das Material deiner Ausrüstung magisch verändert.
Was den Legendären Kräfte angeht, stimme ich dir im Bezug auf "Klang des Schreckens" und "Segen der Mondkraft" zu. Ansonsten halte ich die legendären Kräfte für ganz akzeptabel.
Ansonsten stimme ich bezüglich "mundaner" Verbesserungen, den meisten Kollegen zu: So etwas sollte ohne Probleme gehen, jedoch sind Relikte halt narrative Werkzeuge, weshalb ihre Verbesserung auch immer narrative Gründe oder Konsequenzen haben darf.
Bei der Verbesserung von mundanenen Gegenständen würde ich immer auf den Kontext schauen. Solange ich innerhalb der Geschichte sinnvoll die Verbesserung erklären kann, sollte es in Ordnung gehen. Allerdings muss ich hierbei anmerken, dass explizit bei Gegenständen mit hohen Qualitätsstufen gesagt wird, dass sie aus hochwertigen Material gemacht sind (nicht zu verwechseln mi besonderen Materialien).
Meine Faustregel ist: Q1-Gegenstände können auf Q2 und Q3 verbessert werden. Q2 und Q3-Gegenstände können auf Q4 verbessert werden. Aber nur ein Q4-Gegenstand kann auf Q5 oder Q6 verbessert werden. Über Q6 sind keine Verbesserungen möglich, wenn nicht außerordentliche Umstände vorliegen. Natürlich kann man dann einen Gegenstand erst auf Q4 verbessern und dann auf Q6.
Möchte ich zum Beispiel ein Q1-Schwert auf Q6 verbessern gilt:
Q1 -> Q2 (Kosten: Ca. 15 Lunare)
Q2 -> Q4 (Kosten: Ca. 60 Lunare)
Q4 -> Q6 (Kosten: Ca. 120 Lunare)
Insgesamt kostet die Verbesserung 195 Lunare, also genauso viel, wenn man direkt die Kosten bezahlen würde.
Der Grund für diese Verrenkungen ist aber folgender: Ich möchte nicht, dass das Upgrade zu schnell geschieht! Ich möchte meine Spieler dazu antreiben, sich immer nur schrittweise zu verbessern, so dass sie nicht an Tag 1 mit einen Q1-Schwert reinkommen und an Tag 2 mit einem Q6-Schwert abreisen. (
Disclaimer -> Bei diesem Beispiel handelt es sich um eine Hyperbel!)